[DTG] The World’s Fastest Train Coming Soon to Train Simulator


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  • denn ich wollte schon immer mal einen "Transrapid" in einem Train Simulator fahren

    Falls Du den MSTS hast, da gibt es den Maglev 2005 als AddOn von Abacus. Ich habe da noch eine Box damit rumstehen und hatte das auch mit dem MSTS installiert, war aber in meiner Erinnerung ziemlich langweilig damit zu fahren.

    PC-Daten und ein TS Einstellungen siehe Profil

  • Interessant wird ja eher, wie wenig Objekte man pro Kachel nur setzen kann, damit der TS beim Nachladen von Kachel zu Kachel überhaupt die Objekte aufbauen kann, ohne dass man schon wieder durch ist, bei diesen Geschwindigkeiten (bei einem Mittelklasse-Rechner).


    In Chemnitz-Hilbersdorf hatte ich auf meinem alten PC schon das Problem, dass die Loftbahnsteige erst aufgepoppt sind, als ich schon fast im Bahnhof stand. Und dort ist max. Tempo 100.


    Dirk

  • @kiter
    Richtig, das war recht langweilig.
    Besonders auch, weil die MSTS-Strecke einfach nur quer durch die Wüste ging...


    Mal schauen, was das hier wird - vielleicht mal eine Abwechslung für zwischendurch.

    Weichenzungen haben wenig zu sagen, sind dafür aber richtungsweisend.

  • Ich möchte hier ein par dinge Anmerken:


    Der JR-Maglev dabei Beschleunigungswerte und Bremswerte nutze bei denen viele menschen Kotzen müssen. Mit dem Transrapid könnte man den Rekord mit Leichtigkeit Brechen, wenn man die Software ändert.



    @hansdampff


    Schau dir bitte mal an welchen Schaden die 575 kmh Rekordfahrt des TGVs an Gleisen und Oberleitung angerichtet hat.


    Zudem kommt noch das ein Maglev bei 450 kmh sehr viel weniger Strom Verbraucht als ein ICE oder TGV bei 250 kmh.


    Zumal sind die Wartungskosten bei einem MagLev Zug im Vergleich mit Rad-Schiene vernachlässigbar, und sogar fast nicht vorhanden.

  • Der TS ist doch gar nicht für solche Geschwindigkeiten geeignet. Mein TS sitzt auf einer SSD und hat trotzdem Nachladeruckler bei 200 km/h. Wie muss das dann erst auf einer normalen HDD bei über 400 km/h sein? Die Landschaft baut sich dann wohl erst hinter dem Zug auf :P

  • Genau @Engelbert ich leg mich mal genüßlich zurück, diskutiert nur. Nochmal, der Verschleiß ist gewaltig bei Rad-Schiene, das zeigt alleine die verfehlte Entwicklung des RailJets, statt auf leicht Triebwagen zu setzten hat man nun ein recht schweren, wartungsintensiven Zug bei 230 Spitze ... aber in sachen Wartung, da will man nicht wissen was der franz. Staat in die SNCF und Alstom gestopft hat oder ich denke da an die missglückten HGV Züge aus Italien für den Schweizverkehr oder Holland, ist eben alles nicht so einfach und was wurde schon über den ICE geflucht ... dass das jetzt alles wunderbar sein soll mit Transrapid und Konsorten, da kann man wohl Aufsätze verfassen. Wenn ich mir aber so die Trassen anschaue, dann lieber noch ein paar Dämme und Talbrücken mit schlanken OL Masten drauf, als diese Ständer, die dann im übrigen genauso Lärmschutzwände brauchen, was sagen die Experten hier zum Lärm (wie ist der Platzbedarf und die Kosten für Bahnhöfe, ist ja alles nicht so ganz billig)?

  • Es gibt auch bei Transrapid und ähnlichen mit Sicherheit Schwierigkeiten, die überwunden werden müssen. @Engelbert spricht es an: Was ist bei Schnee und Eis. Aus meiner Sicher gibt es hier nicht so große Probleme. Ggf. muss mal geräumt werden. Bedenken wir die Schwierigkeiten, die die Bahn mit der Witterung hat, dürfte sich das in etwa die Wage halten. Ähnliche Schwierigkeiten gibt es ja auch in der Luftfahrt, Thema Enteisung und Räumen der Landebahnen.


    Die Sache mit den Trassen wird jetzt interessant: Du kannst eine Magnetschwebebahn Typ Transrapid viel besser in die Landschaft integrieren, als es die Bahn jemals könnte. Steigungen bis 10%, Kurvenüberhöhung um die 12°. Mit anderen Worten: Du musst für eine Schnelltrasse nicht wie für einen ICE komplett die Landschaft zerschneiden und tausende Tunnelkilometer bauen. Du kannst den Transrapid an bereits vorhandene Infrastruktur "ankoppeln". Lass die Züge einfach links und rechts der Autobahnen fahren. Für mich ist das ein großes Plus. Wenn ich mir da im Vergleich anschaue, wie moderne SFS in Beton gegossen werden, bist Du da nicht mehr soweit weg von dem, was den Schienenstrang des Transrapids ausmacht.


