15 Tote bei Loveparade


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  • Ich find´s skandalös wie man eine solche Menschenmasse durch ein "Nadelöhr" führen kann. Es muss doch klar gewesen sein, falls hier eine Panik ausbricht, dass ein Unglück passiert.


    Hier hat der Veranstalter ganz klar einen fatalen Fehler gemacht.


    Das die Veranstaltung zunächst weiter lief war gut so, nicht auszudenken was passiert wäre wenn durch die Bekanntgabe eine weitere Panik unter den Besuchern ausgebrochen wäre.


    Gruß, Jim

  • jetzt ist es schreckliche Gewissheit die Anzahl hat sich auf 19 Tote und 300 Verletzte erhöht ;(


    Wenn ich sehe wie sich die Veranstalter,der Bürgermeister und die Polizei rausreden dreht sich mir vor Wut der Magen.

  • Ich find das auch schrecklich was dort passiert ist. Die Mutter von meinem Kumpel war auf der LP gestern, ist aber zum glückt nicht unter den Verletzen.
    Aber wenn man sich jetzt mal vorstellt was passiert wäre, wenn sie die Veranstaltung abgeborchen hätten, und das erst richtig Panik ausgelöst hätte. Da war es wirklich besser, die Veranstaltung weiterlaufen zu lassen anstatt eine weitere Massenpanik auszulösen.


    Und Vief geb ich recht, ich bin auch Stinksauer das sie die Veranstalter, die Polizei und der Bürgermeister jetzt rausreden. :/

  • Nachdem der Thread leicht zu staubt, möcht ich dennoch auch noch kurz was loswerden.
    Da ich aus der Stadt komme, in der das Unglück geschehen ist, ist auch jetzt, nach mehr als 3 Wochen nach dem Unglück, die angespannte Atmosphäre, vor allem im Bereich des Tunnels zu spüren. Ich fahre fast täglich an diesem Tunnel vorbei, und selbst jetzt kommen jeden Tag, morgens wie abends Menschen dort hin, um ihr Beileid auszudrücken. Ich selbst habe dort eine Kerze niedergelegt, und mich ins Kondolenz eingetragen.
    An den Wänden hängen unzählige Zettel mit Sprüchen, Beileidsbekundungen, und Fragen nach dem "Warum". Diese Frage wird niemand beantworten können. Es ist Fakt, das der Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, was die Besucherzahlen angeht, gelogen hat. Er schweigt aber weiterhin zu den Vorwürfen, diese Menschenmenge bewusst durch diesen Tunnel geschickt zu haben. Es "sei nicht in seiner Verantwortung" gewesen. In wessen Verantwortung lag es denn?
    Sicherlich lag es nicht in der Verantwortung der Menschen, die diese Veranstaltung besucht haben.
    Es ist falsch auf die Polizei sowie die Rettungskräfte loszugehen mit Argumenten wie "Die haben nicht geholfen" Man geht davon aus, das sich zum Zeitpunkt des Unglückes geschätzte 400.000 - 500.000 Menschem im und um den Tunnel befanden. Diese Rettungskräfte wie Polizisten waren einfach überfordert. Mag es an zu wenig Personal liegen. Aber: Selbst wenn es mehr als 6.000 Polizisten gewesen wären, er hätte diese Menge aufhalten können? Niemand.
    In dem Tunnel hängt ein kleines Din A4 Blatt. Klein im Vergleich zu den anderen Transparenten die dort hängen. Auf diesem Zettel steht ein Spruch, der mir persönlich noch heute im Kopf rumgeistert: Nun kennt uns die halbe Welt. Aber zu welchem Preis?

  • Liebe Simmer


    zuerst einmal: den Opfern und deren Hinterbliebenen meine persönliche Anteilnahme


    dann:
    jeder Veranstalter is grundsätzlich auch für die Sicherheit Seiner Besucher verantwortlich (ich glaube das ist im Grundgesetz verankert: füge keinem anderen einen Schaden zu!)


    Beider Genehmigung für solcherart von Veranstaltungen hätte da wirkich eine zusätzliche Sicherheitüberprüfung von öffentlichen Stellen vorgenommen werden sollen, wenn der Veranstalter das sich so genehmigen lässt - ist doch siehe oben, in seiner Verantwotung?


    Warten wir mal ab was die "Rechtsvertreher" daraus machen.


    Gruß


    Alf