Deutsche Bahn verliert S-Bahn Netz im Ruhrgebiet


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  • @Moe2k


    Kommt drauf an welche Kunden man fragt, ich kann gezielt die richtigen leute Fragen, damit ich da mein Wunschkind Dosto als Beliebtesten Zug raus bekomme, oder eben den Triebwagen. Ein Dosto Zug kostet auch einiges mehr Pro fahrt als drei Triebwagen, das sollte man da auch noch beachten.


    Und ich bin mir auch irgendwie sehr sicher das da nicht einfach nur ein Sitz ausgewählt und Überprüft wird.



    Die leute können ja auch mal zu anderen zeiten Fahren. ;) Übrigens sind 3 Personen pro m² mehr als akzeptabel. Normalerweise rechnet man mit 4 Personen pro m². Und mann kann auch schlecht hin gehen und dann 3 oder 4 mehr Triebwagen kaufen, nur weil man zweimal am Tag mehr bedarf hat. Da fragt der Steuerzahler dann wieder warum man solch eine Steuerverschwendung betreibt: Wie mans macht, man macht es Verkehrt.



    Ich habe bis Heute noch nicht verstanden warum man sich mit einem Fahrrad in den Zug stellt. Steht man halt ne Stunde früher auf und fährt die ganze Strecke mit dem Rad.



    Im übrigen: Bitte Kreide der Verkehrspolitik nicht die 10 Jahre Verzögerung der Rheintalbahn an.



    P.S.: Ich steige lieber in einen Zug ein der außen Sauber ist, als in einen der Versift aus schaut.

  • Die leute können ja auch mal zu anderen zeiten Fahren.

    Naja, nicht zwangsläufig. Gerade Pendler haben oftmals nicht viel Spielraum. Besonders dann nicht, wenn sie noch umsteigen müssen, etc.
    Und ne halbe Stunde/ggf. 1 Stunde (je nach Taktlage) vorher fahren (jeden Arbeitstag), nur um einen leereren Zug zu erwischen finde ich bescheuert. Würde ich auch nicht machen...
    Zeit ist ein verdammt kostbares Gut geworden, in dieser Zeit, wenn man einen Beruf hat oder sonstig ausgelastet ist, wie Studium, etc.
    Nicht jeder kann dann arbeiten wann er/sie will oder verbindliche Termine (Behörden/Gericht/ etc) zu solchen Zeitpunkten legen, um nicht ausgerechnet in einem vollen Berufspendlerzug zu landen.


    Und mann kann auch schlecht hin gehen und dann 3 oder 4 mehr Triebwagen kaufen, nur weil man zweimal am Tag mehr bedarf hat.

    Gerade für das Fallbeispiel München, so erinnere ich mich, war es früher aber so. Ich erinnere mich an RE-Dosto-Züge, die mit 10 Dosto fuhren und rappelvoll waren.
    Nach dem Berufsverkehr wurden 4-5 Wagen entfernt oder geteilt (wenn 2 komplette Züge gekuppelt waren) und der Zug fuhr bis in den Nachmittag als "Standard-Zug" herum, die Wagen kamen wieder rein und so weiter und sofort.
    So habe ich das (bei manchen Verbindungen) im Gedächtnis.
    Noch etwas länger her war dort noch der IR, der im Berufsverkehr auch für kleinen Aufpreis schnell berfördert hat und den Nahverkehr zusätzlich etwas entlastete.


    Andere Beispiele (nicht 100%ig sicher, ob noch aktuell; Stand meines Wissens 2015)
    Ich bin mir jetzt nicht 100%ig sicher ob das in diesem Fahrplanjahr auch noch so ist, aber in Hessen wird das doch noch bei manchen RE-Verbindungen Richtung Fulda-Bebra derartig praktiziert, dass da im Berufsverkehr 4 Wagen zusätzlich dran sind.
    Die SOB fuhr im Berufsverkehr lange RE-Einheiten mit Br. 218 umher, die 6 oder mehr n-Wagen mit sich führen, und sonst den halben Tag und die ganze Nacht nur in der Abstellung stehen...
    Die U-Bahnen/Straßenbahnen der meisten Städte fahren im Berufsverkehr auch in einem engeren Takt.


