Beiträge von Luekas

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    Eine kleine Spitzfindigkeit: Ist das gewollt, dass die Zeit eines Beitrags (z.B. "vor 3 Stunden") in unterschiedlichen Farben angezeigt wird?

    Falls ja, würde ich vorschlagen, dass die Minutenanzeige (CSS-Klasse time.minutes und time.now) ebenfalls blau hervorgehoben werden. So wirkt es ein wenig inkonsistent.

    Ich hätte noch einen Verbesserungsvorschlag. Wenn ich eine Kategorie betrete, sehe ich nicht, welche Threads ungelesen sind:

    Betrete ich nun "Ankündigungen & Neuigkeiten", sehe ich nicht, welche von den Threads die zwei ungelesenen sind:


    Vielleicht kann man die ungelesenen Threads fett hervorheben so wie hier:

    Könnte es eventuell sein, dass das Spiel nicht mit der dedizierten Grafikkarte startet wenn mehrere GPUs vorhanden sind? Hier wäre eine Anleitung dafür oder spezielle für Windows 11 hier. Ansonsten ist es auch immer ratsam, wenn es vorher funktioniert hat, mal einen älteren Treiber zu installieren.

    Projektname: Ordner-Umbenennung | Folder Renaming Toolrelease.svg

    Projekttyp: Tool

    Projektform: Freeware


    Allgemeine Informationen:

    Hallo zusammen! Heute stelle ich euch ein kleines Tool vor, das für alle User hilfreich ist, die regelmäßig in der TS-Ordnerstruktur unterwegs sind, genauer gesagt im Routenverzeichnis. Das Tool "hackt" das Routenverzeichnis des Train Simulators, um den "richtigen" Namen der Routen anzuzeigen, z.B. statt 00000001-0000-0000-0000-000000000000 "Great Western Mainline".


    Hello everyone! Today I present you a small tool for all users, who regularly travel in the TS route folder structure. My tool "hacks" the route directory to show the "correct" name of the routes, e.g. "Great Western Mainline" instead of 00000001-0000-00000000-00000000. The User Interface is also available in English.

    Hinweis: Zur Funktion kann es notwendig sein, in den TS-Tools folgende Option auszuführen:

    Hint: It may be necessary to execute "Extract Route Properties" in TS-Tools before starting the tool.


    Bilder:


    Download

    Alternativlink (auf die ZIP mit dem Büroklammersymbol klicken | Alternative link, click on the ZIP with the paperclip symbol)


    Benötigt wird die .NET 6.0 Desktop Runtime. Diese bitte wie unten im Bild gezeigt auswählen und installieren:

    You need to install the .NET 6.0 Desktop Runtime, as shown in the picture below:

    Der Quellcode ist auf GitLab zu finden. You can find the source code on GitLab.

    Ist ja auch nicht so, dass es erst jetzt auffällt:

    Wie bereits weiter oben geschrieben ist niemand gezwungen die Bahn App zu nutzen.

    Das ist für die rechtliche und rein technische Betrachtung des Themas irrelevant. Es geht darum, dass Cookies (und andere Trackingtechniken) wenn sie nicht erforderlich (hier: Kauf einer Fahrkarte bzw. Anzeigen von Verbindungen) sind, ablehnbar sein müssen - was hier nicht passiert. Außerdem noch um kleinere Geplänkel wie Dark Patterns (der Ablehnen Button z.B.).


    Der zweite Punkt ist (digitale) Wahlfreiheit. Du hast z.B. die Wahl, Amazon zu boykottieren und dort nicht mehr einzukaufen, sondern auf einer anderen Plattform. Oder statt Google Duckduckgo zu nehmen. Schon bei Google wird aber von marktbeherrschender Stellung gesprochen (ein Quasi-Monopol). Bei DB Fernverkehr ist es nochmal einen Grad schlimmer: Mir wäre überhaupt keine alternative "freie" / Open Source App/Plattform bekannt, bei der man DB-Fernverkehrsfahrkarten kaufen kann.


    Btw, es heißt Telegram mit einem 'm'. Ich hoffe doch, dass niemand als Alternative auf die Idee kommt, wieder Telegramme zu verwenden. ;) Wobei Telegram und Facebook zumindest aktuell viel stärkere Probleme an anderer Stelle haben, nämlich mit der Inhaltsmoderation. Das ist nochmal was Anderes.

