[TSW4][DTG] S-Bahn Vorarlberg: Lindau – Bludenz - Bewertungsthread

  • Add-On Bewertung 88

    1. Das Add-On hat mir sehr gut gefallen, ich würde es jederzeit wieder Kaufen (25) 28%
    2. Das Add-On hat mir gut gefallen, ich würde es weiterempfehlen (30) 34%
    3. Das Add-On ist ganz OK (20) 23%
    4. Das Add-On hat mir nicht so sehr gefallen, man muss es nicht unbedingt haben (8) 9%
    5. Das Add-On hat mir überhaupt nicht gefallen, vom Kauf würde ich abraten (5) 6%



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    Veröffentlichungsdatum: 26.09.2023


    Nutzt bitte die Umfrage um Euren Gesamteindruck zu vermitteln. Kommentare sind erwünscht, um beispielsweise Eure Entscheidung zu begründen. Was hat Euch z.b. besonders gut gefallen oder was besonders schlecht, generelle Gestaltung, Bahntechnische Umsetzung, Signalisierung, Sicherungssysteme? Auch Kommentare zur Performance sind wünschenswert. Hier bitte kurz und knapp auch die jeweiligen System-Daten angeben (CPU-RAM-Grafikkarte). Abgegebene Stimmen können auch nachträglich geändert werden, z. B. nach einem Update. Bitte beachten, dies ist kein Diskussions-Thema. Fragen zum Add-On oder Sonstige Diskussionen sind hier unerwünscht. Nutzt dafür bitte ein entsprechendes Diskussions-Thema.

  • Nachdem die Veröffentlichung von Train Sim World 4 nun rund 14 Tage zurückliegt, möchte ich meine Meinung zu einer der Core Strecken, nämlich der S-Bahn Vorarlberg Linda – Bludenz, teilen.


    Vorab der Hinweis, ich spiele auf einer Xbox Series S, diese Rezension bezieht sich also nur auf das Spielerlebnis mit dieser Konsole. Und selbstverständlich stellt diese Rezension nur meine persönliche Meinung dar und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder absolute Richtigkeit. Wer Fehler findet, darf sie behalten ;)


    Die neue Strecke ist im Bodenseeraum angesiedelt, und zwar im Dreiländereck zwischen Deutschland, der Schweiz und Österreich. Der größte Teil der Route führt durch Österreich, was eine Premiere im TSW-Kosmos darstellt. Viele Spieler hatten sich eine Österreichische Strecke gewünscht, nun ist sie da, und eine weitere wurde bereits angekündigt. Start bzw. Endpunkte der Hauptroute sind der Hauptbahnhof von Lindau in Bayern sowie der Bahnhof von Bludenz in Vorarlberg. Diese Strecke ist knapp 68 km lang, es gibt noch eine zweite, deutlich kürzere Streckenvariante, die von Lindau über Lustenau nach St. Margarethen in der Schweiz führt. Der Schweizer Teil der Route ist jedoch nicht im Spiel enthalten, die Fahrt endet in TSW4 im Österreichischen Lustenau. Das Add-on spielt um das Jahr 2016, die Strecke wurde seitdem jedoch teilweise modernisiert und umgebaut. Interessanterweise sind rund um den Bahnhof von Lindau noch viele alte Formsignale in Verwendung, was der Strecke ein ganz eigenes Flair gibt.


    Insgesamt sind 347 Fahrplanfahrten möglich, vorausgesetzt man besitzt neben diesem Add-on noch die ursprünglich für TSW2 erschienenen Strecken S-Bahn Zentralschweiz Luzern-Sursee, Hauptstrecke Hamburg-Lübeck, Hauptstrecke Rhein-Ruhr sowie die ebenfalls als Erweiterungen erhältlichen Lokomotiven der Baureihen 101 und Siemens Vectron BR 193. Standardmäßig sind ein Triebzug und eine Lokomotive im Add-On enthalten, nämlich die Güterzuglokomotive der Baureihe 185.2 in der Railion Lackierung der Deutschen Bahn sowie der elektrische Triebzug vom Typ Bombardier Talent 1, der bei den Österreichischen Bundesbahnen ÖBB als Reihe 4024 zum Einsatz kommt. Während die BR 185.2 bereits von mehreren anderen Strecken bekannt ist und keine Modifikationen erhalten hat, wurde der Talent 1 für TSW4 neu entwickelt.


