Chaos Computer Club = Hacker ?

Discord Einladung
Trete unserem Discord-Server bei (klicke hier zum Beitreten).
  • Fast jeden den man auf diese Abk. anspricht sagt String aber nach einer Richtigstellung sagen sie meist "Danke das wusste ich nicht" und nicht ob man die Brain.exe gestartet hat oder ob man beim Zähneputzen die "Klugscheiß Paste" erwischt hat. Das geht ja schon mal gar nicht.

    Technische Informationen: siehe Profil
    Spiele meistens MSFS 2024 und TSW 5,

    TSC mehr als 13400 Stunden gespielt:)

  • Übrigens noch mal zur Wiederholung, weil es untergegangen ist:
    Hacker belasten Systeme durch falsche aber zulässige Werte.
    Cracker modifizieren Systeme durch Einschleusen oder Modifizieren von Programmcode.


    Der CCC ist eine Organisation (=> kein Privatunternehmen), dem die Aufgabe entgegensteht unabhängig und frei kritische Systemfehler herauszufinden und öffentlich wirksam zu melden. Denn es gibt leider viele Experten, die falsche Bewertungen durch mangelnde Kenntnis/Zeit/Lust abgeben oder dazu gezwungen werden. Betrug im Betrugsbekämpfenden System.


    Übrigens: Wenn ich immer im Kollegenkreis erzähle, dass ich "Hobby-"Programmierer bin, werde ich gefragt ob ich hacken kann.
    Bin ich jetzt auch eine kriminelle Person, weil ich etwas könnte was ich nicht mache?


    Dann muss ich ja auch mit allen existierenden Mitteln bestraft werden, oder lieber Rolf?


    Gruß,


    Patrick

  • Ich persönlich möchte auch das Thema mit dem CCC für mich (gegenüber Prellbock) nun abschließen.


    Nachdem ich mich noch mal mit dem CCC befasst habe (http://de.wikipedia.org/wiki/Chaos_Computer_Club) komme ich zu dem Schluss, dass der CCC zwar der "Menschheit" den ein oder anderen Fortschritt letzten Endes gebracht hat, trotzdem bleiben seine Methoden teilweise grenzwertig und auch seine "Aufmachung" ist nicht das was ich mir unter einem Verein vorstelle der dem Wohl der Menschheit dienen will.


    Mehr sage ich nicht mehr zu dem Thema lieber Prellbock, ich bin eigentlich wieder genau da wo ich auch schon am Anfang war (nur noch etwas informierter), der CCC ist nicht das auf was ich Wert lege, oder etwas das ich gut finde, auch wenn sie wie Du schon sagst den ein oder anderen Nutzen gebracht haben.


    Der CCC ist eine Organisation (=> kein Privatunternehmen), dem die Aufgabe entgegensteht unabhängig und frei kritische Systemfehler herauszufinden und öffentlich wirksam zu melden.

    Ist das wirklich ihre Aufgabe? Wo steht das? Oder haben sie es sich nur zu einer Aufgabe gemacht?


    Übrigens: Wenn ich immer im Kollegenkreis erzähle, dass ich "Hobby-"Programmierer bin, werde ich gefragt ob ich hacken kann.
    Bin ich jetzt auch eine kriminelle Person, weil ich etwas könnte was ich nicht mache?


    Dann muss ich ja auch mit allen existierenden Mitteln bestraft werden, oder lieber Rolf?

    Kannst (könntest) Du wirklich hacken, in größeren Umfang, also ich sage mal wirklich in der "Internetwelt" ordentlich Schaden anrichten?


    Bestrafung gibts nur nachdem eine Tat begangen wurde, bzw. geplant wurde.

  • Lieber Rolf,


    wenn ich es wollte und du so dumm wärst ein "kleines" Programm aus meiner dunklen Ecke zu laden (wenn ich so etwas hätte), würde ich:
    1. Ganz viele Pornobilder automatisch und ständig aus einer Porno-Datenbank auf dem Desktop laden (tausende Bilder)
    2. Die beim Start und Herunterfahren immer ein ganz hübsches Hintergrund einrichten
    3. Eventuell die Handynummer deiner ggf. vorhandenen Frau / Arbeitgeber herausfinden und über den Pornodesktop inkl. Bild per MMS benachrichtigen, der auch auf dem Arbeits-PC vorhanden ist
    4. In deinem PC nach Dateien suchen und in einer Datenbank speichern
    5. Für die Öffentlichkeit die gesamte Ordner- und Dateistruktur preisgeben


    Aber so etwas mache ich nicht, weil ich besseres und sinnvolleres zu tun habe.
    Ich denke, das ist auch gut so.


