[DTG] Canadian Mountain Passes: Revelstoke-Lake Louise

  • Soeben ist eine neue Route auf Steam veröffentlicht worden: Canadian Mountain Passes: Revelstoke-Lake Louise.


    Man kann sie für 29,99€ bei Steam erwerben.


    Hier geht`s zur Strecke



    Features:
    250km Canadian Pacific Railway route from Revelstoke to Lake Louise
    Challenging mountain passes, including Kicking Horse Pass and Rogers Pass
    Steep gradients and spiral tunnels
    Morant’s Curve, Golden Freight Yard, Rocky Mountains Trench, Stone Creek Trestle Bridge, Connaught Tunnel and Mount MacDonald Tunnel
    Canadian Pacific® GE ES44AC diesel locomotive
    New realistic air brake implementation with adjustable difficulty
    Loaded and unloaded freight cars, including an Auto Rack, Coal Hopper, Gondola Car, Container Double Stack Car, Grain Hopper, 50ft Box Car, Double Door Box Car, 4-Chute Covered Hopper, Potash Car and Tank Car.
    Scenarios for the route
    Quick Drive compatible
    Download size: 1,899mb

  • Hallo erstmal... *hi*


    das hört sich ja interessant an.


    ABER: Sicherlich ist viel neues dabei, aber ich bezweifle, das zu brauchen. Wen´s interessiert, kann sich die Strecke ja kaufen... Ich brauche so eine Strecke nicht und ich finde so viel neues wird's ja nicht geben. Donner Pass, Marias Pass und co. sollen ja reichen. Und meiner Meinung nach sind die Szenarien bei solchen Strecken viel zu lang (min. 150 Minuten). Wer sich damit die Zeit vertreibt, meine ist mir dafür jedenfalls zu wertvoll.


    Viele Grüße, Spiek

  • Hoch im Norden.


    Ich hatte mir dann besonders bei dem zweigleisigen Abschnitt zwischen den Pässen so etwas wie die Gegend um Wenatchee oder Cashmere beim Stevens Pass erwartet - aber weit gefehlt. Im Land, wo die Bevölkerungsdichte bei einem halben freundlichen Menschen pro dreieinhalb Quadratmeilen liegt, kann man die Füchse gute Nacht sagen hören. Wenn halt nicht gerade die Lok brummelt und pfeift.


    Nach circa zwanzig Minuten des Dahinfahrens durch die kanadische Taiga (oder Tundra?) kommt dann auch ein wirklich gottunddieweltverlassenes Feeling auf. Großartig. Das hat etwas von Zen-Meditation und Feng-Shui gleichzeitig und transzendiert in den Schlaf. Also bitte vorher viel Kaffe trinken! .


    Das soll nicht heißen, dass es langweilig ist, alleine das Wissen, dass sich die Lokomotive energisch dagegen wehren wird, gebremst zu werden, läßt die Spannung steigen. Wehe dem Karibu, dass drei Meilen entfernt auf der Strecke gesichtet wird. Das ist platt bevor der Zug anhält.


    Mit gefühlten dreitausend Meilen hat die Strecke praktisch auch kein Ende. Aufgaben mit 300 Minuten sind sozusagen kleine Häppchen, wer jetzt in Eldon losfährt wird zu Ostern in Revelstoke Eier suchen können.



    lg

  • Zitat

    New realistic air brake implementation with adjustable difficulty

    Mich interessiert die Strecke schon, ich bin kurz davor sie zu kaufen. Aber was hat es mit dieser neuen "realistic brake implementation" auf sich? Endlich eine realistisch funktionierende Druckluftbremse? Kann da jemand was zu sagen?

  • Die Strecke ist nicht von DTG sondern von Milepost Simulations !


    Ich habe ein Video auf YouTube gefunden


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    mfG Kalle

  • hab mir die Strecke ziemlich spontan bei Erscheinen gekauft - ausgehend von der Vermutung, dass mir eine kanadische Strecke vermutlich mehr Landschaft nach meinem Geschmack liefert als eine durchschnittliche amerikanische Strecke. Ich bin bisher nicht enttäuscht worden. Allerdings lenken die durchaus anspruchsvollen Bremseigenschaften der Lok mich bisher doch ziemlich vom "Landschaft gucken" ab ;)

  • Mich interessiert die Strecke schon, ich bin kurz davor sie zu kaufen. Aber was hat es mit dieser neuen "realistic brake implementation" auf sich? Endlich eine realistisch funktionierende Druckluftbremse? Kann da jemand was zu sagen?


    Die mitgelieferte Lok hat funktionierende Anzeigen für die verschiedenen Luftbehälter und die Bremskraft am Armaturenbrett. Wie das genau funktioniert, erklärt ein Video (!) welches beim Bremskraft-Szenario-Tutorial am Anfang abgespielt wird,


    Rein spielerisch kann man sagen, dass die Bremsen, einmal angezogen, nur mehr vollständig gelöst werden können. Ebenfalls ist es nicht klug, die Bremsen neuerlich zu betätigen, bevor sich der Luftbehälter wieder angefüllt hat, macht man das zu oft, verliert man die Bremsen vollständig. Mit Tastatur kann man zwischen vier Schwierigkeitsgraden wählen, die einfach bestimmen, wie schnell sich die Luft wieder auflädt.


