Beiträge von LukaAs

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    Nee jetzt mal ernst, was kann die 189 so ziehen?

    In einem anderen Thread hatte ich das mal geschrieben (Schleppgewicht einer BR 189).


    Auf den Strecken der DB Netz AG darf man mit einer einzelnen 189 bis zu 4365 Tonnen ziehen, auf den meisten Streckenabschnitten jedoch aufgrund von Steigungen eher weniger. Das ist das maximale Wagenzuggewicht, was vom Netz genehmigt wird und damit theoretisch fahrbar ist. Damit kommt man logischerweise nur langsam voran und gesund für die Lok ist das auch nicht gerade. Nur weil man etwas darf muss man es ja nicht machen. ;)

    Ich hab jetzt mal aus Jux nachgesehen, was DB Netz einer einzelnen 189 so zumutet: Von München Hbf nach Stuttgart Hbf über Donauwörth und Schwäbisch Gmünd bekommt man auf einigen Streckenabschnitten bis zu 4365 Tonnen bewegt. Dieser Wert wird mehrmals erreicht, ich denke mal, dass das dann auch wirklich das oberste Ende der Fahnenstange ist. Sowas fährt man normalerweise in Doppeltraktion.


    Wieviel man einer Lok anhängen darf, hängt immer davon ab wo man lang fahren will. Ob man mit dem gewünschten Zug einen Streckenabschnitt befahren darf, kann man bei GretA nachsehen (https://neco.noncd.db.de/cdb15a-q317x/f?p=144:407:0::NO). Einfach gewünschte Lok angeben, Strecke auswählen und schon bekommt man eine schöne Grenzlastübersicht.


    Für den TS ist das aufgrund von unrealistischen Wagengewichten natürlich nur bedingt umsetzbar, aber man kann dort schön sehen was man eigentlich mit welcher Lok so ziehen darf.

    Ich habe bei Youtube ein Video eines Abhängeversuchs aus der Schweiz gefunden. Die Musik ist zwar grässlich aber man sieht ganz gut, wie man eine praktische Bremswegmessung an einem Güterwagen vornimmt. Bei Fahrzeugen, deren Zulassung noch nicht erteilt wurde, gibt es keine Erfahrungswerte. Also beschleunigt man den Wagen, hängt ihn ab und schaut, wann er zum Stehen kommt. Probieren geht eben über Studieren. :P


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    Ich hab eben die Museumseisenbahn im Köblitzer Bergland gefahren und möchte jetzt eine Henschel DHG 500 (sowas wie da auf meinem Profilbild). Köf und V60 finde ich auf der Strecke eher unpassend, ausserdem kann man der DHG 500 ein paar schöne Repaints verpassen: Ruhrkohle, Opel, Henkel, VW und sogar das DB-Verkehrsrot. :rolleyes: Das ist aber wirklich ein sehr ausgefallener Wunsch...

    Habe mir als Vorbereitung für die nächsten Jahre (Flirt 3XL bei der S-Bahn Rhein-Ruhr) auch den Flirt gekauft. Solides Modell, gefällt mir gut. Die Idee mit der zweiten Kameraansicht weiter weg vom Pult finde ich gut, im Spiel hat man ja leider kein periphäres Sichtfeld wie in der Realität. Ich werde aber trotzdem noch die Mod von Fabian ausprobieren, in der Hoffnung dass die Ruckelei dann besser wird und der Hebel beim Fahren nicht immer verschwindet. 3 Sachen sind mir noch aufgefallen:
    - Ich bin an einem Hp0 mit Sh1 vorbeigefahren, habe PZB Befehl betätigt (ohne vorherige 500hz Beeinflussung) und hatte nach der Vorbeifahrt im Display eine V-Überwachung auf 25 km/h, aber ohne 1000hz oder 500hz Beeinflussung oder dergleichen. Habe beschleunigt, Zwangsbremse bei 25 km/h kam auch. Ist das so gewollt?


    - Ich höre in unregelmäßigen Abständen ein Hupsignal, kann aber nicht zuordnen woher das kommt. Hört sich an wie ein Auto und nervt mich etwas. Habe schon an einen Zuglängenzähler (Roadrunner) wie bei den E-Loks gedacht. Was ist das?


    - Der ET ist für Schutzstrecken leider unbrauchbar. während der Fahrt mit der Maus den Hauptschalter rausnehmen geht nicht und wenn man "Z" auf der Tastatur drückt geht der HS zwar raus aber auch die Federspeicherbremse fest.
    Wenn das im Stand so ist kann ich das nachvollziehen, aber während der Fahrt ist das unschön.

    Wirklich geschützt sind nur interne Regelwerke der DB. Richtlinien zum allgemeinen Betrieb und zur Konstruktion und Austattung der Fahrzeuge sind netzzugangsrelevant und müssen daher frei verfügbar sein. Schaut mal genauer auf die Websites von Unternehmen, die Eisenbahninfrastruktur betreiben (Hafenbahnen o.Ä.). Dort findet man oft jede Menge Dokumente, die man kennen muss, wenn man mit seiner Lokomotive dort hinfahren möchte.