    Uhm, aber wenn der CCC Microsoft nicht meldet, wo es Lücken im Remote-Zugriff gibt, bräuchte ich dazu allerdings nicht mal ein Programm.


    Gruß,


    Patrick

  • Ja aber mal ganz ehrlich Madison: Meinst Du der Staat würde versuchen jeder unserer Schritte zu überwachen, weil er nix anderes zu tun hat?

    Aber das passiert doch schon.

    Ich behaupte einfach mal, diese Aussage ist falsch.
    Und zwar aus folgendem Grund.
    Natürlich werden hin und wieder Daten von Personen aufgezeichnet.
    Aber: Nicht von allen 82 Millionen gleichzeitig. Und: Die Daten interessieren im Großteil keinen, auch nicht die Organe, außer wenn es zu Straftaten kommt, dann werden sie natürlich herangezogen.

    Das liegt nur daran, weil dies technisch noch nicht möglich ist.
    Der Handy-Daten-Skandal aus Dresden, bei dem widerrechtlich mehrere 100.000 Mobiltelefone erfasst worden sind, indem man Inhalte von SMS und Telefonaten speicherte und die Ortsdaten erfasste, wurde vorgenommen, obwohl klar war, dass das verfassungswidrig ist.
    Die Daten werden auch jetzt noch herangezogen, obwohl sie illegal beschafft wurden.


    Dazu kommen dann noch IMSI-Catcher, die Stille SMS und die immer besser werdende Gesichtserkennung, was den Wachmann am Monitor zunehmend überflüssig macht.
    Du bist doch bei facebook, Rolf. Da gibts auch eine Gesichtserkennung. Denkst du, die der Behörden ist schlechter oder achtet mehr auf Privatsphäre als die bei Facebook?
    Es ist naiv, zu denken, dass in Innenstädten nur mal ne Kamera steht und dass die übermittelten Bilder nur von gelangweilten Wachleuten beobachtet werden. Da stehen dutzende kameras inzwischen rum und die Daten werden gespeichert und durch den Rechner vor und zurückgenudelt, bis man weiß, wer da alles rumläuft, egal, wer das ist. Ist auch billiger als der Wachmann.


    Und von der Vorratsdatenspeicherung fang ich besser garnicht erst an.


    Das alles ist schon längst im Gange und wird nur gerne verschwiegen und dementiert, bis dann jemand wie zB der CCC daherkommt und das Fass öffnet. Und da die Technik immer besser wird nimmt das alles auch immer groteskere Züge und Ausmaße an, an deren Ende wir alle -ja auch du- unter Generalverdacht gestellt werden.
    Frei nach dem Motto:
    Und wenn mir seine Nase nicht passt, schau ich mal die daten von vor 10 jahren durch und wenn ich da nichts finde, jubel ich ihm einfach ein paar Kinderpornos unter... oder erstelle im Logfile des Providers einen Eintrag, nachdem er bei http://www.bombenbauseite.ru gewesen sein soll oder ein Handytelefonat mit Osama Bin Laden hatte..


    Mir dünkt, wir haben absolut nichts gelernt und dass sich diese menschenverachtenden Geschichtszeiträume wie III.Reich, Stalin-Russland oder Ex-DDR wohl nochmal wiederholen müssen.

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • zu Patricks Post sage ich nur: Aha.


    zu Prellbocks Post: Ich bin für Handydatenüberwachung in solchen Fällen wie damals in Dresden und habe persönlich auch kein Problem damit wenn dann mein Handy mit aufgezeichnet wird weil zufällig mein Arbeitsweg mich dort langführt.


    Ich habe auch kein Problem damit wenn der Staat mein Facebook-Profil durchleuchtet.


    Und gegen die Vorratsdatenspeicherung habe ich auch nichts. Meine Mobiltelefondaten werden schon seit vielen Jahren einige Wochen gespeichert.


    So, damit wisst Ihr mit wem ihr es zu tun habt!

    Einmal editiert, zuletzt von Rolf Schreiter ()

  • Aha

    Was kann ich aus dem Aha jetzt schließen?