    Aber egal was man einstellt und wie man die Bremse anzieht, der Zug bleibt ohnehin nicht stehen :P Jedenfalls nicht in absehbarer Zeit - siehe auch meinen ersten Kommentar.


    Noch etwas ist mir aufgefallen: Eigenes Szenario: Kohlezug, fünfundzwanzig Waggons vollbeladen und drei Loks, 2 vorne, eine hinten. Feuchtes Wetter. Der Zug wollte selbst auf 2,2% Gefälle nicht ins Rollen kommen. Ich habe alle Loks und Bremsen aller Waggons kontrolliert - keine einzige angezogen, normalerweise wird ein TS-Zug den Abhang regelrecht heruntersausen. Nicht hier, ganz langsam und stetig kletterte der Tacho, von 20.1 Meilen auf 20.2, dann 20.3 (inzwischen ist eine halbe Minute vergangen). Da stimmt doch etwas nicht??!


    lg

  • Könnte es sein, daß hier ähnlich wie bei der 232 von DTG die Bremsen über das HUD nicht richtig gelöst werden können?

    „Tell me where Dracula is, the german trains are always on time!“


    Aus Wes Cravens Dracula III

  • Ich werde mir diese Strecke definitiv zulegen. Meine Kaufentscheidung beeinflussen tun lustigerweise die Argumente derer, denen die Strecke nicht gefällt.
    Weites Land, Wildnis, endlose Fahrten, das ist genau das, was ich will. Meinetwegen dürfen die den Marias Pass ostwärts auch bis Minneapolis verlängern.


    Die Strecke freut mich schon deswegen, weil im MSTS der Kicking Horse Pass vom Maple Leaf Tracks eine meiner Lieblingsstrecken war. dass das jetzt sogar über den Rogers Pass bis Revelstoke verlängert erschienen ist, macht die Vorfreude nur noch größer.


    Also sicher nichts für die Stadt-, Nahverkehr-, S-Bahnfahrer, die gerne alle 2 Minuten anhalten wollen, aber ganz sicher etwas für mich, der auch stundenlang auf Donnerpass, Marias Pass und Stevens Pass entspannen kann.

  • Meinetwegen dürfen die den Marias Pass ostwärts auch bis Minneapolis verlängern.
    .


    Du könntest dir aber auch einen Isolationstank zulegen ;) Glaub mir, ich bin derjenige der versucht hat, Marias Pass von Shelby aus nach Osten zu verlängern, und während des Studiums der Google Maps begann ich unter sensorischer Deprivation zu leiden.


    Wenn schon, dann bitte westwärts Richtung Stevens Pass!


    lg


    Bild: Hier wird Streckenbau leichtgemacht (Gegend zwischen Marias Pass und Minneapolis)

  • So, hab mir die Strecke jetzt auch zugelegt und bin begeistert. Die Strecke an sich ist super, die Gleise sind schön verlegt und vor allem nicht so spiegelglatt wie auf anderen Strecken, wo man denkt man wäre auf einer ICE-Neubaustrecke unterwegs. Man rumpelt da also mit seinen 20 bis 30 mph durch die Gegend, die Steigungen und vor allem die Gefälle sind sehr fordernd. Womit wir auch mit den Gefällen direkt beim Thema sind: Die Bremsen.
    Das war das erste Mal, dass ich im TS ein Tutorial gespielt habe, weil ich eben nicht wusste wie dieses neue Bremssystem funktioniert (Eigentlich peinlich, im echten Leben Lokführer, aber braucht für die Simulation eine Anleitung :whistling: ). Naja, nachdem dann das Video abgespielt wurde, wo alles erklärt wird, war dann alles klar: Eigentlich wie in Deutschland, einlösige Druckluftbremse, nur die Einheiten sind anders. Aus 5 bar Hauptluftleitungsdruck in Deutschland werden dann eben 90 psi in der "brake pipe".
    Also das erste Szenario gestartet, ellenlanger Zug und die den Schwierigkeitsgrad beim Bremsen natürlich auf die höchste Stufe gestellt. Nach ungefähr einer Stunde problemloser Fahrt (bergauf wohlgemerkt, also noch harmlos) bekam ich dann ein gelbes Signal, was ja bekanntlich "Halt erwarten" darstellt. Die Eisenbahn noch ein wenig rollen lassen und dann die Bremse anlegen. Da kann man sich dann erstmal entspannt was zu trinken holen, denn es dauert wirklich bis die Bremswirkung kommt. Ohne das F3/F4-Hud ist das ganze gar nicht machbar, man muss wirklich wissen wo die Signale stehen. Um die Kurve kommen und dann mal eben ein bisschen anbremsen geht überhaupt nicht!
    Bin ca. 5 Meter vor dem Signal zum stehen gekommen, aber ich hatte wirklich das Gefühl, dass ich da drüber gehe. Also wirklich was für Könner.