    Grundsätzlich hat man ja damals mit der Auf-/Ab-Steuerung angefangen, um so viele Lokomotiven wie möglich damit anzusteuern. Der Karlsruher Kopf mit 15 Stufen am Handrad kann nur V-Loks mit 15 Fahrstufen wie z.B. die 212, 218, 216 etc. ansteuern und ist mit allem anderen überfordert.
    Zusätzlich hat man vorne am Fahrschalter dann den hier schon erwähnten Z-Bereich, mit dem man die Zugkraft vorgibt und somit stufenlos Fahren kann. Auf dem Papier lassen sich diese Steuerungsvarianten auch kombinieren, der Legende nach kann man mit der Auf-/Ab-Steuerung auch Drehstromloks fahren und mit dem Z-Bereich auch E-Loks mit Schaltwerk. Und jetzt kommt der kuriose Teil, der Grund warum ich diesen Beitrag schreibe:


    Wenn so etwas funktionieren SOLL, dann heißt das noch lange nicht, dass das auch geht. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen:


    - Bei der 143 mit dem Bxf geht nur Auf-/Ab. Wenn man nach vorne in den Z-Bereich geht, schaltet die Lok auf bis nix mehr geht. Zugkraftregelung findet nicht statt. *shau*
    - 146.3 mit Dosto Steuerwagen 765 geht nur mit Z-Bereich. Mit der Auf-/Ab-Steuerung lässt sich da gar nix steuern.


    -111 mit Dosto 761: Auf-/Ab geht, Z-Bereich ist Glückssache. Bei manchen gehts, manche machen nix, manche schalten ab.

    Ein Bisschen schade ist es schon, aber die Dame ist auch schon in die Jahre gekommen. Ohne den harten täglichen Einsatz werden die Loks (bzw. die 245, ist ja die einzige) jetzt wenigstens etwas geschont, was ihre Lebensdauer wohl verlängern wird. Bei den 16 erhaltenen 103 kann man wohl auch späteren Generationen die Lok noch live präsentieren und nicht nur in Überlieferung, so wie es z.B. beim 624 der Fall ist. Insofern ist das Ausscheiden aus dem Plandienst zwar tragisch, aber längst überfällig. Aber genau wie bei den Einheitsloks sind noch genügend Fahrzeuge vorhanden und auch betriebsfähig, während interessante Splitterbaureihen gänzlich vergessen werden.

    Zusi steht wohl ganz oben, dann kommt Omsi 2 und der American Truck Simulator. Train Simulator bekommt Platz 4, der fünfte geht an NoLimits 2 (Rollercoaster Simulation).


    Train Simulator würde ich niemals auf Platz 1 setzen, damit ein paar Züge durch die Gegend zu fahren ist zwar nett und das Rangieren gefällt mir auch sehr, aber Zusi ist nunmal ein echter Simulator. Das Fahren dort ist wesentlich realistischer und anspruchsvoller. Omsi und ATS geben mir Abwechslung, immer nur Züge nerven auch irgendwann :P . Mit NoLimits Achterbahnen bauen und diese nachher fahren zu lassen ist dann nochmal was ganz anderes.

    und aus meiner Sicht gibts dafür nur ein Wort: VERWÖHNT !

    Konkurrenz belebt bekanntlich den Markt. Man muss ehrlicherweise zugeben, dass der Sound nicht gerade der Beste ist. Gerade wo hier immer auf DTG und ihren Sounds rumgehackt wird kann ich es nicht wirklich verstehen, dass der Sound hier einfach so hingenommen wird. Der Vergleich mit Zusi hinkt natürlich, das liegt aber hauptsächlich daran, dass Zusi eine ganz andere Zielgruppe hat.


    Du kannst davon ausgehen, dass wir die Arbeit von Chris zu schätzen wissen, aber solche Schnitzer trügen das Gesamtbild, da kann der Rest noch so schön sein. Dass du den Flirt 3 ungeheuer lieb hast und deshalb wohl auch über vieles hinwegsiehst weiß hier mittlerweile wohl jeder, aber das heißt noch lange nicht, dass wir uns damit auch zufrieden geben müssen.

    Da fahr ich lieber in Zusi 3 mit dem Süwex rum, schön mit ZusiDisplay, Ebula, ordentlichen Sound und vorbildgerechten Zugbesy.

    Sorry, dass ich hier nochmal auf Zusi zurückkomme aber soweit ich weiß gibt es in Zusi doch momentan nur den Führerstand vom Flirt 1!? Oder hab ich da was verpasst? Das Außenmodell Flirt3 hab ich schon gesehen aber der Fst wäre mir neu.