    Ich weiß, dass ich dir lästig bin und du jetzt vielleicht denkst
    "Hätte ich doch niemals das Thema losgetreten"


    Vielleicht denkst du aber auch
    "Immer diese freiheitlich denkenden Spinner, ich will die GestapoStasi v2"


    Oder vielleicht denkst du auch:
    "Der Prellbock labert Dünnpfiff, das stimmt alles garnicht und alles ist TuttiFrutti"


    Sag schon :)



    Edit: ok, ich sehe grad, dass du deinen Text erweitertest.
    Dann ist es ja gut, dass es dir nichts ausmacht.
    Aber anderen Menschen macht es was aus.
    Der CCC behindert dich ja auch nicht an deinem Wunsch, exhibitionistisch deine privaten Daten weiterzugeben. Das kannst du überall machen, an wen du willst. Das ist also kein Grund, den CCC zu verurteilen.


    Und wenn du doch schon weißt, dass diese Daten erfasst werden, warum stellst du dich dann dümmer als du bist und versuchst zu vermitteln, dass dem nicht so ist?

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • Das aha war auf Patrick gemünzt, ich war mit meinem Post noch nicht fertig Prellbock!


    Und zu Deinen ganzen Dingen kann ich nur sagen, ich denke halt grundsätzlich anders darüber, schon aus dem Grund weil ich nix zu verbergen habe!

  • Dann hast du auch sicher keine Gardinen vor deinem Schlafzzimmerfenster oder Milchglas als Badezimmerfensterglas, oder?
    Denn du hast ja nichts zu verbergen.


    Die Gardine und das Milchglas ist ein grundlegender Schutz zur Privatsphäre und durchaus vergleichbar.

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • Du magst zwar irgendwo Recht haben, trotzdem habe ich das wie wohl fast alle anderen Deutschen auch an meinen Fenstern.


    Das hat aber nix damit zu tun dass keiner wissen soll was ich mache, sondern weil ich es einfach doof finde wenn Nachbarn mir ins Zimmer schauen wenn ich einfach meine Ruhe haben will.


    Mit nix zu Verbergen meinte ich Verbrechen etc.!

  • Warum tolerierst du dann aber den digitalen Voyeurismus?
    Das ist dasselbe nur in grün.
    Es geht doch keinen was an, was du machst, mit wem du am Handy sprichst und was du sprichst, wo du einkaufen gehst, wo du hinsurfst oder welches Buch du bei Amazon bestellst.

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • Warum tolerierst du dann aber den digitalen Voyeurismus?

    Was meinst Du damit bitte schön.


    Es geht doch keinen was an, was du machst, mit wem du am Handy sprichst und was du sprichst, wo du einkaufen gehst, wo du hinsurfst oder welches Buch du bei Amazon bestellst.

    Doch, die staatlichen Organe zum Beispiel, wenn ich irgendwie auffällig geworden bin, bzw. um damit im Nachhinein ein Verbrechen aufklären zu können (dafür ist ja auch die Vorratsdatenspeicherung da).


    Ich denke es wäre besser das Thema so langsam (zumindest mir gegenüber) zu beenden. Du müsstest doch nun schon längst gemerkt haben wo ich stehe, oder?

  • Das lustige "String" für die Steuerungstaste kommt noch aus der Anfangszeit der Personalcomputer. Ursprünglich war der überwiegende Teil der Tastaturen einfach englisch beschriftet. Bis dann immer mehr auch deutsch beschriftete Tastaturen ihren Weg in die Büros und Computerzimmer fanden. Zu der Zeit waren die meinungsbildenden Leute immer auch ein wenig Programmierer und diese "übersetzten" den Aufdruck so, wie sie es bis dato gewohnt waren ... es musste eine englische Abkürzung sein. Dabei lag das aus der Programmierung bekannte "String" geradezu auf der Zunge. Und da Experten bekanntlich ja nie irren, hat halt Lieschen Müller diesen Ausdruck gerne übernommen, denn der Hans-Dieter von nebenan, der sich mit Computern so toll auskennt und auch immer hilft, wenn was nicht so klappt, der sagt das auch ^^


    Überwachung von Videoaufzeichnungen, E-Mails und sonstigem muss ja nicht zwangsläufig durch eine Riesenansammlung von Heinzelmännchen stattfinden. In der Datenübertragung werden dazu einfach Filter eingesetzt, die den Inhalt nach bestimmten "Reizelementen" durchsuchen (so funktioniert im wesentlichen auch die Deep-Packet-Inspection) und automatisch Alarm schlagen. Auch Videoüberwachung findet teils bereits automatisiert statt. Hier werden Algorithmen verwendet, die angeblich normales von abnormalem Verhalten unterscheiden können. Ebenso werden biometrische Daten verglichen und automatisiert ausgewertet. Beispielsweise ist die automatisierte Erkennung von Fahrzeugkennzeichen auch bei uns inzwischen Standard.