    Warum um Himmels Willen soll also eine Anschaffung von 3-4 zusätzlichen Triebwagen eine derartig unzumutbare Situation darstellen?
    Klar, wegen der Kosten. Es gibt aber was viel Wichtigeres im Bahnverkehr als Kosten:
    Kunden und vorallem betriebliche Sicherheit im Falle von Ausfällen oder sonstigen unvorhergesehenen Vorfällen, mit denen man immer rechnen muss.


    Denn wer keinen Wert auf Betrieblichkeit und auf Standfestigkeit auch in Ausnahmesitutionen legt, wird früher oder später immer (wenigstens einen Bruchteil seiner Kunden) verlieren.
    Denn nur wer zuverlässig ist, wird auch verkaufen/seine Dienstleistungen zur großen Zufriedenheit wirtschaftlich betreiben können.



    Ich sehe es aber ein, dass der Fehler meist nicht beim EVU, sondern beim Besteller liegt und dem Betreiber es Wurscht ist, wenn der Besteller zu wenig Kapazität bestellt.

    Einmal editiert, zuletzt von Gast ()

  • Der Betreiber hat eben nur ein Begrenztes Budget. Und da muss man entweder irgendwo Verbindungen Streichen, oder die Leute müssen sich eben in Enge Züge quetschen.


    Und ne halbe Stunde oder Stunde früher los halte ich nicht wirklich für Unzumutbar.


    Aber gut, da hätte man ja ne Stunde weniger Zeit aufem faulen arsch zu sitzen. ;) Oder man verpasst seine Lieblings schwachsinn show alla Mieten, Saufen, Wohnen.

  • @Matze L Mit dir lege ich mich in solchen Punkten immer wieder gerne an da deine Arbeitgeberunterwerfung keine Grenzen zu haben scheint, es macht einen mächtigen unterschied ob man den Zug eine Stunde früher oder eben später nimmt. Für mich als Beispiel heißt das morgens eine Stunde mehr (oder Weniger) schlafen! Zieh bitte in ein Land wo noch Sklavenhandel praktiziert wird und verkauf dich dort wenn du so geil darauf bist. Sowas zu lesen von einem der Arbeitslos ist bringt mich immer mal wieder auf die Palme. So das musste jetzt mal raus normalerweise greife ich niemanden persönlich an aber bei solchen Aussagen platzt mir der Kragen. :cursing:

  • @Matze L Ich kenne die Bewertungsgrundlagen der BEG und bin immer wieder mit den Summen der Pönale Zahlungen konfrontiert.
    Ja du hast recht, es sind sogar 4 Personen pro Quadratmeter. Das eine Garnitur mehr Kostet als ein Triebwagen steht außer Frage. Deshalb ist ja ganz klar warum die BEG vermehrt auf Triebwagen setzt, bei dem Kostendruck unter dem wir stehen.
    Und das mit dem Wunschkind finde ich ja auch wieder Klasse.... Komisch dass von der Firma durchgeführte Umfragen was anderes ergeben. Fast täglich bekommst du mit, dass vor allem die Pendler es leid sind, ständige Verspätungen ertragen zu müssen, die fast ausschließlich auf Probleme im Flügelkonzept (Bremsstörungen, Kupplung Störungen, Verspätung eines Zugteils) zurückzuführen sind. Tägliche Verspätungen von 10 Minuten und mehr kann und will ich nicht hinnehmen.


    Warum sollte man denn nicht mit Fahrrad und Bahn unterwegs sein? Sorry aber ich nehme deine Argumentation eher als Versuch auf einfach jede Fallsituation kleinzureden oder als nicht existent herunterzuspielen. Des weiteren kommt es mir vor als würdest du kaum bis gar nicht zu den Stoßzeiten unterwegs zu sein.


