Super Elevation - Kurvenüberhöhung - Erkenntnissammlung

  • Also die 2.2% bringen leider kein Ergebnis mehr. Da hat man keinerlei sichbare Überhöhung. Hab es wieder auf 20 gestellt und als MaxAngle 6°.

    Also wenn du MaxAngle 6° hast und 20%, dann hast du natürlich die ganze Zeit 20% nach meiner Vermutung. Aber einen verdammt kurzen Übergangsbogen (von der Überhöhung her, nicht von der Radiusänderung her, die wird ja durch MaxSpeedTolerance definiert).


    Ich glaub nicht, daß man das vom Führerstand aus bewerten kann. Zur Überprüfung der Formeln eignet sich nur der gemessene Höhenunterschied zwischen linker und rechter Schiene. Man sieht ihn, wenn man links und rechts etwas auf die Schienenoberkante stellt und im rechten Fenster im Editor die Werte für die Höhe vergleicht. Und natürlich darf man nicht im Easement messen, sondern nur in der eigentlichen Kurve (wo der Radius konstant ist).


    Ich muß aber auch klar sagen, daß ich auf die Dokumentation Warten für eine sehr sinnvolle Option halte. Normal mach ich es immer so. Nur bei RW dauert es halt manchmal, da muß man dann selbst aktiv werden.

  • Mal davon ab finde ich es ehrlich gesagt ueimlich blöd, dass man sich für eine korrekte Umsetzung mit zig Trackrules beschäftigen muss. Für jeden Radius und je dazu unterschiedliche Vmax eine eigene Rule. Da ist doch jetzt schon klar wie viele Streckenbauer sich das antun. 2 von 100 maximal. Also werden wir kaum Strecken mit korreckter Überhöhung sehen. Das feature is eher ein veränderter Bug statt einem Feature. Warum lassen die einen nicht ne Kurve anfassen und ihr direkt sagen was sie ist ("sei R=500 und V=60) und sie schaut nach wie sie sich einrichten kann um die Angaben umzusetzen. Was die da gemacht haben ist nix ausser das Gleis ein bissel zu verbiegen. Und das auch noch im Blueprint. Die Weichen machen die Überhöhung übrigens mit wenn man erst die Weiche baut und dann die Überhöhung draufsetzt. Aber nur physikalisch nicht optisch. Die bleiben schön wagerecht liegen.

  • Man braucht für unterschiedliche Radien nicht unterschiedliche Track Rules. Nur für unterschiedliche Geschwindigkeiten. Und da mach ich mir, ehrlich gesagt, auch nicht allzusehr ins Hemd, weil in der RW-Community keiner gerannt kommen wird wegen einem Überhöhungsfehlbetrag den man im Vorbild an dieser Stelle so nicht hätte. Also macht man eine Track Rule für 120 km/h, und vielleicht eine für einen Teil mit engen Kurven für 80 km/h.


    Es gibt natürlich schon eine Abhängigkeit der Track Rule vom Kurvenradius: Wenn du willst, daß die Geschwindigkeitsbeschränkung, die durch den Kurvenradius bestimmt wird, im F4-Display angezeigt wird, und du es nicht überall einzeln markieren willst, dann kannst du eine Track Rule machen, die z.B. Mindestradius 400 m und Höchstgeschwindigkeit 85 km/h definiert. Das hat mit Überhöhung aber gar nichts zu tun. Nur wenn du sie sowieso machst, dann kannst du natürlich gleich die ideale Überhöhung für 85 km/h definieren. Theoretisch sollte man ja bei 120 km/h auch 1200 m Mindestradius definieren, nur macht das keiner, aber nicht wegen der Überhöhung, sondern weil es den Leuten egal ist.


    In den Weichen hat man normal keine Überhöhung. Nur bei Bogenweichen haben beide Stränge die gleiche Überhöhung, falls sie in einer überhöhten Kurve liegen. Natürlich kann man es im Streckeneditor falsch einstellen, man kann ja auch eine überhöhte Kurve direkt nach der Gerade beginnen lassen, wie wir gesehen haben. Überhöhte Bogenweichen sind sicher nicht leicht zu verlegen. Der Innenstrang braucht ein Gefälle, das sich so berechnet: Überhöhung in mm / Gleislänge von der Weichenspitze (Ribbonende) bis zum Herzstück = Promille. Natürlich kommt das zum allfälligen Gefälle dazu bei Außenweichen und wird subtrahiert bei Innenweichen. Aber das ist jetzt auch wieder ein bißerl weit vorausgedacht.

