@ Prellbock: ... recht anschaulich beschrieben ! 
Mich, als "Elektriker", hatte es während des Studiums immer verwundert, warum man in Deutschland die hydraulische- der elektrischen Leistungsübertragung vorzog. Auf eben diese Frage antwortete damals der Dekan des Fachbereiches Maschinenbau, der bei uns "Elektrikern" Maschinen- und Konstruktionselemete las, kurz und knapp, "leichter und billiger !" Gut, das waren nun zwei Argumente, gegen die sich, auch als "Elektriker" nur sehr schwer "anstinken" ließ. Erst sehr viel später, nach dem Studium, hatte ich dann die Muße (... und eventuell auch die Kenntnisse), mir die ganze Angelegenheit noch einmal zu Gemüte zu führen. Die hydraulische Leistungsübertragung (stufenlose Drehmomentwandlung) geht auf Prof. Föttinger (ölgefülltes Gehäuse mit, auf getrennten Wellen angeordnetem Pumpenrad -> Turbinenrad -> Leitschaufelrad, Leistungsübertragung über den Ölkreislauf) in den 1930er Jahren zurück und ist in Deutschland unzertrennlich mit der Fa. Voith in Heidenheim verbunden. Soviel zur Geschichte. Eine recht gute Beschreibung hydrodynamischer Getriebe und deren Funktion kann derjenige, den es interessiert, im "Handbuch Diesellokomotiven" (Transpress Reprint) des VEB Lokomotivbau Karl Marx, Babelsberg, finden.
Aber nun zurück zur BR 218, hier kamen die hydraulischen Getriebe "Voith L 820 brs" und "MTU K 252 SUBB" zum Einsatz. Beide bestehen aus zwei Wandlern (-> zweistufige Strömungsgetriebe) und dem nachgeschalteten Wende- und Stufengetriebe. Zwischenzeitlich war es möglich geworden, aufgrund der Verbesserung des Wirkungsgrades reiner Wandlergetriebe (im Gegensatz zur BR 216, drei-stufig mit Strömungskupplung), auf die Strömungskupplung zu verzichten. Bei beiden Getrieben ist eine hydrodynamische Bremse vorhanden, über welche, mit der zugehörigen Bremsteuerung durch Veränderung des Füllungsgrades der Doppelbremskupplung des Getriebes, sieben Bremsstufen (unabhängig/kombiniert mit der Druckluftbremse) eingestellt werden können. Die Umschaltung zwischen den beiden Wandlerstufen geschieht, wie von Prellbock treffend beschrieben
, ohne Drehmomentverlust (Unterbrechhung). Die Umschaltung zwischen Langsam- und Schnellgang, welche wir hinter der Tür bei der Fopix 218 finden, betrifft allerdings das nachgeschaltete Stufengetriebe. Dieses kann nur im Stillstand, mechanisch, zur Erhöhung der der Zugkkraft (z.B. Anfahen schwerer Güterzüge) genutzt werden.
Ich hoffe, nicht zu sehr gelangweilt zu haben, aber zu irgendetwas muss das angelesene Wissen ja mal gut gewesen sein ... 