    Und wem sonst als der deutschen Verkehrspolitik soll man denn die Verzögerung bei wichtigen Investitionen in die Schieneninfrastruktur geben? Dem König von Timbuktu? Sorry aber mir fehlt da die gewisse Ernsthaftigkeit mit dem was du da schreibst. Wirkliche sachliche Diskussion sieht anderst aus.

  • Und ne halbe Stunde oder Stunde früher los halte ich nicht wirklich für Unzumutbar.

    Und nachmittags auch noch eine Stunde später zurück, weil der Zug sonst auch wieder voll ist/wäre?


    Insgesamt ggf. 2 oder drei Stunden am Tag vergeuden? Nur um in einen leereren Zug zu kommen?
    Wie @SebastianO. bereits sagte, geht es hier nicht nur um längeren Schlaf, sondern auch ggf. um Putzen, Wäsche waschen, ggf. Familie, Freunde,
    Hobbys und Co., sowie alle sonstigen Belange, die ab und zu mal anfallen.


    Auch wenn ich mir einen Kommentar bezüglich Arbeitslosigkeit spare, im Gegensatz zu @SebastianO., möchte ich nur anmerken, dass genau das hier Viele jetzt wahrscheinlich gedacht haben.
    Ich würde dir empfehlen dich mit etwas selbstständig zu machen, was du gut kannst.
    Gründe eine Firma und erweitere diese. Und wenn du Erfolg hast und in drei Jahren voll im Berufsleben stehst, dann würde ich gerne von dir hören, ob du so immer noch denkst.


    Diesen Satz sage ich zu dir, weil ich sowas mit 14-15 Jahren auch noch gesagt habe...
    ... mir wurde der selbe Satz (in ähnlicher Form) gesagt.
    Und es hat gestimmt/ es stimmt (leider).

  • @SebastianO. Dan geh halt ne Stunde früher ins Bett.


    Das hat auch nichts mit Arbeitgeber Unterwerfung zu tun.


    Wir können ja mal die zeit in die 60ger Zurück drehen. Als man noch mehr Arbeiten musste. Die Kinder Samstangs zur Schule mussten. Der ÖPNV quasi nicht existent war.


    Auto? Das war eine Attraktion wenn eins gesehen wurde im Dorf, wo jeder an die Straße gelaufen ist um zu schauen. jeden tag Fleisch auf dem Tisch? Unbezahlbar. Mit glück gab es das einmal im Monat, weil man es sich nicht leisten konnte. Fernseher? Nix da, zu teuer.



    Damals ist man zu Fuß zur Arbeit oder mit dem Fahrrad. Oder man Arbeitet den ganzen tag, weil das war früher Üblich das man den ganzen tag auf dem Feld gearbeitet hat. Da kammen die Kinder von der Schule, haben hausaufgaben gemacht und dan geholfen. Hatten aber sogar noch zeit mit Freunden zu Spielen.


    Und trotz mehr Arbeitsstunden in der Woche, und längeren Wegen von und zur Arbeit gehabt haben die Leute Zeit für die Familie und Freunde.


    Aber heute ist zeit natürlich kostbar, wo man in der letzten Minute von zuhause weg fährt, und zur Arbeit raßt, und dabei noch fast Fußgänger überfährt. Auf dem weg nach hause natürlich das selbe.



    Und im übrigen: ich habe früher auch schon Gearbeitet, und das vermutlich weitaus mehr als du. Und sorry wenn ich das sage: Deutschland ist teilweise ein faules Verweichlistes Land geworden. Und in dem hat doch niemand mehr Zeit für den Mitmenschen. Es geht immer nur um sich selbst.


    Was mit anderen leuten ist ist egal. Aber hauptsache man selbst bekommt ne dicke gehaltserhöhung, die 1000 Leute die dafür entlassen werden müssen sind ja egal.



    Aber ich sehe jetzt schon das Typische Argument kommen "Das Management verdient so viel geld! Das sollte dennen abgezogen werden, und stattdessen sollte jeder mitarbeiter einen Euro mehr im Monat bekommen!"



