Hallo,
ich habe grade eine eingleisige Strecke, die zwischen zwei Kreuzungsbahnhöfen ca. 8 km lang ist. Ich glaube nicht, dass dazwischen keine Signale stehen. Kann ich da jetzt pro Richtung so ca. alle 2 - 4 km die normalen "De Sem Main HP 0T" verbauen oder würden sich entgegenkommende Züge irgendwo auf der Strecke treffen, anstatt in den Bahnhöfen zu warten, bis die ganze Strecke frei ist?
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Dazwischen dürften wirklich keine Signale stehen warum auch Kreuzungen sind nicht möglich die einzige sinnvolle Möglichkeit wäre wenn in bestimmten Zeitfenstern nur in eine Richtung gefahren wird.
Gruß JML
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Du kannst schon mehr als ein Signal an die eingleisige Strecke stellen, damit kannst Du auch mehrere Züge hintereinander in EINER Richtung durchschleusen.
Aber den Gegenvekehr so timen, das kein Zug währenddessen in die andere Richtung will. Signale sperren nur einen Block!
StS -
Ah, ja so meinte ich das. Gut zu wissen. Heute bin ich die Strecke (gr6) aber nochmal im msts abgefahren und da standen zwischendurch tatsächlich gar keine signale (bis auf so komische mit 3 Lichtern)
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Auf Eingleisigen Strecken ist es nicht unüblich das zwischen zwei Bahnhöfen kein weiteres Signal steht. Höchsten vielleicht noch für Überwachung der Schranken, was Du sicherlich mit den Lichtern meinst.
Zwischen Rottleberode und Berga/Kelbra ist dies z.Bsp. der Fall. 7 km freie Strecke. -
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Signale auf eingleisigen Strecken zwischen den Bahnhöfen sind sicher nur aufgestellt, wenn im Blockabstand dort in eine Richtung gefahren werden muss. Also wenn viel Verkehr vorherrscht. Könnte mir sowas vorstellen auf eingleisigen Hauptstrecken die nur für einen kurzen Bereich eben eingleisig sind. Da kann man dann auch mal 2 oder 3 Züge in eine Richtung gleichzeitig reinschicken wenn aus der Gegenrichtung nichts erwartet wird. Ohne Signale dazwischen müsste jeder Zug in die selbe Richtung doch im letzten Bahnhof warten bis die Strecke wieder komplett frei ist. Bei Nebenbahnen sicher kein Problem wenn alle 2 Stunden mal ein Zug fährt.
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Ich kenne aus meiner Jugend eine eingleisige Nebenstrecke, die "gepflastert" war mit Flügelsignalen (Vor- und Hauptsignale).
Der Grund:
In den an der Strecke liegenden Bahnhöfen war auch Güterverkehr, der teilweise auf die Haupt-/Nebenstrecke zum Rangieren fahren musste.
Deshalb war dann die Nebenstrecke durch die Flügelsignale gesperrt; schon kilometerweit vor der Bahnhofseinfahrt.Das ist heute nicht mehr so, weil der Güterverkehr inzwischen eingestellt ist.
Gruss
Walter
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Bei Nebenbahnen sicher kein Problem wenn alle 2 Stunden mal ein Zug fährt.
Das gibts nicht nur auf Nebenbahnen.
Auf der KBS 390 (Hauptbahn) zwischen Oldenburg und Bad Zwischenahn z.B. stehen 4 Selbstblocksignale hintereinander auf eingleisiger Strecke von ca. 10 km. Das ist absolut nicht unüblich. Der Verkehrsdurchsatz erhöht sich dadurch um einiges.
Bei Formsignalen funktioniert das genauso, nur dass sich dann besetzte Blockstellen zwischen den Bahnhöfen befinden.Das Prinzip ist aber das Selbe: Die Endbahnhöfe bieten sich die Züge an und die Blockstelle winkt nur durch.
Zitat
Deshalb war dann die Nebenstrecke durch die Flügelsignale gesperrt; schon kilometerweit vor der Bahnhofseinfahrt.
Kilometerweit wird das aber nicht gewesen sein, höchsten so ca. 1200-1500m
Der Regelbremsweg beträgt 700m (Nebenbahn) bis 1000m (Hauptbahn)
Das Ra10 (Rangierhalttafel) steht immer so, dass ein das Einfahrsignal unzulässig überfahrender Zug rechtzeitig vor dem Ra10 zum halten kommt, um etwaige Rangierfahrten nicht zu gefährden.
Wenn man jetzt davon ausgeht, dass da Rangierfahrten von max 400-500m rangieren, kommt man auf ca 1500m Abstand von Einfahrsignal zur 1. Weiche.MfG
Barrett -
Eh ja, das war doch mein Reden. Du musst den ganzen Absatz darüber lesen Der zitierte Satz bezog sich auf nicht Signalisierte Bereiche zwischen Bahnhöfen eingleisiger Strecken. Das kann man machen wenn nur ab und an mal ein Zug da lang macht.
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Ich bezog mich ja auch nur auf den letzten Satz, der klang für mich so, als wenn du sagen wolltest, sowas gäbs nur auf Nebenbahnen
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