Beiträge von Perotinus

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    Man kann eine andere Lackierung, also mit anderen lackierten Bereichen der Lok, schlicht über die Textur realisieren, also das, was man landläufig als Repaint versteht. Dann sind die lackierten bereiche auch über die Textur voneinander getrennt und dadurch die Trennkanten, je nach Auflösung der Textur, unscharf und vor allem schräge Linien und Rundungen verpixelt. vR macht es nun so, dass die einzelnen unterschiedlich lackierten Bereiche schon im Modell festgelegt sind. Dadurch lassen sich messerscharfe und sehr schön anzusehende Trennkanten umsetzen. Sieht gut aus, ist aber auch ein bisschen mehr Arbeit.
    Man könnte natürlich die einzelnen Repaints als "Addons" verkaufen, die auf einer bereits verkauften Basis aufbauen und somit nur die neuen Modelle und Texturen mitliefern müsste. Das hätte für die User auch den Vorteil, dass man nicht dreimal die ganzen Dateien auf der Festplatte rumliegen hätte. Aber vR verfolgt da eine andere Politik, und das muss man akzeptieren.
    Die 218 ist für mich aber tatsächlich der erste Kandidat, wo ich sicherlich mehrere Repaints kaufen werde.

    Also, die rote Press, die SuperRitschie gefahren ist, ist NICHT bei der Inselbahn dabei, sondern ein frisch erschienenes Repaint von italien83 (https://rail-sim.de/forum/wsif…t-Pressnitztalbahn-PRESS/). Wie schon geschrieben: Ich hab den TS gekauft, als Köln-Koblenz im Paket mit drin war, im Juni 2016 - also war das wohl der TS 2016. In meiner Steam-Bibliothek taucht tatsächlich die Press-155 als "TS Rewards" auf.

    Naja, der Flirt 1 wär nicht nur hier zuhause, sondern auch auf Konstanz-Villingen und Münster-Bremen. Während man sich auf letzterer noch mit tatsächlichen, aber dort regulär glaub ich nicht eingesetzten Flirt 3 der Eurobahn behelfen kann, ist der SBB 3er ein - wenn auch gern genutzter - Kompromiss.
    Edit: Hagen-Siegen hatte ich noch vergessen!

    Bis auf die (in meinen Augen) üblichen optischen vR-Mängeln (komisches Verkehrsrot, zu helles Cab, unschöne, langweilige Einheitsdrecktextur), die man aber problemlos selber abstellen kann, sieht das schon sehr gut aus. Das wird ein absoluter Pflichtkauf! Ich freue mich sehr, dass vR sich zu diesem Schritt zum Diesel durchgerungen hat. Wir sind glaub ich alle sehr hoffnugnsvoll gespannt auf das Ergebnis :)

    Also mit 50 % im Sale kann man DTG-Strecken schonmal anschaffen - ich habe derer noch keine zum Vollpreis gekauft. Natürlich bestätigt man durch jeden Kauf DTG in der Taktik der Lieblosigkeit und Schlamperei, die sie mit deutschen Strecken betreiben. Aber wenn man ein bisschen Abwechslung haben will, kommt man da kaum drum herum, denn wirklich gute deutsche Strecken kann man ja fast an einer Hand abzählen und so wirklich viel scheint da von externen Entwicklern auch nicht mehr zu kommen. Übrigens halte ich RSSLO-Strecken ohne Upgrade für genauso schlecht, die Vegetation ist sogar noch unansehnlicher...

    Ich glaube, man kann das ganze auch etwas vielschichtiger sehen: Wenn ich ein Auto kaufen will, ist die Grundlage zuerst einmal, dass ich ein Auto brauche. Und vor diesem Bedürfnis baut sich dann das Spektrum der Konkurrenzprodukte verschiedener Hersteller auf. Im TS kann man dagegen kaum von einem Bedürfnis sprechen. Deshalb ist der 3DZUG-ICE, wenn ich gerne einen ICE4 haben möchte, im engen Sinne konkurrenzlos. Die übliche Situation hier ist aber, zumindest bei mir, meist: Ich möchte mir mal wieder etwas für den TS gönnen, was für ein Produkt interessiert mich denn? Und plötzlich treten 3DZUG-Wagen, eine Einheitslok, ein niederländischer ICm,eine englische Strecke und auch gleich mehrere billige DTG-Produkte in Konkurrenz um mein freigemachtes Geld. Wer dann gerade im Angebot ist, hat als "günstige Gelegenheit" große Chancen in den Warenkorb zu gelangen.