    Und sorry wenn ich das wieder sage: Aber wenn du eine Arbeit willst, die spezifisch ist musst du eben auch mal Umziehen. Oder du gibst der Firma einige Millionen damit sie extra für dich 30 meter von deinem Wohnort eine Niederlassung bauen, damit sie dich dann dort einstellen können.


    Im übrigen würdest du mit deiner Einstellung in Amerika nirgends eine Arbeit bekommen. Da ist es sogar gang und gebe das man an das andre Ende des Kontinent Umzieht für Arbeit.



    Aber naja, wenn du mal etwas Reifer bist, verstehst du vielleicht wie das alles Funktioniert, und das das Leben nunmal kein Ponyhof ist.



    Und oh: In japan Arbeitet man extrem viel mehr als bei uns in Deutschland, und trotzdem hat man noch Zeit für Familie, Freunde, etc.



    P.S.: An den hohen Arbeitslosenzahlen sind wir auch durchaus selber Schuld: Immer weniger Arbeitsstunden, mehr Gehalt, und mehr Urlaub. Und jetzt kommt sicher wieder "Sachen werden auch teurer!" Ja werden sie, durch Inflation. Aber sachen wären um ein vielfaches teurer wenn man nicht immer mal wieder Arbeiter Entlassen würde, um den Preis auf einer höhe zu halten die sich jemand Leisten kann. Wobei das eher nur bedingt Funktioniert, Preise müssen irgendwann aufgrund Steigender Kosten angehoben werden. Und schwupp will der Arbeiter gleich wieder mehr Geld, und der Kreislauf geht von vorne los.

  • Ich denke mal, dass wir uns jetzt viel zu sehr vom Thema wegbewegen und vorallem sollten wir uns alle erst einmal wieder beruhigen.
    Das Thema -so wie es im Moment ist- ist wie Sprengstoff.



    Nur weil vor 50 Jahren oder in anderen Kontinenten auch heutzutage noch, andere Voraussetzungen herrsch(t)en,
    muss das nicht bedeuten, dass wir gleich mit allem zufrieden sein müssen, was gegeben wird...


    Genau deswegen ist es heutzutage ja nicht mehr so, wie früher.
    Und es kann sich nur etwas zum "Besseren" entwickeln, wenn man darüber sprechen kann und nicht alles wegen "Kosten" oder Vergleichen mit Zeiten/Situationen des letzten Jahrtausends bzw. von anderen Kulturen kleingeredet wird.



    Ich persönlich finde es nicht gut, dass alles auf Triebwagen ausgebaut wird, da ich lokbespannte Züge flexibler finde (für Störungsfälle; Wagen aussetzen, etc).
    Für S-Bahnen sind solche Züge jedoch tatsächlich meist ungeeignet?
    Ein gutes Gegen-Beispiel zeigt mir die S Dresden.
    Ich habe (wenn ich dort war) selten erlebt, dass dort große Verspätungen waren.
    Der Betreiber ist mir persönlich dabei egal.

  • @Matze L Deine Ansichten da bin ich mir sicher, werde ich nie teilen! Amerikanische Verhältnisse will ich hier auf keinen Fall haben. Da frag ich mich was würdest du in Amerika machen? Achja auf der Straße leben weil es dort keine Sozialsysteme wie in Deutschland gibt. Willst du diese Verhältnisse dann geh nach Amerika. Wenn nicht, dein Punkt mit Japan dort wird zum Teil Folter als Nachschulung bezeichnet, aber genau ist ja besser als der böse faule Deutsche. Und das jeder an sich selber denkt, wird gerade in Amerika an vielen stellen nicht anders sein, aber träum weiter von den tollen Verhältnissen dort. So und jetzt wieder zurück zu Deutschland wir können froh um unsere Errungenschaft der Sozialsysteme sein von denen du momentan auch profitierst. Und die Poltik fährt mit dem Werkstorprinzip eine schlechte Tour, es hat den Arbeitgeber zu interessieren wo sein Arbeitnehmer wohnt. Wenn dies nicht so sein soll dann müsste zumindest der Staat die Pendlerpauschale deutlich erhöhen, weil Auto ist verdammt teuer und Bahn fahren geht gerade im Schichtdienst auch nicht immer. So ich halte mich jetzt dann mal zurück und hier geht es ja auch eigentlich um ein anderes Thema.