  • Mit den RW Weichen kannst das vergessen. Habs grad nochmal probiert. Da holperst drüber wie über Kopfsteinpflaster. Das geht nur wenn ein Strang gerade ist und der andere mit Übergangsbögen herrausgearbeitet wird. In der Kurve gehts schon deswegen nicht weil die Gleise in der Mitte auf selber Höhe sind. Hab ne Weiche mit 2000m Radius in der Kurve gebaut und das ging halbwegs, aber sowas trifft man ja eher selten an. Ausserdem merkt man da eh nix von Überhöhungen. Für vorbildgerechte Strecken ist das natürlich nicht hilfreich, denn überhöhte Weichen sind ja doch häufig anzutreffen.


    Man könnte hergehen und in Kurven das äussere Gleis höher legen und ausschliesslich mit Übergangsbögen bei Weichen arbeiten (wenn das überhaupt geht). Aber der Aufwand is immens.


    Man sollte vll für die gängigsten Geschwindigkeiten auf deutschen Strecken entsprechende Rules anlegen. Also 40,60,80,100,120,140,160 mit entsprechenden Mindestradien. Weil 1200er R hat bisher noch keiner bei 120km/h verbaut. Das wird doch alles frei Schnauze gelegt. In HagSieg ballerst ja teils mit 100 um 500m Radien. Gibts irgendwo eine für Laien verständliche Auflistung der gängigen Radien und Vmax in Deutschland?


    Das mit dem Easement in den Rules hab ich nich wirklich vertsanden. Woraus berechnen die sich da. Man kann doch nur Mindestradius und ne komische Geschwindigkeit angeben und mehr nicht. Mal so ein richtiges Developer-Buch wär mal angebracht für RW. Was nutzt eine dolle Sim wenn keiner was für bauen kann ausser die 3 Inseltiere die es programmiert haben.


    die Edith: habs nen Rechner gefunden, aber ob die Werte stimmen weis ich nicht (gerundet)


    Vmax | Rmin
    40 | 85m
    60 | 190m
    80 | 340m
    100 | 530m
    120 | 770m
    140 | 1045m
    160 | 1365m
    200 | 2130m
    230 | 2820m
    250 | 3333m
    280 | 4180m
    300 | 4800m


    Das ulkige daran, der Rechner spuckt für alle diese Werte eine Überhöhung von max 150mm und 0,21° aus.

    Einmal editiert, zuletzt von Maik ()

  • Wie gesagt, bei Weichen in überhöhten Kurven braucht der Innenstrang ein Gefälle. Anstatt es wie oben zu berechnen kannst du einfach beide Stränge mit demselben Gefälle verlegen, als wären sie nicht überhöht, und dann einen runterziehen mit dem Gradient Tool, das diese nach oben zeigenden Pfeile am Schienenende anzeigt.


    Der Rechner ist mir nicht geheuer. 150 Maximalüberhöhung ist schon ok (für einen gewissen Teil der deutschen Geschichte), aber 150 mm sind definitiv 5,87°.


    Der Grund, warum die die 150 mm kriegst ist eben, daß die Beziehung zwischen der ersten und der zweiten Spalte die ist, daß man dafür 150 mm Überhöhung braucht.


    Beispiel: 120 km/h bei 770 m macht:
    8*120*120/770 = 150 mm Überhöhung.


    Du kannst jetzt auch hergehen, und fragen: Wieviel Radius bei 140 km/h und maximaler Überhöhung? Das macht:
    8*140*140/150 = R = 1045
    So ist diese Tabelle entstanden.


    Für Laien verständliche Tabellen sind schwierig zu erstellen. Ich find die Fahrdienstvorschriften von Epoche II recht gut.
    Der Mann ist sehr gegen direkte Links, also auf diesem URL auf

    • Die Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft - Daten, Fakten, Dokumente
    • DV 408
    • §38

    klicken. Da hast du alles zusammengestellt, was damals zu beachten war. Heute ist es nicht wesentlich weniger, eher mehr.


    Außerdem gibt es bei den Oberbauvorschriften (DV 820) bei §4 einen leicht verstecken Link auf "Tafel 3". Die enthält die berechneten Werte für ü=Überhöhung und l=Länge des Übergangsbogens für sehr viele Kombinationen von V und R, pardon H für Halbmesser.


