Da ich fast nur Bundesbahnzeiten fahre, interessierieren mich die beigegebenen Fahrzeuge eher nicht. Und in dieser Zeit fuhren dort 103 (bis Wien), 110 (selten), 111 (bis Wien), 118, 140 (selten), 150, 151, 194, 1044 (bis Wien).
Ich finde das gut.
Beiträge von DB-Freund
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Alle neugebauten Wagen der DB hatten (anfangs) eine elektrische und eine Dampfheizung. Letztere fiel später weg, weil immer mehr Wagen nur in elektrisch zu heizenden Umläufen eingesetzt wurden.
Die 218 ist ja eben nicht typisch für diese Waggons, weil sie auch nur für 120 kmh zugelassen waren. -
Es gab bei Elektro- und Dieselloks keine "passenden" oder "unpassenden" Wagen. Als Füllleistungen hingen auch hinter einer 103 3- und 4-achsige Umbauwagen. Die Loks mussten ausgelastet werden und waren Mehrzweckloks, auch wenn sie natürlich ihre Hauptaufgaben hatten. Bei Dampfloks war das noch anders.
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Hallo,
als "Realo-Simmer (DB)" bin ich mal den E2845 Mönchengladbach-Siegen des Jahres 1975 gefahren. Originale Zugbildung und Bespannung mit Hagener 150/151 zwischen Hagen und Siegen. Der Gegenzug E2844 fuhr bis Hagen mit Dortmunder 112. Fahre ich auch noch.Gefällt mir sehr gut!
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Du hättest vielleicht erwähnen sollen, dass die Züge mit der Trennung der 1. und der 2. Klasse nur die IC-Züge waren (mittendrin der Speisewagen). Nördlich von Frankfurt war die erste Klasse immer am nördlichen Ende eingereiht.
D-Züge oder gar Eilzüge mit 2 A-Wagen gab es praktisch nicht, höchstens AB-Wagen.
Die "Produktfarben" inkl. Loks in Himbeerrot wurden 1985 vorgestellt. Umlackiert wurde nur bei Hauptuntersuchungen oder nach Unfällen. Die Farben der Waggons in den Zügen waren der DB egal, nur in wenigen Zugbildungsplänen stand "neue Farbe", was damals o/b war.
Generell war die Reihenfolge und Bauart der Wagen in den Zugbildungsplänen vorgeschrieben , an die sich die Zugbildungsbahnhöfe zu halten hatten. Ebenso war vermerkt, aus welchen Zügen die Wagen kamen und in welche sie übergingen. Es wurde nichts dem Zufall oder der Kreativität vor Ort überlassen.
Die Lokführer bekamen zum Fahrplanwechsel ihren Dienstplan mit den zu fahrenden Zügen, den Pausen, etc. Schließlich wollte man (und die Familie) wissen, wann man arbeiten musste und wann nicht. Es gab Dienste von ca. 5 bis 12/13 Stunden Dauer (inkl. Pausen), im Schnitt kam auf die Woche bezogen die entsprechende zulässige Arbeitszeit heraus. Nacht- und Wochenenddienste durften einen bestimmten Anteil nicht überschreiten.
Warum heißt es immer "Dienst"? Lokführer waren Beamte im mittleren technischen Dienst. Per Definition arbeiten Beamte nicht, sondern sie dienen (dem Staat). Daher haben sie "Dienst" und nicht "Schicht". -
Hallo,
ich war zum ersten Mal als Kind auf Fehmarn, als die Fehmarnsundbrücke noch im Bau und der spätere Bahnhof Puttgarden eine Dreckwüste war. Danach ungefähr 25 Jahre nicht mehr, seit Ende der 80er aber fast jedes Jahr, zuletzt noch vor 3 Wochen. Die weit verbreiteten blauen Kreuze kennen ich gut und unsere Ferienhausvermie-terin, eine betagte Dame, die nicht in der Gegend wohnt, hat sich nach Bekanntwerden des Tunnelbaus fürchterlich darüber aufgeregt.
Ich kann und will das hier nicht politisch oder wirtschaftlich bewerten, sondern sehe es aus Sicht eines (ehemaligen) Eisenbahnfreundes.