    Es wundert mich, dass dieses Thema bisher noch nicht in den Mainstream-Medien angekommen ist. Vielen scheint wohl nicht klar zu sein, dass sich mit genau diesen alltäglich genutzten Apps z.B. detaillierte Bewegungsprofile sammeln können. Mir scheint, dass haarkleine Berichterstattung über Prozesse gegen Google, Apple, Meta & Co. als wichtiger erachtet werden.


    Die Deutsche Bahn als Großunternehmen hätte jedenfalls genug IT-Kapazitäten und Know-How, um die notwendigen Analysen (z.B. anonymisierte Bewegungsdaten zur Prognose der Auslastung) DSGVO-konform in der EU abzuwickeln. Aber auch hier wird lieber Outsourcing betrieben. So wird das nichts mit der europäischen Datensouveränität ...

    Aus dem Zitat kann man aber nicht schließen, dass es tatsächlich etwas Historisches wird. Typischerweise ist bei solchen Vereinen großes Know-How über Technik und Fahrzeuge vorhanden (auch aus der aktuellen Zeit), wo es evtl. greifbarer ist als über den "offiziellen" Weg.

    Man kann nur mutmaßen, aber mir fallen drei mögliche Faktoren zur Rübelandbahn ein:

    1. Sie spielt nicht in der Moderne. Ich weiß nicht, ob es vielen so geht, aber mich persönlich interessieren historische Strecken nicht so, weil ich mich eher für neue Technik und aktuellen Verkehr interessiere.
    2. Vorwiegend Güterverkehr. Auch wenn Güterzüge betrieblich sehr interessant und anspruchsvoll sind, habe ich das Gefühl, dass die meisten sich eher für Personentransport interessieren. Güterzüge liegen irgendwo zwischen High-Speed und dem anderen Ende, langsame S-Bahnen mit Stoß&Go, deshalb evtl. einfach "langweilig"?
    3. Die Strecke ist außerhalb von Eisenbahnkreisen wenig bekannt. Orte wie Rübeland oder Blankenburg kennt man nicht, wenn man nicht aus der Gegend oder der Eisenbahnszene kommt. Deshalb gibt's weniger persönlichen Bezug. Merkt man auch daran, dass DTG sich bei den (deutschen) Strecken vorwiegend auf die großen, bekannten Orte konzentriert.

    Alle drei Faktoren sorgen dafür, dass die durchschnittliche U25-Person wenig persönlichen Bezug zur Strecke hat. Ein wegfallender Faktor ist nicht so schlimm (Mitten durch Berlin mit Personenverkehr und bekannter Location - oder die Bahnstrecke Hagen-Siegen, die außerhalb von NRW recht unbekannt ist, dafür spielt sie in der Moderne und hat Personenverkehr), aber wenn alle drei fehlen, haben vermutlich einfach zu wenige daran Interesse. Das soll keineswegs die Arbeit abwerten, nur ein Ansatzpunkt dafür.


    Bei der Preisdiskussion muss man noch bedenken, dass es oft nicht darum geht, dass man sich ein AddOn kauft, sondern welches. Wenn man sich zwischen zwei Produkten A und B entscheidet, bedeutet eine Entscheidung für B keineswegs, dass A uninteressant oder (aus Sicht des Kunden) überteuert war. Sondern dass das Interesse an B halt um ein Minimum größer war als an A. Das jetzt pauschal abzustempeln mit "man schätzt die Arbeit nicht wert" oder "geiz ist geil" halte ich für falsch. Niemand wird alle AddOns des TS kaufen, also macht man Abstriche bei den Strecken, die beim Faktor Interesse auf den hinteren Plätzen liegen - was natürlich nicht bedeutet, dass gar kein Interesse da ist.


    Was Berlin angeht, ist der Standortfaktor klar ein Vorteil. Jeder kennt Berlin, nahezu jeder war schonmal da und ist sicher auch mit der S-Bahn gefahren. "Berliner S-Bahn" erzeugt ein ganz anderes Vertrautheitsgefühl als das Gefühl, was der Ottonormalverbraucher bei dem Wort "Rübelandbahn" hat. Entscheidungen sind immer auch eine psychologische Sache.


    Edit sagt: Sorry, war ein bisschen langsam beim Schreiben. :/

    Ich habe mir das mal genauer angeschaut und sehe da diverse Probleme grundsätzlicher Natur (deshalb kommt im Folgenden auch vieles, was für die konkrete Frage von D-ANNY nicht relevant ist, was aber trotzdem mal gesagt werden sollte). Die gängige Ansicht, dass man machen darf, was man will, wenn es um Freeware geht, teile ich nicht.