    Ich würde einfach einmal einen Wert raussuchen und mit MaxSpeedTolerance experimentieren. Ausgangspunkt ist natürlich, daß du dort die Streckengeschwindigkeit in km/h einsetzt. Aber das wird es nicht sein. Natürlich mußt du in den Experimenten Mindestradius und diese Überhöhungsparameter gleich lassen. Dann sollte die Länge des Easements, wenn du es bis zum Ende ziehst, also so lang als möglich, woran sich dann der Mindestradius anschließt, proportional zu MaxSpeedTolerance hoch 3 sein.


    Hoch 3 nämlich, weil die Länge der Überhöhungsrampe noch einmal von V abhängt - manchmal. Es gibt Regeln, die ein fixes Gefälle vorschreiben, z.B. 1:400 und es gibt welche, die 1:10V verlangen. Da kann aber RSC nichts dafür.


    Wenn du merkst, daß die Überhöhung gleich auf den ersten paar Metern auf das Maximum geht (100 mm = 4° oder was du halt eingestellt hast), dann ist diese Curve to Angle Percent eben doch nicht 20.


    Derek hat diese Zahl übrigens gerade als "tilt to radius ratio" bezeichnet, also Querneigung-zu-Radius-Verhältnis. Aber das bringt uns keinen neuen Informationsgewinn, sondern nur die Bestätigung, daß es irgendwie so ähnlich sein wird, wie wir sowieso vermuten.

  • Also, ganz im ernst, so wie Superelevation im Moment im Editor zu bedienen ist, kann man das Feature so wie es ist in die Tonne kloppen. Wie haben die das in der Horseshoe Curve hingekriegt? Selbst wenn ich den Track mit Easements lege, bekomm ich ständig diese verbuggten unsauberen Übergänge, ist kaum auszuhalten. Es muss nur ein einziges kleines Schienenstück dazwischen sein, schon buggt es rum, und wenn man nicht gerade Zufällig die Kurven irgendwo hin legt, muss man sich eben mal fein antasten bis man den richtigen Radius gefunden hat... und das ist ATM nicht möglich!


    Ich hoff die kriegen das noch hin ...

  • ...und das ist auch der Grund, warum diese Funktion von RSC nicht aktiviert wurde. Es gibt hier User die unbedingt diese Funktion testen wollen, aber noch nicht einmal wissen wie man eine Blueprint ändern, geschweige denn wissen was ein Übergangsbogen ist oder wie man diesen Benutzt. Wenn man diese Grundlagen beherrst, dann ist der Einbau von Übergangsbögen "Kindergarten". Aber bis dahin, erstellt euch eine Teststrecke mit der HSC als Grundlage und Übt fleißig.


    Noch ein Tipp von mir:


    ..beginnt mit einer geraden, dann ein Übergangsbogen, eine Kurve, wieder ein Übergangsbogen und als Abschluss wieder eine gerade...


    ...und nach ein paar Übungen werdet ihr feststellen, dass diese Funktion super funktioniert.

    *OO(IIII)(IIII)OO* ...was für ein feeling

  • ..beginnt mit einer geraden, dann ein Übergangsbogen, eine Kurve, wieder ein Übergangsbogen und als Abschluss wieder eine gerade...


    da muss ich jetzt doch mal dazwischen-klugscheissen :D .... man muss beim Übergangsbogen in der gesamten Kurve bleiben sonst gibts schnell Problme mit Anschlüssen die nicht den passenden Radius haben. Aber so eine Kurve lässt sich an super mit nur dem Übergangsbögen-Werkzeug komplett legen. Vorrausplanung natürlich Ehrensache ^^

  • Wesentlich find ich vor allem, daß man versteht, daß man mit dem ganzen Überleitungsbogen, d.h. Easement in der vollen Länge wie angezeigt, von der Gerade zum Mindestradius kommt. Nimmt man die halbe Länge, kommt man eben zu einem weiteren Radius. Will man dann aber wieder mit einer Gerade weitermachen, dann braucht man auf jeden Fall das Easement in der Länge, die eben angezeigt wird.


    Und wie von gabberspatz angedeutet, man sollte es in einem Zug legen: Gerade, Easement, Kurve, Easement, Gerade. Die Gerade muß ja nicht lang sein. Eigentlich kann man die Gerade auch abtrennen, wenn man sicher ist, daß das nächste eine Gerade ist, aber warum nicht ein paar Meter mit dem Easement gemeinsam verlegen? Dieser in einem gelegte Ribbon teilt sich dann die Überhöhungseinstellung und es paßt zusammen. Stückeln führt sicher zu Ärger.