  • @Matze L


    Zitieren ist es mir nicht Wert, also so.
    Erstmal finde ich es unglaublich toll, wie du von den alten Zeiten schwärmst, oh ja. Da kamen die Kinder von der Schule, haben Hausaufgaben gemacht, und hatten noch Zeit für Freunde! Ich bewundere dich dafür, dass du die Facette, dass sie es heute genauso, wenn noch intensiver haben, vollkommen außer Acht lässt.
    Oh ja, und natürlich hatte man früher noch Zeit für Familie und Freunde. Die hat man natürlich heute nicht mehr.
    Ich frage mich, wo du deine Auffassungsgabe liegen gelassen hast. Die in unseren Gefilden hauptsächlich angestrebte Form des Zusammenlebens, die Familie, hat sich nicht geändert. Kein Stück. Das Prinzip, die Struktur, die Ausführung ist genau die selbe wie in deiner guten alten Zeit.


    Zeit war schon immer kostbar. Wenn du dich mal mit der Geschichte der Menschheit auseinandersetzt, die Epochen vergleichst - Und dabei das psychologische Spektrum einbeziehst, wirst du hoffentlich merken, dass eine Veränderung der Menschheit nicht geschehen ist. Und schon gar nicht innerhalb von 50 Jahren, wie du es hier anpreist.


    Ich habe noch nie wirklich gearbeitet, ich halte frisch meinen Schulabschluss in der Hand, beginne bald meine Ausbildung, und finde es zutiefst peinlich, was die Prägung mit einigen Menschen verursacht hat. Ehre dir, jener du schon geschuftet hast, um uns alle voran zu bringen.


    Deutschland ist kein faules Land, sondern eine Grenzstruktur mit geprägten Individuen, die sich alle gleichen, da Menschen Menschen sind.
    Was mit anderen Leuten ist ist egal? War auch schon immer so. Ich liebe Psychologie in Symbiose mit Geschichte!


    Und was deine Reifeunterstellung dem lieben Sebastian betrifft... Ich glaube ich muss Placebo hören, um meine Melancholie zu unterstreichen, die mich nun wieder ins Herz sticht.


    Das Leben ist durchaus kein Ponyhof. Ich sehe das Leben als Regenbogen mit einigen Rutschen deren Enden man sich selbst ausschmücken kann. Aber wenn du eines der Dinge weglässt, Regen und Sonne, hast du am Ende keinen Regenbogen mehr. Traurig.

  • Als man noch mehr Arbeiten musste. Die Kinder Samstangs zur Schule mussten. Der ÖPNV quasi nicht existent war.


    Auto? Das war eine Attraktion wenn eins gesehen wurde im Dorf, wo jeder an die Straße gelaufen ist um zu schauen. jeden tag Fleisch auf dem Tisch? Unbezahlbar. Mit glück gab es das einmal im Monat, weil man es sich nicht leisten konnte. Fernseher? Nix da, zu teuer.

    Einerseits sagst du dass man sich der Wirtschaft und dem Fortschritt anpassen muss und ihn nicht aufhalten kann, und dann kommst du mit solchen Arrgumenten? Doppelmoral liegt dir oder?

  • Klar gibt es Privatbahnen die schon guten Dienst erwiesen haben, aber das werden sie wohl nicht im eng getakteten S-Bahn Betrieb schaffen, vor allen Dingen nicht mit diesen Zügen. Flirt 3 Triebzüge sind schlicht und einfach nicht für den S-Bahn Betrieb geeignet.

    a) Quelle lesen. Fahrzeugmaterial wird von der DB übernommen, also irgendwas aus den aktuellen 420er-Serien.
    b) doch gibt es. Die Regiobahn von Kaarst nach Mettmann, ca. 45km Strecke über Neuss und Düsseldorf im 20 Minuten Takt tagsüber, wird mit Talent bedient und fährt einen großen Teil parallel mit im DB-S-Bahn-Netz. Und das ist sicher nur eins von vielen Beispielen, aber eins das ich halt vor der Tür habe ;)

  • Zitat von TSDB182


    Klar gibt es Privatbahnen die schon guten Dienst erwiesen haben, aber das werden sie wohl nicht im eng getakteten S-Bahn Betrieb schaffen, vor allen Dingen nicht mit diesen Zügen.