    Nein, Makroschlupf, hat eine BR 140, wenn du zu viel Gas gibst, sprich die Räder drehen voll durch. makro = groß

    Ich habs jetzt nochmal nachgeguckt. Wenn sich das Rad etwas schneller dreht als der Zug fährt ist das Mikroschlupf. Ab dem Punkt, wo die Haftung Rad-Schiene dann weniger wird ist es Makroschlupf. Das ist aber Erbsenzählerei. Wenn die Haftung dann ganz weg ist und die Räder durchdrehen sind wir beim Schleudern, das hat dann mit Schlupf nix mehr zu tun.

    Mikroschlupf? Meint ihr vielleicht den Makroschlupf? Der kam mit den Drehstrom E-Loks. Die fahren immer an der Reibungsgrenze, sodass sich das Rad immer ein kleines Bisschen schneller dreht als der Zug eigentlich fährt. Das belastet die Schiene. Als ich von der dynamischen Bremse gesprochen habe, meinte ich aber den Retarder am 643. Wenn der bremst und das Getriebe dann einen Gang zurück schaltet, wird die Bremskraft plötzlich größer und die Karre setzt sich "auf den Arsch".


    Übrigens: Die 143 hatte auch ohne Drehstrommotoren einen ziemlich fortgeschrittenen Schleuderschutz. Die schaltet auf bis sie einmal schleudert, "merkt" sich dann bei wieviel Zugkraft das war und schaltet dann wenn die Räder wieder Haftung haben wieder auf bis sie kurz vor dem Punkt ist, an dem sie vorher die ins Schleudern kam. -> Haftwertorientierung. :thumbup:

    Naja, ich würde dem Kutscher jetzt nicht pauschal die Schuld geben. Gerade beim Talent kommt man schnell ins Schleudern und Gleiten, weil man aufgrund der Elektronik nicht mehr so einen direkten Einfluss auf das Fahrzeug hat. Mit dem Hebel wählt man ja nur eine Zug-/Bremskraft in % vor, Fahrzeugleitgerät und Motorsteuergerät bestimmen dann die Motordrehzahl beim Beschleunigen, das Bremssteuergerät den Bremsdruck und die Ansteuerung der dynamischen Bremse. Dann kommt noch das Schaltgetriebe (beim Diesel-Talent) dazu, dessen Gangwahl auch wieder Einfluss auf die Fahrt hat.
    Man kann die Rutscherei natürlich in einem gewissen Rahmen vermeiden, aber es wäre viel einfacher, könnte man Bremsdruck und Motordrehzahl direkt bestimmen...

    Ich bin in meinem Leben noch nie mit einem 650 gefahren, ich möchte hier aber trotzdem mal meine Lokführerweisheiten kundtun :P :


    1.) Das Design empfinde ich jetzt nicht gerade als ungelungen, auch wenn der Regio-Shuttle eher zweckmäßig aussieht. Ist aber auch Geschmackssache. Soweit ich weiß, laufen die Kisten relativ zuverlässig, was sich ja auch an der doch weiten Verbreitung erkennen lässt. Die Kühlanlage ist allerdings meines Wissens nach etwas unterdimensioniert, gerade im Sommer gibt es da immer wieder mal Probleme, weil die Motoren zu warm werden.


    2.) Wann die Fahrzeuge ausgemustert werden, kann man heute wohl noch nicht absehen. Wenn der Besteller der Leistungen es nicht verbietet und der technische Zustand es zulässt, kann man damit sicherlich noch lange Spass haben. Gibt es aber mal eine Ausschreibung bei der Neufahrzeuge gefordert werden oder sich andere Kriterien ändern (Einstiegshöhe, Kapatzität, WC ja oder nein) dann kann das heutzutage für jedes Fahrzeug der Genickbruch sein.


    3.) Zu deinem Berufswunsch Lokführer möchte ich dir nahelegen, die Auswahl des Arbeitgebers nicht nur an den Fahrzeugen fest zu machen. Die "Magie" dieses Berufs kann sehr schnell verfliegen und dann denkt man eher an praktische Dinge wie die Weiterbildungsmöglichkeiten, Arbeitsorte und natürlich auch immer ans Geld. Es ist schön, dass du dein Ziel vor Augen hast, aber es macht keinen Sinn andere Nachteile in Kauf zu nehmen, nur weil man eine bestimmte Baureihe fahren will. Es kann gut klappen (Ich kenne jemanden, der nach Westerland gezogen ist, um 218 zu fahren), aber natürlich kann einem auch nach einem halben Jahr die Lust vergehen.


    ... und dann noch etwas zur Sauberkeit der Züge, jedoch nicht direkt auf die 650 bezogen: Es gibt ein EVU, bei dem die Züge nur sporadisch gewaschen werden, da die Vertragsstrafen für einen dreckigen Zug günstiger sind, als diesen regelmäßig zu reinigen... ;)