Beiträge von FraPre

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    Wenn das Gehalt dann inklusiver aller Zuschläge ist, also auch Ausbleibezeiten / Verpflegungsmehraufwand, Nachtschicht, Fahrentschädigungen etc, dann ist es eher normal, am Ende als Nettoangabe vielleicht eher unglücklich, denn Netto ist von so vielen Faktoren abhängig, da sollte man lieber Brutto angeben. Dennoch wird man dafür schon ordentlich arbeiten müssen, denn jeder kann sich ausrechnen, was er brutto haben müsste, um 3000,00 € netto zu haben.


    Frank

    Real werden die Lüfter im Automatikbetrieb ab Fahrstufe 6 (also deine Beobachtung beim Anfahren), ab 47 Km/h bzw. auch beim dynamischen Bremsen zwangsangesteuert.
    Ob der Fahrstufenwert als Ein,- / Ausschaltkriterium umgesetzt werden kann, keine Ahnung.


    Frank

    Insofern sollte man sich ernsthaft überlegen, ob die GdL noch für einen selbst spricht. Wäre ich Lokführer, würde ich das ganz klar verneinen. Weselsky treibt sein persönlicher Ehrgeiz an - die Kollegen unter ihm scheinen ihn am A... vorbeizugehen.


    Deswegen treten aktuell durchaus vermehrt Mitglieder aus, gründen Gegenfraktionen oder Fahren ihren Dienst!


    F.

    Die LZB ist nicht mit dem Einschalten des Batteriehauptschalters betriebsbereit, sondern erst, wenn nach der Zugdateneingabe das blaue B leuchtet, was eben bei zu wenigen Bremsprozenten (und dabei teils noch streckenabhängig) nicht der Fall ist (z.B. <65) Das B leuchtet übrigens auch bei den Grunddaten (also z.B. nach Einschalten der Batterie und Verlegen des Richtungswählers), lässt aber eine LZB Führung dann dennoch nicht zu.


    F.

    Nettolöhne, die ja sehr von Arbeitnehmer zu Arbeitnehmer schwanken, zudem beeinflusst von den verschiedenen Steuersystemen der Länder sind, tabellarisch aufzuführen, ist wenig zielführend und irreführend für Vergleiche.


    Seit November 2013 existieren für Lokführer (keine Beamte) folgende mal zusammengefasste, geltende Sätze
    (http://www.gdl-kempten.de/DATEIEN/Tarifliche Neuregelungen LfTV 2013_Kempten.pdf)


    LF 5 - 2488,00 € (bis 5 Jahre*); 2645,00 € (ab 5 Jahre*); 2774,00 € (ab 10 Jahre*); 2881,00 € (ab 15 Jahre*); 2959,00 € (ab 20 Jahre*); 3010,00 € (ab 25 Jahre*) * = Berufserfahrung
    LF 4 - 2645,00 € (bis 5 Jahre*); 2784,00 € (ab 5 Jahre*); 2915,00 € (ab 10 Jahre*); 3022,00 € (ab 15 Jahre*); 3099,00 € (ab 20 Jahre*); 3152,00 € (ab 25 Jahre*) * = Berufserfahrung


    Hinzu kommen Zulagen für:
    Fahrentschädigung je geleisteter Schicht Zugfahrdienst von 6,65 €
    Nachtarbeitszulage (20:00 - 06:00 Uhr) 1,28 € je Stunde
    Zeitzuschlag von 5 Minuten je geleisteter Stunde Nachtarbeit (wichtig für z.B. Urlaub)
    Schichtzulage für Nachtarbeit gestaffelt ab 13 Stunden bis >125 Stunden je Monat von 20,45 € - 122,71 € in Summe
    Sonn- und Feiertagsarbeit 4,90 € je Stunde
    Pauschale für Verpflegungsmehraufwand ab 8 Stunden Abwesenheit (6,00 € - 13,00 €) je betreffender Schicht
    Überzeitzulage 3,67 € je Stunde Überzeit
    Urlaubsanspruch ab 30 Jahre 29 Tage* ; ab 40 Jahre* 30 Tage; ab 50 Jahre* 31 + Zusatzurlaub aus Nachdienstanteilen (teils bis 10 Tage) * = Lebensalter
    zahlreiche Ansprüche durch Arbeitsbefreiungen bis 2 Tage bei definierten Anlässen
    Weihnachtsgeld & Urlaubsgeld (teils bereits im Grundgehalt enthalten)
    Prämien für Betriebszugehörigkeit (25,40,50 Jahre)