    Wie von DTG gewohnt ist das Modell der 4024 recht originalgetreu ausgeführt. Details und Proportionen wirken stimmig, und auch die rote ÖBB Lackierung ist gut getroffen. Der Innenraum ist ausreichend detailliert dargestellt, ohne irgendwelche Highlights zu setzen. Auch der Führerstand wirkt originalgetreu nachgebildet. Es gibt viele funktionierende Schalter und Knöpfe und als Zugsicherungssystem ist neben der Sifa auch die österreichische Variante der PZB 90 an Bord. Der Spieler sitzt für meinen Geschmack nach etwas zu dicht am Steuerpult, aber das ist natürlich auch ein wenig Ansichtssache. Schade, dass DTG auch mit TSW4 keine frei justierbare Sitzposition für den Fahrer ermöglicht.

    Größtes Manko des Führerstands ist aber seine meiner Meinung nach deutlich zu helle Ausleuchtung. Es wirkt irgendwie so, als wäre ständig die Führerstandsbeleuchtung eingeschaltet, auch wenn diese aus ist. Die bewirkt, dass alle Warnleuchten, insbesondere jene der Sifa, bei normalem Tageslicht so gut wie gar nicht zu erkennen sind. Gleiches gilt für die PZB Leuchtmelder, die sich je nach Tageszeit und Bewölkungsgrad nur schemenhaft oder gar nicht ablesen lassen. Und das obwohl sich die deren Helligkeit eigentlich sogar zwischen 10 – 100% regeln lässt. Es ist damit so gut wie unmöglich, zuverlässig mit einem minimal konfigurierten oder komplett ausgeschalteten HUD zu fahren. Das ist einer der Momente in denen ich mich frage, ob etwas derart essenzielles beim Betatest nicht bemängelt wurde und wie es so ins Release kommen konnte.


    Des Weiteren gab es wegen des Talent-Sounds bereits nach Erscheinen des ersten Trailers massive Kritik aus der Community. Ich bin ganz ehrlich, hätte ich nicht davon gelesen, wäre mir der offenbar vom Talent 2 übernommene Sound nicht negativ aufgefallen. Ich habe keine Ahnung wie ein Talent 1 in Wirklichkeit klingt, und deshalb möchte ich mich in diese Diskussion nicht einmischen. Für mich klingt der Sound gut, meistens fahre ich mit ausgestelltem Fenster im Führerstand, mir gefallen die dann deutlich hörbaren Wind- und Fahrgeräusche sehr. Und da sich beim Talent 2 die Fenster nicht öffnen lassen, entsteht so eine etwas andere Klangkulisse. Positiv anmerken möchte ich, dass beim Talent 1 der beim Talent 2 bis heute auftretende Fehler des beim Bremsen plötzlich verschwindenden Tons bislang noch nicht aufgetreten ist. Was mich dagegen stört ist das relativ schwache Signallicht. Die Umgebung wird nur schemenhaft ausgeleuchtet und es ist schwer, nachts z.B. Hektometer-Tafeln gut erkennen zu können. Der 4024 verfügt zwar auch über Fernlicht, dieses ist aber nur bei klarer Witterung wirklich nutzbar, sobald ein wenig Nebel herrscht (Stichwort Volumetrischer Nebel), sieht man sich einer weißen Wand gegenüber. Auch Fahrten bei starkem Regen sind mit Fernlicht sehr anstrengend. Dies ist zwar vorbildgetreu, aber das schlechte Signallicht macht Fahrten in solchen Bedingungen dann wirklich schwer.


    Ansonsten beschleunigt und bremst der Triebwagen vollkommen nachvollziehbar. Besonders bei Fahrten in Doppeltraktion merkt man aber die im Vergleich zum Talent 2 geringere Leistung. Obacht geben heißt es bei schlüpfrigen Bedingungen, hier verliert der Talent 1 schnell die Traktion und je nachdem wie viel Leistung aufgeschaltet wurde, muss man teilweise wieder zurück bis auf 0%, ehe sich wieder Traktion aufbaut. Hier ist also Fingerspitzengefühl gefragt. Der Zug verfügt des Weiteren auch über einen Tempomaten, der durch einen Kippschalter auf dem Führerpult aktiviert werden kann und dann die gerade gefahrene Geschwindigkeit hält. Änderungen an dieser Geschwindigkeit können mittels zweier Buttons des Multifunktionsdisplays (oder den Tasten R und F auf der Tastatur) ausgeführt werden. Etwas gewöhnungsbedürftig ist, dass der Tempomat sofort eine Traktionssperre auslöst, sobald man mehr als 10% Leistung auf einmal zurücknimmt. Aber insgesamt ist der Talent 1 recht einfach zu bedienen und zu fahren und damit auch für Anfänger gut geeignet. Die BR 185.2 entspricht dagegen der bereits in der Schnellfahrstrecke Kassel-Würzburg enthaltenen Version.


