Moin hab gerade den folgenden Artikel bei n-tv gefunden
Ist das wieder nur ne pressetypische Übertreibung oder ist da wirklich was dran?
Moin hab gerade den folgenden Artikel bei n-tv gefunden
Ist das wieder nur ne pressetypische Übertreibung oder ist da wirklich was dran?
1. Ist das wieder einmal Hochbauschen durch die Medien. Es kann rein garnichts passieren und es entstehen auch keine Betriebsgefährdenden Situationen.
Erklärung: An vereinzelten Loks wurde ein Verschieben der Radkörper von der Achswelle festgestellt, diese befanden sich im Millimeterbereich, das ist nach ungünstigen Situationen wie Schleudern/Gleiten entstanden.
Daraufhin hat man eine kleine "Schleifanzeige" montiert, womit der Tf sieht, ob sich der Radkörper verschiebt, ist in den seltensten Fällen so, aber nun gut.
Quelle: n-tv.
Sehr seriös...
Die beziehen sich auf den Spiegel.
Ist aber auch nicht besser!
Bertelsmann kann man halt nicht trauen...
Gottseidank sind die V-Loks bzw. Triebwagen deutscher Regionalzüge davon nicht betroffen, geschweige denn die Wagen selbst. ![]()
Da bekleckert sich die Presse mal wieder mit Ruhm und scheucht die Hühner im Stall auf. ![]()
Um es klarzustellen: Es gibt zigtausend bereifte Räder an deutschen Schienenfahrzeugen, welche, wie Vollräder auch, regelmäßig überprüft werden. Zurzeit ist für Radsätze auch die anspruchsvollste Jahreszeit, da die Schienen durch Laub, Tau und Reif sehr rutschig sind. Dann kann es auch bei der vorsichtigsten Fahrweise leicht mal passieren, dass ein Radsatz ins Gleiten oder Schleudern kommmt und, wenn es ganz extrem ist, sich auch ein Radreifen verschiebt. Falls ein Tfz solche bereiften Räder hat, ist beim Abschlussdienst, welcher spätestens 24h nach Inbetriebnahme des Fahrzeugs auszuführen ist, die gelbe Markierung zu Prüfen. Hat sich ein Radreifen verschoben, passt die gelbe Markierung von Felge zu Radreifen nichtmehr überein und das Fahrzeug wandert im Idealfall zur Werkstatt.
Also alles halb so wild. ![]()
@DoubleM: Es geht nicht um die Radreifen. Die verschieben sich seit Menschengedenken auf der Radscheibe. Das Problem ist jetzt aber, dass sich die Radscheibe auf der Radsatzwelle verschiebt, also quer zur Fahrtrichtung. Das kann schlimmstenfalls Einfluss auf die Spurweite haben und zur Entgleisung führen.
Bei den Trainspottern an den Deutschen Bahnhöfen, würde, bei einer deutlichen Verschiebung der Radreifen ein solcher es auch dem TF melden, also ich würde das zumindest machen bzw, tat ich auch schon, war jedoch ein Wagen (Dosto) an dem sich ein Radreifen um etwa eine Strichbreite verschoben hat. Der TF hat sich bei mir bedankt und der Wagen wurde sofort raus genommen.
mfg
FabiaLP
PS. zum aktuellen Fall: die Querverschiebung müsste jedoch den Granzwert von 12!!!!!!! Millimeter überschreiten, denn das ist der Spielraum, den gleise haben dürfen, daher ist es eher unwahrscheinlich, da vorher entweder das Getriebe der 143 oder die Bremsklötze am Radkranz schleifen würden und das ist mehr als deutlich zu hören.
@FabiaLP Dein Eifer in allen Ehren, aber ich glaube du würdest als Außenstehender am Bahnhof davon gar nichts mitbekommen. Ich glaube auch, dass die meisten Trainspotter zu wenig Ahnung von der Bahn haben, um das beurteilen zu können. Als Betriebssfremder hält man sich da am besten raus, es sei denn, man sieht es irgendwo brennen oder eine andere offensichtliche Betriebsgefahr.
Laut EBO ist die Regelspurweite 1435 Millimeter, es gibt aber auch Gleise mit kleinerer Spurweite und sogar Gleise mit deutlich größerer Spurweite. Wenn sich die Radscheibe auf der Radsatzwelle verschiebt reichen also schon kleinste Verschiebungen und nicht erst 12 Millimeter.
Nachtrag: zudem kann es dazu kommen, dass der Sinuslauf im Bogen nicht mehr gegeben ist und an der nächsten Kurve klettert eines der Räder dann auf, ganz egal welche Spurweite das Gleis dann hat.
Wer weiss, vlt. kommt in Frankfurt die 111 nach Fulda und Limburg zurück 
@[1247]DetPhelps Da ist genug spiel das es durchaus einige mm sein müssten, das es da wirklich zu großen problemen kommt.