Fiktiver Triebwagen

  • So Hallo zusammen
    Da mir in den letzten Abenden ein bisschen langweilig war, habe ich kurzerhand entschlossen, mich mal an einem S-bahn ähnlichen Triebwagen zu Versuchen.
    Das innen leben ähnelt einem 423 von aussen jedoch ist er komplette eigenproduktion. Ich werde heute im Tages verlauf noch screens vom bauzusand hochladen, und diesen auch über das lange wochen hoffentlich weit vorran treiben.
    Im Vorraus kann ich schon zu den screens sagen, dass sie alle im 3D Programm "Sketchup8" aufgenommen sind und ich den zug dort baue.
    Zum export nach RW wird der Zug aber nach Blender verfrachtet, welches mir momentan viel zu kompliziert ist ( der Grund weswegen ich mit sketchup arbeite).


    Wie gesagt ich werde heute noch bilder hochladen und würde jetzt vorher schon gerne eure Meinung zur Sache hören.



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  • Meine persönliche Meinung:
    Du hast auf jedenfall Talent und kannst dir im Kopf auch vorstellen, was du bauen möchtest ABER!!!!


    warum Google SketchUp? Es gibt keinen sinnvollen Weg wie du das Ding in den RW bekommst. Möglicherweise nur über andere Editoren wie 3dsMax, 3dCanvas oder Blender aber dann würde ich gleich versuchen die Bedienung eines dieser zu erlernen. Google SketchUp ist meiner Meinung nach ein Programm um schnell Objekte für Google Earth zu erstellen, aber für komplexe Objekte wie Loks meiner Meinung nach völlig ungeeignet.
    Hast du dir in den Developer Docs die Grundlagen zu Objekterstellung durchgelesen? Wäre auf jedenfall ratsam.


    Und ein Tipp für jeden Editor, denn du verwendest oder in Zukunft verwenden möchtest:
    Diese Schlauchähnlichen Dinger haben ein zu hohe Anzahl an Polygonen. Ich mein jetzt nicht den einen großen Kreis sondern den Schlauch selber sozusagen in längsrichtung.
    Diese exakte Rundung ist im Spiel nicht erkennbar und erhöht nur den Rechenaufwand.


    Beim Import-Export in andere 3d-Programme kann vor allem bei komplexeren Objekten meist ein völliger Blödsinn herauskommen, der das Objekt völlig unbrauchbar macht oder nur mehr mit sehr großen Aufwand eine Reperatur möglich ist. Wenn dir Blender (sagen wir mal grob) zu "ungewöhnlich" ist von der Bedienung dann probier mal 3dCanvas. Das ist ebenfalls eine kostengünstige Alternative zu Autodesk 3dsMax.

  • die erste frage kann ich dir sehr5 schnell beantworten
    Es ist die Komplexität der ganzen Programme die mir zu schaffen macht. Mit solchen komplexen Sachen komme ich einfach nicht klar und es wäre wahrscheinlich eine zu grosse Umstellung.Jedoch lasse ich mich gernbe von euch überzeugen dass blender und co. doch simpler sind als geadcht
    Zu dem Tipp: Was würdest du an meiner stelle statt dieser Schläuche nehmen? Ich Habe das grade keine Alternativen im Kopf


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    EDIT: was für developer docs ?( ?

  • Die komplexität schreckt einen nur am Anfang ab. Das liegt daran das alle diese 3d-Editoren sehr viele Funktionen haben, die man aber zum Großteil nicht braucht z.B. kann man auch mit Blender 3d-Filme erstellen sowie sie heute in jedem Kino zu sehen sind.
    Aber es gibt sehr viele Tutorials wie man das angeht. Da muss man sich halt nur ein bisschen einarbeiten. Und es gibt auch sehr viele Youtube-Tutorials die erklären, wie man bestimmte Sachen umsetzten kann.
    Aber glaub mir. SketchUp ist sicherlich nicht die optimale Wahl. Es ist eher mehr ein Architektur-Programm. Außerdem ist der Export in der Gratisversion doch gar nicht möglich? (Hier kann ich mich aber auch irren). Der Export ist doch erst in der Pro-Version und die kostet auch ganz schön viel Geld.


