In einem Podcast kam neulich die Frage auf: warum beschäftigt sich jemand, der im realen Leben Lokführer ist auch in seiner Freizeit noch mit dem TS? Bzw. ein Pilot mit dem FSX oder ein Bauer Landwirt noch mit dem LaWiSim oder ein LKW-Fahrer mit dem ETS2? Ich denke ihr kapiert worauf ich hinaus will (Edit für @RavenDark: das sind natürlich alles nur Beispiel-Titel, auch Fans nicht genannter Spiele dürfen sich angesprochen fühlen.)
Ein mögliches Argument war: um andere Dinge ausprobieren zu können, die man so im Job nicht hat. Beispiel: Ein A320-Pilot, der sich dann im FSX in eine große Boeing setzt. Oder um im LaWi einen richtig dicken Trecker fahren zu können, den sich der Landwirt in echt nicht leisten könnte.
Zweite Möglichkeit: weil man im Job ständig unter Stress steht und sein Arbeitsgerät nicht wirklich genießen kann, während man im Simulator auch einfach mal ganz gemütlich vor sich hin daddeln kann.
Dritte Möglichkeit: weil man nicht soviel dazu lernen muss und außer der Spiel-Mechanik im Grunde sofort einsteigen und loslegen kann, während man sich bei einem fachfremden Thema erstmal einarbeiten müsste.
Das waren glaube ich so die Kernpunkte, auf die sich die Leute da im Podcast vertieft hatten. Ich weiß ja das wir hier ein paar echte Lokführer und Piloten da haben, würde mich mal interessieren was ihr dazu zu sagen habt. Was macht für euch die Faszination zusätzlich zum Job sich auch noch in der Freizeit virtuell mit dem täglichen Arbeitsthema zu befassen aus?
Irgendwas von da oben dabei oder noch ganz andere Ideen und Gründe?