    Das Problem mit Dingen wie Bundestrojaner, ACTA und so weiter ist die Verhältnismäßigkeit und die Möglichkeit des Missbrauchs, sowohl von staatlicher als auch nichtstaatlicher Seite.
    Das einfachste und am leichtesten zu erkennende Beispiel im Fall des Bundestrojaners ist der mögliche Missbrauch durch Kriminelle. Da gibt es vielfältige Möglichkeiten vom Zugang zu Bankdaten, Kreditkartendaten, persönlichen und vertraulichen Daten (Erpressung etc.) hin zu Identitätsdiebstahl und vieles mehr.


    Weiters kann niemand garantieren, dass dieses Mittel nicht von Einzelpersonen oder auch Personengruppen für ihre eigenen Zwecke missbraucht wird. Das von Prellbock gebrachte Beispiel mit dem Liebhaber der Frau des LKA-Beamten ist sehr gut. In Nullkommanix hat derjenige Probleme am Hals, gegen die er völlig machtlos ist und die ihn wünschen lassen, er hätte damals auf die Oma gehört und wäre doch Priester geworden. Keine Frage, so etwas geht auch ohne Trojaner, aber mit diesem geht es noch viel einfacher.
    Missbrauch dieser Art ist natürlich nicht nur von Seiten eifersüchtiger Ehemänner möglich. Auch politische Gruppierungen können vielleicht nicht immun gegen die sich bietenden Möglichkeiten sein. Ein wunderbares Instrument zur Diffamierung politischer Gegner. Und wie sich leider immer wieder herausstellt, sind Politiker gegen Versuchungen nicht weniger anfällig als der Durchschnitt der Bevölkerung.


    Zu guter Letzt kommt das schwerer verständliche und akzeptierbare Nichtgültigsein der gern zitierten Regel "Wer nichts anstellt, hat auch nichts zu befürchten" ins Spiel. Das mag durchaus zu 99,99% gültig sein. Der Rest hat halt Pech und unterliegt der systemimmanten Fehlerhaftigkeit jedweden Softwaresystems. Dieses Pech ist dann aber auch wirklich dickes Pech, denn es wird viel Aufwand und Nerven erfordern, da wieder als unschuldig raus zu kommen. In der Zwischenzeit kann man Jobs oder Karrieren im Staats- oder Länderdienst sowie sonstigen "systemkritischen" Einrichtungen gleich mal vergessen.
    Weiters gilt der Spruch leider nur, solange der Rechtsstaat besteht und das Prinzip der Rechtsstaatlichkeit auch Anwendung findet. Wie schnell so ein System jedoch kippen kann, zeigt uns die Geschichte. Wehe dem, der dann, vielleicht nur zufällig, auf der falschen Seite steht. Denn ein nichtrechtsstaatliches System wird wohl als allerletztes ein bereits installiertes und etabliertes Kontrollsystem mal eben schnell abschalten.


    Zu schlechter Letzt kommt dazu, dass gerade das organisierte Verbrechen, gegen das sich diese Form der Überwachung ja hauptsächlich wenden soll, ihre Computersysteme mit Sicherheit wesentlich besser schützt als der Normalbürger oder der Kleinkriminelle. Es ist mehr als fraglich, ob diese Art der Überwachung hier überhaupt greift.


    Ein insgesamt sehr zwiespältiges Thema. Denn natürlich soll der Staat respektive die Exekutive Mittel in der Hand haben, um gegen immer besser und moderner organisiertes Verbrechen effektiv vorgehen zu können. Andererseits soll aber nicht die Möglichkeit bestehen, dass sich die eingesetzten Mittel gegen die zu schützenden Bürger wenden.


    Tja, und der CCC trägt unter anderem dazu bei, diese Problematiken jenen Leuten bewusst und verständlich zu machen, die sich halt mit der Thematik nicht auskennen und aufgrund des eigenen Wissensstandes gar nicht auseinandersetzen können. Das ist ein nicht von der Hand zu weisender Verdienst. Mögen muss man die Leute deswegen noch lange nicht, so wie man ja auch den eigenen Zahnarzt nicht unbedingt mögen muss, Hauptsache er leistet gute und hoffentlich schmerzfreie Arbeit. Und dafür verdient er Respekt, aber ich muss ihn nicht zu meiner Geburtstagsfeier einladen ;)

  • Ich Danke Dir hansss für Deinen Beitrag, der mal frei war von persönlichen Angriffen etc., besonders für die Erklärung des Zustandekommens des Begriffes String.

