Doppelstock-IC Wagen (DBpbzfa 668.2)


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  • Es ist unumstritten, dass Deutschland viel zu wenig die Schiene fördert. Die Deutsche Bahn hat schon viel gemacht, wieder den gnadenloses 19 Euro Sparpreis eingeführt, lässt den Berlin-Hamburg-Express für 19 Euro fahren. Nun kommt, genau wie du richtig gesagt hast, ein neuer, konkurrenzfähiger InterCity auf die Schiene. Das alles bringt jedoch nix, wenn die Fernbusse nicht endlich mal für die Strecke zahlen müssen - so wie die Bahn für jeden Streckenkilometer zahlen muss. Aber man fördert ja wie gesagt lieber einen menschenunwürdigen und ausbeutenden Fernbus, der zusätzlich noch Autobahnen und Städte verstopft.


    Willkommen im 21. Jahrhundert.


    @Clemens Hoffmann: Gemeint war damit nicht die DB an sich, sondern der InterCity. Die Deutsche Bahn wird so schnell nirgends verschwinden.

    Sympathisiert heimlich mit der Deutschen Bahn.

    2 Mal editiert, zuletzt von Tebe ()

  • Zum einen wird die Schiene zu wenig gefördert, zum andern ist das aber ein grundsätzliches Problem in der Verkehrspolitik. Die Verkehrströme werden immer nur in geschlossenen Kreisläufen finanziert. Die Straße aus ihren Einahemen, die Schiene aus ihren usw.


    Dazu kommt noch, das in allen Verkehrsbereichen immer Geld und Zuschüsse ohne Ende für Neubauten da ist, aber nie für die langfristige Finanzierung. Da wird der Infrastrukturbetreiber dann im Regen stehen gelassen. Siehe dazu die Bahn an sich, U-Bahnen im Ruhrgebiet etc...

  • In Deutschland müsste man nur mal diese dämlichen Streckenvergaben einstellen, oder jedenfalls mal fähige Leute entscheiden lassen und nicht irgendwelche Sesselpupser die immer das günstigste Angebot wählen. Und vor allem die DB wider verstaatlichen, das ist das einzig richtige, siehe SBB und ÖBB, da funktioniert die Eisenbahn wenigstens noch und man setzt Geld ein um die Infrastruktur zu erneuern.

  • Es ist etwas kompliziert. Allerdings stimmt die Aussage von @Jason - ein richtiges Staatsunternehmen ist es nicht, durch die AG-Rolle ist es egal, wer da welche Anteile besitzt.


    Nach Wikipedia ist die Deutsche Bahn wie folgt einzuordnen:


    Zitat von Wikipedia - Deutsche Bahn AG

    Das Grundkapital des Unternehmens [...] ist in 430 Millionen auf Inhaber lautende, nennwertlose Stückaktien eingeteilt. Die Bundesrepublik Deutschland ist Inhaber aller Anteile.
    Da der Bund alle Anteile beibehält und kein Handel damit stattfindet, handelt es sich aufgrund der Eigentümerstruktur um ein privatrechtlich organisiertes Staatsunternehmen.

    Sympathisiert heimlich mit der Deutschen Bahn.

    2 Mal editiert, zuletzt von Tebe ()

  • Der Bund hat immer noch das sagen bei der Bahn. Aber der Bund möchte selten etwas sagen. Die wollen nur ihre Dividende und damit hat sich das.


    @Clemens Hoffmann
    In den USA glänzte NX auch nicht gerade.


    @Lemaster121
    Es geht nicht nur um das Günstigste. Und das Verstaatlicht nicht immer gut ist sieht man an SBB (4 Milliarden kostet das den Steuerzahler im Jahr, ohne Infrastruktur Kosten, und dann verlangt die SBB auch noch enorm hohe Ticket preise.) Und die ÖBB ist da auch ein gutes Beispiel was für einen Müll Staatliche Unternehmen bauen. (RailJet)

  • 4 Milliarden kostet das den Steuerzahler im Jahr

    Der Schweizer fährt Europaweit auch am meisten Eisenbahn pro Kopf (über 2000 Kilometer im Jahr), obwohl wir eines der kleinsten Länder sind. ;)

    enorm hohe Ticket preise

    In der Schweiz ist alles teurer als z.B. in Deutschland.

    Und die ÖBB ist da auch ein gutes Beispiel was für einen Müll Staatliche Unternehmen bauen. (RailJet)

    Bitte Grund nenen warum derMüll ist. ;)

  • Ja, aber auch Schweizer meckern über den Preis der SBB Tickets. ;)


    Warum ist der RailJet Müll? ganz einfach, schau ihn dir mal an.
    Da hat man die erste Klasse, oder auch Business genannt.
    Dann haben wir die Zweite klasse, wo man anstelle einer 2x2 Bestuhlung einfach 1x2 macht und das ganze "First" nennt.
    Und dann hat man die dritte klasse, oder auch Economy genannt, die unkomfortabler ist als alte ausgelutschte IC/EC wagen in der zweiten klasse.


