GDL-Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn abgebrochen


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  • @Matze L


    Du schreibst ja auch immer wieder, dass die Forderungen der GDL überzogen sind und nicht erfüllbar sind und dass die DB das maximalst Mögliche offeriert.


    Wo seh ich denn das? Ihre Angebote lesen sich wie reine Spatzenmahlzeiten, da wird 1 von 20 Forderungen auch nur sehr halbherzig erfüllt ...
    Dass die GDL streikt, soll ja Druck auf die DB ausüben, mehr Lokführer auszubilden, mehr Tfs von Extern ins Boot holen.


    Auf den Trichter ist man nun auch gekommen, steht sich aber durch seinen eigenen Bürokratie-Apparat dauernd im Weg.
    Die DB hat und konnte deswegen in den letzten 2 Jahren garnicht an einer großen Verbesserung der Arbeitssituation arbeiten,
    das Einzige, was gemacht wird, um die Forderung der GDL nach einer Überstunden Begrenzung halbwegs zu erfüllen, ist, Überstunden im großen Maße abzukaufen,
    ein paar Dumme lassen das mit sich machen.


    Und weil das natürlich nicht das Umsetzungsziel der GDL war 2014, wird jetzt genau in diesen Punkten nachgehakt, dass die DB mehr Leute ausbildet und somit stabile Schichtpläne kreiert.


    Und dieses Kuscheln mit dem Arbeitgeber finde ich einfach nur widerlich! Deswegen ist für mich die EVG auch die Pest ...
    In einer Firma, wo ich einmal gearbeitet habe, war das auch so, alle haben mit dem Arbeitgeber gekuschelt, weil sie dachten, sie könnten so persönliche Vorteile erhalten und der Eine hat den Anderen verpfiffen.
    Vielleicht gehörst du auch zu dieser Sorte Mensch? :|

  • Naja, Bewerberprobleme gibt's eigentlich an wenigen Standorten, sämtliche EiB Ausbildungen in DE sind fast bis auf den letzten Platz ausgebucht, Schwund entsteht nur durch Abspringer, die in den ersten Wochen gehen.


    Ein kleines Unternehmen aus Thüringen bildet pro Jahr 2-4 Azubis aus und hat dafür 70! Bewerbungen bekommen!
    Das Interesse in Deutschland ist da, ich habe schon viele junge Leute getroffen, für die dieser Beruf immer noch ihr Wunschberuf ist, bei manchen hat's geklappt, bei manchen dann leider nicht.

  • Nur weil es in deiner Situation an deinem Standort nicht so läuft, wie es sollte, ist nicht gleich die ganze Firma schlecht. Jedes PZ kocht doch seine eigene Suppe. Also bitte trenne doch wenigstens solche Situationen. Es ist unfair zu sagen, die DB Cargo bzw. die Bahn hat versagt, nur weil es bei Dir "leider" nicht gut gelaufen ist. Dein verantwortlicher Gruppenleiter scheint ja auch nicht seine Arbeit richtig zu machen. Es liegt nicht immer nur an den da oben sondern auch bei den kleinen Leuten sind genug falsche Fuffziger dabei! Da du ja eh wechselst, scheinst du ja mit der Sache abgeschlossen zu haben. Ich hoffe für Dich, es wird bei einer privaten Firma besser. Denn bisher kamen se fast alle wieder zurück.

  • Naja, gerade bei DB Cargo sind im Moment die Aufstiegschancen sehr bescheiden.
    Ich kenne auch viele EiBs wie Marco, die ausgelernt haben und trotz Eisenbahn-Volljährigkeit (20 Jahre) nur Rangierer oder mal Lrf wurden.


    Strecken-Tf oder generell Arbeitsplätze, wo man sich wirklich benötigt fühlt, bekommt man da zur Zeit leider eher nicht, da ist ein Wechsel nachvollziehbar ...

  • Es ist unfair zu sagen, die DB Cargo bzw. die Bahn hat versagt, nur weil es bei Dir "leider" nicht gut gelaufen ist. Dein verantwortlicher Gruppenleiter scheint ja auch nicht seine Arbeit richtig zu machen.

    Fälle wie seiner sind kein Einzelfall, ich kenne dutzende Kollegen die das gleiche Problem haben. Arbeiten als Rangierbegleiter ist das eine, wird man auch als Rb bezahlt fehlen gleich mal 200 Euro. Dazu kommt noch, dass der Lappen verfällt.
    Die Stimmung im ganzen Unternehmen ist schlecht, das ist kein Regionales Problem. Überall fehlen die Leute und unser oberer Chef tönt laut rum dass wir eh alle über sind.

