Vortrag zur Bahn: Thema Umweltfreundlichkeit.


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  • Huhu,


    mein bruder muss einen Vortrag über die Umweltverträglichkeit der Verkehrsunternehmen halten und soll dazu vergleiche anstellen zwischen Bus, Bahn und Flugzeug.


    Bei seiner Recherche ist er auf ein Bild gestoßen, dass er für den Vortrag nutzen möchte aber dieses noch nicht wirklich verstehe.
    Ich blicke da erlich gesagt auch nicht so durch.
    Kann das wer erklären?


    danke schonmal


    grüße
    Furi

  • Na ist doch eigentlich recht einfach.


    Du hast einmal den normalen Strom der aus allem Möglichen besteht und dann den Öko-Strom.
    Beim Öko-Strom sind manche Anlagen DB und manche gehören den Energieversorgern.


    Vom Öko-Strom geht's somit entweder zu den DB Anlagen (Umformwerke) oder ins öffentliche Netz.
    Vom öffentlichen Netz geht's dann entweder zu Dir nach Haus oder über Umformwerke ins DB-Energienetz.


    Vom DB Energienetz (dem Blauen) geht's dann in die Oberleitung.
    Das was extra dargestellt ist ist die Bremsstromrückspeisung moderner Drehstrom-Fahrzeuge .


    Also: Entweder direkt oder mit Umweg übers öffentliche Netz (da die DB nicht genug eigene Anlagen hat und von den Privaten Strom kauft)

  • Da die DB ein Großabnehmer von Strom ist, müssen die weniger für den Strom zahlen. Aber Hauptsache jedes Jahr Preise erhöhen. ;)

    Viele Grüße aus Köln,
    Leonid

    ___________________________________________
    Wir haben eines gemeinsam, wir fahren Railworks.

  • Aber Hauptsache jedes Jahr Preise erhöhen.


    Ja klar! Denn auch wenn die DB Großabnehmer sist, steigen bei denen auch (fast) jedes Jahr die Strompreise die sie zahlen müssen.
    Genauso wie die Löhne der Angestellten. (Ich erinnere da mal nur an die GDL...)

    Einmal editiert, zuletzt von dengstdu ()

  • Aber die Bahn ist doch von der EEG-Umlage ausgeschlossen bzw. erhät hohe Rabatte, da die ja ein Unternehmen ist, das sehr viel Strom verbraucht. Hätte ich jetzt gedacht. Bei der Stahindustrie ist das genau so.

  • Das Einzige was groß steigt sind die Gehälter für den Vorstand


    Sieht man doch wieder an Pofalla


    Hähh?? Was??? Wo soll denn der Pofalla schon eine Gehaltserhöhung bekommen haben? Der hat ja seinen Job noch nicht mal angetreten!
    Und es geht hier ja um die Preissteigerungen, und nicht um die Höhe des Gehaltes allgemein, wenn die Bahn Fahrpreiserhöhungen durchführt.


    Aber die Bahn ist doch von der EEG-Umlage ausgeschlossen bzw. erhät hohe Rabatte, da die ja ein Unternehmen ist, das sehr viel Strom verbraucht. Hätte ich jetzt gedacht. Bei der Stahindustrie ist das genau so.


    Ja und??? Selbst wenn die Rabatte generell erhalten, so schützt dass ja nicht davor dass auch für diese Unternehmen die Preise dann jährlich steigen, wenn die Energieerzeuger die Preise erhöhen (müssen), und sie somit diese Preissteigerungen auch irgendwo in den steigenden Preisen anbringen müssen. Das eine schließt das andere ja nicht aus!

    3 Mal editiert, zuletzt von dengstdu ()

  • Also ich muss ganz ehrlich sagen: Erstmal ist dieser "Umwelt, ECO, Hype" sowieso nur in's Leben gerufen worden, um die Industrie anzukurbeln, damit die Leute schön blechen für "Öko".
    Dazu kommt noch, dass eine alte stinkige Diesellok (um es mal in "Volksworten" auszudrücken) vermutlich um das 100 Fache effizienter läuft, als diese ganzen Elektrozüge.


    Wenn man nur mal nachdenkt, wie viel Strom alleine der Zug zum fahren braucht.


