Wie bekomme ich eine Dampflok zum Fahren, bzw. halte sie am Laufen?


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  • Die Sache mit der optimalen Feuermasse kenne ich schon, ich hab die auch auf Ausgangsmenge gehalten (war so um die 60 %). Später bin ich hoch auf 80 % -> keine Besserung.


    Der Autoheizer fuhr mit 56- 60 %, war aber auch nicht besser :lolx2:


    Wasserstand war auf beiden Fahrten recht hoch, immer zwischen 60-95 %%, aber ehrlich gesagt, die Dampfeinbußen waren schon sehr hoch in Relation zur Reproduktion *blöd*

  • Dass man die Bremsen auf Stellung "Läuft" stellt (4-10 %) ist klar und wurde auch angewendet.


    Beide nicht über 60? Das klingt interessant! Den Wender hatte ich garantiert nicht über 60%, aber der Regler war auf Anschlag...
    (Gedanke: Mehr Power-> mehr Tempo, aber das gilt wohl nicht :lolx2: )


    Beim Gefälle habe ich natürlich versucht, den Druck zu erhöhen, Regler auf 0, Gebläse an, aber der Druckaufbau ging nur im Schneckentempo vonstatten.
    Ich werde mal schauen, ob ich da mal ein bisschen rumprobiere, wenn Zeit und Muße dafür da sind. Mal schauen. Der Regler < 60 % ist ein interessanter Ansatz...
    Danke schonmal :thumbup:

  • Im MSTS bin ich mit einer Wender-Stellung von 20-30% gefahren. Mit den TS 4 Dampfern habe ich das allerdings noch nicht ausprobiert.

    Ironie, die


    feiner, verdeckter Spott, mit dem jemand etwas dadurch zu treffen sucht, dass er es unter dem augenfälligen Schein der eigenen Billigung lächerlich macht. (Duden Online)

  • Im MSTS bin ich mit einer Wender-Stellung von 20-30% gefahren. Mit den TS 4 Dampfern habe ich das allerdings noch nicht ausprobiert.


    Das kann man auch nicht verallgemeinern; Auf der Black 5 bin ich mit Reglerstellung 2% gebraust, bei anderen waren nicht weniger als 30 % drin ;)

  • Ach ich hänge auch schon den halben Tag an einem Scenario.
    Eigentlich komme ich mit der Lok gut klar, aber die letzten 4 Stationen beim 5. Scenario pack ich nicht mehr vernünftig. Das blöde is nur, es ist ein 120-Minuten-Scenario. Das frustet schon sehr, wenn es nach 1,5h wieder nicht klappen will.
    Ich geben auf, vielleicht probiere ich es morgen mal mit dem automatischen Heizen, vielleicht klappts da ja.

  • Du meinst wahrscheinlich "[4MT] There and Back Pt.1"?
    Bin ich noch nicht gefahren. Wenn ich mich dazu durch gerungen habe werde ich dir meine Erfolge/Misserfolge mitteilen.


    Edit:
    Das Szenario erzeugt bei mir SBH. RW-Tools stellte fest, dass ich die 8F nicht habe und die verwendeten 21 hopper auch nicht. Mit RW-Tools beide ersetzt (8F und 21t hopper aus Woodhead), immer noch SBH. Im TS Szenario Editor alle Fahrzeuge mal hin und her geschoben, immer noch SBH. werde mal bei UKTS das Szenario neu laden. Hat noch jemand eine Idee? Mein PC erzeugt sonst nur selten SBH's. :(

  • Auf der Black 5 bin ich mit Reglerstellung 2% gebraust,

    Das liegt meiner Meinung nach an total verkorksten Werten für den Rollwiderstand. Ich kann jetzt nur für meinen Liebling sprechen, die BR 52. Wenn man die im Serienzustand fährt, schießt die bei einem Prozent Regler schon los wie ein Formel 1 Auto mit Rückenwind. Hat man dann die gewünschte Geschwindigkeit erreicht, schließt man den Regler und macht Pause, der Schwung reicht aus um auch den abgelegendsten Bahnhof noch "fix" zu erreichen.
    Ich habe an den Werten für den Rollwiderstand etwas rumgetestet, bin aber noch nicht zufrieden. Bei geschlossenem Regler rollt sie relativ schnell aus, also verliert Geschwindigkeit, aber z.B. 50 km/h mit einem Personenzug hält sie mühelos bei ca. 10% Regler. Das paßt mir noch nicht.