  • Du hast Recht.
    Es geht die Behörden sehr wohl etwas an, wenn jemand strafrechtlich relevant auffällig ist oder werden will.


    Nur ist das garnicht das Problem.
    Das Problem ist einfach, dass diese Datensammelaktionen vielfach wiederrechtlich durchgeführt werden, dann widerrechtlich missbraucht werden und auch manipuliert werden können.
    Wer garantiert denn die "Originalität" der Daten?
    Und wer garantiert, dass diese Daten nicht in fremde Hände gelangen?
    Oder was passiert, wenn es einen Gesinnungswandel in der Politik geben würde, nach der man dann z.B. alle diejenigen verfolgen möchte, die grüne Haare haben oder ein Buch von Konsalik bei Amazon kauften?


    Das gab es alles schon, nur damals war es eine kommunistische oder linksgerichtete Gesinnung, eine vielleicht homosexuelle Neigung oder die falsche Religion und Herkunft, die Menschen das Leben kostete.


    Übrigens haben die Norweger bereits eine Vorratsdatensoeicherung, waren aber nicht in der Lage, den Anschlag des Anders Behring Breivik zu verhindern, OBWOHL er vorher im Internet auffällig wurde.
    Aus meiner Sicht sind das keine Vorhaben ausschließlich zur Verbrechensbekämpfung oder -vermeidung, sondern auch Überwachungswünsche mit künftigen Zensurabsichten.


    Das Internet muss man dem Volk wieder wegnehmen, damit es endlich wieder brav vor der Tagesschau sitzt.


    Vielen Dank an hansss für diesen tollen beitrag.


    Rolf: Falls ich dich angegriffen haben sollte, entschuldige ich mich hiermit

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • Rolf: Falls ich dich angegriffen haben sollte, entschuldige ich mich hiermit

    Nein, das konnte ich bei Dir jetzt nicht so feststellen. Alles klar.


    Ansonsten kann ich mich nur noch mal wiederholen, bevor weiter lange Aufsätze geschrieben werden (damit meine ich nicht hansss), ich kann jetzt nichts so schlimmes an den ganzen Dingen entdecken, dass ich da dagegen wäre oder so ne große Skepsis oder Ängste davor hätte.
    Viele Dinge haben halt mitunter ein paar Nachteile, und da muss man eben sehen dass das ausgewogen ist, soweit möglich.


    Ansonsten muss ich sagen, dass im Internet, und auch als Bücher und Filme, die tollsten Sachen unterwegs sind, wo sich Leute vorstellen, wie wir dann alle in einem "Überwachungsstaat" leben.
    Nun muss ich sagen komme ich ja sogar aus so einem, neben meiner Schule war damals sogar das Stasi-Gebäude unserer Stadt (aus der ich ursprünglich komme).
    Außerdem habe ich es "miterlebt" (meine Eltern erzählten mir es), wie die Stasi in das Geschäft meiner Eltern kam und einfach eine Verkäuferin mitgenommen hat, die in den Westen abhauen wollte.


    Aber wir leben ja nicht mehr in so einem Land.


    Heute muss man da nicht mehr solche Ängste haben, und ich fühle mich seit der Wende viel freier, und wüsste nicht wo meine Freiheit vom Staat eingeschränkt wird. (Allerdings habe ich auch keine Veranlagung etwas zu tun wo ich dann mit dem Gesetz in Konflikt käme. Drogen nehme ich nicht, in geschäftlichen Dingen ziehe ich auch keinen über den Tisch, ich mache keine Einbrüche, Diebstähle, insofern fühle ich mich in diesem Land hier sehr frei in dem was ich tun kann.


    Dazu kommt auch noch, dass ich in den letzten Jahren (oft auch unfreiwillig, aber nicht im Sinne von negativ) mit der Polizei zu tun hatte, und die als sehr umsichtig und besonnen agierend erlebt habe, außerdem waren viele gerade auch junge Polizisten doch sehr menschlich, es war einfach ein guter Umgang.
    Von der Seite her weiß ich schon einmal das Polizisten im Großen und Ganzen von Natur aus keine Unmenschen sind.
    Aufgewachsen bin ich übrigens im Elternhaus zusammen mit einem (Verkehrs-) Polizisten, den ich immer schon als korrekten Menschen erlebt habe, und das auch heute noch tue, wo er schon in Rente ist.