    Die Strecke selbst ist teils sehr liebevoll gestaltet, besonders die Umgebung des auf einer Insel gelegenen Hauptbahnhofs von Lindau samt Leuchtturm und Hafenanlagen sieht toll aus. Genauso wie der Bereich rund um Bregenz, wo es unter anderem einen Fährhafen zu entdecken gibt. Je weiter die Strecke dann in Richtung Bludenz führt, desto weniger interessant wird die Landschaft. Dovetail Games schafft es zwar mittels eines neuen Bergmodells die alpine Landschaft Österreichs sehr schön einzufangen, aber da es sich um eine typische S-Bahn-Strecke handelt, gibt es abseits davon nicht so viel Abwechslung. Meistens fährt man mit der für den jeweiligen Zug zulässigen Höchstgeschwindigkeit von Bahnhof zu Bahnhof. Diese sind in der Regel sehr modern und nüchtern gestaltet, nur selten sind ältere Bauwerke zu entdecken. Auch die Häuser entlang der Strecke entsprechen überwiegend dem bereits von anderen Add-Ons bekannten Standard. Es gibt entlang der Strecke ein paar sehr gut gefüllte Abstellgleise zu sehen, und auch die A14 führt ein Stück weit parallel an der Bahnstrecke vorbei. Aber insgesamt gibt es nur wenige Sehenswürdigkeiten, die im Gedächtnis haften bleiben. Mir persönlich sind die Grastexturen etwas zu stark gesättigt, und auch das Herbstlaub der Bäume ist nicht so bunt wie auf anderen Strecken, sondern durchgehend orangerot, was auf Dauer etwas eintönig wirkt. Dafür wirkt Fahren bei Schnee sehr stimmungsvoll, hier kommt dann durchaus richtig schön alpines Feeling auf.


    Interessant ist natürlich das Österreichische Signalsystem, das in den Grundzügen schon der aus Deutschland bekannten PZB ähnelt, aber durchaus ein paar Besonderheiten aufweist. So gibt es so gut wie keine 500 Hz Magnete, stattdessen sind die halt-zeigenden Signale meist nicht direkt am Bahnsteig angeordnet, sondern im deutlichen Abstand dazu. Stattdessen gibt es Signalwiederholer, die das Signalbild des nächsten Hauptsignals in Form eines Piktogramms darstellen, das wie stilisiertes Formsignal aussieht. Nach kurzer Eingewöhnung kommt man aber recht gut mit den Signalen klar. Mir hat es großen Spaß gemacht, mal wieder etwas Neues zu lernen. Ein weiteres nettes Detail ist das Vorhandensein von mehreren Fahrleitungs-Schutzstrecken, auf denen das Triebfahrzeug per Hauptschalter aus- und anschließend wieder eingeschaltet werden muss. Dies stellt ein neues Element in TSW dar, das es beim Fahren zu beachten gilt.


    Wie bereits erwähnt ist der Fahrplan durchaus beachtlich. Der überwiegende Teil davon besteht jedoch aus Fahrten mit dem Talent 1. Diese gliedern sich dann grob in S-Bahn und Regionalbahn-Dienste. Während die REX-Dienste in der Regel ohne viel Stress pünktlich durchgeführt werden können, muss man bei den S-Bahn-Fahrten die maximale Fahrplangeschwindigkeit schon ausreizen, um keine Verspätung zu riskieren. Besonders bei rutschigen Bedingungen ist pünktlich sein dann durchaus eine Herausforderung. Die Fahrzeit schwankt je nach Dienst und Fahrstecke zwischen 20 Minuten und 1 ½ Stunden. Die 19 Güterzugdienste mit der BR 185.2 sind deutlich kürzer und finden überwiegend zwischen Bludenz und Wollfurt statt. Neben den typischen „fahre von A nach B“ Fahrten gibt es auch welche, bei denen es noch Rangierdienste zu bewerkstelligen gilt. Da ich mich nicht so sehr für Güterverkehr interessiere, habe ich bislang nur wenige davon absolviert.