  • Das liegt meiner Meinung nach an total verkorksten Werten für den Rollwiderstand. Ich kann jetzt nur für meinen Liebling sprechen, die BR 52. Wenn man die im Serienzustand fährt, schießt die bei einem Prozent Regler schon los wie ein Formel 1 Auto mit Rückenwind. Hat man dann die gewünschte Geschwindigkeit erreicht, schließt man den Regler und macht Pause, der Schwung reicht aus um auch den abgelegendsten Bahnhof noch "fix" zu erreichen.
    Ich habe an den Werten für den Rollwiderstand etwas rumgetestet, bin aber noch nicht zufrieden. Bei geschlossenem Regler rollt sie relativ schnell aus, also verliert Geschwindigkeit, aber z.B. 50 km/h mit einem Personenzug hält sie mühelos bei ca. 10% Regler. Das paßt mir noch nicht.


    Das Hauptproblem bei mir ist, dass ich natürlich nicht weiß, was realistisches Steuer- und Fahrverhalten ist, sodass ich nicht abschätzen kann, was richtig und falsch funktioniert.
    Ich merke nur, dass es große Unterschiede in den Steuerungen gibt, was eigentlich auch nicht sein dürfte, da das Prinzip ja doch immer irgendwie gleich ist.

  • Ich kenne die realistische Fahrphysik der Dampfer auch nicht. Bin 20 Jahre zu spät geboren für sowas...
    Meine Erfahrungen habe ich im MSTS gesammelt. Dort gab es einen fleißigen Menschen aus der Freewareszene, der den Dampfern das Fahren beigebracht hat. Seine Einstellungen und Änderungen machten, daß eine Dampflok sich überhaupt erst bei ca. 30% Regler in Gang gesetzt hat. Dann konnte man den Regler etwas zurücknehmen um das Schleudern zu vermeiden. Laut seinen Aussagen soll das Schleudern ab ca. 25 km/h überhaupt kein Problem mehr sein. Auch das ließ sich durch komplizierte Berechnungen sehr gut im MSTS umsetzen. Letztlich mußte man den Regler schon ordentlich öffnen, um eine hohe Geschwindigkeit zu erreichen.
    Damit hat das Dampflok fahren RICHTIG Spaß gemacht und war teils auch stressig wie beim Vorbild.
    Und nun sind wir mit dem bestraft was Kuju verbockt hat. Der Dampflokprofessor hat nicht den Schritt zum RW gemacht und nun hängt alles beim User selbst. Die Einstellungen aus dem MSTS finde ich so nicht mal im Ansatz bei den RW Loks.
    Da hilft nur testen, üben und probefahren. Durch teils extrem Ladezeiten und die bekannte Instabilität des RW (Something bad...) zieht sich das alles unnötig in die Länge.
    Vielleicht bekomme ich mal wieder Lust und Zeit und mache dort weiter. Im Moment liegt das Hobby RW mehr oder weniger auf Eis, weil ich einfach keinen Bock habe mich stundenlang mit Kleinigkeiten wie den eben genannten rumzuärgern.

  • Hmm, Kuju bzw. RSC jetzt das unrealistische Handling der 52 zum Vorwurf zu machen ist aber auch etwas merkwürdig, ist die alte Möhre doch eine GR-Entwicklung. ?(
    Bei mir haben sich mittlerweile viele verschiedene Dampfloks (fast alles britische) unterschiedlichster Entwickler angesammelt, sowohl Pay- als auch Freeware, und in Sachen "Arbeitsaufwand" sind die RSC-Loks nicht unbedingt die einfachsten.
    Gerade die neu überarbeitete Black 5 braucht schon etwas Aufwand, um sie ordentlich am Laufen zu halten und auch die J94 (von Meshtools, habe ich leider noch nicht) und die Consolidation (habe ich nicht und interessiert mich nicht) werden in diversen Foren hochgelobt für ihre offenbar ziemlich realitätsgetreue Umsetzung. Klar gibt es auch viele Loks, die sich sehr einfach fahren lassen, aber eine realistische Steuerung ist sehr wohl machbar. Ob und wie die umgesetzt wird, ist eine andere Frage, aber der TS gibt das durchaus her.