  • Ja genau so muss man vorgehen Andi. WIchtig ist wirklich die Easements voll auszunutzen zur Geraden hin und nicht nur Stummel davon. Sonst fällt die Überhöhung zu schnell ab. Aber das bedeutet viel Geduld aufbringen, denn nicht jedesmal passt es genau wie man es haben will. Wenn man frei Schnauze verlegt ist das ja egal, aber nach Plan oder GEO-Unterlage wird man da schön rumfummeln dürfen. Ich wollte eigentlich mal ein Stück HagSieg verändern um Einiges zu testen, vor allem mit dem CabSway und Weichenüberfahrten (das ist eine wirklich tolle Sache), aber die Strecke ist so vermurkst da kannst du nicht viel ändern. Für nen Neuanfang einer Strecke fehlt mir eigenes Material wie Gleise und ne Idee. Ich mag das Gebaue auf grüner Wiese nicht. Ich leg dann immer nen Kreis weils schneller zum Ergebnis führt.

  • Es stimmt auf jeden Fall, daß der Streckenbau schwieriger ist mit Übergangsbögen. Aber wer Überhöhung sagt, der muß auch Übergangsbogen sagen. Dieses Snap-to-Track, wo der Rahmen rosa wird, war halt schon praktisch.


    Man muß aber auch bedenken, daß nur das durchgehende Hauptgleis überhöht wird, Nebengleise nicht (außer es finden dort planmäßig Durchfahrten statt, was eigentlich höchstens in Verzweigungsbahnhöfen der Fall ist).


    Wichtig ist auch, daß man auf diese dunkellila oder braune Easement-Kurve schaut, die angezeigt wird, während man den Kurventeil mit gleichbleibendem Radius legt. Das kann ein ganz brauchbarer Hinweis darauf sein, wo das Easement enden würde, wenn man jetzt grad mit der Kurve aufhört und ein komplettes Easement anschließt. Natürlich muß einem dann der Winkel dort nicht passen. Aber RSC/RSDL/Kuju haben sich halt einmal darauf eingeschworen, daß prinzipiell nur vorwärts gebaut wird, bzw. inside-out. Also nicht verschiedene Abschnitte, die dann zusammengefügt werden. Das find ich auch nicht so super, aber ich glaube auch, daß ein gewisser Pragmatismus nicht gleich tödlich ist. Also wenn man einen Meter oder zwei daneben liegt, baut man halt so weiter, solang die Himmelsrichtung paßt und man nicht noch mehr vom Vorbild abkommt. Man muß auch bedenken, daß die diversen Marker von GE oder OSM auch eine gewisse Unschärfe haben.


    Außerdem muß man sagen, daß auch im Vorbild 5000m-Kurven nicht überhöht werden, jedenfalls nicht unter 120 km/h. Überhöhung wäre bei 120 km/h 23 mm, was man im Spiel nicht wirklich sieht und Überhöhungen unter 20 mm werden nicht gebaut, wobei ich diese Grenze höher in Erinnerung habe. D.h., wenn man an einer Stelle, wo es nicht auffällt, eine 5000m-Kurve zwischen 2 Gerade einfügt (im "rosa Modus"), dann kann man kleine Winkelfehler einfach korrigieren.

  • ..und das ist auch der Grund, warum diese Funktion von RSC nicht aktiviert wurde. Es gibt hier User die unbedingt diese Funktion testen wollen, aber noch nicht einmal wissen wie man eine Blueprint ändern, geschweige denn wissen was ein Übergangsbogen ist oder wie man diesen Benutzt. Wenn man diese Grundlagen beherrst, dann ist der Einbau von Übergangsbögen "Kindergarten". Aber bis dahin, erstellt euch eine Teststrecke mit der HSC als Grundlage und Übt fleißig.


    Ich habe den Übergangsbogen schon gekannt. Aber da der Radius immer nur auf 100 m und noch ein zweiten Wert einschnappt (und das ist bestimmt nicht der Einzige in "freier Wildbahn), fand ich ihn nicht so prickelnd zum Streckenbau.
    Aber leider muss ich DIr Recht geben, um größere Bögen zu machen, muss man das Easement sehr kurz halten und Stück für Stück vorgehen. Irgendwann hat man den "Bogen" dann raus. Schwierig wirds dann nur, daß man wieder eine Gerade hinbekommt, da man die gelbe Linie für geradeaus nur ganz kurz sieht. Aber es geht dann schon. *eiei*


    Btw: Die Gleisüberhöhung habe ich damit jedenfalls ohne Treppe 2gleisig hinbekommen.