    Dazu dann noch die Kombination aus dem Schlechtesten aus Zwei Welten: Fest gekoppelte wagen wie bei einem Triebwagen, und die hohen Achslasten eines Wagen Zuges. Hätte man verstand gehabt, hätte man die Wagen per Shaku gekoppelt, so wie man es z.b. in den Niederlanden macht.

  • Und vor allem die DB wider verstaatlichen, das ist das einzig richtige, siehe SBB und ÖBB, da funktioniert die Eisenbahn wenigstens noch und man setzt Geld ein um die Infrastruktur zu erneuern.

    In Deutschland wird ja momentan keine Milliarden an Geld für die Sanierung der Infrastruktur verwendet. Nein, das wäre ja fast schon surreal!
    Ich weiß ja nicht, wie oft du in Deutschland unterwegs bist, aber ein Deutscher ist eben ein Land des ständigen Wandel und der ständigen Bauarbeiten gewohnt. Es wird überall gebaut und fast alles fährt planmäßig länger oder fährt Umleitungen oder es entstehen Verspätungen. Das Problem wird durchaus professionell angegangen, wenn auch noch nicht in wirklich vollem Maße.

    @Jason und somit ist die Deutsche Bahn ein Unternehmen des Bundes. ;) nur halt in einer privaten Unternehmensform und nicht in Form einer Behörde.

    Die Deutsche Bahn ist eine Aktiengesellschaft. Die Aktien sind jedoch nicht in Besitz von unterschiedlichen Eigner, sondern im Besitz des Bundes.


    @All: Jaja, die große Schweiz. Vielleicht läuft es da wirklich besser, aber wenn ich sehe, was für Kinderkrankheiten die Heiligen Kühe von Stadler, namentlich Flirt, vor allem Flirt 3 haben, zweifle ich arg daran. Das geht von dauernden Türstörungen, über öfters eingelegte PZB-Störschalter, weil die PZB mal wieder nicht geht bis zum Gestank nach faulen Eiern auf Grund der Klimaanlage.


    Viele Grüße


    Fabischo

  • Mir scheint, die Schweizer sind vielleicht auch langsam nicht mehr das was sie mal waren.
    Zumindest in Bezug auf den FLIRT 3: Von abbrechenden Hebeln habe ich auch schon ghört.


    Der FLIRT 2 gehört noch zu meinen Lieblings-Triebwagen, u.a. wegen seiner Laufruhe und Fahrdynamik. Und wegen der Optik.
    Der GTW macht auf mich auch noch einen grundsoliden Eindruck. In punkto Anfälligkeit müsste ich aber die HLB fragen. An Tfz-Ausfälle bei uns kann ich mich jedenfalls nicht erinnern.



    Und zum Thema Dosto-IC: Ich muss mir unbedingt mal einen Eindruck verschaffen. Mein Bauchgefühl sagt mir, der ist vlt. komfortabler als ein ICE. Und das wäre ja schonmal was!

  • @einMonster
    Der Diesel GTW kann noch so Solide sein, die Lautstärke ist einfach nicht akzeptabel. :P


    @All
    Man muss auch dazu sagen, das es natürlich extrem Einfach und Günstig ist, in der Schweiz oder Österreich das Streckennetz in Schuss zu halten. Was die meisten da nie bedenken mit ihrem "In der Schweiz..." oder "In Österreich..." das deren Streckennetze extrem winzig sind. Wenn man die beiden Zusammenrechnet, hat Deutschland immer noch mehr als das doppelte an Streckenlänge, zudem dann auch noch den meisten verkehr auf der Schiene.


    Übrigens, weil jemand meinte, man braucht mehr Verkehr von der Straße auf Die Schiene: Das ist nur bei Personenverkehr möglich, naja also teilweise. :P Da gäbe es schon enorme probleme was kapazitäten angeht.


    Fun fact übrigens: Wenn sich Güterverkehr um ein Prozent auf die Schiene Verlagern würde (Nicht genug Loks und nciht genug wagen), gäbe es ein Chaos, selbiges wenn es sich von der Schiene auf die Straße verlagert. (Nicht genug platz auf den Straßen)

  • die Lautstärke ist einfach nicht akzeptabel.

    Bitte was?
    Die Klima ist von außen sehr laut, ja. Aber das Fahrzeug an sich?! Never!
    Da muss ich den armen GTW in Schutz nehmen.


    Und dann möchte ich darauf hinweisen, dass das eigentliche Thema der Dosto-IC ist! Die Diskussion um Verstaatlichung, Netzkosten, Güter auf die Schiene - Ja, nein? etc.pp bitte einstellen! Danke!



    Gruß
    einMonster