Beiträge von Gleismanufaktur

    Ich kann absolut nicht nachvollziehen, wieso man sich über sowas aufregen muss. Du stellst das Upgrade bereit, dass du für dich selbst gebastelt hast. Ob du nun Unterstützung dafür anbietest, oder nicht, ist doch dir überlassen und kann dir von keinem Außenstehenden aufgezwungen werden. Man muss lernen bei solchen Vorgängen zwischen wichtigen Anfragen und jenen, die durch Blick in das Handbuch lösbar sind, zu unterscheiden und sich einfach mal nicht über jeden Mist aufzuregen.


    Also mir wären solche Anfragen wie die, die dir die Lust München - Augsburg fertig zu überarbeiten rauben, so ziemlich egal.

    Die Konstruktion an sich ist nicht das Problem, das ist ja nur ein 3D-Objekt, da hätte ich sogar Fotos. Problematisch ist sicherlich die Integration in die Signallogik des TS. Unmöglich ist es bestimmt nicht, aber da müsste man mal @Schuster fragen, der hat ja schon so einige für unmöglich gehaltene Konstruktionen ermöglicht.

    Ich hab's ja echt nicht mit Nebenbahnen, vor allem nicht im Schmalspurformat, aber was du hier zeigst, weckt nicht nur mein eisenbahnerisches Interesse, sondern auch mein historisches. Das i-Tüpfelchen ist dann natürlich die äußerst detailgetreue Nachbildung, die zusammen mit der Rodachtalbahn seinesgleichen sucht!

    @Amisia: Mir wäre es so ziemlich egal, ob die Höhe der Gleisfeldmasten gut ankommt, oder nicht. Es gibt eine sehr gute Begründung für den Umstand, dass sie so hoch sind.
    Nutze aber zum Vergleich wirklich mal die 5,21 m hohen Gleisfeldmasten von Schienenbus, mir kommt der Mast von deinem Foto zu hoch vor.
    Und das was ich sage gilt nur für Gleisabstände von 4,5 m bis < 5 m. Ab 5 m dürfen auch die niedrigeren Masten verbaut werden, bei noch höheren Abständen Auslegermasten. Bei letzterem würde ich mich aber an den örtlichen Gegebenheiten orientieren.


    Praktisch heißt das, dass der Signalmast auf dem Bahnsteig nicht 5,21 m hoch sein wird, sondern die normale Höhe, wenn nicht sogar eine kompakte Bauweise aufweisen wird.

    Die Gleisfeldmasten der gezeigten Ks-Signale sind zu kurz.
    Bei 4,50 m Gleismittenabstand sollten die Masten 5,20 m hoch sein, dazu musst du die beigelegte Mastverlängerung nutzen. Als Referenz kannst du die 5,21 m hohen Signalmasten aus dem H/V-Kompaktsignalpaket von Schienenbus nutzen.


    Und wieso der Aufriss? Lichtraumprofil. Gibt sogar eine Vorlage dafür in den Untiefen des Download-Bereiches.

    Überhöhungen und Überhöhungsrampen sind auch ohne Übergangsbögen anzuwenden und umgekehrt. Ob und wann Änderungen bei der Trassierung durchgeführt wurden, kann ich nicht beurteilen, aber wenn du da wilde Behauptungen anstellst, solltest du sie wenigstens mit Quellen belegen.
    Die Länge der Übergangsbögen und Überhöhungsrampen ist von mehreren Faktoren abhängig, aber ich erkenne hier ehrlich gesagt keine Anomalie. Die Elemente sind im Train Simulator schlicht und ergreifend zu kurz, in der Realität bewegen sie sich sicher im Rahmen der gewählten Trassierungsparameter und die sehen nunmal etwas anderes als die Umsetzung von RSSLO vor. Das Problem ist bei anderen Strecken des Herstellers ja analog anzutreffen.


    Die Höhenlage stimmt makroskopisch nicht und wenn man genaue Höhendaten als Grundlage nimmt, gibt es erhebliche Abweichungen auf der gesamten Strecke. Ich bin eigentlich zufrieden, wenn der grobe Verlauf stimmt, aber auch hier wäre Rettung = Neubau auf der gesamten Strecke.


    Ich würde es ja gerne an den Lageplänen verdeutlichen, kann die Materialien aber aus nachvollziehbaren Gründen nicht veröffentlichen.