    Jedenfalls sind die paar Sachen die ich hier habe mal anklingen lassen auch mit dafür verantwortlich, dass ich kein so schlechtes Bild vom Staat etc. habe, wie so viele andere scheinbar hier.

  • Danke Rolf, ich war am Suchen, ob ich dich zu hart "rannahm", aber so empfindlich bist du ja eigentlich auch nicht :)


    Dieses schlechte Bild habe ich auch nicht vom Staat, Rolf.


    Drum lass uns alle daran arbeiten, dass dies von einigen Deppen nicht unterwandert wird.
    Denn die von mir angeprangerten Punkte kommen ja nicht vom Staat an sich, sonst würde z.B. ja das Bundesverfassungsgericht diese Vorhaben nicht dauernd einkassieren oder als rechtswidrig erklären (bayrischer Staatstrojaner).


    Aber es gibt immer wieder Kräfte, die versuchen, irgendwelche Maßnahmen zu im Staat (rechtlich) zu etablieren auf Kosten des Grundgesetzes.
    Manche versuchen dies soger mehrfach, wie im Falle der Vorratsdatenseicherung. Die 1. wurde ja vom BVG einkassiert, also wird ein neuer Anlauf versucht.


    Dazu dann noch unerlaubter Missbrauch von "staatlicher" Stelle, die aber eigentlich nicht staatlich ist, sondern von einem fehlgeleiteten oder krankhaften Individuum durchgeführt wurde (Handy-Datenskandal Dresedn, Staatstrojaner Bayern).


    Und das ist gefährlich nach meinem Dafürhalten.
    Drum lasst uns alle daran arbeiten, dass es so bleibt und dass Maßnahmen zur Verbrechensbekämpfung und -vermeidung in einem gesunden Verhältnis stehen, weiterhin rechtsstaatlich sind und keinen Raum bieten können für irgendwelchen Missbrauch oder kranke Köpfe.
    Die Politik muss da weiterhin sensibilisiert werden.
    Und der CCC leistet hoffentlich weiterhin großartige Dienste! :)

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • Hallo Hansss,


    Danke für Deinen sachlichen Beitrag zur Sache. :thumbup:
    Ich selber stamme tatsächlich noch aus der Generation von Commodore VC20 und C64 und wo auch der Begriff Datasette noch seine Berechtigung hatte.
    "String" war da allgemein umgangssprachlich und über die Jahre heftet sich so etwas ein. Bisher hat sich da auch noch niemand dran gestossen, denn ein jeder scheint ja immer noch zu wissen was eigentlich gemeint ist. ;)


    Sicherlich sind mir auch die Begriffe "Steuerung" und CTRL" längst geläufig, schließlich verdiene ich auch mit dieser Taste mein Brot. :)
    Allerdings fand ich die Überreaktion auf meine Bezeichnung "String" etwas unangemessen.
    Es ging um eine ganz andere Sache (Die RW.exe wurde vom Virenscanner blockiert) und ich war bedacht freundlicherweise die Lösung zu posten, falls wer anders selbiges Problem hat.


    Ich hätte man lieber nur schreiben sollen, "Problem gelöst", dann wäre diese ganze unnötige Diskussion und Besserwisserei gar nicht erst entstanden.
    Aber ich bin ja lernfähig. *hinweis* Das nächste mal überlege ich vorher, was ich, bzw. ob ich überhaupt etwas schreibe.


    Sich an soetwas hochzuziehen, wie die "Stringtaste", ähm sorry die "CTRL-Taste" :D ist genauso lächerlich, wie Usern mit Rechtschreibschwäche auf Tritt und Schritt zu folgen und ständig den Zeigefinger hoch zuhalten.


    Ein hoch auf das soziale Fenster Internet. *jippy* Irgendwie muß man ja im Gespräch bleiben, und sei es, das man sich über den Begriff "String" seitenlang darstellen kann.
    Ich habe fertig :D . In diesem Sinne noch einen schönen Abend.


    Gruß,
    Wolfgang

  • Ja und ich bekomme stattdessen nen Anschiss weil ich den CCC nicht genug würdige, auch von Maik per Mail. Auf so was kann ich verzichten!