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  • Zitat von Barrett

    Die Stimmung im ganzen Unternehmen ist schlecht, das ist kein Regionales Problem. Überall fehlen die Leute und unser oberer Chef tönt laut rum dass wir eh alle über sind.

    Die Frage ist nicht ob es bei DB Cargo Probleme gibt oder viele Dinge falsch laufen. Die Frage ist doch eher, läuft es bei den privaten besser? Ich finde nicht. Man wechselt oft von einem Problem ins nächste.

  • Hallo zusammen,


    dann werde ich auch mal was dazu sagen. Ich bin jetzt seit 2,5 Jahren EiB L/T bei DB Regio und fahre selbst schon im Schichtdienst. Ich denke dadurch habe ich einen gewissen Einblick in die Materie.
    Als erstes möchte ich sagen, dass ich weder in der GDL, noch in der EVG bin. Eigentlich hatte ich zu Beginn meiner Ausbildung vor, der GDL beizutreten. Nach der letzten großen Streikwelle zum Thema Tarifpluralität, habe ich
    ich mich dann aber entschieden, damit noch zu warten, da ich finde, dass die GDL damit ihre Streikmacht missbraucht hat, um ein Ziel zu verfolgen, dass mehr ihr selbst (also der Gewerkschaft als Wirtschaftsakteur), als ihren Mitgliedern genutzt hat. Im Gegenteil, sie hat ihren Mitgliedern und vor allem unserer Berufsgruppe der Triebfahrzeugführer eher geschadet, indem sie unseren Ruf ruiniert hat. Versteht mich jetzt bitte nicht falsch. Ich finde es gut, dass wir eine so starke Gewerkschaft haben, sie sollte nur ihre Streikmacht wieder für ihre Mitglieder einsetzten und nicht für sich selbst.


    Nachdem ich nun die Erklärung der GDL gelesen habe, scheint sie dieses Mal auch wieder das Richtige zu tun. Denn leider muss ich sagen, dass sie mit allem, was sie sagt, Recht hat. Dies ist meiner Meinung nach eine Folge des jahrelangen Missmanagements der Bahn sowohl durch den Vorstand, als auch durch die Politik. Insbesondere die Politik denke ich, ist hauptsächlich schuld an der miserablen Situation des Bahnverkehrs. Denn seit der Privatisierung der Bahn, versucht sie, die Bahn nur in eine Richtung zu lenken: sie soll so billig wie möglich sein. Um dies zu erreichen versucht sie, den Bahnverkehr als Wirtschftszweig zu betreiben und zwingt die EVU durch Ausschreibungen sich kaputtzusparen. Gleichzeitig will man aber immer mehr Züge fahren lassen und immer bessere Qualität. Dass das nicht funktionieren kann ist klar. Denn wieso sollte es im Bahnverkehr anders sein, als überall sonst, wo man, wenn mal mehr Qualität will, auch mehr investieren muss. Und die EVU tun natürlich alles, um so billig wie möglich zu sein und die Ausschreibungen zu gewinnen. Das heißt, die Qualitätsansprüche werden systematisch nach unten geschraubt (und die Politik toleriert das, trotz gegenteiliger Versprechungen, denn wenn es drauf ankommt, möchte man dann doch lieber sparen, als höhere Qualität), Ausnahmeregelungen (z.B. bei der Arbeitszeitgestaltung) werden zur Regel gemacht und sowohl Infrastruktur, als auch (die teilweise stark veraltete) Fahrzeugflotte, als auch Mitarbeiter werden bis ans Limit belastet. Wenn man dann die Verantwortlichen damit konfrontiert, wollen sie das entweder nicht wahrhaben (und flüchten sich in ihre idealisierte, aber realitätsferne Scheinwelt) oder sie sagen, dass sie so handeln müssen, um wirtschaftlich bestehen zu können. Und die Fahrgäste? Weil diese auf die Bahn angewiesen sind (solange sie nicht auf das Auto umsteigen wollen, was viele definitiv nicht wollen) und es keine direkte Konkurrenz (andere EVUs zur selben Zeit auf derselben Linie) gibt, müssen sie so gut wie alles, was das EVU ihnen bietet, hinnehmen. Zusammengefasst: das Problem mit dem Bahnverkehr ist, dass er sich nicht selbst rentiert (durch Fahrkarteneinnahmen) und deshalb ein Großteil der Finanzierung des Bahnverkehrs aus der Politik kommt, die wiederum als einziger Besteller des Bahnverkehrs (Nachfragemonopol) Qualität und damit Preis (-> Finanzmittel, die den EVUs zur Verfügung stehen) beliebig festlegen kann. Und da die Politik, auch wenn sie wie gesagt Gegenteiliges behauptet, keinerlei Interesse daran hat, guten Bahnverkehr in Deutschland zu haben und die immer weitergehende Qualitätsabsenkung zu Gunsten der Billigkeit toleriert (das heißt, den Bahnverkehr drastisch unterfinanziert), fährt die Bahn zurzeit so einen kaputten Betrieb zusammen. Und einen Sündenbock hat die Politik auch schon gefunden. Natürlich ist die Bahn Schuld. Das heißt, der ganze (berechtigte) Unmut der Fahrgäste richtet sich gegen die Bahn. Und um die guten Verhältnisse zur Politik nicht zu gefährden, toleriert der Vorstand das und springt sogar noch auf diesen Kaputtspar-Zug auf, statt dass er die Politik ganz klar als Schuldige benennt.