    Und vorallem was der Strom zurücklegen muss für Strecken.
    Erst muss er Erzeugt werden. Erneuerbar ca. 80% Effizienz, bei Wandlung von der Erneuerbaren in Elektr.
    Dann muss Transformiert werden: 90% Effizienz zwischen Primär und Sekundärspannung
    Dann muss über x Kilometer übertragen werden, diese Oberleitungen von der Bahn sind im Gegensatz zu Freileitungsmasten für die Zivile Stromversorgung extrem hochohmig, und haben auch eine viel geringere Spannung. Also kann man hier sagen, dass da bestimmt locker die hälfte an Energie im Kabel flöten geht. Sagen wir mal 50%
    Dann muss der Stromabnehmer den Strom aus der Leitung wieder abnehmen. Da fällt bestimmt auch aufgrund von Übergangswiderständen 5% Leistung ab.
    Dann muss in der Lok selbst auf den Fahrmotor umtransformiert werden. Wirkungsgrad wieder so bei um die 90%
    Dann muss der nun fertig transformierte Strom im Fahrmotor in Bewegung umgewandelt werden. Wirkungsgrad auch hier um die 90%.
    Wenn wir jetzt aber von Fossiler Energie ausgehen, die ja immer noch gut und fleißig benutzt wird, können wir die oben erwähnten 80% mal durch 40% austauschen. Denn eine Dampfturbine in Kombination mit der Kohleverbrennung z.B. schafft einfach nicht mehr aus der potentiellen Energie aus Kohle rauszuholen.


    Am Ende bleibt da ein Wirkungsgrad von ca knapp 1/3 bei erneuerbaren, und nur 14% der Energie die in der Kohle bei der Verbrennung steckt wird vom Zug genutzt, um Bewegung zu erzeugen. Der Rest geht unterwegs flöten. Das ist einfach nur lau. Ist mit den Löhnen bei Bananenplantagenarbeitern gleichzusetzen. Wir bezahlen hier um die 2€ für Bananen, und der Arbeiter bekommt dafür ein paar Cent. Die Bahn hatte selbst in einer Statistik veröffentlicht, dass ein durchschnittlich vollgesetzter ICE (70% belegt) auf eine Person runtergerechnet ca. 8l/100km verbraucht, würde man die Energie jetzt von Benzin/Diesel nehmen. Da können all die Leute auch gleich Auto fahren, denn dann sind die garantiert bei weniger als 8l, denn viele würden auch einen Kleinwagen fahren, der um die 4-5l/100km verbraucht. So verbrauchen alle im Zug pauschal 8l/100km. Und jetzt überlegen wir mal, wie schön die Billanz aussieht, wenn so ein toller Talent2 oder FLIRT hier von der HLB den ganze Tag ausser zu stosszeiten leer durch Hessen gurkt mit höchstens 30% Auslastung der Kapazität.


    Also bei allem Ökowahn und CO2-Schwindel zuliebe. Die Energiebillanz der Bahn ist bei Elektrozügen einfach nur mehr als mieserabel, wenn man sie auf konkurrierende Transportmittel aufwiegt.
    Bei einer Diesellok sieht das anders aus. Dieselmotoren haben einen Wirkungsgrad von um die 50% von dem, was physikalisch aus dem Diesel rauszuholen wäre. Dann nehmen wir mal noch Verluste von der Kraftübertragung von ca. 20% an, sind wir bei 40% unter'm Strich


    Dann kommt noch, dass wir als Menschheit sowieso auf komplett veraltete Konzepte wie Otto/Dieselmotor zählen. Die Briten haben damals aus der Not den Delticmotor entwickelt. Dieser hat ein komplett anderes Kolbenbewegungskonzept, und schafft einen Wirkungsgrad von um die 70%. Aber das wäre ja Contra-Ölkonzerne. Deswegen redet man den Motor lieber schlecht, indem man in in Verruf bringt, weil man ja die Qualmwolke sieht, die bei der Deltic ja jetzt nicht gerade klein ist. Man sieht es, also ist es ja gleich böööööse. Dass damit der Umweltschaden reduziert werden kann, wenn man aus dem Treibstoff einfach mal mehr rausholt, das sieht keiner. Es qualmt: also bööööse.


    Also verlasse dich bei dem Refferat nicht auf die Aussagen von Ökostrom. Bedenke immerhin, dass all diese Ökostromquellen auch erstmal gebaut werden müssen, gewartet werden müssen, und irgendwann kaputt sind. Ob sie bis dahin durch den Wartungs und herstellungsaufwand nicht mehr Schmutz in die Umwelt geblasen haben, als sie in ihrer Lebenszeit jemals wieder einsparen können, ist zweifelhaft.


