Oha ....
also Fake News gibt es hier in diesem Thread 'ne Menge, aber nicht von @Madison.
Aber um auf den Kern zu kommen (den @red3 zumindest halb erkannt hat)
Alle, die sowohl SP1 und SP3 haben, merken von dem Fehler nichts.
Den "Oldtimern" hier ist bekannt, dass TTB manche Loks/Wagen in mehreren Szenariopacks hat. Ist ja auch logisch, denn manche sind einfach so universell, dass kein Szenariopack (der entsprechenden Aera) ohne auskommt. Außerdem gibts die u.U. noch von anderen, z.B. GR, oder TTB Pluspacks, oder ....
Das Problem: wenn irgendein Asset mehrfach, mit unterschiedlichen Pfaden, aber identischem Namen existiert (in den Packages, die in einem Szenario / Strecke aktiviert sind), dann KANN der Szenarioersteller gar nicht wissen, welches er benutzt. In den Menus des TS taucht es nur einmal auf, und nur der TS weiß, welches er gerade erwischt.
Zum Vergleich: das ist dasselbe Problem wie z.B. die verstopften Tunnels auf manchen Strecken, bei denen der Streckenbauer sowohl ELAP als auch ULAP hat (z.B. 3CCR) . Da gibts die Tunnel- und Wasserfolien doppelt, aber mit demselben Namen. Der Streckenbauer weiß nie, welches er verbaut, das kann auch in jeder Edit-Session ein anderes sein. Da sind dann bei einem User, der nur eins der Packs hat, ein paar Tunnel verstopft, beim nächsten User ein paar andere, beim dritten keine.
Zurück zu den TTB-Packs: zwar gibt TTB an, welches Rollmaterial in einem Pack "aus User Sicht" enthalten ist, es gibt aber keine exakte (Pfad!) Angaben dazu. Wer mehrere Packs installiert, hat ein Sammelverzeichnis, deren Bestandteile er nicht den einzelnen Packs zuordnen kann.
( da hilft dann auch eine Kontrolle mit RWTools nicht weiter, da auch RWTools nicht sagen kann, aus welcher Installation irgendetwas stammt. Es ist eben DOCH wichtig, WOHER etwas stammt)
Möchte ein Szenario-Ersteller ausschließen, dass unbeabsichtigt SP1-Material verwendet wird, muss er dies (temporär) löschen /verschieben.
Das ist im Kern bereits der richtige Ansatz, aber noch viel zu kurz gegriffen.
Tatsächlich muss ein Strecken-/Szenariobauer, der eine 100% korrekte Angabe liefern will, was benötigt wird, für sein Projekt eine individuelle TS-Installation anlegen, die genau die als "benötigt" angegebenen Packs enthält. Und zwar mit gezielter Installation, nicht einfach Copy/Paste!
Die Freeware-Konstrukteure bauen aber üblicherweise einfach in ihrer eigenen Installation - verständlich, denn es geschieht ja einfach "aus Spass an der Freud".
Was bedeutet das für den User von Freeware-Addons?
- entweder er akzeptiert, dass die Requirements-Angabe (benötigte Addons) nicht immer 100% korrekt ist und probiert einfach, ob es in seiner Installation geht (das ist im Wesentlichen das, was @Madison oben mit "damit abfinden" meinte)
- oder er nörgelt rum, fordert Änderungen ein, oder was auch immer, mit dem potentiellen Effekt, dass der Szenario-/Streckenbauer keine Lust mehr hat, noch was zu bauen
Dann gibt es natürlich auch noch die Variante, freundlich und möglichst mit Details zu erzählen, dass es bei ihm nicht geht - aber ohne die "ich habe 5 Minuten meiner kostbaren Zeit für Download und Installation geopfert, das hat gefälligt zu funktionieren" Keule raus zu holen 