    Was nun die Streiks der GDL und die Belastung des Personals angeht. Leider hat die GDL recht und die Behandlung des Personals durch den Arbeitgeber ist auf Grund des oben beschriebenen Sparwahns in Bereichen angekommen, die absolut miserabel sind. Überstunden ohne Ende und eine katastrophale Schichtengestaltung wären da zum Beispiel zu nennen. Das führt dazu, dass viele Mitarbeiter kaum noch ein Privatleben haben und auch die Gesundheit leidet sehr stark darunter. Das Problem ist, dass offenbar allgemein die Meinung vorherrscht, dass wir, da wir unsere Zustimmung zur Schichtarbeit (also Nacht- und Wochenend-/Feiertagsarbeit) gegeben haben, dem Arbeitgeber einen Blankoscheck bezüglich unserer Arbeitszeiten gegeben haben und nur noch Objekte des Allgemeinwohls sind. ABER: wir haben weder zugestimmt unregelmäßiger noch mehr als andere zu arbeiten. Sicherlich lassen sich 8,0 Stunden jeden Tag nicht realisieren, aber eine Schichtlänge zwischen 6,5 und 9,5 Stunden sollte dann doch die Regel sein und nicht die derzeitig üblichen 9-12 Stunden. Und auch die zwei zusammenhängenden Ruhetage in der Woche halte ich für richtig. Es ist schon traurig, dass es uns inzwischen schon vorgeworfen wird, gierig zu sein, wenn wir für etwas Streiken, was für die meisten Menschen völlig normal ist und was auch bei uns zu realisieren wäre. Sicherlich bräuchte man dafür mehr Personal, aber die Ausrede, man habe keines, zählt für mich nicht, da es ja Sache der Bahn ist, dafür zu sorgen, dass man Personal hat und wenn zu wenig Leute Interesse haben, dann sollte man sich mal fragen warum und dann muss man die Arbeitsbedingungen bzw. das Gehalt entsprechend so verbessern, dass es genug Interessenten gibt. Denn so kann man ewig argumentieren: "Wir können eure Arbeitsbedingungen nicht verbessern, da wir zu wenig Personal haben, da keiner es machen will, da die Arbeitsbedingungen zu schlecht sind, ......". Da müsste dann eben der Vorstand hinstehen und zur Politik sagen: "Wir fordern wesentlich mehr Geld, denn ja wir können die bestellte Anzahl an Zügen auch so fahren, aber nur unter Bedingungen die für unsere Mitarbeiter unzumutbar sind und weit unter dem liegen, was für die meisten Arbeitnehmer üblich ist. Aber da wir ja ein Top- Arbeitgeber (erklärtes Ziel des DB-Vorstandes) sein wollen und uns etwas daran liegt, dass unsere Mitarbeiter sich mit dem Unternehmen identifizieren und gerne zur Arbeit kommen und da wir ferner auch an die Zukunft denken und dafür sorgen wollen, dass wir auch in 20 Jahren noch genug Personal haben, was definitiv nicht der Fall sein wird, wenn wir so weitermachen wie bisher, werden wir jetzt etwas an der derzeitigen schlechten Situation ändern. Das heißt entweder ihr gebt uns die Finanzmittel um mehr Personal einzustellen / Anreize zu bieten oder wir können die bestellte Anzahl der Züge nicht mehr fahren und dann fährt entsprechend nur noch im Stundentakt statt im Halbstundentakt ein Zug." Dazu bräuchte man dann auch die Unterstützung der Bürger, die so großen Druck auf die Politik ausüben, dass sich generell am System Bahn etwas ändert, sei es für uns oder auch für euch als Fahrgäste.



