Beiträge von p530

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    Ich glaube ich sehe nicht richtig. Nordhorn bekommt wieder einen Bahnanschluss. Wer ist denn auf diese geniale Idee gekommen *jippy**jippy**jippy*


    Die Nordhorner müssen bisher immer wenn überhaupt in einen Bus steigen, der sie dann nach Bad Bentheim bringt. Klasse Entscheidung. Weiter so!

    Ich würde mir gerne mehrere Meinungen über die "brandneue" PKW-Maut der Bundesregierung einholen. Ich würde gerne kurz meine Meinung dazu schildern.


    Die PKW-Maut, ein von Dobrindt lang ersehntes Ziel scheint in Erfüllung zu gehen. Nachdem es vorher hieß, man würde Ausländer vergraulen, scheint das Gesetz doch jetzt irgendwie durchgekommen zu sein. Wenn wir also in naher Zukunft auf die Autobahn wollen, muss man nach ein paar Kilometern zahlen, wie ich das verstanden habe. Über die KFZ-Steuer soll man den Betrag, den man für die Maut gezahlt hat, wiederbekommen, indem man weniger KFZ-Steuer zahlen muss.
    Der saftige Vorteil ist in meinen Augen, dass die Höhe der Maut vom PKW abhängig ist. Pustet des Deutschen Liebstes viele Schadstoffe aus, muss mehr Maut gezahlt werden. Umgekehrt müssen Fahrer von Elektroautos überhaupt keine Maut zahlen. Ein erster Anreiz der Bundesregierung also dafür, dass mehr E-Mobile gekauft werden. Natürlich muss die Technik erstmal ausgereift sein. Aber auch Benziner werden durch die Maut mehr gefördert. Denn Dieselautos stoßen Stickstoffoxide aus, mit denen sich u.a. VW in den letzten Monaten und Jahren ein hohes Ranking verschafft hat. Stickstoffoxide sind nicht so gesundheitsverträglich, weshalb sie als unerwünschter Abgas gelten. Der Benziner stoßt davon kaum oder gar keine aus, so viel ich weiß.* Das könnte also heißen, dass Stuttgart bald keine Höchstwerte mehr bei den Stickoxiden aufweist. Meiner Meinung nach klasse. Ein gut durchdachter Plan, und damit muss ich Dobrindt das erste mal loben.
    Nachteile, besonders auf ökonomischer Ebene: Landkreise in Grenznähe werden möglicherweise einen leichten wirtschaftlichen Schaden nehmen. Die Niederländer zum Beispiel, die unsere Geschäfte hier in Grenznähe regelmäßig stürmen, könnten auf Dauer ausbleiben. Ich behaupte auch einfach mal, dass Deutschland für die Ausländer eine kleine Touristenattraktion sein kann. All das verschlechtert sich durch die Maut bzw. wird weniger besucht. Weiter gefasst könnten Arbeitsplätze usw. verloren gehen.
    Auch Facharbeiter aus dem Ausland könnten sich nun aus Deutschland zurückziehen. Die tägliche Fahrt nach D lohnt sich vielleicht nicht mehr ...


    Wie seht ihr das?


    *Ich muss hier sagen, dass mir da das Fachwissen fehlt. :saint:

    Auf Wikipedia ist diverse Literatur zur Baureihe 182 gelistet. Ich würde ganz gern mal etwas über die Baureihe 182 lesen, gerne auch etwas technisches. Wäre etwas davon, was dort auf der Wikipediaseite gelistet, empfehlenswert? Falls das hier nicht reinpasst, bitte in den Small Talk verschieben. ;)

    Alle auf einmal funktionieren nicht? Welchem Fahrzeug hast du im Editor den Fahrer gegeben? Der Lok oder einem Steuerwagen? Solltest du einem Steuerwagen, der nicht von vR kommt, den Fahrer zugewiesen haben, kommt es wohl desöfteren vor, dass die Tastaturbefehle dann nicht funktionieren. Das sind leider die Macken des TS.

    Und damit können wir zu dem Entschluss kommen, dass jedes Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) seine Lokomotiven, Triebwagen usw. beliebig konfiguriert und vom Hersteller ausstatten lässt. Man versucht halt auch bei modernen Loks mit dem technischen Fortschritt zu gehen, wie es die ÖBB mit den Tablets an Bord des Taurus macht.