    Die Strecke ist landschaftlich durchaus reizvoll gestaltet und bei der Signalisierung hat man sich immerhin mehr mühe als bspw. DTG gegeben, aber der Gleisbau ist mal wieder eine totale Katastrophe. Ich frage mich ernsthaft, was da zu retten sein soll? Retten käme bei nicht getrennten Weichenverbindungen, viel zu kurzen Übergangsbögen und falschen Höhendaten einem Neubau gleich und punktuelle Verbesserungen beheben die grundlegenden Probleme auch nicht.

    Das wird bei mir echt schwierig. Bei den Strecken dürfte es wohl Berlin - Leipzig sein, da bin ich bis heute maximal drei Mal drauf gefahren. Die Strecke hat so ihre Macken (falsche Signalisierung, falsche Steigungen) im Train Simulator, aber die extreme Gleichförmigkeit, also fast dauerhaft mit 200 km/h alles abzufahren (für RBs und REs sagt mir das Material dort nicht genug zu), reizt mich einfach gar nicht mehr. Koblenz - Trier fahre ich recht gerne, da nerven mich aber die Speicherprobleme und die teilweise horrenden Abweichungen zur Realität (falsche Signalisierung, Weichen am falschen Ort, falsche Steigungen).
    Beim Rollmaterial dagegen gar echt nichts, denn hier nutze ich, gerade durch die fantastischen Soundupdates von linusf, fast alles von CT, DTG, RSSLO, RT und vR. Am schlimmsten ist da noch die BR 612 von RSSLO, aber eigentlich auch nur, weil sich die PZB vehement gegen 500 Hz-Beeinflussungen wehrt.

    Ich suche mir beispielsweise immer einen flachen Streckenabschnitt, am besten innerhalb eines Bahnhofs, heraus und beginne von dort aus. Wahlweise kann man auch etwas geneigte Abschnitte suchen, die Neigung in dem gewählten Bereich sollte aber nicht mehr als 2,5 ‰ betragen. Man sollte vor allem wissen, wo man hin will. Hat man beispielsweise zwei Höhen, so kann man händisch, oder wenn es schnell gehen muss hiermit die Neigung bei bekannter Länge des geneigten Abschnittes berechnen.


    Als Quellen sollte man definitiv nicht die SRTM-Daten nutzen. Die Höhendaten sind für den Landschaftsbau ausreichend, für eine halbwegs genaue Gleisverlegung aber einfach zu ungenau. Als groben Anhaltspunkt für die Höhe von Bahnhöfen und einen Bereich in dem die Streckenneigung liegt, bietet sich das Stredax an. Einfach einen Streckenabschnitt markieren, dann die Sachdaten anzeigen und im Reiter "Infrastruktur" die Daten Höchsthöhe und Streckenneigung ablesen. Weiterhin bieten einige Landesvermessungsämter Höhendaten an. In NRW ist beispielsweise ein hochauflösendes digitales Geländemodell im Raster von 1 m frei verfügbar. In anderen Bundesländern sind auch DGM verfügbar, jedoch in geringeren Auflösungen. Die Daten können in gängigen GIS ausgewertet werden und sind bis auf die erste Nachkommastelle hinreichend genau. Die Neigung muss man dann jedoch selbst errechnen und man muss davon ausgehen, dass diese sich im betreffenden Abschnitt oft ändert. Google Earth bietet in Bereichen mit 3D-Karten auch recht genaue Höhendaten im 1 m-Raster an, diese sind aber mit Vorsicht zu genießen.


    Sofern man Zugriff auf Infrastruktur- oder Fahrplandaten der Bahn hat, bieten sich alte Lagepläne (sog. Ivlz-Pläne, genau, bspw. im Gleisplan-Archiv), Gleisvermessungspläne (auch Höhen- oder Trassenplan genannt, sehr schwer zu erhalten, sehr genau), Buchfahrpläne (Sägelinien für mehr als 10 ‰ oder 20 ‰, einfach zu erhalten, recht ungenau) und die örtlichen Richtlinien für das Zugpersonal (ÖRil, einfach zu erhalten, nur maßgebende (!) Neigungen für Bahnhofsbereiche) an.