    Hatte die Tage (in echt) einen 650-Meter Zug. Der bremst ja noch vergleichsweise schnell im Gegensatz zu diesen Ungetümen da in Amerika. An dieser Stelle also meinen Respekt an die Kollegen, die es dort tagtäglich mit solchen "langen Dingern" zu tun haben!


    Also von meiner Seite aus auf jeden Fall Kaufempfehlung! Fahren und Landschaft gucken ist entspannend, aber wenn dann gebremst werden muss hat man erstmal zu tun.
    Ich bin dann auch mal wieder weg, muss noch Teil 2 vom CP-Train 200 fahren. Zum Glück hab ich bei der echten Bahn gerade Urlaub. :lolx2:

  • Hi!


    Was mir an der Strecke, bzw. dem "rolling stock" nicht gefällt, ist teilweise die enorme Diskrepanz zwischen dem Tacho auf dem HUD und dem in dem Display der ES44AC.
    Das sind manchmal locker 3-4 mph...
    Wie soll man da "ordentlich" ein Szenario fahren, wenn die Lok immer noch sagt, man wäre 18mph schnell, aber das HUD meint es wären 21 und man bekommt fleissig Punktabzug wegen zu schnellem fahrens...


    Gruss,
    Poisoner



    PS: Dass die Szenarios nur im Karrieremodus zu fahren sind ist auch doof...

  • Der oder die Gründe für die Tacho-HUD Diskrepanz wird im Handbuch sogar erwähnt: Soweit ich mich erinnern kann, misst das HUD das Tempo am Zugende, in der Lok zeigt es die Lok an (logisch). Wie das allerdings der Tf in der Realität mitbekommt und so die Tempovorgaben streng einhalten kann ist mir auch nicht bewußt. Andereseits fährt der ja auch nicht im Karrieremodus....oder schon, aber, egal...


    Am besten ein wenig unter dem Maxtempo bleiben, es sollte sich trotzdem ausgehen. Bei den Tempi auf dieser Strecke würde ich auch von "nicht langsam genug" als von "zu schnell" sprechen :P

  • *Achtung dieser Beitrag kann Ironie enthalten*


    2 Aufgaben davon gefahren und mir erschleicht sich das Gefühl, dass das ganze auf keine Kuhhaut passt. Ich fahre gerne Güterzüge und würde auch sehr gerne mal so eine 300 Minuten Aufgabe im RW ableisten. (6h MSTS das waren noch Zeiten)


    In der ersten Aufgabe ist mir gleich erstmal aufgefallen, dass ich an einigen Stellen hinter die "virtuellen" Felsen erhaschen kann. :thumbup: Super, wollte ich schon immer. Mit einem ellenlangen Güterzug gefühlt 1 Meter vor dem Roten Signal halten zu müssen ist ja ein Kinderspiel. Zudem wenn er voll beladen ist und man auch so präzise bremsen kann. :thumbup: Welchen Bock, da den Szenarienbauer getroffen hat möchte ich ja gerne mal wissen. Vorallem unter der Betrachtung, dass die Ausziehgleise etc. lang genug sind - dass ich eben gerade nicht auf den letzten Drücker anhalten muss !!!


    2. Aufgabe. Diskrepanz zwischen Hud und Tacho ist ja bereits erklärt worden. Wobei mich als "Lokführer" interessiert primär meine gefahrene Geschwindigkeit und nicht ob hinten die Waggons mich mit +5km schieben bzw. ziehen. Das weiß jeder Mensch. Signale zeigen mir halt erwarten. Was ja normal kein Problem darstellt, wenn man Streckenkenntnisse hat und auch weiß wie sich so ein Güterzug mit 40 Waggons verhält. Problematisch wird das ganze nur, wenn ich 5km pardon Meilen zwischen den Signalen habe und ich bis zu dem Signal schon ein paar Minuten brauche. So kann sich das Signalbild schon lange geändert haben. Von daher fährt man mit der zulässigen Geschwindigkeit um NICHT Doch von einem Roten Signal hinter einer Kurve überrascht zu werden. Reaktionszeit = 0. Rechtzeitiges halten -unmöglich :rolleyes: . Egal - kann man ja abschalten. - Weiter gehts. Oh Zielende erreicht. Hud zeigt mir den Halt vor dem Signal an und als "Lokführer" weiß man das man vor einem Signal halten muss. Pustekuchen - Zielpunkt suchen (richtig 1 Meter), in einer Steigung :thumbup::thumbup: machen wir doch mit einem Klacks. 5 Minuten später und zahlreichen Übertretungen (Schlupf, Komfort etc...) kein Aufgabenende. *denk* So ziehen wir doch die Lok einfach mal über das Rote Signal - ist ja deaktiviert. Sieh da Endpunkt mitten in der Weiche wird erreicht. Super - auf dem Stückchen soll mir ja nur ein Gegenzug entgekommen - ist ja nur Eingleisig !!! Also stehe ich mit der Lok mitten in der Weiche und der Gegenzug nimmt mich zu 10000000% auf die Hörner da der Weichenbereich für ein passieren gesperrt ist.



    Ich freue mich schon auf die anderen Aufgaben !!!