    Staudämme in Brasilien sind ja auch nichts anderes. Werden Ureinwohner vertrieben, und die Urwäler einfach überflutet, indem man eine Staumauer baut. Das Holz vergammelt über die Jahrzehnte, und setzt dann mehr Methangas frei, welches im übrigen auch x-mal schädlicher ist als CO2, als man irgendwo am treibhaus effekt sparen kann.


    Von den Vergaben von CO2 Ausstosslizenzen an Industrieelle mal ganz zu schweigen. Was wir Verbraucher einsparen, oder irgendwelche Verkehrsunternehmer, dürfen andere Industrieelle dafür mehr in die Luft blasen.

  • Also mein lieber Herr @professorexabyte ! ;)


    Das mit dem Ökowahn, da weiß ich auch nicht was ich davon halten soll. Ich meine über mich selber bin ich mir da im klaren, aber mitunter geht mir das ganze Getue auch zu weit, und es sind aber auch nicht nur die Firmen die das Anheizen. Es gibt auch wirklich solche Leute die da peinlich genau drauf achten.
    Außerdem gibt das ja noch immer ein gutes Gefühl mit der Umwelt und so....


    Da ich aber aus der ehemaligen DDR komme, und noch weiß wie es da aussah (in den Flüssen zum Beispiel auch), und stank (durch die Trabants, Kraftwerke, etc.), ist für mich dieses ganze Umweltgetue einfach lächerlich. Drum sindse vermutlich heute auch beim Feinstaub angekommen (weil das schlimme Zeug ist ja alles weg nach der Wende im Großen und Ganzen), weil se sonst gar nix mehr finden würden wo se Angst haben könnten oder die arme Umwelt beschützen müssen.


    Aber um jetzt noch mal kurz zu der Sache mit den Dieselloks zu kommen:
    Vorab, ich bin da kein Profi was das Thema angeht! Aber wenn Du das schon so genau bei den Elektroloks "berechnest", solltest Du das bitte auch bei Dieselloks tun!


    Bei den Eloks führst Du an, wie viel Leitungsverluste da wohl auftreten auf dem Weg bis zum Zug, und wie uneffektiv das wohl alles sei etc...
    Aber bei den (von Dir scheinbar mehr geliebten) Dieselloks hast Du da genau das Thema vergessen!
    Der Diesel kommt wohl nirgendwo her? Der Dieseltank ist wohl immer voll in der Lok???
    Neh! Während der Strom zu den Eloks über das Leitungsnetz kommt, wird der Diesel für die Dieselloks mit LKWs oder Zügen über teilweise große Strecken transportiert. Da gibt es wohl nicht solche Verluste wie Du meinst dass der Strom unterwegs hat, aber auch das kostet Energie (und Geld)!
    Und das hauptsächlichste Thema wurde wohl auch vergessen in diesem Zusammenhang.
    Während wir in Deutschland ja selber eine gewisse Menge Strom erzeugen (AKWs, Kohlekraftwerke, Windkraftwerke, Wasserkraftwerke, etc..) kommt der Großteil des Diesels von außerhalb. Von sehr sehr weit her! Wie Du weißt gibt es zum Beispiel in der Norsee Förderanlagen, aber der Großteil kommt weiter her, unter anderem eben aus den Golfstaaten, die dafür ja bekannt sind (Ölscheichs).
    Und dieser Transport kostet auch eine ganze Menge Energie, und Geld, und Verluste wirds da beim Umladen/Transport bestimmt auch gewisse geben.
    Und in Deutschland wird dann das Rohmaterial oft auch erst in die richtige Verfassung gebracht. Also es enstehen da erst mal der Diesel, bzw. das Benzin, etc., was wir dann wirklich in den Tank einfüllen. Und dieses Umwandeln etc., kostet auch noch mal Energie (von den ganzen Zusätzen mal abgesehen die je nach Sorte mehr oder weniger dazugegeben werden).


    Also wie gesagt, wollte damit nur anführen, ganz so "billig" ist der Diesel auch nicht, und auch da steht eine unheimliche Logistik dahinter, wohl deutlich mehr als beim Strom.


    Und da jetzt da unten in den Golfstaaten teilweise wieder Krieg ist (Irak zum Beispiel wegen der ISIS), steigen auch die Preise da grad wieder etwas.

