ja, nur Mut!
Also eigentlich wollte ich ja vor Weihnachten noch einige QD-Sets bereitstellen. Nach den gestrigen Ereignissen fehlt mir dazu ein wenig die Lust, werde wohl auch mal etwas auf Distanz gehen. Gestern war auch ich kurz davor, hier Schluss zu machen. Einige Leute, denen Quickdrive und Albula-Experimente ein Dorn im Auge sind, hätt's wohl gefreut. Nachdem ich mal drüber geschlafen hab, kann ich die aber vertrösten: "I'll be back" 
Also für alle die Mut zum Do-It-Yourself haben:
Zum Quickdrive basteln gibts hauptsächlich 2 Ansätze:
1. RW-Tools
Vorteil: wenn man erstmal eine Liste seines Rollmaterials erstellt hat (geht mit RW-Tools, dauert einige Minuten), kann man seine Quickdrive-Consists leicht und ohne Risiko von Tippfehlern zusammenklicken. Hierzu unbedingt nicht nur die Hilfedatei aus dem RW-Tools Menu lesen, sondern auch die Ergänzung im RW-Tools-Verzeichnis (aktuell: RWT Help4.pdf). Ok, ist englisch, aber "with a little help from Google"
sollte das zu schaffen sein.
Nachteile: (a) kostet ein paar Euro, (b) man hat keine echten "Source-Dateien" (aber das stört vermutlich nur Software-Entwickler wie mich)
2. Der Blueprint Editor von TS2013, zu finden im Railworks-Verzeichnis. Die wichtigen Blueprints für Quickdrive sind "Consist Blueprint" (eine Zugzusammenstellung mit fahrbarer Lok) und "Consist fragment blueprint" (eine Zusammenstellung von Wagen, die anstelle eines Wagens in einem Consist Blueprint eingesetzt werden können.
Vorteile: (a) kostet nix, (b) man hat Source-Dateien, die man beliebig kopieren und modifizieren kann für weitere Zug-Zusammenstellungen 
Nachteil: man muss die Dateipfade der einzelnen Loks und Wagen erstmal "zu Fuß" eingeben, Tippfehler dankt einem Railworks meist mit 'nem SBH.
ein (englisches) Tutorial dazu gibts auf der Seite von Chris Longhurst:
http://www.christrains.com/ts2012_faq_quickdrive.html
In beiden Fällen (egal ob RW-Tools oder Blueprint-Editor) muss man sich einen "PreLoad" Ordner anlegen, in dem die Quickdrive Consists abgelegt werden. Railworks durchsucht beim Start nicht sämtliche Asset-Verzeichnisse (das würde viel zu lange dauern), sondern nur die PreLoad Verzeichnisse nach Quickdrive-Einstellungen, Strecken-Menu-Bildern und ähnlichem.
Wichtig dabei ist: der PreLoad-Ordner muss unterhalb eines sogenannten Produktordners liegen: grundsätzlich sind alle Objekte (assets) wie Loks, Wagen, Häuser, Bäume ... in Railworks in Provider- (Hersteller) und Produktordner sortiert, z.B.:
(railworks)/assets/Kuju/RailSimulator/irgendwas ...
hier ist "Kuju" der Providerordner, und "RailSimulator" der Produktordner.
PreLoad Ordner müssen nun unter dem Produktordner liegen, also z.B.
(railworks)/assets/Kuju/RailSimulator/PreLoad
oder
(railworks)/assets/MeinName/Superzuege/PreLoad
assets/Preload oder assets/Kuju/Preload funktioniert nicht!
Bei der Wahl des Provider-Ordners ist Vernunft anzuraten 
für den Eigenbedarf kann man natürlich assets/Kuju/RailSimulator/PreLoad nehmen, oder den berüchtigten "Developer" Ordner (assets/Developer/irgendwas/PreLoad),
aber falls man auch mal was an andere weitergeben will, bitte bedenken: der Name des Produktordners ist in keiner Weise reserviert! Es macht also überhaupt keinen Sinn, da einen "coolen" Namen der Marke "Superman" oder "Rul0R" zu nehmen, den vielleicht 10 andere Leute auch nehmen - man überschreibt sich nur gegenseitig die Dateien mit dem Ergebnis, dass nix mehr geht.
so weit für heute (will auch mal wieder schlafen
)
zum Thema Lok-Reparatur (z.B. Krokodil) hab ich woanders schon mal was angedeutet, werd vielleicht vor Weihnachten noch was detaillierter dazu schreiben.