Hallo,
wie ich schon in meinem Streckenthread angekündigt hatte, habe ich mal ein paar Fragen zum Bahnbetrieb in Kopfbahnhöfen, speziell in Chemnitz / Karl-Marx-Stadt. Es geht mir dabei nicht um heutige Treibwagen, sondern um Garnituren aus Lok und einzelnen Wagen.
Der Chemnitzer Bahnhof hat ja einen Durchgangsteil und einen Kopfbahnhof. Die Fernzüge, die weiter als bis Chemnitz fahren, fahren und halten ja logischerweise an den Durchgangsbahnsteigen. Wie verhält es sich aber mit den Zügen, die in Chemnitz Kopf machen. Bei Doppelstockzügen mit Steuerwagen ist ja alles klar, die fahren einfach andersrum wieder raus. Was ist aber mit den Zügen, die z.B. aus Leipzig oder Riesa in Chemnitz eintreffen und von einer Lok gezogen werden? Bleiben diese solange am Bahnsteig stehen, bis sie fahrplanmäßig wieder zurückfahren und die eigentliche Zuglok bleibt solange am Prellbock stehen, bis eine neue Lok mit dem Zug wieder abgefahren ist, oder werden die Wagen mit einer Rangierlok aus dem Bahnsteig gezogen, um die Zuglok zu befreien? In Chemnitz gibt es ja noch den Außenbahnhof in Richtung Riesa, der sich ja anbieten würde, die Garnituren dort hin zu ziehen, bis zum nächsten Einsatz, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das mit jedem Zug gemacht wurde.
Vielleicht gibt es ja jemanden unter euch, der das selbst damals beobachten konnte und mit etwas Input für die Szenarioerstellung geben kann.
Vielen Dank schon mal,
Dirk