Der Fahrplan vom Sommer 1978 weist bei weitem keine 150 Güterzüge pro Tag aus, da hat sich jemand heftig verschrieben. Die fuhren kaum in der Woche, wenn man beide Richtungen addiert. Und 10 Jahr später war es auch nicht anders. Zahlreich waren die internationalen D-Züge und wenige EC/IC-Verbindungen. Nahverkehr existierte zwischen Neustadt und Puttgarden abgesehen von einem Zugpaar nur per Bus. Im Urlaub hat der Zugverkehr meine Kinder und mich gut unterhalten, der Aufenthalt im Stellwerk von Puttgarden war immer interessant. Meine Frau hatte auch immer mal ein paar Stunden Ruhe.
Man darf aber auch nicht vergessen, wie aufwendig und kostenintensiv der Betrieb war.
Und heute? Gumminasen, irgendwelche Triebwagen und in der Saison ein IC an einzelnen Tagen. Die Nachfrage an Personenverkehr auf der Schiene scheint überschaubar zu sein.
Auf der Straße fahren viele internationale LKW, wie überall im Land. Aber ob man die auf die Schiene bekäme? Wahrscheinlich nicht, wie anderswo auch nicht.Gruß
Werner -
Das Reisen in Autoreisezügen (wo die DDm eingesetzt wurden) war teuer. Kleinwagen waren dort eher nicht zu finden. Auch waren die Wagen selten voll. Lücken sind daher völlig realistisch.
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Die Eintragung im Buchfahrplan sagt nur aus, für welche Baureihe die Zeiten und Geschwindigkeiten berechnet sind. Über die tatsächliche Bespannung geben nur die Laufpläne der Bw Auskunft.
Die Freilassinger116 hatten im Sommer 1977 noch einen dreitägigen Laufplan, in dem Freilassing nur Sa mit einer Lz und Mo einem Leerzug erreicht/verlassen wurde. Folgende Züge wurden gefahren:
Tag 1)RO 4502 MHH 4515 RO
Tag 2)RO 4504 MHH 4509 RO 4512 MOP
Tag 3)MOP 67401 GB 4503 RO 4508 GB 4523 RO 4533 UES 4554 RODas wars. Ersatzlok war die 141 und die 111
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Die 111 aus Düsseldorf hatten in den 80ern mehrere S-Bahn-Pläne und einen "Fernverkehrsplan", der N, E, D und Güterzugleistungen hauptsächlich in NRW vorsah.
Die 111 aus München fuhren ebenfalls von Anfang an alle Arten von Zügen, auch Nahverkehr mit Silberlingen und Wendezüge. Mit den Jahren wurden die Schnellzüge immer weniger, weil sie durch IC und später ICE ersetzt wurden. Zu einer weiteren Verdrängung in "niedere Dienste" führte auch der Einsatz der 120 und später der 112.1. Deshalb wurde ja auch ein Kontingent an Frankfurt abgegeben, wo sie haupsächlich IR bespannten.
Vor der Ausrüstung der 110 mit Wendezugsteuerung war die 111 die einzige Ellok, die Wendezüge mit 140 fahren konnte. Diese Entwicklung fand schon bei der späten Bundesbahn statt und nicht erst bei der DBAG. -
Es sind aber auch 217 im Film dabei.
Allgemein kann man sagen, dass die 218 vom Übergabezug bis zum IC alle Zugarten beförderte, letztere meist in Doppeltraktion.
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Auf dem ersten verlinkten Bild sieht man nur m-Wagen, falsches Bespiel.
Auf dem Lübecker Foto mit der 220 kann man am Zugende schwach den BDnf erkennen.Standardzugbildungen waren B-AB-B, BD-AB-B bzw. umgekehrt. Die Farben waren der DB egal, sie waren anders als die Wagenarten nicht im Zugbildungsplan festgelegt.
Gleiches galt für die Farbe der Zuglok. Vor allem in der Bundesbahndirektion (BD) Stuttgart gab es Umläufe mit Bn-AByl-Bn.
