Beiträge von Mistral

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    Dazu muss ich aber noch sagen, dass ich die Gesellschafts-934 bisher nur von außen kenne. Einen Grundriss oder Innenaufnahmen habe ich noch nicht gefunden, davon hängt die Machbarkeit natürlich ab. Von den Einsätzen Richtung Harle hatte ich schon gelesen - muss interessant gewesen sein!

    Hallo Thorsten,


    vielleicht nicht die eleganteste Methode, aber so könnte es gehen (habe das aber jetzt nicht geprüft):

    Viele Grüße

    Heiko

    Hallo Armin,


    Du machst das sehr richtig. Es geht auch nicht darum, am Anfang gleich große Eleganz zu entwickeln, sondern erst einmal ein Gefühl für den Modellbau zu bekommen. Alles andere kommt mit der Zeit dazu.


    Um Deine Fragen zu beantworten: welche Texturierungsart Du verwendest, hängt immer davon ab, wo das Objekt steht und welche Qualität in der Auflösung Du erreichen willst. Je näher etwas am Gleis steht, desto detaillierter sollte man arbeiten.

    Für Objekte wie Dein Stellwerk ist es grundsätzlich sinnvoll, eine Sammeltextur zu verwenden. Wenn das Gebäude nicht allzu groß und komplex ist, bekommst Du vermutlich alle Fassadenteile, das Dach und alles weitere auf eine 1024er, so dass es hinterher noch gut aussieht. Evtl. musst du ein wenig testen - wieviele Pixel z.B. braucht ein Fenster, damit es aus Lokführerperspektive nicht verpixelt wirkt? Zu viel muss aber auch nicht sein - eine Tür muss keine 300px Breite auf der Sammeltextur einnehmen.
    Wenn das Gebäude gleisnah steht, würde ich auf jeden Fall mit Preshading arbeiten. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten: entweder "backst" Du die Schatten auf die normale Textur (bei dieser Methode musst Du jedem Polygon eine eigene Fläche auf der Sammeltextur zuweisen, Überlappungen führen fast zwangsläufig zu unbrauchbaren Ergebnissen). Oder Du verwendest den Shader TrainLightMapWithDiffuse.fx. Für größere Objekte - z.B. solche mit großen Putz- oder Ziegelflächen - ist das sinnvoller, weil man uv-Bereiche der Textur mit mehreren Polygonen belegen kann. Die Schatten kommen dann über eine zweite Datei ins Spiel, eine Graustufendatei, die nur die Schatten enthält und in einem zweiten Textur-Slot eigene uv-Koordinaten bekommen darf.
    Das ist vielleicht jetzt ein wenig viel, ich kann Dir das also gerne noch einmal Schritt für Schritt erklären.


    Die Bahnsteige lege ich persönlich mit kleinen, kachelbaren Texturen an. Wenn die Bahnsteige schmal sind und die Textur daher nur horizontal gekachelt werden muss, bekommt man manchmal noch die Bahnsteigkante mit auf die Texturdatei, bei breiteren Bahnsteigen, oder Texturen, die du an unterschiedlichen Orten einsetzen willst, eher nicht. Auch hier würde ich immer versuchen, erst einmal die 'richtige' Auflösung zu testen - das Problem bei gepflasterten Bahnsteigen besteht in der Praxis meistens darin, dass sie entweder zu monoton wirken, wenn die gekachelte Texturfläche zu wenig Varianz hat, oder die Auflösung zu gering ist. Häufig sieht man auch Pflastersteine oder Platten, die viel zu groß sind. Hier hilft nur: viel testen!


    Drittens finde ich es wichtig, immer etwas vorauszuplanen, um die Performance zumindest im gelben Bereich zu halten. Wenn du Texturen anlegst, denke immer auch an andere Gebäude, die im Umfeld stehen und die Du noch bauen möchtest. Mit guter Planung kannst Du gelegentlich Texturen für mehrere Objekte verwenden - das hängt aber immer vom Einzelfall ab, gerade weil man ja stereotype Gebäudeensembles vermeiden möchte.

