Wie setzt man Jakobsdrehgestelle um?

    Hallo,
    ich komme grade nicht weiter. Dieses Fahrzeug hat Jakobsdrehgestelle am Übergang (oder auch nicht):



    Das heißt also, dass dieser Wagenteil nur ein Gestell hat und auf dem anderen und dessen Gestell aufliegt. In Railworks funktioniert das allerdings nicht, denn da kippt der hintere Wagenteil ohne Drehgestelle auf die Erde. Ich hab zwar hier schon was gefunden, allerdings werde ich aus dem osteuropäischen Englisch des Themenstarters nicht schlau. Ich weiß auch, dass man ein sog. "Fake-Bogie" an die Stelle setzen soll, an dem das Jakobsdrehgestell sitzt. Dafür muss wohl ein extra Bogie-Blueprint erstellt werden und im Blueprint des Wagens unter "Bogie" neben dem echten eingetragen werden. Aber wie muss das aussehen? Muss man irgendwelche nichtvorhandenen Geometrienamen dort eintragen oder die Eingaben leer lassen? Ich hab schon viel probiert, aber jedes Mal flog mir alles um die Ohren. Würde es eigentlich Sinn machen, die Jakobsdrehgestelle inkl. Faltenbalg als Extrafahrzeug zu erstellen? Dann hätten die Zwischenwagen gar keine Drehgestelle und würden normal mitfahren (das funktioniert einigermaßen), bliebe da aber trotzdem noch das Problem mit den Endwagen, denn die hätten ja immernoch nur ein Drehgestell und versinken in der Erde.


    Allerdings könnte man jeweils die Endwagen womöglich auch mit zwei Drehgestellen ausstatten (normales + Jakobsdrehgestell) und dazwischen dann die Zwischenwagen und zwischen denen jeweils ein einzelnes Drehgestell mit Übergang als Extramodell, aber dann kann man wieder keine Zweiwagenzüge bilden.


    Weiß da jemand vielleicht mehr? Komme da sonst echt nicht weiter mit.

    Einmal editiert, zuletzt von Counterstrike12 ()

    So wie ich das verstehe hat er nur ein Endwagen mit 2 Drehgestellen gebaut, und die anderen Teile nur mit einem richtigen und ner unsichtbaren Box als Ersatzdrehgestell (vllt mit 100% alpha textur oder einfach "umgekrempelt" nach innen). Ich vermute mal mit den gleichen Abmaßen wie bei einem richtigen.
    Und dann schreibt er noch was, das der pivot punkt der Ersatzdrehgestelle kürzer als bei den normalen sein muss. Vermutlich um den Bereich mit dem Faltenbalg, damit es keine Kollisionen gibt? :huh:


    Wäre super, wenn das funktioniert ^^

    Man möchte am liebsten alles hinschmeißen. Es funktioniert nichts und läuft nur auf probieren heraus.



    Eine gute Nachricht gibt es allerdings: Die Türen öffnen sich.

    hast du mal geschaut wie die Jungs vom TGV gelöst haben. die Mittelwagen haben auch Jakobsdrehgestelle

    Hi,


    ich bin zwar absoluter Laie was das Erstellen von Modellen angeht, aber hat der/die BigBoy nicht auch einen Teil mit nur einem Drehgestell und dieser liegt somit auf dem anderen Teil auf?!
    Zumindest sieht es für mich so aus, da BigBoy aus mehreren Teilen zusammengesetzt wird.


    Vielleicht kannst du dir da was abgucken?


    Gruß
    Morrigen

    Ich habe zwar keine Ahnung vom Fahrzeugbau, aber vielleicht einen Denkanstoss: Die Jakobsdrehgestelle (mit dem Faltenbalg) komplett vom Wagenkasten entkoppeln und selbst als "Wagen" definieren". Wobei dann die Endwagen lediglich über das zweiachsige Drehgestell verfügen, die Mittelwagen "kuppeln" dann über das Jakobsdrehgestell. Somit könnte man vielleicht auch das Problem der Bildung einer 2teiligen Einheit umgehen...


    PinoManky

    Das Problem ist da nur, dass ich nicht ins Modell reinschauen kann; also nicht weiß, ob die nun eine unsichtbare Box als Drehgestellersatz benutzt haben oder nicht. Aber den Hinweis von PinoManky + unsichtbare Boxen schau ich mir mal an, wenn meine Nerven nachgewachsen sind. 8|

    Einmal editiert, zuletzt von Counterstrike12 ()

    Ist das nicht beim ÖBB-Krokodil, bei der E94 und bei den Torpedopfannenwagen auch so ähnlich gelöst worden?


    Zumindest meine ich, mal in einem Video gesehen zu haben, dass man die alle aus mehreren Teilen zusammenpuzzlen musste und dass bei Fehlen eines Teils entweder nichts funktionierte oder das Gefährt sogar sofort entgleiste.


    Zumindest stelle ich mir Jakobsdrehgestelle schwieriger vor, als normale.


    Kann man nicht einen der Autoren fragen, die sowas in der Art schon mal gebaut haben?

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

    @Counterstrike12


    Da ich ja die gleichen Probs habe wie du, hier mal meine "Fehlersucheergebnisse".


    Dem Wagen ohne das zweite Drehgestell musst du in der Blueprint einfach nur einen Bogie eintrag verpassen. Dem RW ist es egal ob die Bogie-Blueprint auf ein Shape zugreift oder nicht. Ich hab da einfach das 3-Achsige Bogie eingetragen, auch mit dem passendem Drehpunkt vom Drehgestell.


    Ich habe nur noch das Prob, dass der Wagen auf irgend etwas aufliegt, da bin ich aber auf Fehlersuche und so schaut es momentan bei mir aus:


    *OO(IIII)(IIII)OO* ...was für ein feeling

    Genau das gleiche Problem mit dem Aufliegen habe ich im November gehabt und deswegen hingeschmissen. Damals habe ich auch einen Phantasie-Bogie-Eintrag gemacht, mit den Pivot-Punkten herumprobiert, bis ich keine Lust mehr hatte. Ich hab gestern den Themenstarter aus dem UK-Trainsim-Forum angeschrieben. Der hat das ja schließlich gelöst. Er will sich melden, sobald er Zeit hat

    so hab des Rätsels Lösung gefunden:


    Versuch ma bitte diese Zusammenstellung:

    wenn das soweit klappt, musst du nur noch den Bogey pivot X vom Phantom Drehgestell um 1,6 m zur Wagenmitte verschieben (sollten 8,275 m sein).

    damit sieht es dann so aus

    *OO(IIII)(IIII)OO* ...was für ein feeling

    Klappt bei mir nun auch mit den Drehgestellen:



    Nur funktioniert die Kollsionsbox noch nicht so richtig, da muss ich wohl noch was an den Werten herumspielen.

    Tut mir leid felix_ak,
    aber Counterstrike12 ist hier nicht mehr angemeldet. Daher steht auch unten drunter "Gast".

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.