    Aus meiner Sicht (habe dazu keine Referenz gefunden, bitte per PN melden, falls da jemand was weiß) fällt das alleinige Referenzieren auf anderen Content (anhand der Pfade) nicht unter das Urheberrecht, dementsprend sollte es immer (egal ob Freeware (s.u.) oder Payware) erlaubt sein, andere Assets zu benutzen/referenzieren und dem Endanwender zu sagen "Lade dir das mal von da herunter oder kaufe dir das AddOn". Die Rechte des Asset-Autors werden dabei nämlich nicht tangiert. Der Endanwender muss selbst dafür sorgen, dass er sich auf legalem Wege die Assets beschafft (z.B. durch den Kauf der Strecke, wo die Assets enthalten sind oder über das Herunterladen von Assets aus dem Downloadbereich)

    Der Wille des Autors ist oft nicht klar erkennbar

    Einige Autoren haben entweder gar keine Bestimmungen angegeben oder drücken sich nicht eindeutig aus. Das klassische Beispiel ist "darf in eigenen Strecken benutzt werden." (heißt "benutzen" jetzt benutzen+mitliefern oder nur referenzieren?) Im Bereich OMSI sind wir mittlerweile dazu übergegangen, alles was nicht eindeutig ist, als "Alle Rechte vorbehalten" (d.h. grundsätzlich ist ein Mitliefern nicht erlaubt) zu behandeln. Eindeutige Lizenzen sind z.B. gängige Software-Lizenzen wie GPL, MIT, WFTPL, aber auch Creative Commons.

    Das Übersetzungsproblem

    Der Begriff "free" kann mit "kostenlos" übersetzt werden, aber auch mit "frei". Freeware ist also in zweierlei Hinsicht zu verstehen:

    1. Kostentechnisch (Software, die nichts kostet). Diese Bedeutung ist eher im deutschsprachigen Raum zugegen und wird oft zu Payware (man muss etwas bezahlen) abgegrenzt.
    2. Lizenztechnisch (Software, die unter einer freien Lizenz steht). Diese Bedeutung kommt aus dem englischsprachigen Raum und wird zu Deutsch oft mit "Freie Software" übersetzt.

    Der Wikipedia-Eintrag zum Thema "Freie Software" (DE) bietet da eine gute Grundlage für die einzelnen Unterscheidungen. Insbesondere ist Folgendes wichtig:

    Zitat

    Freeware räumt dem Benutzer nicht die von der Free Software Foundation aufgelisteten Freiheiten ein, sondern die der individuellen Lizenzvereinbarung mit dem Urheber. Daher gilt sie als „unfreie“ Software. Freie Software enthält hingegen die genannten Freiheiten und kann, muss aber nicht kostenlos sein.

    siehe auch die Tabelle hier:

    Anbieter von kostenloser Software können also grundsätzlich die weitere Verwendung/Verbreitung untersagen, beschränken (vgl. Creative Commons für den künstlerischen Gebrauch oder die (A)GPL bei Open-Source-Software) oder sogar ganz verbieten (proprietäre Lizenz):

    Zitat

    Für die Autoren ist bei der Verbreitung ihrer Software als Freeware grundsätzlich wichtig, daß die Software zwar von anderen unentgeltlich genutzt werden kann, der Anwender aber keine darüber hinausgehenden Rechte erhält. Insbesondere das Verändern des Programms oder das Übernehmen des Quellcodes, auch in Teilen, in eigene Programme sind dem Anwender häufig nicht oder nur in Ausnahmefällen gestattet. Das einfache Nutzungsrecht schließt die Weitergabe mit ein.

    Dementsprechend:

    Zitat

    Als Freeware bezeichnet man kostenlose Software.
    Dies bedeutet, dass die Software zur kostenlosen Nutzung durch den Urheber zur Verfügung gestellt wird. Freeware ist in zahlreichen Einsatzbereichen zu finden. Grundsätzlich ist Freeware von jedermann unentgeltlich nutzbar. Es ist somit keinerlei Vergütung an den Urheber, also den Softwarehersteller, zu entrichten. Freewareprogramme können frei kopiert und weitergegeben werden.