    Und im Hinblick auf die womöglich auf uns zukommende Streikwelle kann ich nur all denen sagen, die sich schon wieder über uns aufregen: es tut mir zwar leid, dass dadurch für euch Unannehmlichkeiten entstehen, aber unsere fundamentale würdige Lebensgestaltung geht definitiv vor eurer Annehmlichkeit alle 15-30 Minuten einen Zug zu haben. Außerdem kämpfen wir nur für etwas, was für die meisten von euch selbstverständlich ist. Und wahrscheinlich, sind die, die sich am lautesten beschweren, diejenigen, die sich als erste beklagen würden, wenn sie auch nur einen Monat in unserem Beruf arbeiten müssten. Denn ihr habt keine Ahnung, wie unglaublich anstrengend Wechseldienst ist. Bitte beschwert euch über die Missstände, die es derzeit gibt. (Auch uns macht es z.B. keinen Spaß mit veraltetem, stark störungsanfälligem Fahrzeugmaterial durch die Gegend zu fahren.) Aber bitte beschwert euch bei denen, die dafür verantwortlich sind, bei den Politikern auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene und bei den Managern (dem Vorstand). Denn nur sie können etwas ändern, denn nur sie verfügen über die Milliarden Euro, die das System nötig hat. Und bitte lasst euren Frust nicht an den Triebfahrzeugführern und Zugbegleitern usw. aus, denn wir können nichts für die schlechte Qualität und wir geben derzeit unser bestes unter gewaltigen Einbußen in unserem Privatleben, um den Betrieb (für euch) irgendwie noch aufrecht zu erhalten. Wir (das Betriebs-Bahnpersonal) und ihr (die Fahrgäste) sitzen alle im selben Boot, denn wir sind alle Opfer des Sparwahns, der von oben kommt. Also bitte helft uns, dass sich etwas verbessert für uns und auch für euch. Macht Druck, um das System der Geldgier, das uns allen schadet zu brechen. Spätestens nächstes Jahr bei der Bundestagswahl habt ihr ja die Gelegenheit dazu.



    In diesem Sinne, hoffe ich, dass sich (womöglich auch durch die Mitwirkung der GDL), die Situation für uns alle verbessert und der Bahnverkehr, wie auch der eigentlich tolle Beruf des Triebfahrzeugführers wieder eine Zukunft haben wird.


    Mit freundlichen Grüßen


    ProfessorX

  • Die Arroganz der Lokführer hier ist nicht zu überbieten. Anscheinend gibt es in eurem Leben nur euch und ihr seht euch am oberen Ende der Nahrungskette. Ihr versteht aber anscheinend nicht, dass euch fast jedes EVU in der nahen Zukunft wegrationalisieren wird. Technisch wäre eine Automatisierung des Bahnbetriebs schon lange möglich, fraglich nur, wieso es nicht getan wird?


    Aber streikt ruhig weiter, denn wie ihr richtig festgehalten habt, habt ihr das Recht ja dazu. Wäre nur wünschenswert, und hier sind wir bei dem Thema das keiner von euch raffen will, wenn der Impuls dafür aus den Reihen der Arbeitnehmer und nicht eines öffentlichkeitsgeilen und profilisierungsgeilen Schnauzerträger namens Weselsky käme. Ihr werdet ja sehen, was ihr von euren Streiks habt. Vor allem dann, wenn ihr keinen Beruf mehr haben werdet, in dem ihr streiken könnt. *haumichweg*


    Aber ihr habt euch euren Beruf ausgesucht. Ich werde solche Probleme später nicht haben. Mehr Verdienst, bessere Arbeitszeiten. Unzufriedene Arbeitnehmer können jederzeit über einen Berufswechsel nachdenken. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Oxitropium ()

  • Du hast offenbar keinerlei Ahnung, wie Eisenbahn tatsächlich geht. Du hast wohl einen tollen 8 bis 15 Uhr Job, dass du solche Sprüche kloppen kannst. Du solltest dich für deine eigene Arroganz den Lokführern gegen über in Grund und Boden schämen.


    Wieder einer mehr auf der Abschussliste. Oh pardon: Ignoliste...