    Und nun überhaupt der wichtigste Tipp: Versuch es bitte zuerst mal mit einfacheren Objekten z.B. ein Haus und arbeite dich erst später zu komplexeren Objekten hoch.
    Glaub mir. So wirst du zum Ziel kommen. Du wirst so langsam aber sicher die Bedienung erlernen und ein guter Objektbauer werden. Aber deinen derzeitigen Weg haben schon viele beschritten und sind nie angekommen. Ich hab das schon oft in diversen Foren erlebt. Ich weiß, der Reiz gleich eine Lok zu bauen ist groß aber du wirst schnell feststellen, dass es große Hürden gibt und die nicht leicht zu überwinden sind, wenn man sich nicht halbwegs mit dem 3d-Programm auskennt und im Endeffekt wirst du dann frustriert deine Arbeit aufgeben. Und eine besonders große Hürde ist noch der RW selbst. Hier Objekte in den RW zu bekommen kann manchmal ein Geduldsspiel werden vor allem bei komplizierten Objekten.
    Am besten du nimmst dir ein Beispiel an den User "pawerybs". Ich glaub zu Weihnachten 2010 hatte er hier im Forum noch geschrieben, dass er sich gar nicht mit dem Objektbau auskennt und nun ein halbes Jahr später sind ein großer Haufen sehr guter Objekte hier im Downloadbereich von ihm.

  • wirst wahrscheinlich leider recht haben, dass sketchup ein architekten tool ist. Ich werde mich dann mal an blender oder 3ds max versuchen.
    das ganze hier kann danach geclosed/gelöscht werden.Und ja andi du hast recht, dass man nur in der pro version exportieren kann, jedoch kann man mit der free version Collada dateien erstellen.


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  • Da du ein Neuling bist würd ich dir eher Blender oder 3dCanvas empfehlen. Autodesk 3ds Max kostet ein Haufen Geld. Ich glaub derzeit über normalen Vertriebsweg über 1000 Euro. Blender ist gratis und 3dCanvas bekommst so glaub ich um 60 Dollar.
    Für 3dsMax gibt es aber eine 30-Tage Testversion gratis.
    Für 3dCanvas gibt es auch eine Gratis-Version aber der Exporter und diverse HIlfsmittel für RW sind erst ab der ProVersion enthalten

  • Als Einsteiger in 3d würde ich Blender empfehlen. Hier gibts im Download Hennings Exporter nach RW: BIGEX für Blender 2.48, bzw. 2.49. In seiner Beschreibung steht was da zu tun ist.
    Auf Amazon werden diverse Bücher und auch ein Video-Tutorial angeboten. Gerade gesucht, ist schon für Blender 2.5. Ich würde aber sagen der Unterschied zu 2.49 dürfte nicht zu groß sein.
    Auf jeden Fall kommt man ins Programm rein und lernt erst mal wie das tickt.
    Denn Try und Error kannste vergessen.
    Auf UKtrainsim gibts etliche einfache Tutorials mit Bilder und Video- Beispielen, danach hat man verstanden wie man ein Gebilde baut, die Textur drumrum bekommt, zum Exportieren hilft der Bigex Exporter, dann gilt es ein Blueprint zu erstellen und schon steht Dein Gebilde in RW auf der grünen Wiese.
    Standart Übungsteil: ein Würfel. Als Textur kannste auf jede Seite ein Foto pappen. Allerdings diese vorher zu .ace konvertieren.
    Das klingst jetzt komplizierter als es ist.
    Aber versuchs mal, 3D Verständnis haste ja allemal, sieht man am Zugmodell.
    Viel Spass
    StS

    Keine Hilfe und Auskunft per PN, da meist von allgemeinem Interesse. Diese Fragen bitte im Forum stellen.

  • Genau das ist das Problem mit Blender: aktuell ist Version 2.5 und die ist auch wesentlich Benutzer freundlicher was Bedienung und Oberfläche angeht, der Exporter funktioniert aber nur mit 2.49. Man kann aber 2.5er Objekte in 2.49 importieren, muss da dann aber das Texture Mapping neu machen bzw. sollte es generell erst mit 2.49 anfangen. Aber der Rückimport hat zumindest bei meinen einfachen Test Objekten funktioniert, keine Ahnung wie es mit komplexeren Modellen ist.

  • hehe das Problem mit dem exporter für 2.49 ist schnell erledigt.


    Blender 2.49 UND 2.5 können collada (.dae) Dateien erstellen. ich denke, da es nur 1 .dae dateiformat gibt, was beide versionen auslesen können wäre das eig. kein Problem mehr, wenn das .dae Script richtig ex/im-portiert.
    So und jetzt zu Euren Tips und Hinweisen.
    Wenn man sich bei autodesk als Student (man brauch nur seine E-Mail sonst nichts) anmeldet kann man 3ds max glaube ich kostenlos verwenden, jedoch wird überall ein Wasserzeichen draufgepappt sodass man damit kein Geld machen kann.