    Der markierte Teil trifft auf 2 (unter Auflagen, z.B. bei der "freien" GPL-Lizenz) zu, nicht auf 1. Die Tatsache, dass etwas kostenlos ist, entbindet (so steht es auch richtig weiter unten) nicht von Rechten. Jemand, der Software kostenlos veröffentlicht, kann diese Software eben auch unter einer proprietären Lizenz anbieten (z.B. IrfanView). Und so kann jemand, der seine TS-Assets (s.u. zu der Software-Problematik) veröffentlicht, eben auch sagen "Ich möchte nicht, dass meine Dinge weitergegeben werden."

    Wo wir schon beim nächsten sind, dem moralischen Aspekt:

    Der Wille des Autors

    Leuten, die Assets der Community kostenlos (= ohne Entgeld für die entstandenen Arbeitsstunden) zur Verfügung stellen, gebührt für ihre Arbeit auch ein gewisser Respekt. Auch wenn es schade ist, wenn Sachen potenziell verschwinden können: Wenn der Autor nicht möchte, dass seine Assets weiterverbreitet werden, sollte man diese Entscheidung respektieren und sich daran halten. Ansonsten kommt es evtl. dazu, dass der Autor die Lust verliert (weil aus seiner Sicht sein Wille mit Füßen getreten wird) oder seinen Content selbst offline nimmt, wovon niemand etwas hat. Als Ersteller einer Strecke ist man immer auch eine Art Nutznießer, dies bitte nicht vergessen.

    Der Rest

    Software oder etwas Anderes?

    Wir haben bisher immer nur über Software (etwas, was sich im Wesentlichen aus Programmiercode zusammensetzt) gesprochen. Strenggenommen sind Assets jedoch nicht (nur) Programmiercode, weshalb es strittig ist, ob hier überhaupt das Recht bezüglich Software anwendbar ist - oder ob 3D-Objekte eher künstlerisch zu betrachten sind (z.B. wie Bilder von einem Maler). Das würde jetzt allerdings viel zu weit führen.

    Die Schöpfungshöhe

    Last but not least wollte ich dazu auch ein paar Wörtchen loswerden. Damit etwas unter das Urheberrecht fällt, muss es eine gewisse Schöpfungshöhe besitzen. Es stellt sich theoretisch die Frage, ob es wirklich schon genügt, einen Würfel zu texturieren und diesen als Asset zu packen.

    Zitat

    Ein Werk im Sinne des § 2 Gesetz über Urheberrecht und verwandte Schutzrechte (UrhG) muss eine konkrete, „wahrnehmbare Formgestaltung“ aufweisen, also über eine Idee hinaus bereits so weit konkretisiert sein, dass es mit menschlichen Sinnen wahrnehmbar ist, und es muss sich nach § 2 Abs. 2 UrhG um eine „persönliche geistige Schöpfung“ handeln. Dieses Kriterium schließt einerseits Zufallsentstehungen, Fundstücke und von Tieren Produziertes aus, und es verlangt eine dem Schöpfer zuzurechnende Individualität des Werkes.

    Da ich bis jetzt allerdings noch aus keiner Spiele-Community vernommen habe, dass jemand Rechte auf einen texturierten Würfel erhebt, ist diese Frage praktisch hinfällig. Ich würde jetzt keinem TS-Asset die Schöpfungshöhe absprechen. ^^

    Es geht doch um das "9€"Ticket

    Gut, der einzige Punkt, der rausfällt, ist dann der Preis. Kapazität, Unzuverlässigkeit, Taktung und Fahrzeit bleiben bestehen. Deshalb der implizite Kritikpunkt, der hier immer mitschwingt: Man hat einfach nicht nachgedacht, in welchem Zustand das System ist.

    Nachvollziehen kann ich es nur, wenn man auf dem Land lebt und keine vernünftige Verbindung zum ÖPNV hat

    Die obigen Beispiele verdeutlichen, dass man auch in der Stadt leben kann und kein vernünftiges Angebot besteht. Aber ich lese heraus, dass das eher als oder gemeint war. Dann bin ich ganz bei dir.

    Darüber schreibe ich doch gerade, das man eben mit günstigen Preisen die Leute auf die Bahn hieft.

    Wenn das das einzige Ziel ist, können wir nach diesen 3 Monaten ja alle wieder so weitermachen wie bisher und die Autos wieder aus den Garagen holen. Im Ernst, das eigentliche Ziel ist es doch (so zumindest einige Verlautbarungen aus der Politik), die Menschen zum Umschwenken anzustacheln. Nur leider ... s.o.

    vor Corona waren an Wochenenden und gerade Brückentagen auch die Hölle los

    Ich kann mich zumindest nicht daran erinnern, dass ganze Bahnhöfe kurz vor einer Massenpanik standen, weil die Leute von den Rolltreppen auf die Bahnsteige gepresst wurden und umgefallen sind. Glücklicherweise ist bisher nichts Ernsthaftes passiert.

