Beim Güter kutschen is Pünktlichkeit nicht so wichtig.
Bahnchef Grube tritt zurück
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Ein Faktor der Wirtschaft ist der Zeitfaktor, und da bekanntlich Zeit auch einen Geldwert hat würde ich mal widersprechen.
Leider müssen viele mittelständige Betriebe schon im Voraus bei Zulieferern bestellen oder einen kostspielige Lagerhaltung vorhalten, damit es eben nicht zu Lieferengpässen kommt. Aber das mit der Pünktlichkeit ist auch kein Merkmal der Bahn allein, davon sind alle Logistikunternehmen ausser vielleicht die Bundeswehr betroffen.
Ich mag mir jetzt nicht vorstellen, welche Auswirkungen dies auf geplante Operationen hätte.
Da der Markt das Schlachtfeld der Wirtschaft ist, könnte man sich durchaus auch mal Strategien beim "Bund" abschauen.
Ich würde jetzt keinen Drill wie bei der Budeswehr, bei der Bahn einführen wollen, das ginge sicher zu weit, aber mehr Disziplin durch alle Ebenen wäre sicher wünschenswert. Hiermit meine ich besonders die s.g. Angestellten nicht jedoch die Eisenbahner im Unternehmen. -
Tja was für eine größere Disziplin da fang mal bei der Führungsetage an und nicht bei der armen sau unten die von allen Seiten nur tritte bekommt. Da müssen andere Strategien angewandt werden z.B. Bessere Wartung, Instadhaltung der bestehenden Infrastruktur usw..
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Du weißt ja gar nicht wo ich fahr'. Auch wir haben Terminfracht, wo es auf eine hohe Pünktlichkeitstrate ankommt. Ansosnten würden wir es uns nicht mit einem mittelständigen Unternehmen, sondern mit einen Global Player verscherzen. Insofern ja, auch beim Güter kutschen kann es um Pünktlichkeit gehen.
In 90% der Fahrten kommt es aber nur darauf an, dass ein Wagen in der Schicht zugestellt wird, wann ich das aber dann in meiner Planung einbaue (am Anfang oder Ende) ist egal, Hauptsache die Karre ist an dem Tag da, wo ich sie hinstellen soll...
Auch Azubis sind Eisenbahner, Betriebsbeamte wie man das auch nennen mag. Ich muss mich von Dir nicht klein reden lassen.
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Das Verhalten zeugt eher davon, wie wenig die Person vom System Eisenbahn bersteht...
LG Fabian Nds
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@SebastianO. durch alle Ebenen steht da
@[1247]DetPhelps wo liesst du da kleinreden heraus?
Ein Rekrut ist auch noch kein Soldat um es mal mit anderen Worten zu beschreiben.
Eisenbahner bist erst dann wenn du deinen Abschluss gemacht hast. So war es schon immer und ich würde mich doch sehr wundern wenn es in der Bahnbaugruppe anders wäre.
Wer schlechtes in meinen Worten vermutet oder unterstellt, möge einmal selbst reflektieren. -
Ich bin nicht in der Bahnbaugruppe aber gut, lassen wir das.
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Das glaube ich dir gern, dass du nicht in der " ABhnbaugruppe" bist.
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Haha sehr witzig, ich hab's doch korrigiert, nerv' die Leut' nicht.
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Die mangelnde "Disziplin" bei vielen Mitarbeitern der Eisenbahn hat nicht zuletzt deren Unzufriedenheit als Ursache. Mangelnde Wertschätzung durch Vorgesetzte und Kunden, grausige Arbeitsbedingungen und auch der fehlende Zusammenhalt unter Kollegen wirken sich auf die Arbeitsmoral aus und damit auch auf die Qualität des Betriebs. Das ist ein Prozess, der schon seit vielen Jahren stattfindet und sich auch nicht mal eben durch einen neuen Grüß-August an der Bahnspitze aufhalten lässt. Und natürlich sind die Züge auch Unpünktlicher, wenn die Leute "keinen Bock" haben zu arbeiten. Das sehe ich jeden Tag.
Der hochgelobte Taktfahrplan aus der Schweiz wird hier auch sowieso nie eingeführt. Dann wären ja die ganzen Fahrpläne der letzten Jahre umsonst erstellt worden, das wirft man ja nicht mal eben über Bord. Es gab auch schon oft den Gedanken, die Unterrichtszeiten an Schulen nach hinten zu verschieben, weil die Schüler morgens noch nicht so aufnahmefähig sind. Dies scheiterte bisher aber immer an den Fahrplänen der Busse: Die sind schließlich an die Schulzeiten angepasst und der Aufwand einer Änderung wäre zu groß. -
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Interessant sind die Gespräche, die im Hintergrund statt finden, wo andere auch sehr schnell erkennen wer nervt. Man muss nicht auf alles antworten nur weil bestimmte Texte nicht so schmackhaft sind.
So mal zum Thema zurück, da hier sonst schnell mal der Thread geschlossen wird...
So wie man es herrausließt wünschen sich die meisten einen Chef, der auch ein Ohr und Auge für die Basis und von den Abläufen dort eine Ahnung hat.
Denn letztendlich sind es die Frauen und Männer an der Basis die alles mitbekommen und wirklich etwas bewegen.Keine Frage, ohne Führung ist ein Unternehmen nix und ohne Basis schon gar nicht.
@LukaAs Da gebe ich dir Recht. Allerdings ist es auch Mangel an Selbstwertschätzung, wenn man durch Frust seine Arbeitsdisziplin zurückschraubt. Das wäre unter dem Strich eine Spirale ohne Ende.
Das schlimmste was an der Basis passieren kann ist der fehlende Teamgeist.
Wo sich jeder am nächsten ist usw.
Ich kenne beide Varianten und ziehe doch eher Arbeitsbedingungen vor, die halbwegs stimmig sind.
Klar man hat nicht jeden Tag "Sonnenscheinlaune" aber dies sollte man auch nicht auf Kollegen und Kunden abwälzen.Ich persönlich betrachte immer Probleme von beiden Seiten. Da fällt es dann auch nicht mehr so schwer, den Frust der Reisenden zu verstehen.
Im Straßenverkehr ist es oft so, dass ein Autofahrer, auf Radfahrer und Fußgänger schimpft, ist jedoch der Autofahrer mal als Radfahrer unterwegs, wir auf Autofahrer und Fussgänger geschimpft.
Das ist ein Phänomen das wohl nur Soziologen und andere Berufsgruppen am besten vermitteln könnten, woran das liegt. -
@LukaAs Das kommt eher daher dass der so hochgelobte Schweizer Integrale Taktfahrplan in deutschland nur in einzelnen kleinen Regionen anwendbar ist.
@yellowdoor ich schimpfe immer auf Rennradfahrer, weil die zu 98% a.löcher sind die jegliche Regeln, gesetze, und vor allem auch mitmenschen komplett ignorieren, und sich und andre gefährden.