    Zuschläge sind teils steuerpflichtig, teils steuerfrei, Beamte dürften noch mehr (Grundgehalt) haben, aber eben auch andere Verpflichtungen daraus (z.B. private Krankenversicherung)

    Das Thema Geld wäre wohl längst vom Tisch, da hätte man sich geeinigt, aber Weselsky hat das Ganze geschickt mit seinen persönlichen Machtansprüchen verknüpft, und auf die wird die Bahn nicht eingehen. Mit welchem Recht maßt sich dieser offensichtlich größenwahnsinnige Herr mit der GdL = Gewerkschaft der Lokführer an, immer mehr Berufsgruppen fern der Lokführer vertreten zu wollen? So etwas gibt es bei der Pilotenvereinigung Cockpit nicht, da sind nur Cockpitbesatzungen Mitglied.


    In 4 Jahren fällt den Führern der GdL dann wohl ein, dass man auch die Fahrdienstleiter künftig für sich beansprucht. Hier geht es nur um persönliches Machtgehabe des Herrn Weselsky und einen unbegründeten Führungsanspruch unter den Gewerkschaften. Der, welcher 2007 mit dem letzten großen Streik den Grundstein zu den damals doch gewichtigen Zugeständnissen seitens der Bahn an die Lokführer gelegt hat, findet klare Worte zum Auftreten und Verhalten des Weselsky, seinem Nachfolger. Einfach mal nach Manfred Schell googeln. Das war damals auch ein schwerer Brocken und er weiß, wovon er redet, er hat der GdL lange vorgestanden und am Ende viel erreicht.
    Übrigens kommen auf die 5% noch die Prozente aus der abgesenkten Arbeitszeit (bei vollem Lohnausgleich) hinzu, so dass es etwa 7% sind, und was die Arbeitsbedingungen angeht, da sollten manche Tf der DB (besonders natürlich im Güterverkehr), besser aber noch die Funktionäre der GdL mal bei privaten EVU´s arbeiten, dann wüssten sie die Situation anders einzuschätzen.

    Hallo,


    die 4 Sekunden hat man real aber nur bei klassischen Lok´s ohne MVB (Fahrzeugbus). Bei den Neubauloks müssen die "Busse" innerhalb der 4 Sekunden die Signale an die ZSG´s liefern, was etwas Zeit kostet, daher sollte man das Betätigen hier nicht extrem ausreizen - vorher Drücken bringt aber bei 1000 Hz auch nichts! Bei 2000 Hz muss man zwangsweise die Befehlstaste betätigen, sobald sich die Schwingkreise der Magneten berühren (also keine Reaktionszeit).


    Was nun den TS angeht, da solltest du schon mal ein Bild vom Moment vorher und nachher posten, Geschwindigkeiten, aktuelle Leuchtmelderanzeigen (PZB) & Zugart nennen, sonst ist es schwierig.


    Frank

    Hallo,


    vielleicht ist es ja nur ein vorübergehender Abschied, aber man weiß ja nie. Deshalb hier auch der Hinweis auf den zumindest vorerst letzten Einsatz der 50 3708-0 im Harz.
    Mit Planfahrten von Blankenburg/Harz nach Schönebeck bzw. Magdeburg/Rothensee und von Blankenburg/Harz nach Ilsenburg & Thale wird am nächsten Wochenende Abschied genommen.


