Ziemlich ruhig hier geworden???!!!


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  • Hallo, ich denke, es passt, wenn ich mich hier kurz vorstelle. Ich heiße Martin und habe nun schon mein 44. Lebensjahr volendet. Schon seit der Kindheit war ich von der Eisenbahn begeistert, was sich auch schnell in Form einer Legoeisenbahn und später in einer N-Bahn in den Kinder- und Jugendzimmern manifestierte. Irgendwann mit 16 oder so bin ich auf die völlig bekloppte Idee gekommen, diese N-Bahn zu verkaufen. Leider setzte ich diese Idee auch noch in die Tat um.


    Jahre später kam natürlich wieder der Wunsch nach einer Modellbahn auf, aber leider hält weder der zur Verfügung stehende Platz, noch das Einkommen meinen Wünschen und den derzeitigen Preisen dieser Produkte stand. Was also tun? Mir viel ein alter Artikel in der Miba aus den 80er Jahren ein. