Beiträge von TarvoM

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    Es gibt keine "künstliche Intelligenz", denn eig. ist das nicht "intelligent" at all. Da wird ein Programm geschrieben was innerhalb enger Grenzen arbeitet und de facto nur mit einer Wenn-Dann-Sonst-Strategie arbeitet. Das ist keine Intelligenz, das ist lediglich vorprogrammiert. "Intelligenz" im Sinne von dem wie wir es kennen würde ja bedeuten auf unbekannte Dinge mit eigenen Lösungsvorschlägen reagieren und das auch über die Kompetenz die man hat hinaus. Es gibt zwar schon Ansätze die zwar eigene Lösungen vorschlagen, aber immer noch im Rahmen des vorprogrammierten Wissenschatzes und nicht des eigenständigen Handelns im Sinne des "drüber hinwegsetzens" der programmierten Kompetenz.

    Und genau deswegen sind halt autonome Fahrzeuge auf Straßen mit wirklich unberechenbaren Teilnehmern derzeit einfach nicht wirklich möglich. Man sieht das an den Unfällen mit den Tesla-Fahrzeugen wo das probiert wurde. Deswegen war der eine Satz da von dir unnötig, weil wir das eig. schon ausgeschlossen haben. Außerdem sind Busse immer noch zu umweltschädlich.

    Sicher kann auf einer Schiene auch immer was schief gehen aber wie ich oben schon erwähnte, man kann hier mit z.B. Fangvorrichtungen arbeiten, falls das System z.B. unerwarteterweise zu schnell fährt oder die direkte Steuerung ausfällt usw. - Klar wäre man da als Fahrgast auch gef...t aber immer noch besser, als wenn man irgendwo gegen prallt.

    Und den Notruf muss mein Zugführer/Busfahrer aktivieren müssen/können, das kann man auch selbst tun im Notfall - und ja ich weiß, dann kommt sofort das Argument: "aber missbräuchliche Verwendung" etc.

    Ich hab bisschen das Gefühl, dass tatsächlich mehr Skepsis herrscht denn eig. Realismus. Vielleicht liegt es auch daran, dass wir (noch) nicht gewohnt sind kleine Kartoffeln auf den lokalen Bahnstrecken zu sehen, die in nem viel kürzeren Abstand zur Verfügung stehen?

    Auch hab ich das Gefühl, dass hier einige von sonst was für gefährlichen Szenarien an Bahnhöfen ausgehen. Die gibt es, keine Frage - aber das klingt ja fast so als wären Bahnhöfe/Bahnsteige/Haltepunkte immer Mord- und Totschlag-Schwerpunkte, das sind sie ganz gewiss nicht. Und wenn wir schon so argumentieren, dann hier mal Zynismus: Autonome Schienenfahrzeuge haben den Vorteil, dass nicht mehr ein Seelsorger einen Triebfahrzeugführer betreuen muss (und dieser vllt. in den vorzeitigen Ruhestand geht), weil er grad nen Passanten unfreiwillig überfahren hat.

    Obwohl das hier zumindest bei einfahrten durch Computer mit Sensoren PLUS einer Fangvorrichtung gar noch besser verhindert werden könnte, wenn das nur so kleine Kabinentaxis sind.

    in Kombination mit einer dezentralen, verteilten Infrastruktur (und mit verteilt ist nicht gemeint, dass man die Zugangspunkte an einer Hand abzählen kann). Vielleicht auch Ortung über das Galileo-Satellitensystem, wo möglich. Die klugen Köpfe werden sich schon was einfallen lassen...

    Wenn Formel 1 Fahrzeuge schon via GPS auf ner kleinen Rennstrecke fast Zentimeter genau getracked werden können, dann dürfte das bei Zügen erst Recht so möglich sein. Auch übrigens: Landmaschinen fahren auch fast schon autonom. Der Mensch im Führerstand ist nur dazu da, weil man das so will - der hat aber quasi inzwischen schon sein eigenes Gästehäuschen da drin mit Kaffeekocher, Computer usw. - Und die Dinger fahren auch mit ner ziemlichen Geschwindigkeit rum und wiegen irre viele Tonnen.

    Bei Flugzeugen gibt's ADS-B und bei Schiffen auch eigene Ortungs/Tracking-Systeme... da wird schon irgendwas möglich sein als Hilfsmittel.

    Zum letzten Satz: Erstmal Leute finden die den Beruf machen und die Ausbildung durchlaufen wollen oder gar können (Einstellungskriterien). Wie in vielen Ausbildungen sind ja wohl mindestens die Hälfte nach dem ersten Ausbildungsjahr wieder draußen, oder?

    Das andere: Wir wollen es doch jetzt schaffen, dass Solarmodule innerhalb von 1 Monat genehmigt werden und Windräder innerhalb von 1 Jahr - Gasterminals sollen auch nur noch 1 Jahr dauern und in den ÖPNV will man ja diesbezüglich gleich mit investieren, damit der grüne Strom auch verwandt werden kann UND auch die Strecken besser geschützt sind. Das heißt es muss notgedrungen ein System eingeführt werden was sowohl mit Kabel als auch kabellos funktioniert. Fällt eines von beiden aus, ist das andere als Backup da. Das WIRD auch die Zukunft sein - allerdings wohl max. innerstädtisch oder im Regio-Bereich.