    Wer dazu noch die oben bereits erwähnten Ad-Ons besitzt, erhält noch 4 zusätzliche Fahrplanfahrten mit der BR 182 „Taurus“ in MRCE-Ausführung, die dann in Doppeltraktion IC-Wagen der Deutschen Bahn von Bludenz nach Feldkirch bewegt. Die neue Siemens Vectron ergänzt den Fahrplan um weitere 14 Güterzugdienste und kann auch an den Depots abgestellt entdeckt werden, wenn man sie denn besitzt. Mit dem Stadler FLIRT RABe 523 der SBB können dagegen zusätzlich 15 kurze Fahrten von Lindau nach Bregenz übernommen werden. Da dieser Triebzug mit ETCS ausgerüstet ist, kann man ihn jedoch nicht mit aktivierter PZB und Sifa fahren. Für mich ist dieser Zug weniger zum Spielen gedacht, sondern eher als zusätzliche KI-Leistung, um die Strecke ein wenig mehr zu füllen.


    Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass Besitzer der Add-Ons Tharandter Rampe und Niddatalbahn am Lindauer Hauptbahnhof noch Züge der BR 612 und BR 628.2 zu Gesicht bekommen, allerdings nur in Form von AI-Verkehr. Der 628.2 wurde für diesen Zweck in Verkehrsrot lackiert und besitzt hier sogar einen überarbeiteten Führerstand mit EBuLa-Bildschirm. Viel Aufwand für einen KI-Zug, weshalb ich vermute, dass wir diesen Triebzug irgendwann auch auf einer neuen Strecke zu Gesicht bekommen könnten. Wer die entsprechenden Add-Ons ohnehin besitzt, kann sich so an etwas Mehrwert erfreuen, meiner Meinung nach lohnt es sich aber nicht, diese nur für die Vorarlbergstrecke zu erwerben.


    Die geringe Anzahl unterschiedlichen Rollmaterials ist ein echtes Manko dieser Strecke. Meistens ist man alleine unterwegs, nur selten kommt ein anderer Zug entgegen, und wenn, dann in der Regel ein anderer Talent 1. Es bleibt zu hoffen, dass die zukünftigen Österreichischen Strecken zu weiteren Ergänzungen im Fahrplan führen werden.


    Nichts zu meckern gibt es dagegen an der Performance, die ist meiner Meinung nach sehr gut, zumindest auf meiner Xbox Series S. Wo insbesondere die Strecke Bremen-Oldenburg durch teils massive Ruckler unangenehm auffällt, läuft die S-Bahn Vorarlberg sehr flüssig. Ruckler gibt es so gut wie keine, auch die Geschwindigkeit vermittelt sich dem Spieler sehr gut. Ob das Zufall ist oder ob DTG etwas Fundamentales gefunden hat, was sich positiv auf die Performance auswirkt, bleibt abzuwarten. Manchmal poppen Teile der Berge etwas unvermittelt im Hintergrund auf, jedoch nie in direkter Nähe des Zuges.


    Würde ich dieses Add-On anderen Spielern empfehlen? Meiner Meinung nach ist es ein sehr guter Einstieg für Neulinge in die Welt von Train Sim World. Ich habe meine ersten Gehversuche in TWS2 damals mit dem Talent 2 auf der Schnellfahrstrecke Köln-Aachen gemacht. Die Vorarlbergstrecke ist in meinen Augen dafür ähnlich gut geeignet. Dem erfahrenen Spieler könnte sie aber zu leicht oder zumindest auf Dauer zu eintönig sein. Um mal schnell nach Feierabend eine entspannte Fahrt auf einer überwiegend schnell gefahrenen Strecke in Angriff zu nehmen, ist sie durchaus gut. Der Spielspaß ist für mich bei weitem nicht so groß wie auf der Linken Rheinstrecke, Dresden-Riesa oder auch einer älteren Strecke wie z.B. Ruhr-Sieg Nord. Da sich der Umstieg von einer älteren TSW-Version auf TSW4 in meinen Augen absolut lohnt , ist diese Strecke auch unter diesem Gesichtspunkt sicherlich eine Überlegung wert.

  • Schade das es keine Fernzüge gibt. Man hätte ja die 182 und die 193.