    Mein Railworks-Rechner:
    AMD Phenom II X4 965 Black Edition - ASRock A770Crossfire Mainboard - Corsair CM2X2048-8GB Speicher - GeForce GTX 460 2GB -
    CPU Kühler Cooler Master Hyper TX3

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  • Auch meine Tests verliefen soweit erfolgreich in meiner kleinen Teststrecke.
    Wenn ich an unserer S Bahn denke, hat die einen größeren Winkel in der Neigung. Das ist wohl abhängig von dem Fahrzeug-Typ meines Erachtens.


    Wer möchte, kann die Strecke mit den Trackrules per E-Mail haben (PN an mich). Die Trackrules sind von Hagen Siegen_Main und Yard mit dem hier beschriebenen _SE am Ende, auch in der XML geändert.


    Wer Probleme beim kompilieren mit Serz.exe hat, sollte mit einem externen Programm wie Peters XML Editor verwenden, danach gibt es keine Fehlermeldungen mehr.


    Danke an Zaunpfahl und alle anderen für Deine/Eure Bemühungen.



    Gruß


    Wol

  • Wenn man den Easement Ribbon zieht, sieht man unten den Radius als Zahl angegeben. Während man das Easement immer länger macht (indem man die Maus immer weiter vor bewegt), wird der Radius immer kleiner. Wenn einem der Wert gefällt, macht man Click und die daran folgende Kurve wird diesen Radius haben.

  • Der Umgang mit dem Easement Tool sollte an sich für einen versierten Streckenbauer selbsterklärend sein. Die 3 umrandeten Radien-Anzeigen sind ja nicht zu übersehen. Dass man mit der Maus feinfühlig zwischen die Anzeigen gehen muss um das Einrasten zu umgehen und einen Radius auszuwählen, ist halt Wissen dass aus Übung entsteht. Und wenn das Easement auslaufen soll ist da eben die gelbe 4. umrandete Anzeige. Die möglichen Radien sind abhängig von dem was in der Trackrule steht. Das kann bei dem Tool deutlich zu Funktionsabweichungen führen. Das ist etwas irritierend, aber wenn man es weis ist das alles kein Problem mehr. Man müsste halt mal testen (lassen) ob damit wirklich eine vobildgerechte Strecke legbar ist, inkl. eines kleinen Bahnhofs und Ausweichgleisen. An die ZUSI-Perfektion wird man damit nich rankommen, muss man aber auch nicht. Es muss einfach ein gutes Fahrgefühl sein. Und das CabSway der Loks muss angepasst werden damit das zuasmmen gut aussieht. Die Physik arbeitet übrigens auch mit der Überhöhung zusammen. Wenn man die Grenzen auslotet, wann ein Zug entgleist, merkt man das. Geneigte Züge bleiben etwas länger stabil in Kurven bei zu hoher Geschwindigkeit.


    Auf der HSC haben die auch keine einzige Weiche in eine Überhöhung gebaut. Die Gleise sind so verlegt dass es nicht nötig war. Also auch nur getrickst. Es gibt Kurven mit Weichen und da ist dann eben keine Überhöhung eingebaut. Es ist also alles nicht ganz ausgereift. Aber durchaus nutzbar.

  • Man ist das kompliziert. Ich habe jetzt mal für jede V eine Trackrule angelegt. Basis is HagSieg. Hab se einfach kopiert und geändert, da das Anlegen eigener Rules scheinbar nicht funktioniert so richtig wenn man nicht wirklich alles selber gebaut hat.


    So grundsätzlich ist das schon mal eine gute Vorgehensweise. Es gibt aber zumindest schon mal eines zu beachten. Von einer Rule zur nächsten, also zB von 40 auf 60, muss das Gleis nach dem Verlegen auf dem geraden Stück getrennt werden, sonst lässt sich bei den niedrigen Radien die Überhöhung nicht anwenden. Warum das so ist erschliesst sich mir leider nicht. Bei den Rules ab Vmax 80 geht das ohne Trennung.