  • @Oxitropium Ich finde es eher dumm von dir, das du so arrogant über Lokführer herziehst. Anscheinend hast du wie ich selbst nicht viel Ahnung von ihren Arbeitsbedingungen, aber da ist ein kleiner Unterschied zwischen uns beiden. Ich tue nicht so, als ob ich Ahnung davon hätte. Ich kann mir nur eine grobe Vorstellung davon ausmalen, wie hart der Beruf gelegentlich sein kann, und das die "blöd eingeteilten Schichten" viele Leute ankotzen. Was ich auch verstehe, denn einige haben sicher keinen Bock, fast den ganzen Tag in einer Lok zu sitzen. Dann hat man nämlich gleich gar keine Zeit mehr für sein Privatleben.

  • Technisch wäre eine Automatisierung des Bahnbetriebs schon lange möglich, fraglich nur, wieso es nicht getan wird?


    [...] Ich werde solche Probleme später nicht haben. Mehr Verdienst, bessere Arbeitszeiten...

    Na dann viel Spaß beim Automatisieren, spende schonmal ein paar 100 Milliarden an Grube & Co., achja und schicke gleich noch ein Konzept, wie du das umsetzen willst mit dazu. *ohman*


    Es mag sicherlich nicht i.O. sein, was bzgl. Tarifverträgen in Dtl. generell abgeht, aber deine Arroganz ist echt kaum zu überdieten, kann mich da den Vorrednern nur anschließen.
    Vor allen Dingen mit dem letzten Satz haste dir hier sicherlich ne ganze Menge Ignoranz eingebrockt, dann geh mit Schlips und Kragen arbeiten, halte dich aus dem Forum zurück und gut ist. Als "Neueinsteiger" würde ich mich echt mal ein bissel zurückhalten.

  • Zitat von Oxitropium

    Aber ihr habt euch euren Beruf ausgesucht. Ich werde solche Probleme später nicht haben. Mehr Verdienst, bessere Arbeitszeiten. Unzufriedene Arbeitnehmer können jederzeit über einen Berufswechsel nachdenken.

    Dann teile uns doch bitte mal mit, was dein toller Beruf ist, der absolut Kriesensicher ist?

  • Die Bahn hat aktuell besseres zutun, als sich um ihre Triebfahrzeugführer zu kümmern, z. B. Stuttgart 21, Auslandsgeschäfte, Automatisierung, ... Die Bahn ist längst kein Unternehmen mehr, das sich auf die Verbesserung des Schienenverkehrs konzentriert. Vielmehr spielen Auslandsgeschäfte eine weitaus größere Rolle. Ich denke ebenfalls, dass die Bahn über kurz oder lang von den Schienen verschwinden wird, auch wenn mir von dieser Vorstellung echt schlecht wird. Dieses ganze Privatisierungszeug hat man genau aus einem Grund beschlossen: Weil es billiger ist. Der Staat war einfach nicht mehr bereit, (damals) zwei Staatskonzerne zu finanzieren. Um mehr ging es da nicht. Ich denke, die Bahn ist ein wichtiges Unternehmen und hätte als Staatskonzern weiterleben sollen. Aber da der kleine Mann hierzulande eh nichts zu sagen hat, hätte man das auch nicht verhindern können. In diesem Sinne: Hoffen wir, dass es den anderen Ländern irgendwann nicht auch so ergeht.


    Sehen wir es mal realistisch: Gäbe es die GDL nicht, also keinerlei Proteste gegen die Politik der Bahn, wo wären wir dann heute?

    "Das Fernsehen verdummt die Menschheit!", sagte er und scrollte weiter durch TikTok.

  • @Kukahansa Was sollen sie auch sagen? Vielleicht mal vorher den Kopf einschalten bevor hier soviel Müll rausgehauen wird....
    Jeder kann doch seine Meinung darüber äußern, aber nicht in der arroganten Art und Weise wie @Oxitropium es getan hat. *ohman*


    Ich meine es geht in diesem Forum über Eisenbahn, klar und da gehören solche Themen nun einfach mal dazu. Aber in dieser Unwissenheit als Neueinsteiger sich hier gleich so unbeliebt zu machen.. naja soll nicht unser Problem sein ;)


    Viele Grüße
    Norman

  • @TSDB182 Natürlich darf hier jeder seine Meinung frei äußern und daran habe ich auch überhaupt nichts dran anzusetzen und mein Beitrag sollte auch nicht ganz so Ernst genommen werden.
    Falls hier die leichte Ironie nicht erkannt wurde, entschuldige ich mich dafür. ;)