Weiche in Übergangsbogen mit falscher Stellung

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  • Hallo an die Experten,


    ich habe eine Weiche in einem leichten Übergangsbogen (nach links) liegen, der Abzweig geht nach rechts. Die Trackrules sind verschieden (Übergangsbogen 60 km/h - Abweig 40 km/h). Nun zeigt die Weichenlaterne bei "geradeaus" nach links und bei "rechts nach geradeaus. Bei einer anderen Weichenlaterne habe ich dann die Situation, die Laterne zeigt nach "rechts", statt nach geradeaus, bzw "geradeaus" statt nach rechts. Ich habe schon mehre Versuche unternommen, das zu ändern. Ich habe mir dabei lediglich den Übergangsbogen "kaputt" gemacht, aber konnte die Weiche nicht zum korrekten Verhalten bringen. Gibt es eine Idee?


    Die Gleise sind DBTracks und die Weichenlaternen von @Schienenbus


    Gruß Bernd

  • Hallo Bernd,
    ich sehe nur 2 Möglichkeiten, wenn du keine gesonderte Weichenlaterne dafür bauen willst:


    - entweder die Weichenwurzel vorziehen auf die Gerade (wenn da eine ist)
    - oder Weichenlaternenobjekt um 90° drehen

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • Wenn ich Bernd richtig verstehe, wird das nicht helfen, weil der TS den falschen Abzweig als "Abzweig" definiert.

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • Hallo Ihr beiden @Holzlaender und @Prelli, vielen Dank für die Rückmeldungen; ja, ich habe die richtige Weichenlaterne. Zur Not kann ich noch die Laterne mit den beiden Pfeilen benutzen. Sieht aber "doof" aus, wenn Pfeil nach links ist, und die Strecke fast gerade verläuft. Leider ist das gerade Stück weit weg. Also, muss ich wahrscheinlich noch einmal komplett umbauen, um das Gleis gerade zu bekommen.


    Gruß Bernd

    System: HP Z800, 2 x Xeon 5550 2,66 Ghz, 96 GB RAM, Nvidia Quadro 4000

  • Bei Übergangsbögen liegt ein Weichenhebel gerne falsch rum. Auf deinem Bild auch vor der Gleistrennung der Verzweigung. Das Laternenobjekt packen um 180° drehen und so verschieben, dass der Stell-Antrieb die Zungen erwischt. Falls es keinen Laterne gibt, die rechts liegt und den Pfeil in den Abzweig zeigt, dann ist die Laterne eben links, richtige Anzeige geht vor Realität. Wer weis schon, was da im Original rumliegt.

    Keine Hilfe und Auskunft per PN, da meist von allgemeinem Interesse. Diese Fragen bitte im Forum stellen.

    2 Mal editiert, zuletzt von StS ()

  • ... dann mußt Du aber auch den Abzweig überhöhen. So wie ich das sehe geht der Abzweig aus einem Bogen heraus.
    Unbedingt Probefahrt über den Abzweig machen! Auf der Hauptstrecke sehe ich kein Problem, aber ich vermute auf dem Abzweig schwankt es beträchtlich (außer Du verwendest eine spezial-Trackrule mit niedrigem Maxcant und setzt nachträglich die Maxspeedtolerance auf einen niedrigen Wert.
    Wenn Du schon eine spezial-Trackrule für den Abzweig verwendest und neu verlegst, dann kannst Du auch gleich noch einen Weichenhebel für rechts reinschreiben.
    Nach meiner Erfahrung weiß der TS nicht, was welcher Schenkel der Abzweig ist, sondern verwendet nur den Weichenhebel, der in der zuletzt verwendeten Trackrule angegeben wurde. Deshalb funktioniert dann auch auftrennen und mit einer anderen TR verschweißen.

  • Hallo @120, danke für die Rückmeldung. Genau das habe ich an anderer Stelle gemacht und es hatte funktioniert, nur leider hier nicht. Auftrennen und mit andere TR verschweißen mache ich auch für gewöhnlich und hilft auch.
    Gut, hier habe ich jetzt eine andere Lösung gefunden. Das mit der Trackrule ist aber wichtig, wenn man Bahnhöfe hat, wo viele Gleise im Bogen liegen. :D


    Gruß Bernd

    System: HP Z800, 2 x Xeon 5550 2,66 Ghz, 96 GB RAM, Nvidia Quadro 4000

  • In der Regel weiß der TS schon, welcher Weichenschenkel der gerade ist, aber er bewertet die Weiche nur an ihrer Wurzel und der dort anliegenden Radien - der mit dem größeren Radius ist üblicherweise der Abzweig. Da ein Übergangsbogen naturgemäß keinen festen Radius hat, könnte es dort wohl Probleme geben...da hilft wohl wirklich nur, wenn der gerade Zweig in der Wurzel auch wenigstens gerade oder zumindest mit hohem festen Radius gebaut ist. Eine Überhöhung würde ich dort aber nicht machen, sieht mir zumindest nicht nach einem Durchfahrgleis aus und wäre abhängig von der Gleisgeschwindigkeit. Noch dazu ist diese kurze Kurve ja wirklich vernachlässigbar ;)

  • Öhm den stärker gebogenen meinte ich damit, also ja eigentlich den kleineren :ugly: Aber wenn auf dem Gleis eh nur 40 erlaubt sind, würde ich nicht überhöhen, auch wenn es unproblematisch wär. Diesen Aufwand hätte man im Original auch nicht betrieben im Bahnhofsbereich ;)

  • Hallo @Prelli und @Holzlaender, im Bild einmal die Gesamtsituation, die beiden Hauptgleise sind überhöht, das Gleis 3 erlaubt 60 km/h, die vordere Weiche liegt im Übergangsbogen (ohne Überhöhung), hinten ist die andere Weiche (die nicht wollte wie ich), befahrbar mit 40 km/h, der Bogen hinter dieser Weiche ist hat jetzt keinen Übergangsbogen mehr. Bei Hauptgleisen und 60 km/h mache ich das recht konsequent, es sei denn, es ist zu aufwändig.


    Gruß Bernd


    PS: Der ausholende Bogen ist auch real vorhanden, nur eigentlich läuft der Bogen sanfter aus (wenn denn die Weiche gewollt hätte). Aber da Nebengleis, bleibt das jetzt so.