Westfalenbahn verunglückt bei Ibbenbüren – Zwei Tote

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  • Wenn du es nicht genau weißt dann behaupte es auch nicht.
    Nein hab ich nicht und nein bin ich auch nicht, hab aber hab beruflich (Wenn man das so nennen kann) schon viele Höfe besucht, wo solch ein Güllefass rumstand. Zudem haben Bekannte aus meinem Dorf ebenfalls ein ähnliches Model....

  • @lzb: ICH HABE ES NICHT BEHAUPTET!


    Diese Kupplung

    sieht nicht wie eine geeignete Kupplung für einen viele Tonnen schweren Anhänger aus, sondern eher wie eine Campinganhängerkupplung. Wenn es die normale Kupplung ist, habe ich mich einfach geirrt.
    Vielleicht gibt es unter den Eisenbahnern hier einen Nebenerwerbslandwirt, der es wirklich beurteilen kann.


    Gruß
    Norbert

  • Edit: jetzt warst du schneller :ugly:
    Das ist eine ganz normale Bolzenkupplung, an der jeder LKW oder Treckeranhänger hängt.

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    Einmal editiert, zuletzt von Barrett ()

  • Wenn ich mich kurz einmischen darf. Die gezeigte Kupplung ist eine Kugelkupplung für "Untenanhängung". Vom Prinzip her funktioniert sie ähnlich wie eine Pkw-Kupplung. Der Unterschied liegt in der Größe der Kupplung. Bei Pkw hat die Kugel einen Durchmesser von 50 mm, in der Landwirtschaft von 80 mm. Bei schweren Zentralachshängern wie diesem verunglückten Güllefass ist das Gang und Gäbe.
    Diese Untenanhängungen sind je nach Ausführung für bis zu 4 Tonnen Stützlast zugelassen, das ist ein Haufen Holz!


    Das gezeigte Schleppschlauchfass hat meiner Einschätzung nach ein zulässiges Gesamtgewicht von mindestens 14 Tonnen, wahrscheinlicher sind aber 16 bis 20. Letztere können meist nur durch eine recht hohe Stützlast erreicht werden, weil die Achslast für 2-Achser auf normalerweise 18 Tonnen beschränkt ist.


    Ich glaube mich daran zu erinnern, dass schon einmal ein Landwirt mit Absicht seinen Hänger auf einem Bahnübergang stehen ließ, weil er hängen blieb oder die Bremse des Hängers nicht mehr löste. So kann man wenigstens den Schlepper retten. Achtung: Dies ist reine Spekulation!



    Hier noch zur Verdeutlichung jeweils ein Bild der Kupplung und der zueghörigen Kugel am Schlepper.

    Dampfloks mögen kein Rauchverbot

    Einmal editiert, zuletzt von sven77 ()

  • Ist da wohl einer mit dem falschen Fuß aufgestanden :D

    Keinesfalls, nur kennst Du offensichtlich nicht den Unterschied.


    Danke für die Infos zur Kupplung. Hätte ich nicht gedacht, dass für solche Lasten nur eine Kugel ausreicht und keine Öse. So eine Kugel kann sich beim Aufsetzen auf dem Bahnübergang leichter löasen.


    Aus dem aktuelle Artikel:

    Die Staatsanwaltschaft Münster ermittelt gegen den Fahrer des Traktors, dessen Anhänger sich am Samstag aus bisher ungeklärter Ursache auf einem Bahnübergang in Ibbenbüren löste und dem Personenzug den Weg blockierte... "Der Tatvorwurf lautet gefährlicher Eingriff in den Schienenverkehr, fahrlässige Tötung und fahrlässige Körperverletzung", sagte Oberstaatsanwältin Barbara Vogelsang am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. Beschuldigter sei der 23-jährige Traktorfahrer.

    Gruß
    Norbert