    Thema Lärm: Lärm entsteht da, wo Wiederstand ist. Also an den Rädern, durch den Motor und den Fahrtwind. Da der Transrapid abgesehen von Luftwiederstand nahezu wiederstandsfrei ist, ist dieser im Vergleich auch deutlich leiser. Ich finde es schon bemerkenswert, wenn ein Transrapid bei 200 km/h etwa so laut ist wie eine S-Bahn bei 80 km/h. Bei 400 km/h wird es dann so laut wie beim ICE mit 300 km/h. Ohne Lärmschutz wird es zwar nicht gehen, aber im Vergleich ist die herkömmliche Eisenbahn immer noch lauter.


    Nicht zu vergessen: Die Bahn gibt insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten durch den Kontakt mit den Schienen einiges an Stößen ab, die über die Schienen in den Boden gehen, die absolut spürbar sind. Auch das hast Du bei einem Transrapid nicht.


    Thema Platzbedarf: Baust Du die Trassen ebenerdig, bist Du in etwa bei dem gleichen Platzbedarf wie die Bahn. Stellst Du den Transrapid auf die Säulen, brauchst Du pro Streckenmeter nur noch ca. 2 qm Breite. 14qm sind es bei einer vergleichbaren Bahntrasse, über 30qm bei einer Autobahn.


    Dann kannst Du mit weniger Energieverbrauch argumentieren. Bei immer noch besseren Fahrzeiten kannst Du die notwendigen Streckenkilometer um bis zu 30% reduzieren.
    Fahrkomfort, falls Du das zählen möchtest. Es gibt beispielsweise Videos auf YouTube, in denen jemand eine Kamera auf die Fensterbank gelegt hat. Bei 300 km/h in der Kurve siehst Du da kein schütteln, nix.


    Interessant ist für mich, was die Japaner da veranstalten. Ich habe es bereits erwähnt, die JR Tokei baut derzeit an dem Chuo Shinkansen, einer Magnetschwebebahn von Tokio nach Osaka, Kostenpunkt sind umgerechnet ca. 80 Milliarden Euro (übrigens nur privat durch das Eisenbahnunternehmen finanziert, der Steuerzahler trägt hier keine Last). Und das auch nur, weil ein Großteil der Strecke durch Tunnel geführt wird.
    Und der Witz ist jetzt der: Der Transrapid ist die bessere Technologie. Die Magnetfelder des Chuo Shinkansen sind so immens, dass die Züge massiv abgeschirmt werden müssen, da sonst niemand mit Herzschrittmacher diesen Zug je benutzen kann. Weiterhin braucht es flüssigen Stickstoff, damit die supraleitenden Magneten ausreichend heruntergekühlt werden. Solche Probleme hat der Transrapid gar nicht. In ein paar Jahren oder Jahrzehnten werden wir da ganz schön aus der Röhre schauen.


    Ja, zum jetzigen Zeitpunkt ist der Bau einer Magnetschwebebahn mit nennenswerten Kosten verbunden. Die Infrastruktur muss erst gebaut werden, bei der Eisenbahn ist halt schon alles da. Trotzdem scheinen die Japaner von der Technologie überzeugt zu sein und gehen das Wagnis ein. In Indien beispielsweise geht es auch gerade darum ein Schnellbahnnetz zu bauen. Da wird ernsthaft überlegt, von Anfang an auf Magnettechnologie zu setzen. An wen wenden die sich? Natürlich an die Japaner. Es ist nunmal schwer, ein Produkt zu verkaufen, an dass man selbst nicht glaubt. Für mich ist es klar: Der Transrapid ist nicht für die Strecke zum Flughafen entwickelt worden. Der Transrapid wurde entwickelt, um den Weg zum Flughafen zu ersetzen. Leider haben wir damals nicht den Mut gehabt, wenigstens die 30km zu bauen. Vielleicht wären dann auch die Chinesen bei Ihren Ausbauvorhaben geblieben.


    Eine ähnliche Diskussion gab es übrigens auch schon vor rund 200 Jahren (dazu das Bild, Quelle Wikipedia): Es gab mal ein sehr gut ausgebautes Kutschennetzwerk. Es gab nicht wenige, die die Sinnhaftigkeit und die Kosten der Eisenbahn in Frage stellten. Wie wir wissen, sollten die Zweifler recht behalten: Die Pferdekutsche ist aus unserem modernen Leben nicht mehr wegzudenken.


    In diesem Sinne,
    Euer Sumner


    PS: Ich bin mir bewusst, dass das im Grunde eine ewig gestrige Diskussion ist. Der Transrapid wird kaum mehr zum Leben erwachen. Ich bin dennoch der Meinung, dass wir hier eine große Chance vertan haben. Zeigen wird das die Zukunft in den nächsten 100 bis 200 Jahren. Dann werden wir sehen, ob Magnetschwebebahnen eine Fussnote der Bahngeschichte bleiben wird oder der nächste logische Schritt.

  • Auch die Bezeichnung MagLev ist nicht falsch. Warum? MagLev ist ein Neologismus und setzt sich zusammen aus "Magnetic" (Magnetisch) und "Levitation" (Schweben). Im Prinzip nichts anderes als Magnetschwebebahn, welches die deutsche Bezeichnung für diese Sorte Zug ist. Transrapid ist der Markenname, den das Konsortium um Siemens und ThyssenKrupp der deutschen Version einer Magnetschwebebahn gegeben hat. Im Englischen wirst Du deshalb auch "Transrapid MagLev" finden.