Probleme mit den HL - Signalen (v.3)

Da ich mit @domi22 z.ZT. per PN seine Strecke signalmässig versuche hinzubiegen, damit die Dinger überhaupt und vor allem richtig was anzeigen.
Deshalb versuch ich meine Kenntnisse über HL zu verbessern.
Wo steht welche Signalform mit welchem Mastschild?

So hab ich das erst mal hingestellt:
Die drei Baken.. 3,2,1
dann
Vorsignal:

HL_VS
Danach evtl ein HL_VSw..

nach max. 1000m (Bremswegabstand) nach dem Hl_VS im Durchrutschweg vor der ersten Weiche im Bahnhof (ggf vor dem Bahnsteig).

Hl_ES mit Kombi-Mastschild ES_MS, da kein Vorsignal mehr folgen kann,
denn in kurzem Abstand nach dem Bahnsteig folgt ein

HL_AS mit HS Mastschild.

Ist das soweit ok?

Jetzt mein Problem, nächster Bahnhof 5km weg.
ich will dazwischen (nach 2,5 km) einen Signal- Block haben .
was stellt man da mit welchem Schild auf?

Wenn es ein reines Blocksignal sein soll brauchst du ein Vorsignal und dann ein ES mit 0T.

OK, Welches Mastschild?
Ich nehme mal an wenn W62 verbaut sind, W62_ES und wenn W70 verbaut sind, W70 ES.
für was sind eigentlich die SBK und FBS -Signale, wann werden die wo verwendet. Ich find einfach keine Literatur (Einbaubeispiele) dazu.

bei Blocksignalen ohne Vorsignalfunktion ein normales Hauptsignalmastschild.

W62 und W70 unterscheiden sich nur in der Form des Signalschirms.

SBS Signale standen nur auf wenigen Strecken in der DDR - dazu kann ich später mehr schreiben!

OK, mit Vorsignalfunktion rtwsrt mit Möhre.
Vermutlich wurden W62 und E70 nicht gemischt und je nach Bereich und Bauzeit aufgestellt.
Blocksignale werden ja bei HV und KS mit gelb-weissen Mastschildern gekennzeichnet, wie das auf Seite 6 Deiner Beschreibung, im Bild das Schild rechts, das letzte in der Reihe.
Nur in diesem Signalbuch: http://www.bahnstatistik.de/Signale_pdf/SB-DR.pdf
kommt das gar nicht vor. Wieso gibt es das dann?
Sorry das ich so hartnäckig frage, aber ich hab den Verdacht, das viele HL-Signale haben wollen, aber das Wissen, was wird wo, warum und wie aufgestellt, ist nicht sehr verbreitet.

Grundsätzich wurden die beiden Bauarten nicht zusammen verbaut.
Es gibt aber durchaus Bahnhöfe in denen beide Bauformen anzutreffen sind, weil z.B. bei Bauarbeiten Signale getauscht wurden oder welche beschädigt waren oder was auch immer es noch an Gründen dafür geben könnte.

Die gelb-weissen Mastschilder kamen an Selbstblocksignalen zum Einsatz.
Siehe hier:http://www.bahnbilder.de/1024/…-streckenblock-613587.jpg

Ja die weiß-gelb-weiß-gelb-weiß Mastschilder gibt es erst seit der Wende. Ansonsten wurden Selbstblocksignale, meines Wissens nach, einfach mit Hauptsignalschildern markiert.

Selbstblocksignale standen meines Wissens nach nur auf dem Berliner Außenring, der Elbtalstrecke zwischen Dresden und Tschechien (noch heute tlw. vorhanden), im Raum Leipzig, bei der S-Bahn Berlin und auf der Strecke von Warnemünde nach Berlin. Daher ist der Anwendungsbereich hier sehr klein.

Fahrtbegrenzungssignale sind in vielerlei Anwendungsfällen verwendet worden. U.a. als Einfahrsignale im Gegengleis oder Zugfahrten in Kopfbahnhöfe bzw. Anschlussgleise. Der Begriff Fahrtbegrenzungssignal stammt von deren eigentlicher Funktion, dass früher Zugfahrten bei der DR nur in ein Gleis mit einem Signal am Ende durchgeführt werden durften. Daher standen bspw. in Michaelstein auf der Rübelandbahn drei Signale am Ende des Bahnhofes.

Zitat von 143er

Ja die weiß-gelb-weiß-gelb-weiß Mastschilder gibt es erst seit der Wende. Ansonsten wurden Selbstblocksignale, meines Wissens nach, einfach mit Hauptsignalschildern markiert.

LG