  • Mag ja richtig sein. Ich habe bis auf die Standardloks und die 56xx überhaupt nichts ausländisches mangels Interesse. Und die 56xx ist ja wirklich ein sehr gelungenes Exemplar. Aber auch sie hat gravierende Fehler wie z.B. daß die Sicherheitsventile im Serienzustand nahezu ununterbrochen schnattern. Und kaum eine Chance die überproportionale Produktion von Dampf irgendwie einzudämmen. Außer man fährt lange genug und läßt die Masse an Kohle kräftig absinken. Da half dann auch nur die "BasicSteamUsage" oder wie dat heißt, in einer Datei gehörig anzuheben.
    Ist man im MSTS mit Auto-Heizer gefahren, haben diese Sicherheitsventile überhaupt keinen Mucks von sich gegeben. Im RW haut der Heizer die Feuerbüchse bis oben voll und es geht ihm am Ar... am Arm vorbei, daß der Dampf nur so ungenutzt ins Freie strömt. Das alles scheint mir doch irgendwie halblieb zusammengeschustert zu sein, ohne nur eine Ahnung zu haben, wie so eine Dampfmaschine funktioniert. Aber ich beklage mich nicht. Wie du schreibst sind die Voraussetzungen da und man muß was draus machen. Man hätte ja die Dampfloks auch einfach weg lassen können, von daher...

  • *Staub vom Thema pust*


    Ich krame das Thema mal wieder aus, da ich aus gegebenen Anlass mal wieder am Verzweifeln bin.
    Entweder bin ich zu doof oder die Lok selber, ich vermute eher ersteres:


    Ich schicke mich an mit der Cab Forward zu fahren, da ich das Prinzip mit dem Kessel im Rücken ganz gut finde. Allerdings bekomme ich die an der Steigung nicht vernünftig zum Fahren.


    Es geht mir derzeit um das Szenario (Karriere) "Pacific Fruit Express".
    Das Anfahren selber ist nicht das Problem in dem Szenario, nur die aufkommenden Steigungen machen mir Kopfzerbrechen. Obwohl genug Druck vorhanden ist (Überdruckventile kommen immer) werde ich an den Steigungen immer langsamer. Mit automatischen Heizer schaffe ich es zwar durch das Szenario, aber nicht in der vorgebenen Zeit. Heize ich selber bleibe ich irgendwann an der Steigung stehen. Wohlgemerkt mit super Druck im Kessel.


    Kann mir da mal einer weiterhelfen von den Dampfexperten?

  • Passiert dir das auch, wenn du die Lok vorwärts fährst? Es gibt Loks, die haben für Rückwärtsfahrt völlig andere Werte, weil die Lok immer gedreht werden kann irgendwo. Kenne nur die BR 52, die kann vorwärts wie auch rückwärts 80 km/h hinlegen.
    Ansonsten müssen die beiden Regler immer aufeinander abgestimmt sein, um die passende Leistung zu bekommen. Da kann der Kessel voll sein, stimmen die Stellungen der beiden Regler nicht, kann es sein, dass man nicht schneller wird - oder man sogar stehen bleibt.

  • Servus,


    ich versuche mich gerade daran die Small Prairies Advanced zu steuern. Das Handbuch ist umfangreich und englisch.
    Hat jemand vielleicht nen Tipp wo man auf youtube ein Video findet dass es mir ein wenig leichter macht? Muss nicht die Small Prairies sein, nur sollte es schon die einzelnen Ventile etc. erklären. Wäre net. Bei mir Dampft immer irgendwas und ich weiß nicht was es ist. Würde ich aber gern... *hilfe*


    Gruß und Dank

    Missing: built history in TS! Reward: my real and pure love!

  • Ok, ich habe mir das ganze jetzt im learning by doing selbst angelernt (dachte nicht dass ich die Zeit dazu habe...).
    Aber eines würde ich gern noch wissen:
    Wie bekomm ich den Kesseldruck runter? Bei der 95 von @BeeKay schaffe ichs einfach nicht. Ich habe schon versucht Frischwasser einzuspritzen, Dämpfer zu schliessen und die Zylinderhähne zu öffnen. Der Druck ist immer weiter angestiegen...


    Gruß und Dank

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  • Gibt ein oder meist sogar zwei Sicherheitsventile, welche am Kessel verbaut sind und den Dampfdruck überwachen. Steigt dieser über den maximalen zulässigen Kesseldruck, wird automatisch abgeblasen, bis wieder die Unterschwelle des Sicherheitsventiles erreicht ist. Hier gilt dann eine Balance zu finden zwischen Verbrauch des Dampfes und der Feuermasse im Brenner. Es entsteht also nur durch zuviel heizen einfach mehr Dampf, welcher dann unnütz abgeblasen wird.
    Schlimmerer Fehler, weil tödlich, ist das Unterschreiten der nötigen Wassermenge im Heizkessel - besonders bei Bergauf- oder Bergabfahrt. Explodiert der Kessel ist sowohl die Lok völlig zerstört, als auch zwei Mitarbeiter weniger auf der Gehaltsliste.
    Noch eins, vor der Einfahrt in einen Tunnel ist immer die Feuerklappe zu schließen, weil es sonst zu einem Feuerschlag kommen kann und das soll ziemlich tödlich sein.


    Grüße