    Wer mit dem Auto in Großstädte rein fährt, der muss sowieso einen an der Waffel haben.

    Diese Denkweise finde ich sehr anmaßend - vor allem denen gegenüber, die gerne würden, aber nicht können. Mag sein, dass der ÖPNV in Stuttgart Deutschlands Nonplusultra ist, ich glaube aber eher, dass die Sicht da beschränkt ist. In den anderen Großstädten ist ÖPNV jedenfalls für viele keine Alternative:

    • Was nützt dir ein Ticket, wenn allein schon das Reinkommen in die Bahn ein Glücksspiel ist? (Kapazität)
    • Wenn du für 15min draufzahlen musst, weil du durch 2 Tarifzonen durch musst, ist das für ne Einzelfahrt vielleicht ein kleiner Unterschied. Aber die Jahressumme läppert sich. (Tarifsystem)
    • Leider oft genug gesehen: Es gibt guten ÖPNV, aber er endet exakt an der Stadtgrenze, du musst allerdings ein paar Kilometer weiter fahren. (Kleinstädterei)
    • Warum nochmal soll man eine Verdopplung / teils Verdreifachung der Fahrzeit in Kauf nehmen? (Fahrzeit, keine abgestimmte Taktung auf Umstiege)
    • Angestellte im Schichtdienst können ebenfalls nicht auf den ÖPNV zählen, da selbst in vielen Großstädten unter der Woche nachts kein durchgängiger Verkehr angeboten wird (Stichwort Betriebsruhe von 1:00 Uhr bis 5:30 Uhr)
    • Wenn man regelmäßig einen Termin hat, der um genau 19:00 Uhr zu Ende ist, der Bus aber nur um 18:58 und danach wieder um 19:40 kommt. Gerade im Winter und bei Regen sehr nett. (Taktung)
    • Ebenfalls keine Alternative ist der ÖPNV wenn man aus körperlichen Gründen nicht lange stehen kann, aber regelmäßig im Berufsverkehr unterwegs ist. (Kapazität)
    • Man kann sich nie sicher sein, dass Bus und Bahn kommen. (Zuverlässigkeit, Infrastruktur) Wenn sie hier nicht kommen, dann ohne Info, Ersatz oder sonstwas. (+Informationsmanagement)
    • Letzter Punkt: Der Preis. Das Auto kann sich finanziell lohnen wenn man das mal richtig durchgerechnet hat. Gerade für Familien: 2x Schülerticket, 1x Monatsabo für die Stadt, 1x Monatsabo für die Stadt + zwei weitere Zonen und Zack - das Auto ist günstiger wenn man noch regelmäßige Unternehmungen und Urlaube miteinrechnet. (Preis)
      Ich habe btw gerade mal spontan geschaut, wie es wäre, Ende Juli mit einer vierköpfigen Familie in den Urlaub zu fahren. Entweder bin ich bei Preisen jenseits der 200€-Marke (Einzelfahrt) gelandet oder bei Uhrzeiten jenseits von Gut und Böse. Das rechnet man mal gegen den sparsamen Familienkombi auf.
    • uuund das Thema, was niemand mehr hören möchte: Was machen eigentlich die Covid-Risikopatienten wenn die Maskenpflicht aufgehoben wird? Schon so wird es zu Stoßzeiten im ÖPNV sehr unangenehm. (Kapazität)

    Das waren jetzt 10 Gründe, die mir spontan aus meinem Umfeld eingefallen sind. Ich finde jeden dieser Gründe gerechtfertigt.


    Nicht falsch verstehen, ich bin ein großer Fan von Bus und Bahn, habe kein Auto und komme in einer Großstadt mit 500k Einwohnern bestens zurecht. Aber ich sehe mein Umfeld und dass eben nicht alle das Glück haben, vom ÖPNV profitieren zu können. Wenn ihn mehr Leute nutzen sollen, muss sich der Nahverkehr endlich den Menschen anpassen, nicht umgekehrt. Leider muss dafür ordentlich Geld in das System gesteckt werden, was ich aktuell leider nicht sehe. Nur so können die hausgemachten Probleme behoben werden. Daran kann auch das 9€-Ticket nichts ändern.