Eisenbahnverkehr um Freiberg(Sachs.) Zu DR-Zeiten


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  • Hallo,
    Ich wollte mal Fragen ob sich hier in der Community ein Paar Leute finden, die sich mit dem Eisenbahnverkehr und den eingesetzten Fahrzeugen auf der Strecke Chemnitz-Dresden und den Nebenbahnen um Freiberg auskennt. Vorallem die eingesetzten Loks und Wagen würden mich interessieren. Hintergrund ist natürlich mehr Spielspaß auf der Strecke Projekt Freiberg aus dem Forum. Mir ist bekannt, dass das BW Hilbersdorf vor allem 50.35 und 44er beheimatet hat, jedoch ist mir zum (möglicherweise) Dampfbespannten Personenverkehr nichts bekannt.


    Ich hoffe mir könnte Jemand diesbezüglich weiterhelfen.


    Lg Luc

  • Kommt drauf an,welche Zeit in der DDR. Direkt nach'm Krieg, oder 1970er?
    Also um Freiberg passen
    - 44
    -52 mit Mischvorwärmer Repaints hier im Forum
    - 95
    - 50.35
    - 01.5 (teilw. Mit DB13 oder D Zügen von/nach Karl Marx Stadt)
    - 132
    - V60 Ost
    - V180
    - 86


    Schau am besten mal meine Szenarien aus Projekt Freiberg an (hihi Eigenwerbung ^^) , da ist der KI Verkehr relativ realistisch.

  • Hallo @luc46446, ich finde dazu sicher Einiges in meinem Archiv.
    Aus dem Stehgreif kann ich mich noch an Einsätze von 50.35 und 86 im Flöhatal erinnern. Mein Großvater hat mir auch erzählt, dass dort einige 58 im Einsatz waren - das war aber wohl vor der Elektrifizierung der Strecke Dresden-Werdau.
    Von Nossen nach Freiberg (Zellwaldbahn) fuhren 50.35, Altbau 50, aber auch 86, ich meine, ich hätte auch Bilder mit 65.10 gesehen (bin mir aber nicht sicher). Im Bw Freiberg waren auch 65.10 stationiert.
    Hilbersdorf hatte auch 58 und 58.30, sowie die sächsische 38.2. Bei der 23 bzw. späteren 35.10 bin ich mir nicht sicher.
    Im Zschopautal fuhren 86, 38.2 und 50.35.
    Trotz Elektrifizierung fuhren weiter Dampfloks zwischen Dresden und Werdau, 44 und 58, aber auch 65.10 sind mir bekannt.
    Chemnitz - Döbeln fuhren 58, 58.30 und 35.10.
    Chemnitz-Zwönitz sind mir 86 und 50.35 bekannt.
    Chemnitz-Geithain (-Leipzig) kann ich mich vor allem an 58.30 erinnern.
    In Glauchau waren - so meine ich mich zu erinnern - 35.10 stationiert, also sicher auch in Chemnitz anzutreffen.
    So, dass als ein erster Überblick aufgrund meiner Erinnerungen.


    Gruß Bernd


    Edit: Vergessen, die 57 in Chemnitz

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    Einmal editiert, zuletzt von bernd_NdeM ()

  • Danke für die schnellen Antworten *dhoch*


    Also kam es um Freiberg durchaus zu Einsätzen von 50.35 auf den Nebenstrecken richtung Großhartmannsdorf, Halsbrücke etc.?
    Und die 01.5 fuhr dann mit D-Zügen oder Doppelstockwagen zwischen Dresden und Chemnitz?