    Die 50 3708-0 ist die einzige Dampflok, auf der ich im Streckendienst bei einer Sonderfahrt mal von Halberstadt nach Blankenburg und zurück im Führerstand mitfahren konnte.


    http://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?108,7096517


    Frank

    Am Ende soll es doch auch für den User optisch etwas bringen und über die Möglichkeiten, die der Simulator in diesem Eisenbahnsektor ermöglicht, brauchen wir wohl nicht zu diskutieren, zumal fällt es eh nur Insidern auf.
    Maik ist da schon viel am Probieren und machen, aber dennoch werden die realen Möglichkeiten nie erreicht werden können oder nur mit einem immens hohen Programmieraufwand.
    Allein der Aufrüstvorgang mit dem Bereitstellen der nötigen Druckluft für das Heben des Stromabnehmers und Einschalten des Hauptschalters ist schon falsch, aber mehr geht eben wohl nicht und von Loks im Standart einer PMDG 777 oder einer iFly 737 aus der Flugsimulation sind wir eben weit entfernt.


    Deswegen sollte man manch Abweichung einfach tolerieren und sich dennoch den Fahrspaß nicht nehmen lassen. Mit LZB, PZB und auch überwiegend einer guten Fahr- und Bremssteuerung kann man durchaus realitätsangelehnt fahren, denn mehr soll und kann es ja nicht sein.


    Frank

    Hallo,


    nicht alle Leuchtmelder wurden original umgesetzt, sondern teils in ihrer Funktion gedreht, um etwas Abwechslung in die Anzeigen während der Fahrt zu bringen. So wurde auch der Leuchtmelder für die FML bei der BR 103 gedreht und manche Anzeigen, wie der Lastabwurf bei der BR 232/132 konnte gar nicht umgesetzt werden.


    Wenn man dies weiss, kann man damit leben. Ich hatte Maik darauf hin auch schon angesprochen und kann seine Beweggründe nachvollziehen.


    Frank

    Hallo,


    gar nicht so einfach, einen Gleisplan zu finden. Die Ra 11 stehen in reinen Rangiergleisen (Abstellung o.ä.) und haben für Zugfahrten keine Bedeutung, wobei in den 3 Gleisen auch keine Zugfahrten stattfinden werden.


    An den Hauptsignalen ist, da hier kein Sh 1 zeigendes Lichtsignal vorhanden ist, ein Schutzsignal (Formsignal), welches für Zug- und Rangierfahrten gilt angebracht. Für Rangierfahrten wird das Schutzsignal bedient (Sh1) und erlaubt somit die Vorbeifahrt am Hp 0. Für Zugfahrten müssen also Hauptsignal und Schutzsignal bedient werden.
    Das allein stehende Schutzsignal hätte sowohl für Zugfahrten, als auch für Rangierfahrten Bedeutung, sichert hier vielmehr die Rangiergleise bei deren Einmündung in die Hauptgleise (vom Bahnsteiggleis und Überholungsgleis kommend) ab, so dass dennoch Rangierbewegungen bis zu diesem Gleissperrsignal erfolgen können. Theoretisch hätte hier auch ein Ra 11 stehen können, da es nur als Deckung für sich nähernde Rangierfahrten dient. Für Zugfahrten muss dann auch dieses Schutzsignal zuvor auf Sh1 gestellt werden.


    Frank

    Man möchte bessere Arbeitszeiten sprich bessere Pläne und natürlich mehr Geld.
    ....von daher brauch man da auch nicht so ein Theater drum machen.


    Falsch, Geld wäre noch zu verstehen und sicher nicht das Problem. Herr Weselsky und die GdL, sprich Gewerkschaft der Lokomotivführer und Anwärter, hat nun seltsamerweise ihre worauf auch immer basierende Verantwortung für das Zugpersonal, Bordgastronomen, Disponenten und die Lokrangierführer entdeckt. Größenwahnsinnig meint man nun, auch dür diese Berufsgruppen das Alleinvertretungsrecht erstreiken zu müssen, weil die Bahn dies natürlich anders sieht und diese Berufsgruppen durch die EVG vertreten werden. Alles nur ein Machtgehabe des Weselksy und der Drang immer mehr Macht zu gewinnen.
    Bei der Pilotenvereinigung Cockpit, übrigens auch eine Spartengewerkschaft, sind nur Piloten Mitglied, andere werden dort nicht zugelassen und vertreten.