    Hast du schonmal diese Schilder an Bahnstrecken gesehen? Diese Schilder nennen sich Hektometertafeln. Diese Tafeln zeigen Kilometer an. Meist zeigen sie die Entfernung zur nächst größeren Stadt an. Manchmal sind die Kilometrierungen meines Wissens nach auch einfach bedeutungslos. Bei Kilometer 0,0 beginnt meist eine längere Strecke (bspw. die Bahnstrecke Wanne-Eickel - Hamburg). In jeder Lok, in jedem Triebwagenzug, in jedem Steuerwagen (da wo der Lokführer sitzt und fährt) befindet sich ein Display. In diesem Display steht, bei welchem Kilometer der Bahnhof ist. Jeder Bahnhof ist mit seiner Kilometrierung dort hinterlegt. Jetzt braucht der Lokführer noch etwas Erfahrung. Denn er muss wissen, wie lange es dauert, um von 160 km/h einigermaßen komfortabel auf 50 km/h herunter zu bremsen, um dann mit den genannten 50 km/h in den Bahnhof einzufahren. Nehmen wir mal an, es braucht 1,6 Kilometer. Dann fängt der, wenn ein Bahnhof bei Kilometer 50,6 liegt, bei Kilometer 49,0 an zu bremsen. So funktioniert das. Klar, irgendwann hat man raus, bei welchem Gebäude, Sehenswürdigkeit, Bahnübergang man passend genau anfangen kann zu bremsen, aber diese Hektometertafeln geben das genau an.


    Ich hoffe das war das, was du wissen wolltest :D

    Was mich an der EU auch so ein bisschen stört ist, dass die Lobbyismusriege von VW bis Nestlé in Brüssel voll vertreten ist. Wenn es z.B. um den Verbot von Transfettsäuren* in den Lebensmitteln geht, zögert die EU, diese zu verbieten, weil es sonst nicht mehr die Millionen von den Lebensmittelfirmen gibt, die mit ihren transfettsäuren-reichen Lebensmitteln profit machen. War ja auch bei VW so. Anscheinend wusste selbst die EU schon früh über den Abgasskandal Bescheid. Ja und warum hat man auch hier wieder nichts gemacht? Stichwort -Millionen- die denen in die Tasche geschoben wurden.


    *Ich weiß, dass das wieder ein sehr abstraktes Beispiel ist, betrifft aber mehr oder weniger uns alle. Einfach mal googeln.

    Hartz-4-er in meiner Ecke

    Solche Leute lässt der gute Staat links liegen. Jeder Mensch hat Potenzial, auch Hartz-4-Empfänger. Wenn ich höre, dass Menschen, die jahrelang hart gearbeitet haben, im hohen Alter von der Rente nicht leben können, dann muss ich ganz ehrlich sagen, dass die Politik hier versagt. Sowas ist unfair. Und von der Politik wird Chancengleichheit versprochen, aha.


    Oder wenn man mit 50 gekündigt wird und dann nicht mehr in einen Beruf hineinfindet, weil keiner einen nehmen will. Hier herrscht wieder der knallharte Vorsatz der BWL. Diese menschliche Ressource können wir nicht mehr lange gebrauchen, denn sie geht in 15 Jahren in Rente. Somit nehmen wir sie auch nicht. ........

    Die DB hat nur keinen Bock, 90 Bewerber für eine Stelle vorzuladen. Auch wenn's kostenintensiv wäre, ich finde aber, dass sowas faires Recruiting ist. Und nicht so ein billiger Online-Test, der nahezu gar nichts mit dem Beruf zutun hat. Ich hätte es z.B. begrüßt, wenn man Signalbilder hätte einordnen müssen. Damit prüft man dann auch, ob der Bewerber ein gewisses Interesse an der Eisenbahn mitbringt. Diesen lächerlichen Reaktionstest oder den Persönlichkeitstest hätte man ganz raus lassen sollen. Man kann sich z.B. beim Persönlichkeitstest nicht vor dem Bildschirm entscheiden, wie die eigene Persönlichkeit einzuschätzen ist. Das schafft man nur, wenn man den Kandidaten über einen längeren Zeitraum beobachtet und sich mit ihm unterhält.


    Sorry, aber das kocht mir immer wieder hoch, wenn ich mit dem Thema konfrontiert werde. Ich bitte da um etwas Rücksicht. Tf wäre ich gerne bei der DB geworden und ich hätte mir irgendwie gewünscht, dass es mit mir als langjähriger begeisterter Eisenbahnfreund im ersten Anlauf geklappt hätte. Nun ist da aber ein anderer Beruf ...

    Für einige vielleicht. Aber es werden auch viele daran scheitern, die schon ewig Lokführer werden wollten. Dieser Kindheitstraum wird dann mehr oder weniger durch so einen dämlichen Test zunichte gemacht. Hach naja