  • Hallo @luc46446, 50.35 und 86 ist eindeutig mit JA zu beantworten, genauso gilt aber für 01.5 das NEIN. Die Loks wurden dringend an anderer Stelle benötigt, sie fuhren Leistungen von Berlin aus, auch Dresden-Berlin und auf der Achse Berlin-Leipzig-Erfurt-Eisenach-Bebra und von Saalfeld aus. Mir sind auch nur Einsätze von Altbau 01 vor Sonderzügen bekannt. Es ist allerdings denkbar, dass im Rahmen der Messesonderzüge nach Leipzig zwischen Chemnitz und Leipzig auch einmal eine 01.5 fuhr, aber wenn überhaupt, dann ganz selten.
    Die 01.5 entstanden zwischen 61 und 65, die Elektrifizierung Dresden-Werdau wurde in der gleichen Zeit durchgeführt. Wegen des Mangels an hochwertigen Schnellzuglokomotiven auf den Magistralen der DR und der Steigungsverhältnisse zwischen Dresden und Freiberg kam ein Einsatz schon aus grundsätzlichen Überlegungen nicht in Frage.


    Es gibt für die 52 einen Wannentender als Objekt und Anbauteile, sodaß eine 52.80 entsteht. Die 52.80 kam auch im Raum Chemnitz - Freiberg zum Einsatz, in der Regel vor Güterzügen, aber die Lok fuhr bei Bedarf auch schon Mal Personenzüge. Nach einem kurzen Fotocheck, ich habe Bilder mit Altbau 52 und 52.80 aus der Raum Chemnitz.


    Du kannst also neben der 50.35 und der 86 die 44 und die 52.80 einsätzen. Vor Personenzügen in der Regel 86 und 50.35, aber auch 52.80.


    Gruß Bernd

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  • Auf Karl Marx Stadt- Leipzig kamen oft 118 und 119 zum Einsatz. Vor Schnellzügen auch die Br132 und 250. Desweiteren war die 250 öfters zu sehen und vor der Zeit der 243 war die E42 am Doppelstock Wagen. V100 war auch unterwegs Richtung Leipzig und auf den anderen Nebenstrecken zu sehen.


    Genau gesagt, der einfache P nach Burgstädt und Leipzig V100, Der BP mit 118 und 119 nach Leipzig mit wenig Zwischenhalten. Im Schnellzug Verkehr: 132,250,243 und E42. Nach Riesa E42 und 243, sowie 250 für den Güterverkehr. Das Eisenschwein hat man auch mal sehen können vor einem Güterzug. Nach Hainichen, Augustusburg,Aue und Wolkenstein war in der Regel die V100. Auf dem ganzen HBF Waren V60 Verteilt und auch im Vorfeld des Kopfes um die Wagen Bereit zu stellen oder raus zu ziehen.

  • Ich kann hier vieles bestätigen.
    Richtig charakteristisch waren für Dampfbespannte Personenzüge Dresden-Chemnitz-Werdau. war die BR19/22. Auch Sachsenstolz genannt. Gab es dann eben auch als Reko. Aber auch die BR 65 zog Schnellzüge nach Freiberg.
    Auf den Nebenbahnen um Freiberg dominierte BR 86 vor Personenzügen.
    Güterzüge mit BR 50, 58, 44.


    In Freiberg wurde oft die Dampflok gewechselt.


    Noch früher gab's auch 55 und Rollwagen (38) in Freiberg.


    Zu späterer Zeit dann viele BR 142/143/155/E94 vor allen Zügen. V100 auf den Nebenbahnen rund um Freiberg. 132 und 118 sowieso auf der Hauptbahn und den langen Nebenbahnen, z. B. Nach Cranzahl. Aber rund um Freiberg eher weniger bis garnicht.


    Bei Youtube gibt's noch Videos, die sowas belegen. 142er im Nahverkehr und 155 im Fernverkehr und Güterdienst.

  • Hi,


    ja so ne schöne E42 Holzroller wär ja wirklich noch was. Die waren in meiner Kindheit in Freiberg eigentlich vor allen Zügen anzutreffen.


    Beim Dampfbetrieb muss man auf meiner Strecke sowieso ein paar Einschränkungen machen, da die Gleise für die Schublokomotiven in Edle Krone und in Falkenau Süd (glaube ich jedenfalls) nicht nachgebildet sind. Selbst auf den Gleisplänen der 70er Jahre gab es die da schon nicht mehr.


    Dirk