    Ich lach mich kaputt. Die S28 Kaarst-Mettmann (wie schon von Zaunpfahl erwähnt) ist in jedem Jahr nach dem Qualitätsbericht des VRR die beste Privatbahn, und das obwohl sie eine S-Bahnlinie betreiben. Die Talente sind mit ihren (bis zu) 17 Jahren nicht die neuesten Fahrzeuge, trotzdem schlägt dieser Betreiber die anderen EVU, wenn es um Sicherheit, Sauberkeit und Service geht. Die Fahrgastzahlen sind nach der Übernahme des Betriebs von der DB explodiert, sodass 4 Fahrzeuge nachbestellt werden mussten. Große Parkplätze an den Stationen, Barrierefreiheit, 20 Minuten-Takt. Die DB ist dort zuletzt mit einem Zugpaar pro Tag gefahren.


    ca. 45km Strecke

    34 km ;)

  • @Lemaster121 Das verstehst du falsch, es geht mir eher darum das es uns heute extrem gut geht, aber der Deutschen will immer mehr Zeit, obwohl er im Internationalen Verhältnis schon extrem gut da steht. Urlaubstage sind weit über dem Weltweiten Durchschnitt. Arbeitsstunden/Woche sind auch sehr niedrig im vergleich zu vielen anderen Ländern.


    @Cerablir Wo schwärme ich den von alten Zeiten? Und ja, Heute sind die Familie noch genauso wichtig. Deshalb sitz ein Kind heute ja den ganzen tag vor seinem eigenen dicken Fernseher und zockt den ganzen Tag Playstation.


    @SebastianO. Ich sag dir mal wo die Politik Versagt Hat: Sie hat zugelassen das wir Deutschen immer mehr Geld für weniger Arbeit gefordert haben.


    Was man hätte machen müssen: Mehr Geld für die selbe Arbeit. Aber Wir Deutschen katapultieren uns Lieber ins aus, und geben den Firmen immer mehr und mehr Argumente nicht mehr in Deutschland zu Produzieren.

  • Leute nehmen Fahrräder mit in Züge, um am Zielort mobil zu sein. Und es macht dann doch einen Unterschied, ob man 2 oder 25 Kilometer mit dem Fahrrad fährt. Im zweiten Fall muss man danach zum Beispiel duschen. Und gerade in Großstädten ist man mit dem Fahrrad schneller als mit jedem anderen Verkehrsmittel. Und in den ET-430 oder auch in DoStos ist mehr Platz für Fahrräder als in den LINT ODER FLIRT Zügen.

  • obwohl er im Internationalen Verhältnis schon extrem gut da steht. Urlaubstage sind weit über dem Weltweiten Durchschnitt. Arbeitsstunden/Woche sind auch sehr niedrig im vergleich zu vielen anderen Ländern.

    Trotzdem muss ich mir vom Arbeitgeber nicht alles gefallen lassen.

    Deshalb sitz ein Kind heute ja den ganzen tag vor seinem eigenen dicken Fernseher und zockt den ganzen Tag Playstation.

    Tolle Verallgemeinerung.

  • @Matze L


    Ähm. Mal ganz abgesehen davon, dass genau dem auch Kindern in den 60ern geschehen wäre, hätten sie die Grundlagen dafür, so wie wir heute.


    Ich habe noch vergessen zu erwähnen, dass selbst alte griechische Philosophen vor zwei Jahrtausenden schon die nachfolgenden Generationen diffamierten. Und soll ich dir sagen wie? Genau wie du jetzt! Anhand deiner Kreation von Gehirnejakulat also müsste die Menschheit heute... *dumm*