Bayern motzt immer herrum, das hat leider Tradition.
Die Ecke, die in Bayern mit am lautesten stänkert ist meinem Empfinden nach Niederbayern (Welches sich beharrlich dem ÖPNV verweigert). Da gehts primär um zusätzliche Gelder für Busunternehmen. Gab unter anderem Drohungen, das 9€-Ticket nicht anzuerkennen etc.
Leider wird diese Haltung hier politisch gedeckt. (DGF ist unter anderem vor 1-2 Monaten wieder zurück gegangen und lässt bspw. weniger Busse fahren als letztes Jahr)
Ein Schelm wer böses denkt, unser neuer Landesverkehrsminister kommt genau aus diesem Eck.
Wegen der Finanzierung: Grundsätzlich sollte der Betrieb ja durch Landes- und Kommunalmittel gedeckt werden und die Fahrkarten-Einnahmen als direkter anreiz oben drauf kommen. Wer in den Ausschreibungen eh zu knapp kalkuliert hat, hatte über Corona schon Probleme, jetzt kommen die höheren Energiepreise drauf, aber dafür stellt ja der Bund nicht ausreichende Entschädigungen zur verfügung, über die könnt man wohl streiten. Da jetzt kurz vor Ende aber zu stänkern..... naja.
Über das Kapazitätsproblem brauchen wir nicht groß diskutieren. Die Pendler sind trotz finanzieller Entlastung die gearschten weil die Züge jetzt erst richtig voll werden und nach einem Katastrophensommer ist jeder zufrieden, wieder auf die Bahn(en) einzuprügeln und Autozufahren wie eh und je. Politisch ändert sich hier eh nix, ohne mehr Geld für die Infrastruktur und den ÖPNV.