@tom87 Warum macht man wohl eine dreijährige Ausbildung?
Selten so einen Schrott gelesen. Warum lassen wir es nicht gleich bleiben und bieten nur noch Quereinstiege an? Personal steht dann ja schnell zu Verfügung und günstiger ist es wahrscheinlich auch noch. -Mit der Ausbildung hast du was in der Hand, mit einem Quereinstieg nicht. Natürlich kannst du dich später noch zum EiB qualifizieren lassen, musst dir aber dann alle Kompetenzen zum Ablegen der Prüfung selbst aneignen. Betriebsdienst sollte kein Problem sein, denke ich mal, aber ist ja nicht die einzige Prüfung. Gerade im Bereich WL bietet die Berufsschule eine bessere, strukturierte Bildungsgrundlage, wie das Homeoffice. (Wobei ich zugebe, dass es in so mancher staatlichen Bildungsanstalt auch sehr dürftig zugeht
) Summa summarum kriegst aber immer noch mehr mit, wie in 9 Monaten und vor allem: man ist einfach sattelfester in der Materie.
Außerdem: Es ist doch irgendwie nix, wenn man nach dem Abi / Realschulabschluss nur einen Quereinstieg vorweisen kann. Letztendlich hat man in meinen Augen keinen Berufsabschluss.
Ein weiteres Problem, was ich im Bereich Quereinstieg sehe ist, dass dort manche wenige Mitarbeiter mit besagter Qualifikation nicht in der Lage sind, ihre Tätigkeit korrekt auszuüben. Leichte Arbeitsaufträge überfordern schon. Es werden Fehler aus Unwissenheit gemacht, die dem EVU /EIU Geld kosten und Verspätung produzieren. (Wäre alles vermeidbar gewesen.) Dies führt zu einer Verschlechterung der Arbeitsqualität im Gesamtsystem Bahn und man braucht sich dann auch nicht wundern, wenn es einfach nicht mehr so rund läuft. -Ein großes Manko im System Bahn: schlecht / schnell ausgebildete Mitarbeiter.
Ich möchte an dieser Stelle aber auch anmerken, dass mir durchaus auch Quereinsteiger bekannt sind, die erstklassige Arbeit leisten und einem EiB fachlich in nichts nachstehen.