    Irgendwann stellt die Bahn den Betrieb ein, denn nach einem Streik der Lokführer (wo alle anderen arbeiten wollen), streiken dann die Fahrdienstleiter und wenn diese fertig sind, streiken die Zugbegleiter. Ruckzuck ist so eine Vertragslaufzeit um, und es beginnt wieder von vorne.


    Nur einer bleibt auf der Strecke, der Kunde, aber egal, der zahlt ja vielfach nur das Gehalt!

    Zum Aufdrücken brauchst die Lösetaste aber auch nur wennst das Nachbremsventil unwirksam schaltest.


    Was soll denn bitte das sein? Wenn ich im Stillstand des Zuges eine Bremsung mit dem Fbv einleite (HLL Druck absenke), legt die Bremse der Lok an. Lösen kann ich diese dann nur über den Taster Bremse Lösen.


    Frank

    Wenn du z.B. zum Abkuppeln aufdrücken musst, bremst du den Zug mit der Zugbremse an. In dem Moment ist natürlich auch die Lok angebremst und mit dem Taster löst du dann die Lokbremse, drückst auf und legst die Bremse der Lok wieder an, egal ob nun die Zusatzbremse oder durch Loslassen des Tasters.


    Frank

    Nein,


    wenn der Druck in der HLL gleich bleibt, bleibt auch der vorgesteuerte Druck vom Steuerventil zu den Drückübersetzern gleich. Die Magnetventile Vorsteuerung liegen auf dem Luftweg der Vorsteuerluft zu den Druckübersetzern. Betätigst du den Taster, sperrst du den Luftweg vom Steuerventil zu den Druckübersetzern und entlüftest das Leitungsstück zu diesen. Diese steuern um und die Bremse löst.
    Der Vorsteuerdruck hingegen (entsprechend dem HLL Druck) steht am MV Vorsteuerung ja aber immer noch an und würde sich nur abbauen, wenn dieser selbst durch Erhöhung des HLL Druckes dann über das Steuerventil gemindert oder abgebaut wird. Würdest du also z.B. im Stand eine Vollbremsung mit dem Fbv ausführen, dann den Taster gedrückt halten, löst die Bremse der Lok aus, kommt aber mit dem Loslassen des Tasters sofort in alter Stärke wieder. Würdest du in der Zeit, wo du den Taster gedrückt hältst die HLL wieder auffüllen, steht beim Loslassen des Tasters dann ja auch kein Vorsteuerdruck mehr an und es würde kein Bremszylinderdruck mehr aufgebaut werden - man muss aber dann ausreichend lange den Taster betätigen.


    Es gibt aber auch bei anderen Baureihen Bauformen, die ein stufenweises Lösen ermöglichen.


    Frank

    Der Taster Bremse lösen ist nicht zum Lösen der Zugbremse gedacht sondern zum Lösen der direkten Bremse.
    So kann man zur feinen Dosierung der Bremswirkung den Taster immer etwas tasten um die Bremse zu lösen.


    Der Taster ist nicht für die direkte Bremse, sondern für die indirekte Bremse der Lok. Ein stufenweises Lösen ist auch nicht möglich, da lediglich die MV Vorsteuerung angesteuert werden, welche den Drückübersetzern (DÜ) die Vorsteuerluft nehmen, so dass die Bremse auslöst. Lässt man den Taster wieder los, stellt sich an den DÜ sofort wieder der anstehende Vorsteuerdruck ein, sofern dieser nicht zwischenzeitlich durch Füllen der HLL gemindert bzw. abgebaut wurde und es wird der entsprechende Bremszylinderdruck aufgebaut.


    Frank