Deutsche Bahn verliert S-Bahn Netz im Ruhrgebiet

@Cerablir Tjo wir werden ja noch sehen wo das ganze Hinführt.

Im übrigen sagte ich nirgends das man sich alles vom Arbeitgeber gefallen lassen muss.

Aber einige haben es irgendwie Verpennt das der Eiserne Vorhang gefallen ist, und es die Soviet Union nicht mehr gibt.

Und dadurch gibt es eben Millionen mehr Arbeitskräfte, und die sind nunmal alle Günstiger als der Deutsche, und günstiger als der Niederländer.

Und die immer wärende Forderung nach Mehr Geld (das Verurteile ich übrigens nicht, es sei denn es sind Unrealistisch hohe forderungen) für Weniger Arbeit wird Deutschland das Genick Brechen.

Versuche mal einem Arbeitgeber zu erklären, warum er einem Deutschen 2500 Euro Gehalt Zahlen soll + weitere Abgaben, wenn er in Tschechien jemanden bekommt der genauso viel und genauso Gut Arbeitet, und das ganze für nicht einmal 700 Euro.

Beim LKW Fernverkehr sieht man das übrigens schon sehr gut. Niederländische und Deutsche Firmen, aber mit dem LKW und LKW Fahrer aus Rumänien (Und ja, der LKW gehört der Deutsche oder Niederländischen Firma), ist halt um ein Vielfaches Günstiger als ein West Europäischer Arbeiter. Und um auf dem Markt zu bestehen muss man eben Günstig sein.

Das wäre vielleicht anders wenn die Leute in West Europa willig wären mal etwas mehr für Luxusgüter zu Bezahlen. Aber da sie das nicht sind, muss eben von der fertigung bis zur Lieferung alles so billig sein wie irgend möglich, damit die Leute nicht rum heulen wenn ein Fernseher oder Computer auf einmal 400 oder 500 Euro mehr Kostet. Und ja, Firmen werden die Mehrkosten auf die Kunden abwälzen, haben sie schon immer gemacht, und werden sie auch immer tun. Und so ein paar Milliarden Gewinn können in der Heutigen Finanzwelt eh innerhalb von einem halben Tag weg sein.

Zitat von Matze L

@Lemaster121 Das verstehst du falsch, es geht mir eher darum das es uns heute extrem gut geht, aber der Deutschen will immer mehr Zeit, obwohl er im Internationalen Verhältnis schon extrem gut da steht. Urlaubstage sind weit über dem Weltweiten Durchschnitt. Arbeitsstunden/Woche sind auch sehr niedrig im vergleich zu vielen anderen Ländern.

Was man hätte machen müssen: Mehr Geld für die selbe Arbeit. Aber Wir Deutschen katapultieren uns Lieber ins aus, und geben den Firmen immer mehr und mehr Argumente nicht mehr in Deutschland zu Produzieren.

Also eins muss ich dir mal sagen.

Ich spreche aus eigener Erfahrung, was du hier von dich gibst ist sehr oberflächlich.
Auf meinen Arbeitsvertrag stehen auch weniger Arbeitsstunden pro Woche, aber weil mein Arbeitgeber nicht mehr zahlen will und da bin ich nicht allein in Deutschland (bin Post und Zeitungszusteller). Es gibt zwar seit letztes Jahr den Mindestlohn der Eigentlich auch für mich gültig ist, aber mein Arbeitgeber macht alles das er diesen umgeht in dem er nur von ihm erstellte Fantasiezeiten akzeptieret. Mache diesen Job nicht erst seit Einführung des Mindestlohns, sondern seit mindestens zehn Jahren. Bis 2014 als Aufstocker ( nur Tageszeitung und Einkaufstipps) und seit 2015 (mit Post Einkaufstipps, Anzeigenblätter und Post)Angeblich in Vollzeit, von den Bewilligte Arbeitszeit.
Hatte als Aufstocker im Verhältnis zum Arbeitsaufkommen mehr bekommen als jetzt mit einen Fulltimejob pro Woche 26h werden bewilligt für eine sechs Tageswoche brauche aber mindeste 40h. Und das alles weil mein Verlag uns Zusteller ausgegliedert hat und eine Tochterfirma gegründet hat und dadurch aus dem Tarifvertrag raus ist.
Aber das was ich Austrage (Tageszeitung und Tagespost seit 2015) ist nicht billiger für den Kunden sondern Teurer. Ist bei der Bahn nicht anders, Tickets immer Teurer aber der Service wird immer Schlechter und Verbindungen werden gestrichen. Frage mich wo denn das Geld bleibt.

Jetzt kommst du, es mag sein das es so etwas gibt wie deine Ausführungen sind aber aus meinen Bekanntenkreis sind viele solche Fälle wie in meiner Branche und das nicht nur bei Zustellern wie ich.

Und jetzt zum Eigentlichen Thema!!

Was hat eine neue Vergabe für ein Hintergrund. Als erstes wer hat den geringsten Preis und dann kommt die Qualität,
man schaue zum BER oder Stuttgart 21, letztere wird ja wohl auch nicht Pünktlich fertig und soll deutlich mehr kosten.

In unseren Fall kann man sich nur wünschen das, Fahrpersonal und Servicepersonal übernommen werden weil der neue Betreiber für diese Linien ja auch personal. Und was ich auch hoffe nicht zu Dumpinglöhnen, denn die Verantwortung wird vor allem für dem Triebfahrzeugführer ja nicht weniger.

