Hallo zusammen
ich habe mir vor einiger Zeit mal die 218 von Fopix gekauft. Ganz nettes Modell, aber die Fahrphysik geht ja mal garnicht!
Ich hab an die 218 mal 6 dostos (die aus Köln Koblenz) rangehangen und die schafft mit den 6 Dostos über 130 kmh bei einer 15 Promille Steigung!!!
Überhaupt ist auch die Beschleunigung mit 6 Dosto beachtlich. In der echten Welt wäre die 218 schon mit 6 n-Wagen nah an der Wanderdüne und erst recht mit 6 Dosto. Kenn ich in Echt auch nur in DoTra. Anyway ich hab mal ein paar Werte in der Engine Simulation.bin so eingestellt wie sie sein müssten, also den echten KW Wert, denn die 2800kw des TB11 Motors kommen ja nie am Getriebeausgang an, da das Getriebe nur 1900 PS Eingangsleistung verarbeiten kann und eh im Winterbetrieb pauschal ca 500kw zum Heizen draufgehen.
Also MaxPower = 1400kw (Max Traktionseingangsleistung des Getriebes)
und MaxfPoweratRail=1175kw, (Maximale Leistung am Rad nach verschiedenen Quellen, da das Wandlergetriebe ja nun auch etwas Verlust hat).
Dann habe ich die Zugkraftwerte auch mal auf die echten Werte eingestellt.
Damit fühlt sich das Fahren dann schon besser an. Also mit 6 Dosto gehts dann Richtung Wanderdüne, so wie es sein soll.
Aber irgendwie zieht die 218 von 0-Endgeschwindigkeit mit gleicher Beschleunigung durch, obwohl eine TractiveEffortVsSpeed.dcsv vorhanden ist, die eigentlich auch plausible Werte enthält, also je schneller je weniger Zugkraft. Ich habe in der Datei mal alle KN Einträge (Y) auf 0 gesetzt, keine Änderung, dann alle KN Werte auf 10000 (Rakete), keine Änderung! Bei der ER20 die als Freeware verfügbar ist und eben in der EngineSimulation.xml als DieselElectric eingetragen ist, gibts aber schon Unterschiede wenn man die Werte in der TractiveEffortVsSpeed.dcsv ändert.
Kann es sein das beim Typ Dieselhydraulic diese TractiveEffortVsSpeed.dcsv nicht funktioniert? oder ist die bei der Fopix 218 defekt?? Ich habe mit Notepad++ diese TractiveEffortVsSpeed.dcsv mit anderen TractiveEffortVsSpeed.dcsv anderer Loks verglichen und sehe außer den unterschiedlichen Speed und Effort werten keinen Unterschied.
Des weiteren scheint der TS Steigungen und Gefälle etwas schwach mitzuberechenen. Ich finde es schon heftig was man z.B an die V200 anhängen kann bevor die an einem Berg z.B Cajon Pass schlapp macht bzw. überhaupt erstmal signifikant langsamer wird.
Gibt es hier irgendwo eine "Stellschraube"?
Zusammengefasst:
Kann man einer Dieselhydraulischen Maschine halbwegs realistische Fahrdynamik beibringen?
Kann man dem TS halbwegs realistische Schwerkraftbedingungen beibringen? (Schwereanomalien können wir gern weglassen)
Wenn irgendwer eine Idee hat gern her damit
Gruß Doc