    Soweit erst einmal; ich hoffe, dass ich Dir ein paar Gedankenanstöße geben konnte. Zögere nicht, weiter zu fragen. Wir brauchen unbedingt mehr Objektbauer!

    Viele Grüße und auch Dir glückliche und gesunde Feiertage
    Heiko

    Gibt es dafür eine Quelle, dass der ČKD K 6 S 230 DR ein Schiffsdiesel ist? Mir wäre das neu, aber mein Tschechisch ist auch nicht so gut, dass ich dazu auf Anhieb etwas finden würde.


    Die Baureihe scheint einige Beinamen zu haben, ich kannte bisher vor allem "Kocour", also "Kater".


    Schön, dass sich David Moller entschlossen hat, das Modell im noch nicht ganz finalen Zustand zu veröffentlichen. Die Lok ist in Tschechien so weit verbreitet, dass sie gut auf alle Strecken passt.

    Bernd zeigt eigentlich in sehr kurzen Abständen Bilder im allgemeinen screenshot-thread. Es lohnt sich, dort immer mal wieder hineinzuschauen.

    Bernd war schneller :D


    Ich selbst bin im Objektbau gerade vor allem in Schwandorf und drumherum zugange. Es geht hier und dort in kleinen Schritten weiter, aber noch ist dort nichts Präsentables zu sehen.


    Viele Grüße
    Heiko

    Man muss definitiv nicht jedes einzelne Haus nachbauen.


    Zum einen gibt es die ganz individuellen, prägenden Bauten - hier eine Fabrik, dort ein Wohnhaus, ein Wirtshaus, eine Kirche oder etwas ähnlich repräsenatives. Die sollten schon gebaut werden.
    Dann gibt es die regionaltypischen Gebäude - Wohngebäude, landwirtschaftliche Gebäude und Gewerbebetriebe. Meist sind das ältere Häuser, die bis zum Ersten Weltkrieg entstanden sind. Die machen ebenfals sehr viel vom Wiedererkennungswert einer Strecke aus und zeigen ganz klar, in welcher Gegend man sich befindet. Aber es reicht, wenn man eine Reihe unterschiedlicher Typen zur Verfügung hat, idealerweise in einigen Farb- und Formvarianten.
    Neuere Gebäude (also alles, was seit den 1920er Jahren bis heute gebaut wurde) unterscheiden sich eher geringfügig. Auch da gibt es natürlich regionale Unterschiede, aber das fällt nicht so auf. Es genügt also ein gewisser Fundus aus Ein- und Mehrfamilienhäusern, die sich wiederum über die Dekaden des 20. Jahrhunderts ziemlich gut unterscheiden lassen. Ein individueller Nachbau irgendwelcher Siedlungshäuschen am Streckenrand ist sicher vertane Zeit.


    Dazu kommt noch, dass die Bahnstrecken zu ihrer Bauzeit häufig am Rand oder außerhalb bestehender Ortschaften lagen. Ausnahmen: z.B. in engeren Flusstälern oder generell dort, wo die Topographie es erforderte. Erst später sind die Siedlungen näher an die Strecken gerückt. Man wird dort also häufig Siedlungsstrukturen vorfinden, die erst im 20. Jahrhundert entstanden sind, und kann daher gut auf Typenbauten zurückgreifen.

    In Deutschland leben:
    10,5 Mio. Kinder (also Menschen unter 14 Jahren)
    17,7 Millionen Menschen, die 65 Jahre oder älter sind (nicht alle sind Rentner, und nicht alle Rentner sind über 65. D.h. in Deutschland werden gut 25 Mio. Renten ausgezahlt).
    Alle Zahlen von 2018.


    soviel zu den im vorigen Beitrag genannten Phantasiezahlen. Man kann solche Dinge übrigens ganz leicht beim statistischen Bundesamt nachlesen. https://www.destatis.de/DE/Home/_inhalt.html
    Und zum Thema Armut gibt es hier einen guten, kurzen Überblick: https://www.diakonie.de/wissen-kompakt/armut/