Hallo, ich habe bemerkt dass die Züge in den Kurven so stark neigen oder halt übertrieben wackeln, aber irgendwie bei den Zügen von SimTrain nicht. Hat jemand ne Lösung wie man das auch bei anderen Zügen umsetzen kann?
Wackeln beim Einfahren in die Kurven verhindern
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- gelöst
- BimodalBrick807
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Liegt teilweise auch an der unebenheit der jeweiliegn Strecke.
Sonst nennt sich das kurvenüberhöhung.
Praktisch wäre, wenn du Beispiele nenen würdes, wie:
-Welcher Zug
-Welche Strecke -
der ICE T/TD und BR 612 neigen sich eh, diese haben ja Neigetechnik.
Aber wahrscheinlich meinst du Kurvenüberhöhungen? Die gibts in der Realität auch. -
Hallo @BimodalBrick807 schau mal hier rein. Beim HRQ-Taurus wurde mal etwas ähnliches diskutiert. Ab Beitrag 2232. Wenn man an der Lok die Damping und Spring Coefficients bearbeitet, kann man die Lok dazu bringen weniger auf unebenheiten zu reagieren.
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Wenn man an der Lok die Damping und Spring Coefficients bearbeitet, kann man die Lok dazu bringen weniger auf unebenheiten zu reagieren.
... oder man benutzt Strecken, auf denen die Gleise vernünftig und sauber verlegt wurden.
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Man kann auch beim Gleisbau dies ein wenig einstellen (ist demnach nicht nur ein Problem der Lokeinstellung). Beim Gleisbau-Flyout hat es zuunterst die Optioen "Unebenheiten". Dort kann man einen gewünschten Wert (wohl Prozent) eingeben. Je tiefer der Wert, desto weniger ruckelt der Zug. Was dann auch in den Kurven bemerkbar wird. Dies kann auch nachträglich gemacht werden, wenn es in Kurven ohne Überhöhung zu stark ruckelt.
Gruss Michael
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Hi,
ihr redet von zwei verschiedenen Dingen.
Das Rucken beim Einfahren in eine Kurve kommt immer dann, wenn ohne Übergangsbogen gebaut wurde. In diesem verkleinert sich der Radius stetig hin zum Radius der anschließenden Kurve. Asche auf mein Haupt, auch bei meiner Strecke habe ich dies oft genug gemacht, teils aus Unkenntnis, teils aus technischen Problemen heraus und ja, teils auch aus Faulheit. Der Übergangsbogen ist übrigens zwingend erforderlich, wenn ich später eine Überhöhung einschalten will.
Die Unebenheiten, die sich an den Gleisen einstellen lassen, sollen ein schlechtes Gleisbett, wie auf kaum genutzten Strecken simulieren, mit dem Rucken bei Einfahrt in die Kurve hat das nichts zu tun.
Dirk
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@BimodalBrick807, ich kann das leider nicht testen, weil ich die U-Bahn nicht habe. Mein Hinweis bezieht sich halt darauf, dass man den Flummieffekt des Fahrzeuges etwas lindern kann. Wenn das nix nützt ist der Gleisbau wohl schuld. Bei der U-Bahn Frankfurt kann ich mir das auch sehr gut vorstellen.
... oder man benutzt Strecken, auf denen die Gleise vernünftig und sauber verlegt wurden.
Leider sind das sehr wenige. Mir fallen unter den käuflichen gerademal zwei ein. Die kommende S-Bahn Frankfurt zum Beispiel interressiert mich sehr. Aber das erste Video hat schon tief blicken lassen. Unsanfte Steigungsübergänge und sehr häufig Kurven ohne Übergangsbogen.
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.... und sehr häufig Kurven ohne Übergangsbogen.
Obwohl es etwas offtopic ist, noch ein kleiner Hinweis dazu:
Überhöhungen und Übergangsbögen sind nicht immer möglich. Erstellt man eine Kurve mit Überhöhung erfordert dies folgende Abläufe: Gerades Stück | Übergangsbogen | überhöhte Kurve | Übergangsbogen | gerades Stück. Der Radius der Kurve setzt dann auch einen bestimmten (von RW vorgegebenen) Radius des Übergangsbogen voraus. Eine Kurve, welche den Radius schliesst (enger wird) ist mit Überhöhung nicht möglich, weil man nach ein solcher Kurve zuerst wieder mit dem Übergangsbogen enden muss.
Fakt ist demnach, dass man sehr eingeschränkt mit bauen ist und halt einige Abstriche machen müsste, wenn man immer mit Übergangsbogen bauen muss. -
Eine Kurve, welche den Radius schliesst (enger wird) ist mit Überhöhung nicht möglich, weil man nach ein solcher Kurve zuerst wieder mit dem Übergangsbogen enden muss.
Das klappt im TS wunderbar. Der Übergangsbogen ist dann halt nur nicht von "Kurve nach Gerade" sondern von "Kurve-Radius1 nach Kurve-Radius2".
Alles schon zig-fach gebaut und auch überhöht.
Es ist auch nicht richtig, dass man nur von einer Geraden in die Kurve mit Übergangsbogen bauen kann. Man kann nämlich auch eine S-Kurve bauen, ohne eine Gerade dazwischen. Allerdings empfiehlt es sich, trotzdem eine einzubauen, damit die Lok, bzw. deren Drehgestelle nach dem Schwenk wenigstens mal ganz kurz sich entspannen und aufrichten kann kann, bevor sie mit einem Schwenk in die Gegenseite konfrontiert wird.Unter ganz bestimmten Umständen und Voraussetzungen lassen sich sogar Weichen überhöhen.
Siehe z.B. auf der Konstanz-Villingen-Strecke in Hattingen von Engen kommend die 2. Weiche auf dem Regelgleis nach dem Hattinger Tunnel.