    Nur die 4 EuroNight Leistungen

  • Die Vorfreude auf die TSW-Strecke Lindau – Bludenz war groß, besonders in Anbetracht meiner schönen Kindheitserinnerungen am Lindauer Hauptbahnhof. Auch die Einführung des Drei Länder Ecks, welches erstmals grenzüberschreitendes Fahren ermöglicht, stellt eine spannende Neuerung dar. Da meine Erwartungen an DTG-Strecken generell nicht übermäßig hoch sind, wurde ich bereits am Lindauer Bahnhof durch einen offensichtlichen Fehler an den Treppenabgängen zur Bahnhofsüberführung enttäuscht, was für einen Kenner des Bahnhofes wie mich recht auffällig und wenig erfreulich ist, da es diese in der Realität nicht gibt.


    Die grafische Umsetzung überraschte mich trotz meiner vorsichtigen Erwartungen. Die Darstellung der Berge und des Bodensees ist ansprechend, doch leider sind die Berge oft zu lange vegetationslos, bis plötzlich Bäume auftauchen. An einigen Stellen wirkt die Vegetation irgendwie zu karg. Nichtsdestotrotz weisen die Bahnhöfe einen hohen Wiedererkennungswert auf.


    Bezüglich des Zugsounds kann ich nicht viel sagen, da er zwar vom Talent 2 stammt, ich jedoch keine deutlichen Unterschiede heraushören kann. Es ist schade, dass Lindau-Reutin nicht im Spiel enthalten ist, aber dies stellt für mich keinen entscheidenden Nachteil dar. Die Steuerung der Baureihe 4024 empfinde ich als gelungen, das Fahren macht dank guter Beschleunigung und Bremsverhalten tatsächlich Spaß.


    Die Integration von Layern mit weiteren Fahrzeugen, sofern man diese in anderen DLCs besitzt, sorgt für eine lebhafte Verkehrssituation, was ich als sehr positiv empfinde. Bedauerlicherweise fehlt einiges an ÖBB-Rollmaterial, was jedoch verständlich ist, bedenkt man, dass dies die erste Strecke auf ÖBB-Gebiet ist. Infolgedessen mag es momentan an der Vielfalt an ÖBB-Materialien mangeln, doch dies könnte sich mit zukünftigen Entwicklungen und Updates verbessern. Schade finde ich nur die verpasste Gelegenheit, dem Taurus einen ÖBB-Anstrich zu verleihen.


    Besonders positiv hervorzuheben ist die Einbindung eines Hubschraubers in der Mission "Wie im Film". Das stellt eine kreative Neuerung dar, die ich so im TSW noch nicht erlebt habe und ich mir auch in der Alltagswelt von TSW wünschen würde. Die Vorstellung von Flugzeugen im Himmel, Mähdreschern auf den Feldern und vieles mehr um die Spielwelt weiter zu beleben, lässt auf weitere solcher Innovationen hoffen.


    Nachdem ich bereits einige Stunden auf der Strecke verbracht habe und noch mehr Zeit investieren werde, überwiegt der positive Eindruck. Mögliche zukünftige Erweiterungen könnten die Spielwelt durch Layer für ÖBB- und SBB-Fernverkehr weiter bereichern was wahrscheinlich nicht durch DTG aber hoffentlich durch einen Modder geschieht. Das Preis-Leistungsverhältnis empfinde ich als angemessen, und der Spielspaß, den die Strecke bietet, entschädigt für etwaige Schwächen. Das einzige wirklich störende Manko bleibt für mich die Problematik mit den Treppenabgängen zu den Bahnsteigen an der Überführung beim Bahnhof – das beeinträchtigt meinen Gesamteindruck nach wie vor erheblich auch wenn es für manch einen vielleicht nicht wirklich nachvollziebar ist :)

  • Ist mir ein Rätsel, wie die Strecke hier so gut davonkommt…


    Es fehlen mal wieder ( DTG-typisch ) so ziemlich alle Lf6 bzw. Zs3v, bzw. in Österreich die Ankündigungstafeln.


    Teilweise fehlen Lf7 bzw. Geschwindigkeitstafeln in Österreich völlig…


    Scheint ja schwer zu sein, die Tafeln korrekt und vollständig in die Strecke zu integrieren.

  • nicht vergessen in Österreich ab und zu in die Oberleitung zu schauen.

    Danke. Da habe ich tatsächlich auch die einzige Ankündigungstafel gefunden… ;)


    Es ist allerdings nicht nur der österreichische Teil betroffen, auch im deutschen ( so kurz er auch ist ) strotz es hinsichtlich der Signalisierung nur so vor Fehlern.


    So was muss doch auffallen. Zumal das HUD zumeist korrekte Informationen darstellt…