Dass die Beschleunigung im Endeffekt trotzdem aber auch nur der Differentialquotinet einer Bewegungsfunktion (die v und t beschreibt) ist und daher schon die Geschwindigkeit einzig und alleine zählt, da nur sie eine örtliche und zeitliche Änderung beschreibt ignoriert dein geballtes Fachwissen anscheinend.
Das möchte ich nicht so unterschreiben. Mal ganz davon abgesehen, dass ich als Bewegungsfunktion eher eine Funktion s(t) verstehen würde, vergisst du hier, dass sich die zurückgelegte Strecke s in einem (sagen wir mal fixen) Zeitintervall [t0,t1] als Integration deiner Funktion v(t) mit gegebenen Anfangsbedinungen ergibt. (Einfache) Übersetzung: Wenn ich mir aufmale, wie schnell meine BR 403 zu welchem Zeitpunkt ist, ist die zurückgelegte Strecke dargestellt durch die Fläche zwischen dieser Kurve und der x-Achse.
Wenn nun dein Differntialquoient a(t) wesentlich größer ist für die BR 412 und das Maximum der Geschwindigkeit v(t) für die BR 403 nicht viel höher ist bzw. nicht über lange Zeit viel höher ist, so kann die Fläche unter der Kurve v(t) und somit die zurückgelegte Strecke s(t) in deinem Zeitintervall dennoch für die BR 412 größer sein. Wenn du natürlich Beschleunigungen bei deinem Zeitintervall gar nicht drin hast und nur eine gleichförmige Bewegung betrachet wird, ist es klar, dass der größere Differentialquotient a(t) bei der BR 412 keinen Vorteil bringt.
Dass GBE sich mal an ein völlig neues Fahrzeug ratraut finde ich interessant. Was dabei rauskommt kann man dann immer noch im Nachhinein sehen.
Gruß