    Zu guter Letzt bieten sich natürlich Fotos und Führerstandsmitfahrten an. Damit kann man jedoch bestenfalls Neigungswechsel abschätzen, die genaue Neigung ist damit aber sehr schwer einzuschätzen. Je nach Position der Kamera und Perspektive sind Neigungswechsel mal einfach, teilweise aber auch gar nicht zu sehen. Neigungswechsel in Kurven sind allgemein nicht einfach zu sehen, als grobe Regel kann man übrigens ausgehen, dass möglichst keine Neigungswechsel in Übergangsbögen vorhanden sind. Gibt aber genügend Ausnahmen von dieser Regel. Das gleiche gilt im Übrigen für Neigungswechsel in Weichenbereichen und Weichen (auch hier gibt es einige Ausnahmen).

    Was mir beim Thema Nürnberg - Bamberg und Strecken in diesem Gebiet einfällt: Für die VDE 8 sind Planfeststellungsunterlagen der bayerischen Abschnitte frei im Internet zugänglich. Darin sind auch Lagepläne und Gleisvermessungspläne (Höhenpläne) der Ausbaustrecke zwischen Nürnberg und Ebensfeld enthalten. Die Trassenlage der ABS sollte mit der der jetzt bestehenden Trasse identisch oder zumindest größtenteils ähnlich sein. Das erspart natürlich größere Recherchen und Interpretationen der Höhendaten, gerade da in Bayern kein hochauflösendes digitales Geländemodell kostenfrei verfügbar ist.

    Zwischenbauart Re180 für Doppelausleger am Beton- und Flachgittermast.


    Gehört sich so natürlich nicht. Wie steht es eigentlich um ein etwaiges Update für den Bahnsteig der Radolfzeller Hölle und die kreativen Signalbeschriftungen?

    @Fabian: Stilvoll, das gibt dann wahrscheinlich die nächste Sperre. Manchmal sollte man seine Gedanken einfach mal für sich behalten.
    Zurück zum Thema: Hier wird doch niemand angegangen! Die Gemeinschaft äußert nur ihr Unverständnis über den Verzicht auf DEM-Gelände. Wie ich bereits schrieb, wird der Streckenbau dadurch komplizierter, aber das ist doch kein Weltuntergang. Da wird nachher keiner mit einem Höhenplan (erstmal einen haben!) nebenher laufen und jeden Neigungswechsel metergenau vermessen und dir erörtern, dass du ihn falsch umgesetzt hast.


    Also bau die Strecken doch für dich und zeig sie uns. Kein Problem. Nur wenn du sie veröffentlichen willst, solltest du dich schon am etablierten Standard orientieren, dann läuft auch die Gemeinschaft nicht mehr kollektiv Amok und du hast einen erheblichen Mehrwert. Nimm' es als guten Ratschlag.

    Ich begrüße ja jedes ambitionierte Streckenprojekt und du hast auch schon teilweise geliefert. Was ich jedoch nicht nachvollziehen kann, ist der noch immer andauernde Verzicht auf ein digitales Geländemodell. Es steigert den Wiedererkennungswert, gerade in der Gegend in der du baust, enorm. Die Nachbearbeitung kann bisweilen nervig sein und ein Höhenprofil bedeutet für den Gleisbau mehr Aufwand, aber wenn du wirklich auf die Rückmeldungen hören und etwas lernen willst, dann nutze endlich DEM-Gelände!

    Hier mal eine schnelle Liste an Bauteilen:

    • modulare Quertragwerke mit Seitenhaltern für Re75, Re100, Re160 und Ausfädelungen
    • Ausleger verschiedener Längen (2.2-5.0 m) für Re75, Re100, Re160 und Re200
    • Bogenabzüge, Festpunkte, Doppelausleger, Tunnelausleger, Ausleger für Brücken
    • Beton-, Gitterflach-, Peine- und Turmmasten
    • ein paar Bauteile für Speiseleitungen

    Es gibt anscheinend für Re75 und Re160 einen Bausatz für Ausleger beliebiger Längen. Wie das genau geht, konnte ich so schnell nicht auseinandernehmen, aber ich habe schon eine Stelle auf K-V gefunden, wo der Bausatz in einer Nachspannung verwendet wurde. Die Isolatoren sind als Child-Objekte in den XML-Dateien eingetragen, wahrscheinlich kann man die Bauform und Position ändern.


    So ein Dreifachausleger ist mit den einzelnen Auslegern zusammenbastelbar. Weitere Bauteile kann man sich zur Not auch schnell in Blender zusammenfummeln, die Maße findet man sicher irgendwo.