    Einmal editiert, zuletzt von dengstdu ()

  • Das Schöne bei den Eloks ist doch, dass es ihnen egal ist, wo der "Saft" herkommt.
    Fossile Brennstoffe hingegen werden immer seltener und damit teurer und sind seit jeher ein beliebtes Druckmittel gewesen von jedem der sie hatte gegenüber dem, der sie brauchte.
    Nicht umsonst mischen die USA/Nato so gern und so viel in Nahost mit, weil sie ihren eigenen PeakOil (Ölfördermaximum) erreicht haben. Die Briten auch Anfang der 2000er Jahre:
    Die Briten waren zusammen mit Norwegen die einzigen Staaten in Europa, die Öl exportierten, was sie in der Nordsee fanden... für 10 US$ je Gallone. Dann wurde deren Ölfördermaximum erreicht und sie benötigten mehr, als sie förderten und müssen nun Öl importieren für 100 US$ je Gallone, also dem 10-fachen Preis.


    Professorexabyte hat prinzipiell ja recht mit den Verlusten bei Leitungen und Wandlungen des Stroms, aber trotzdem müssen wir unbedingt weg von den fossilen Brennstoffen, überall dort, wo es nur geht.


    Wie das allerdings gemacht werden muss und sollte, das steht natürlich auf einem anderen Blatt.
    Jedenfalls können wir als Menschheit die 88 Millionen Fass Öl täglich(!) die wir derzeit brauchen, bald nicht mehr fördern. Dann steht die Diesellok, während es für die Elok noch andere Chancen gibt, dass sie ihren Saft irgendwo anders herbekommen kann.

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

    Einmal editiert, zuletzt von Prelli ()

  • Da sind ja wieder wahre Argumentationskünstler am Werk. @Leonid, @thenilsman und @professorexabyte
    Von keiner Sachkenntnis getrübt werden da geistige Abgase in dieses Forum gepumpt. Vergleiche dazu: Trabbi.
    Kollege @dengstdu ist sachlich geblieben und hat dafür meinen Respekt. Schon Churchill hat gesagt: "Traue keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast". Und mit diesem Hintergrundwissen sollte jede Ökobilanz kritisch betrachtet werden.
    Unbestreitbar ist, dass die schädlichen Umwelteinflüsse bei der Stromerzeugung besser eingedämmt werden können, als bei den anderen Energieträgern, nämlich bei der Erzeugung im Kraftwerk. Wenn man denn will.
    Transport und Verbrauch erfolgen danach relativ schadstoffarm.


    Gruß
    Norbert

  • Man muss sich ja auch immer vor Augen halten, dass wir bei der Elektrizität im klassichen Sinne fast schon das Optimum des technisch möglichen erreicht haben. Wirkungsgrade von über 85% in den Meisten Anwendungsbereichen wären vor 100 Jahren noch Utopie gewesen. Meistens liegen diese Wirkungsgrade immer so bei 90-95% Und alles was darüber gehen könnte, müsste im Vakuum mit Supraleitern gemacht werden. Und das erstmal herzustellen würde sich in unserer Wegwerfgesellschaft, wo Produkte wie Züge, Autos etc. nicht mehr 50 Jahre halten müssen, sondern besser höchstens 10, nicht mehr rechnen.


    Wobei jeder Atomphysiker vermutlich sagen würde, "Was, Dieselmotor 50%? Wo kommen die her? ich komme hier nur auf 0,001%" Das liegt ja auch meistens daran, dass die den Kraftstoff eher Atomar verbrauchen wollen, statt die Transformationskräfte wie Wärme/Druck beim verwandeln solcher Stoffe auszunutzen.


    Wobei so sehr die Nuklearenergie gehasst wird. Ich denke, wenn wir nicht den ganzen Tag darauf kumkloppen würden, würden wir auch Methoden finden, das Atomare Energiepotential auch Umweltfreundlicher zu nutzen. Strahlung wird es dabei immer geben. Aber auch beim Verbrennen von Sachen entsteht Strahlung. Unterdessen sind Nuklearforscher ja auch soweit, dass sie im Labor Atome Fusioniert, oder gespalten haben, und dabei nur so viel Strahlung entstanden ist, wie bei der Verbrennung von Kohle. Wenn der Fusionsreaktor erstmal erfunden wäre, könnte man mit einer Badewanne voll Deuterium, und dem Litium aus einem Akku, eine ganze Großstadt für Jahrzehnte versorgen. Und wenn der Reaktor irgendwann abgerissen wird, wären die Teile nur leicht verstrahlt, und hätten eine Halbwertszeit von schlappen 30 Jahren. Nix mit 10´000, irgendwas Jahren.