    Also erstens mal gibt es keine "KI" - es gibt höchstens eine "PI"... programmierte Intelligenz die nur im Rahmen ihrer Programmierung agieren und diese auch nicht selbstständig überschreiten kann. Gott sei dank ist das auch so... und ob da sowas mit 280 km/h fahren wird? Denk ich nicht - solche Bahnen werden dann max. 100 km/h fahren.

    Was deine Parties angeht musst du dir halt vorher Gedanken machen: Wenn es kein Personal gibt was fahren kann, gibt es dann halt auch keinen Zug oder Bus. Und wenn wir weg vom Autoverkehr wollen, der wirklich mit das Tödlichste überhaupt mit ist (nicht nur durch Unfälle, sondern v. a. auch Feinstaub und Abgase) dann muss man eben Alternativen finden. Das bereits erwähnte Kabinentaxi war abschließbar und ein geschlossenes System was sogar auf Zuruf funktioniert.

    Außerdem nutzt dir auch ein Zugführer/Busfahrer nix wenn ne Bande auf dich zukommt. Kann aus Erfahrung sprechen, dass hier in Chemnitz und Umgebung etliche Fahrer schon krankenhausreif geprügelt oder angegangen wurden.


    Ah und weil das auch noch zum Tragen kam: Was den Bremsweg angeht wird man wohl eine Art Fangvorrichtung wie beim Fahrstuhl entwickeln, allerdings in die horizontale Richtung. Mal abwarten was da noch so entwickelt wird um in Notfällen Züge schneller zum Stoppen zu bringen. Bei einem einfachen Kabinen-System oder nur einem Waggon wiegt das ganze Teil auch nicht mehr so viel und die Verzögerungskräfte wären dementsprechend auch nicht so hoch, wenn das Teil z.B. nur max. 60 km/h fährt. Muss man sich dann halt anschnallen.

    https://www.radioerzgebirge.de…schweig-gesteuert-748414/

    Das kam als Meldung heute - ich bin zwar selber nicht mitgefahren - insgesamt scheint es aber ganz gut gelaufen zu sein.

    Aber mal zu dem Titel. Die Kommentare die ich von den Leuten draußen lesen muss... da merkt man erstmal wie wenig Ahnung die Leute zu haben scheinen von der Eisenbahn und wie besser eigentlich auch computergestützte Fahrten wären.

    Da kommen dann so Stimmen wie "das geht ja gar nicht!" und "wenn da was passiert!" etc. Dabei haben aber doch gerade die Unglücke wo der Fahrdienstleiter als Person gepennt und Signale/Weichen nicht geschaltet hat, gzeigt, dass Menschen halt zu mehr Fehlern neigen als z.B. wenn man sich den Güterverkehr anschaut, wo da tw. Dinge schon fast autonom ablaufen.

    Hinzukommt noch das was ich im 49€-Topic schon schrieb: Vor allem von den Jüngeren, die immer wollen, dass der ÖPNV oder Regioverkehr ausgebaut wird und auch nachts fährt, will aber KEINER Zugführer oder Busfahrer werden... oder gar Fahrdienstleiter.
    Das heißt uns bleibt letztlich nichts übrig als entweder die Züge fernzusteuern, wo aber auch wieder Leute her müssen und kaum einer will, vor allem nachts nicht - oder gänzlich autonome Fahrzeuge.

    Und Autonomie funktioniert auf einer Schiene insgesamt viel viel besser als auf einer Straße mit unberechenbaren Teilnehmern. Klar hat das ganze auch Nachteile, z.B. dass bei einem Stromausfall alles still steht oder ein Hacker vielleicht Chaos verursachen könnte - insgesamt bestehen aber mehr Vorteile.

    Eine Idee aus den 1970ern könnte ja durchaus wieder aufgelebt werden, das sog. "Kabinentaxi" - das hat man angeblich damals nicht fortgeführt wg. der Angst vor Vandalismus. Meiner Meinung nach lag es aber eher an den Kosten der damals noch neuen sehr teuren Halbleitertechnik. Heutzutage wäre man sicher froh wenn man sowas hätte, aber ich denke da würde es dann im Winter auch nur begrenzt fahren, weil man Strom sparen muss/will.

    Aber was meint Ihr? Eher meiner Meinung, dass Fernsteuerung schon ganz gut ist, v. a. computergestützt - oder doch auf der Seite der Ängstlichen?

    Ist das in Buchloe?

    nein, viel zu südlich!


    Hof?

    nein, etwas südlicher ;)


    Wir suchen also einen mittelgroßen Bahnhof in Bayern, welcher zumindest 2011 noch nicht elektrifiziert war. In 11 Jahren kann viel passieren, und man wird es wohl über die Gebäude im Spiegelbild finden müssen, wenn diese heute noch so stehen, denn das zu sehene Gleisfeld wird jetzt kaum zum Erfolg führen.

    Ihr wollt doch immer Challenges und nichts "einfaches" :D - außerdem sehen wir ja hier nur die äußeren Gleise ohne Elektrik. Der Zug in dem ich bin kann ja durchaus elektrisch fahren, weil über und neben mir Oberleitungen sein könnten...