    So, und dann kommt eben der Punkt. Die 5.7° sind wohl ok. Aber diese andere %Zahl muss für jede Rule genau angepasst werden, oder an sich besser für jeden Radius. Denn bei 20% und 40km/h und min. R von 85m ist der Übergang in die Überhöhung zu steil, bei den anderen Radien zu gering je größer die werden. Ausserdem sollte man die max Überhöhung der Radien mitteln. Bei 40 und 85m ist es viel zu steil. Überhaupt ist 40km/h bei 85m Radius nichts was man als Tf erleben will. Da sieht sehr ungesund aus.


    Man muss als sich eigene Reglen aufstellen und sich tunlichst beim Verlegen der Gleise daran halten. Dann funktioniert das sicher ganz gut.

  • Hallo, ich habe jetzt weiter experimentiert. Und jetzt besteht wohl Erklärungsbedarf.



    Ich habe die unmodifizierten Gleise von SAD mit Hilfe des Übergangsbogen-Editors auch auf Gleisüberhöhung gebracht. Ohne Treppen.
    Wie kann das sein? Ich dachte, daß funktioniert mit 3D-Gleisen nicht? Auch andere 3D-Gleise haben super funktioniert. Seltsam.

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  • Chrischan: Wenn er Easements (Übergangskurven) verwendet hat, gibt es kein Problem.


    Maik: Was hast du denn bei MaxSpeedTolerance eingesetzt? Meine Theorie aufgrund von alten Berechnungen wäre, daß man Vmax mit 1,389 multiplizieren muß, damit der Anstieg der Überhöhung 10*V ausmacht.


    Diese 20% sind mir so unheimlich, daß ich beschlossen hab, einmal eine Woche auf die Doku zu warten. Ich kann mir einfach keinen Reim machen, bei dem 20 rauskommt.

  • MaxSpeedTolerance hab ich immer erst mal die Vmax selbst eingesetzt. Das multiplizieren mit den 1,389 scheint mir aber noch gut zu sein, denn die Übergänge sind noch etwas zu "scharf".


    Ich hab jetzt einfach eperemtiert und geschaut was passiert. Ganz ok ist das sicher nicht, aber fühlt sich im Vergleich mit ZUSI ganz gut an. Sind aber echt komische Werte die da rauskommen damit das so ausschaut.


    Vmax | maxAngle | AnglePercent
    40 | 5.7 | 10%
    60 | 6 | 15%
    80 | 6 | 20%
    100 | 8 | 30%
    120 | 10 | 40%
    140 | 12 | 50%
    160 | 14 | 60%


    Chrischan: klar, die Gleise neigen sich, aber die Schwellen nicht, die bleiben gerade.


    Das ist übrigens auch das Problem bei den Weichen. Die Überhöhung funktioniert selbst in Bogenweichen absolut sauber. Aber die dumme Weich bleibt optisch gerade. Das sieht halt mistig aus, aber Physikalisch funzt das im gewissen Maße.

  • So ich hab dann nochmal gefummelt und eigentich nur mal die 1.389 draufgerechnet und nicht unbedingt Mindestradien verlegt, sondern immer so die Hälfte des Easingbereichs gewählt. Dazu auch immer mal etwas variiert innerhalb einer Kurve, und die Ergebnisse sind glaub ich ganz gut. Natürlich immer die entsprechende Vmax je nach gelegter Rule gefahren. Das passt finde ich. Es wird sicher Abweichungen zum Vorbild geben, aber das kann man verkraften. Ausserdem kann man, wenn man die Rules nicht löscht und die Strecke danach lädt, die Einstellungen auch nachträglich abändern.


    Der Streckenbauer hat aber wirklich darauf zu achten, dass er zuerst die Ruleabschnitte auf der Geraden zwischen den Kurven trennt (am besten so legen dass die eine Rule auf der Hälfte der Geraden aufhört und die andere dort beginnt, dann kann man super trennen ohne dass was kaputt geht), dann die SE drauflegt und dann erst wieder verschweißt. Ein falscher Handgriff und die SE ist auf dem kompletten verschweißten Abschnitt weg und muss erneut aufgelegt werden (wieder trennen, auflegen, schweißen).


    Eine Mitfahrt aus Führerstandsicht. Gibt noch eine von aussen aber die ist jetzt zu groß zum uppen.


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    PS: mit 25fps (wegen Aufnahme .. sonst waren es da 170) funzt meine Lok nicht richtig ... RSC!! wir brauchen bitte ein Timevalue in LUA auf das man sich verlassen kann ...DAAAAANKE!!!