    Also ich bin felsenfest überzeugt, dass eine Stromproduktion auch zusätzlich zu Regenerativen Energiequellen erfolgen muss. Denn 100% Solar, Wind, Wasser wird so schnell nichts. Nicht wenn der Verbraucher sich nicht irgendwann mit 50ct die Kilowattstunde beteiligen soll.


    Tessla, Volta und Eddisson würden sich im Grab umdrehen. Gut Eddisson macht es bestimmt schon, immerhin haben wir seine Erfindung gerade als "überhaupt nicht Öko und absolut böööööse" eingestuft und verboten... Ich benutze sie weiter. Ich vergifte mich nicht mit Geflimmer von irgendwelchen Giftfunzeln, oder LED UV Wachhaltern. War ja schonmal ein guter Anfang, dass der Röhrenmonitor mit seinem geflacker verschwunden ist.


    PS: Ich bevorzuge Diesel nicht. Bei mir stehen beide Seite gleich weit oben. Nur muss ja die Kohle und das Uran auch erstmal zum Kraftwerk gebracht werden nicht wahr? ;) Genau so wie der Diesel zur DB Energie Tankstelle. Deswegen habe ich diesen ersten Schritt weggelassen.

  • @siebziger . Wo hab ich denn hier nur Ansatzweise argumentieren wollen? Ich habe nur aufgezeigt dass in der geplanten Preiserhöhung um die 5% für Pofalla draufgehen sollen.


    Und wo ich hier nicht sachlich sein soll versteh ich auch nicht.
    Aber ich habe ja laut dir eh keine Ahnung von Eisenbahn.


    Führt doch euren Rhetorik-Krieg weiter.


    Professor: Zeig mir doch mal eine Diesellok mit 6,4 MW? Die VOITH Maxima ist zwar auch ein tolles Teil, aber bei weitem nicht so effizient wie jeder moderne Drehstromer.
    Aber lebe nur ruhig weiter in deiner DDR-Welt mit veralteten Öl-spruzenden Motoren die ja ach so toll sind und jeden Elektromotor übertrumpfen.


    Du siehst nur dein Thema, alles dreht sich um die tolle DDR Vergangenheit. Ich bin froh dass dieses sozialistische Selbstbejubel wie du's hier wieder verbreitest vorbei ist!

    182, 183, 189, 193 SIEMENS-Drehstrom legt los.

    Einmal editiert, zuletzt von thenilsman ()

  • Trotz der hier genannten Argumente kann ich nicht nachvollziehen, weshalb die Preise immer wieder und wieder jedes Jahr steigen.

    Viele Grüße aus Köln,
    Leonid

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    Wir haben eines gemeinsam, wir fahren Railworks.

  • @thenilsman natürlich... so schauts aus. Ich wohnte direkt an der Grenze ich habe gesehen, was die Abgase mit dem Nationalpark Harz gemacht haben, und was (um mal ein Klischee auszupacken) in Bitterfeld-Wolfen passiert ist. Das soll garantiert nicht wieder so sein. Dennoch tendiere ich aus Überzeugung eher dazu, dass diese Staatsplanung in der DDR zumindest bis die Russen die Schlinge für die DDR immer weiter zugezogen haben, besser funktioniert hat, als unsere "wischi waschi, wir haben uns alle lieb, und sind ja so öko, und knuddeln lieber den feind zu tode, und begraben ihn unter einem berg unerledigter akten von ihm, statt zur waffe zu greifen." gesellschhaft. Und wegen der Selbstverherrlichung... Nur weil die Amerikansische Leitung nach dem Krieg den westlichen Ländern jede Form von Nationalstolz aberzogen haben, so dass man heute als Rechtsextremer dargestellt wird, nur wenn man hier eine Verherrlichung für das eigene Land in den Raum wirft, heisst das nicht, das andere Länder ihre Systeme nicht feiern dürfen.
    Falls es dir auffällt: Jeder der hier in D was gegen Demokratie hat, könnte deJure schon angeprangert werden. Genau wie wenn jemand in der DDR was gegen die Planwirtschaft gesagt hätte.


    Die BRD unterscheidet sich in lediglich einer Form von der DDR. Wir haben keine Mauer um unser Land gezogen. Die hatten die Stasi wir haben BND und NSA. Die hatten Russland über sich, wir haben Amerika und die EU über uns. Die haben die Umwelt verseucht, wir tun es auch. Nur schleichender und unauffälliger.