    Und jetzt das andere:
    Welche Literatur sollte ich mir denn zum 3D Objektbau mit blender denn zulegen, bzw. wie habt ihr den weg zu eurem 3D programm gefunden und wie habt ihr es gelernt?
    Wenn es geht mit Links bitte



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  • Als Einführung zu Blender prima geeignet: http://en.wikibooks.org/wiki/Blender_3D:_Noob_to_Pro - hat mir auch die ersten absolut nötigen Basisschritte vermittelt, zusammen mit einigen Video Tutorials, hier gibts ne nette Linksammlung: http://www.gamedev.de/index.ph…News&file=article&sid=206


    Viel Vergnügen ;)

  • Mit dem ersten Tutorial das ich verlinkt habe mit nebenbei lesen und noch ein Video gucken ungefähr 3, vielleicht 3,5 Stunden bis ein Objekt entstanden ist das einem Haus relativ ähnlich sah ;) So in der Form natürlich noch nix für RW gewesen, aber es vermittelt zumindest die Grundzüge in der Bedienung halbwegs gut. Bin dann allerdings am Exporter zu RW bzw. dem Blueprint Editor gescheitert und hab mich seither auch nicht mehr rangetraut weil mir doch irgendwo die Zeit dafür fehlt.


  • Wenn man sich bei autodesk als Student (man brauch nur seine E-Mail sonst nichts) anmeldet kann man 3ds max glaube ich kostenlos verwenden, jedoch wird überall ein Wasserzeichen draufgepappt sodass man damit kein Geld machen kann.


    Hatte ich mir auch schon überlegt, aber wenn man genau ließt steht da, dass man jederzeit auf Nachfrage einen Nachweiß an Autodesk erbringen muss (in Form eines offiziellen Dokumentes) und selbst wenn man wirklich Student ist glaube ich das sie das Programm nur Designstudenten oder so was in der Art geben und z.B nicht an Jurastudenten. Aber das ist nur eine Vermutung.

  • Hallo *=)*



    Ich möchte auch einen kurzen Beitrag zum Thema „3D Editoren für Einsteiger” leisten und würde wirklich 3D Canvas empfehlen. Alle meine Objekte, die ich hier seit ein paar Monaten zur Verfügung stelle, wurden mit diesem Programm gebaut (einige Vor- und Nachteile erkläre ich zum Beispiel HIER ). Es gibt jede Menge von Tutorials zu diesem Programm (auch auf YOU TUBE) – man kann sich wirklich schnell einarbeiten und immer neuere Funktionen entdecken (obwohl ich sagen muss, dass e simmer solche Funktionen gibt, die ich entweder nicht bedienen kann, oder einfach nicht verstehe…). 3D Canvas (jetzt heiβt es 3DCrafter – auf der Seite des Produzenten mehr zum Programm und seinen Funktionen: www.amabilis.com) ist nach meiner Ansicht eine gute alternative für Blender (der, sorry Jungs, sehr schwer zu erlernen ist, obwohl es umsonst ist) und Autodesk 3ds Max, das sehr sehr teuer ist und auch nicht einfach zu bedienen… Die 3DCrafter Pro Version (also eigentlich die voll funktioierende Version) kostet im Online-Shop des Produzenten 69.95$ und ich glaube, dass es sich lohnt.


    LG
    diesmal aus Weimar :)


    Paweł


    P.S.Und noch eine kleine Anmerkung zu dem, was Andi_m geschrieben hat: dass ich im Dezember letzten Jahres hier gesagt habe, dass ich mich im Objektbau nicht auskenne, stimmt nicht, weil ich damals schon einige Objekte zur Verfügung gestellt habe (das erste Objekt von mir stammt aus dem September 2010 – egal…) Ich habe mich im Dezember 2010 zum ersten Mal im Forum gemeldet und gefragt, wie euch meine Objekte gefallen, was ihr ändern würdet usw. Dank vielen wertvollen Anmerkungen und Ratschlägen von erfahrenen Usern konnte ich einiges verbessern und sehr viel Neues dazu lernen. Danke Andi_m für deine netten Worte! Aber es stimmt – man muss sich zuerst einarbeiten, probieren wie es geht und erst dann versuchen, immer anspruchsvollere Objekte zu erstellen u.s.w. Ich würde auch nicht mit einer Lok anfangen… ^^