Habe aber die Erfahrung machen müssen, da wo sich die DB zurückgezogen hat und an Private abgegeben hat läuft es besser. Diese strecken hätte es heute womöglich nicht mehr gegeben zum Beispiel im Raum Harz. (Magdeburg- Quedlinburg- Thale oder Wernigerode). Und was Ausschreibungen betrifft, ist das ja schon fast Flächendeckend in Deutschland. Hier in Sachsen Anhalt haben die DB nach meiner Information fast das ganze Dieselnetz verloren an Private.

Und was wichtig ist, das die Ausschreibenden Behörden mit den richtigen Nutzerzahlen und nicht Fantasiezahlen werben.
Dieses hatten wir hier bei der Vergabe des Örtlichen Nahverkehr (Stadt und Regionalbus). Da wurde mit falschen Schülerzahlen Ausgeschrieben sodass bei der Übernahme Schüler nicht zur Schule kamen weil die Busse nicht ausreichten oder zu klein waren was dem Landkreis am ende teurer kam als erwartet.

Schade, dass die Deutsche Bahn immer mehr Strecken verliert. Ich bin eigentlich ein großer Fan von der Deutschen Bahn, vorallem von deren
Doppelstockzügen auf vielen RE Linien in NRW. Leider werden diese aber kaum noch gepflegt.

Ich bin gespannt wie Abellio und Keolis die S-Bahnen betreiben werden. Vorallem Abellio scheint wohl sehr beliebt zu sein. Das Unternehmen
gewinnt momentan immer mehr Strecken.

Zitat von Fanatiker

Vorallem Abellio scheint wohl sehr beliebt zu sein. Das Unternehmengewinnt momentan immer mehr Strecken.

Das hat mit Beliebtheit nichts zu tun. Denkst du da sitzen dann 20 Leute in einem Saal und sagen dann wen sie am besten finden?

Das wird bei den Ausschreibungen des VRR's eigentlich so ziemlich nur über die Personalkosten entschieden:
- Einerseits so wenig Personal wie möglich beschäftigen
- und andererseits das Personal so gering wie möglich zu bezahlen

Zitat von Fanatiker

Vorallem Abellio scheint wohl sehr beliebt zu sein.

Pendlern ist es egal, wer sie von A nach B kutschiert. Die Sesselfurzer in der Vergabekammer sehen "DB Regio", dann schrillen in den Köpfen alle Alarmglocken und das Angebot landet direkt im Reißwolf. Anders kann ich mir das nicht erklären.

Schaut man sich an wie toll die Fahrzeuge der DB in NRW gepflegt sind, versteh ich jeden, der dort die DB möglichst vermeiden will.

Kann ich nur bestätigen, das ist nicht nur in NRW so von den ständig defekten Toiletten zu schweigen.

[anmerkung]Vollzitat entfernt. Bitte keine Vollzitate des vorherigen Beitrags! Danke![/anmerkung]

@Torsten Figura: Ich wussste garnicht, dass unsere S-Bahnen neuerdings Toiletten haben...

Und bevor hier gegen die DB gestänkert wird: Das wurde vom Land so bestellt, dass die S-Bahnen hier keine Toiletten haben.

Was die Regionalzüge angeht, muss ich aber zustimmen, da sieht es bei den privaten EVU's aber auch nicht sehr anders aus...

Da wo unter anderem die BR 425 (diese haben Toiletten am Bord) als S Bahn eingesetzt wird z. B. bei der S Bahn Mittelelbe auf der Linie 1 (Wittenberge - Stendal - Magdeburg nach Schönebeck Salzelmen) und wenn ich Richtig liege auch im Raum Hannover. Von denen waren einige Zeit als Ersatz hier im Einsatz stand zumindest an den Zügen S Bahn Hannover und innen war der Netzplan S Bahn Hannover an den Infobereichen angebracht. Aber schau mal bei Wiki, da findest du auf welchen S Bahnnetz welche Züge Eingesetzt werden.

Schau mal hier: https://de.wikipedia.org/wiki/S-Bahn_Hannover

Aber sieh es mal positiv, vielleicht haben die neuen Betreiber Züge mit Toiletten

Wenn die Ausschreibungen keine Toiletten voraussetzen gibts meist auch keine. Auf der gigantischen mehrzahl von S-Bahn Verbindungen auch nicht wirklich nötig.

So eine Toilette ist nämlich nicht gerade günstig, und wenn man dann doch eine hat kann das einen recht schnell zu teuer machen.

Außerdem sind die meist versifft. Ein Grund mehr sie wegzulassen. Was man nicht putzen muss, kostet kein Geld.

Wenn die Streckenlänge ein WC voraussetzen würde aber keines vorhanden ist, hast Du ein noch größeres Problem mit dem "Siff".

@Safter Nicht wirklich.

Der gigantische großteil der Leute hällt es dan ein. Und eine Toilette verleitet nur dazu eine sauerei zu machen.

Und glaub mir, man findet nie irgendetwas das dreckiger ist als eine Toilette.

Da möchte ich nicht mal dreckig sagen, sondern zugesaut. Zugeschißen, in die ecke gepinkelt (mit absicht).