Wegen ihrer auf 120kmh begrenzten Geschwindigkeit verschwanden sie Ende der 70er Jahre mehr und mehr von den elektrifizierten Strecken und wurden durch n-Wagen ersetzt, die ihrerseits in langlaufenden Eilzügen (z.B. Hamburg-Hannover, Dortmund-Frankfurt, etc.) durch m-Wagen verdrängt worden waren ("Komfortsteigerung"). -
Was wollen wir denn mit einem BC.., etc. Diese Bezeichnungen gibt es seit 1956 die 3. Klasse ("C") abgeschafft wurde nicht mehr.
Für die Steuerwagenliebhaber:
im Ruhrgebiet vor 1975
141 (grün),B3y,AB3y,BDymf auf weniger frequentierten Strecken
141 (grün),Bymb,BDymf Pendel zwischen Letmathe und Iserlohn, Steuerwagen Richtung Hagen, frühmorgens und spätabends leer von/nach Hagen
zwischen Hamburg und Lübeck nach 1973
220,Byl,AByl,AByl,Byl,Byl,BDnf (Hasenkasten) Lok immer Richtung Hamburg
220/221,Byl,Ayl/Am,Byl,Byl,Byl,BDyl (Richtung Hamburg)
Ab 1978 fuhren keine 221 mehr vor Reisezügen, Ersatz durch 218.3 und 218.4 in ozeanblau-beige, gemischt mit 220 bespannten Zügen.Fotos siehe Bundesbahnzeit.de
Heiko, wird es auch die o/b-Variante mit dem häufiger verwendeten beigen Streifen zwischen Rahmen und Aufbau geben?
Gruß
DB-Freund -
Die BDylf-Steuerwagen wurden schon in den frühen Siebzigern als solche deaktiviert und Wendezüge mit yl-Wagen hatten einen Hasenkasten als Steuerwagen. Siehe z.B. Bundesbahnzeit.de und dort die Galerie über Diesel im Norden (Hamburg-Lübeck).
Da die 218 - Serienloks erst 1971 in Dienst gestellt wurden und damals Wendezüge nur in Ballungsgebieten mit dichtem Verkehr und kurzen Wendezeiten eingesetzt wurden, dürfte es die Kombination Wendezug aus yl-Wagen und 218 nicht oft gegeben haben. Ausnahme siehe oben. -
@Rauschpfeiff: mein jüngster Zugbildungsplan für Eil- und N-Züge der BD Hannover ist von 1986/87. die Züge E3672/3673 Altenbeken-Bremerhaven u.z. bestanden aus BDyl-AByl-Byl bzw. umgekehrt, die E3675/3676 Wilhelmshaven-Bielefeld bestanden aus BDn-ABn-Bn.
Später wurden in vielen E- und N-Zügen vermehrt Bm-Wagen (mit)eingesetzt. Vielleicht war das danach.Gruß
DB-Freund -
Deshalb sind die beiden ersten Stufen "Füllstufen", die Lok bewegt sich erst ab der 3.
Rauschpfeiff: kannst Du gerne machen. Diese Züge liefen aber mit der 220 und später bis zur Einstellung mit der 216. Der Zug bestand aus 3 Silberlingen.
Neben Hamburg-Lübeck, der Marschbahn und der Allgäubahn gibt es im TS leider keine realistischen Strecken für die Lok. Aber das ist ja auch schon etwas.
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Genauso ist es. Aber egal, Hauptsache eine evtl. altrote hat die helle Trennkante zwischen Rahmen und Aufbau und nicht wie die schon vorhandene 218, die so einfach unecht aussieht.
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Freue mich sehr auf die Lok, aber selbst meiner Frau ist aufgefallen, dass 1142 589 und 1142 689 nicht dieselbe Kontrollziffer haben können...
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Vielen Dank für Deine Bemühungen. Die letzten beiden Loks sind aber nur für den Schrottplatz, es sind keine Betriebsloks (siehe auch die Bahnbilder).
Gruß
DB-Freund -
Schau mal im Netz nach den "European Rail timetable". Dort kann man alte Exemplare kaufen.
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Würdest Du für die Bundesbahnfahrer bitte auch eine blaue 110 Bügelfalte repainten? Die gibt es noch nicht. Lange blau waren z.B. 110 323-3 und 110 406-6, die wurden danach direkt orientrot.
Danke!Gruß
DB-Freund