    Also ich wüsste nicht, warum man die DDR in diesem Maße verherrlichen sollte, wie du es mir unterstellst. Ich nehme sie nur gerne als Anhaltspunkt, da wir ja alle schon quasi gesellschaftlich in die Pflicht gezwungen worden sind, das heutige System mit seiner Koruption, Lobbyismus, Marktausbeutung, und Herumtrameln auf der einfachen (um es mal Sozialistisch auszudrücken) Arbeiterklasse, zu verherrlichen und als das beste System der Welt zu akzeptieren.


    "


    © und Quelle: http://memegenerator.net/instance/48187530

  • Sicherlich, vom Sozial und Gesellschaftswesen war die DDR weit besser als unsere heutige BRD.
    Ich erinnere mich gerne an die Pionierzeiten und FDJ.


    Trotzdem war es insgesamt ein Krebsgeschwür und ich kann einfach nicht verstehen wie so viele Leute dem nachtrauern und immer noch mit Trabbi und Co rumfahren, nur meine Meinung

    182, 183, 189, 193 SIEMENS-Drehstrom legt los.

  • Nun der Trabi ist nicht einzig reine Überzeugungssache. Eher so meine persönliche Antwort darauf, dass heutzutage alles schön "öffentlich rechtlich" gemacht werden muss, und kein Mensch mehr glauben will, dass man mit einem 2 Takter mehrere hundert Kilometer fahren kann, und einfach nur einen guten Satz Schraubenschlüssel braucht, um die Kiste ganz zu halten, während heute keiner mehr ohne Smartphone, Helferlein, Boardcomputer, und überteuerten Werkstattdienstleistungen, ein Kraftfahrzeug unterhalten können. Und natürlich kann man auch einen Golf noch in Ordnung halte. Aber was das betrifft. Wie schon aufgefallen ist, ich provoziere gerne gesellschaftskritisch. Ich fahre die Schüssel gerne, und lache dann immer die Leute aus, die nicht mal wissen, wie man so eine Kiste fährt, nur weil man den Benzinhahn öffnen muss, der Schalthebel anders sitzt, und man beim Rollen die Kupplung (ausser im 4ten) treten muss.


    Die Leute werden immer "verwöhnter" und ziehen sich immer mehr in Computertechnik zurück. Und das ist meine Antwort darauf, wenn ich laut und stinkend durch die Stadt fahre, aber mir dafür mit wenigen Euros ein Auto leisten kann, dass mich innerhalb eines halben Jahres schon 8000 Kilometer pannenfrei (weil gewartet) durch die Gegend gefahren hat, während ein Neuwagen mit aller Sicherheit nach 8 Jahren jetzt schon einen wirtschaftlichen Totalschaden erleiden wird.


    Also das hat eher weniger was mit Ostpropaganda verbreiten zu tun, als dass es einfach nur Gesellschaftskritik darstellt.


    Und mal ehrlich, wer darf mit einem Rasenmäher schon auf die Autobahn? :D Und Trabi fahren ist fast wie Kart fahren.

  • siebziger . Wo hab ich denn hier nur Ansatzweise argumentieren wollen? Ich habe nur aufgezeigt dass in der geplanten Preiserhöhung um die 5% für Pofalla draufgehen sollen.


    So ein Käse!!!
    Das hat man Dir vermutlich am Stammtisch erzählt, oder irgendein (unzufriedener) Lokführer...
    Das ist nicht der Grund für die Preiserhöhung! Oder kam jetzt (fast) jedes Jahr ein Pofalla zur Bahn???


    Trotz der hier genannten Argumente kann ich nicht nachvollziehen, weshalb die Preise immer wieder und wieder jedes Jahr steigen.


    Kannst Du nicht, oder willst Du nicht?
    Was ist denn so schwer zu verstehen, wenn immer alles teurer wird (jedes Jahr), dass das die Bahn dann auch auf die Kunden umlegen muss?
    Um was immer teurer wird leuchtet Dir wohl selber ein (zumindest wenn Du nen eigenen Haushalt führst), also Strom, Löhne, blablabla...

    Einmal editiert, zuletzt von dengstdu ()

  • natürlich *pat pat pat. und nur die steigenden kosten zwingt die arme arme bahn dazu. die bahn ist ja auch so ein unschuldsengel, und konnte einfach niccht anders. hallo? wir bezahlen mit unseren fahrkarten den ausbau von schienen irgendwo in afrika. damit die db die ganzen kleinen leute da unten dann auch fleißig ausnehmen kann, wenn die wirtschaftsgüter transportieren wollen.


    PS: nicht böse gemeint sollte keine anmache sein.