    Anderer Punkt: Die Psychologie beim Schnäppchenkauf. Ich habe bei Steamsales schon einige Dinge gekauft, die ich noch nie gespielt habe, die ich somit ohne Sale auch nie gekauft hätte. Damit wurde durch den Sale überhaupt erst ein Kundeninteresse geweckt. Im Gegenzug dazu besitze ich z.B. von vR direkt genau vier Produkte - die ich aber auch regelmäßig fahre, weil ich sie bewusst gekauft habe.


    Ich denke, man muss da als Hersteller bzw. Verkäufer eine gesunde Mischung finden. Ein gelegentlicher Sale kann Kunden und Sympathien schaffen, zuviel "Verramschen" ist aber auch schlecht, weil man als Kunde viel mehr einfach so "mitnimmt", ohne es wirklich zu nutzen, geschweige denn richtig zu schätzen.

    Ich habe mir mal den Metronom - meiner Meinung nach immernoch das beste Dosto-Modell - vorgeknöpft und daraus einen, so weit möglich, vorbildnahen RE für Osnabrück-Bremen gebaut. So ist man doch ein bisschen originalgetreuer unterwegs, auch wenn der Steuerwagen nicht zum selbst fahren einlädt. Die 146 hat auch noch eine passende Farbe bekommen.


    Natürlich darfst du deine Meinung artikulieren, mache ich ja auch. Aber es ist, wie so oft, eine Frage des "wie". "Wer bitte braucht das?" ist eine rhetorische Frage, die die Antwort "Niemand" impliziert. Und das ist falsch. Und wenn du das dann noch mit dem unbegründeten Vorwurf verbindest, der Preis würde dadurch steigen, dann liest sich da sehr viel Vorwurf und negative Kritik in deiner Meinung.


    Es ist einfach hilfreicher für's Klima, wenn man seine Meinung z.B. so schreibt: "Für mich ist der ausmodellierte Zug nicht interessant, ich sitze nur in der Lok. Meinetwegen müsste der Aufwand nicht betrieben werden." Ob man das schreibt, und ob diese Meinungsäußerung irgendwen weiter bringt, geschweige denn etwas an Matthias Goses Modellpolitik ändert, sei mal dahingestellt.

    Ich hatte das schonmal geschrieben und meine, Matthias hätte das auch bestätigt: Der Spaß am Ausmodellieren des ganzen Zuges war für ihn ein, wenn nicht der zentrale Anreiz, überhaupt in die ICE-Entwicklung einzusteigen. Ich verstehe nicht, wieso man sich darüber aufregt, dass da jemand seiner Leidenschaft nachgeht. Wenn dabei jetzt die Simulation auf der Strecke geblieben wären, könnte ich die Kritik verstehen, aber der Zug fährt ja auch noch gut und klingt gut. Wer's nicht braucht, der bleibt halt vorne sitzen, oder fährt Valero D oder das GBE-Pendant. Aber dieses ständige Gemecker über die Fahrgastsichten nervt langsam, zumal eben immer dem Irrglauben aufgesessen wird, dass die Schuld am Preis oder sonstwas sind. Ich hoffe, dass das beim Nightjet jetzt nicht genauso weiter geht.
    Matthias baut uns tolle Züge nach seinem Geschmack, aber auf sehr hohem Niveau - und hier wird gemeckert, dass "niemand" (heißt: der Meckernde) diese Details braucht.


    Und @Gainmaster: Mir bringt das was, weil ich mich an den Details freuen kann.

    Ehrlich gesagt würde ich mich über "moderne Standardware" von anderen Herstellern (3DZUG/RWA, ChrisTrains, und, ja auch DTG mit Maik Goltz-Scripten) mehr freuen, da es denen sehr gut ins Portfolio passen würde und mir deren Modelle und Texturen (auch und gerade DTG) wesentlich besser gefallen, als die von vR. Die letzten Modelle kranken in meinen Augen alle an unrealistischen Dreck-Texturen, einem überstrahlten Innenraum und zu transparenten Fenstern, vom eigenartigen vR-Verkehrsrot mal ganz zu schweigen. Im Gegenzug sind vR-Produkte einfach vom Fahrerlebnis und der Simulationstiefe uneingeholt. Wobei hier, was moderne Fahrzeuge angeht, RWA gut aufgeholt hat.


    Zum Thema: Nunja, interessantes Vorbild, kannte ich bisher garnicht. Das Modell hat alle meine oben aufgezählten Mängel, die Technik ist im großen und ganzen bekannt. Ich würde gerne mehr Bundesbahn-Szenarien fahren, aber ohne entsprechendes KI-Pack ist das für mich einfach finanziell nicht ohne weiters zu stemmen, gerade auch, weil man ja jedes Repaint separat kaufen muss. Deshalb bleibts dann eben leider bei garkeinem. Denn für Szenarien gilt halt dann doch "alle oder nichts".