Der Versuch ist hier zu sehen:
Der auf dem inneren Gleis fahrende KI-Zug wurde nicht mit TS Tools modifiziert, beim auf dem äusseren Gleis fahrenden KI-Zug habe ich die Startgeschwindigkeit mit TS Tools auf 80mph gesetzt.
Mit meiner "Zusammenfassung" wollte ich auf zwei Punkte hinaus, was den aktuellen Wissensstand betrifft:
- Es gibt keine Möglichkeit, im Szenarioeditor oder mit TS-Tools einen Zug langsamer anfahren zu lassen (also einen tieferen Beschleunigungs- /Anfahrzugkraftswert vorzuschreiben, als beim Add-on "einprogrammiert").
- Es ist nicht bekannt, was TS Tools genau macht, wenn man die KI-Startgeschwindikeit ändert.
Ich hab deshalb die Scenario.bin mal verglichen. Es ist offenbar so, dass TS Tools den Parameter StartSpeed in der Scenario.bin ändert (die restlichen Angaben sind unverändert, soweit ich das sehe). Zuvor war der Wert 0, nach Engabe von 80mph für den KI-Zug wurde der Wert auf 35 gesetzt:
<StartSpeed d:type="sFloat32" d:alt_encoding="0000000000804140" d:precision="string">35</StartSpeed>
Punkt 2 wäre hiermit nun wohl geklärt. Warum das teilweise zu den geschilderten Problemen führen kann, weiss aber nach wie vor wohl nur der TS selbst, wie BR218 bereits erwähnt hatte (Ich hab übrigens die letzte verfügbare Version von TS Tools benutzt.)
Punkt 1 würde mich nach wie vor interessieren, falls jemand trotzdem einen Weg findet, der das ermöglicht. Ich nehme an, das liesse sich nur mit einer Anpassung der Fahrphysik des betreffenden Add-ons lösen. Wie im Video zu sehen, fährt ein schwerer KI-Zug mit der K Trains 189 ja realistisch langsam an, mit anderen Add-ons (bzw. leichteren Zügen) ist das aber meist eben nicht so. Da wird dann vom KI-Lokführer völlig unökonomisch und unökologisch mit vollem Schub losgelegt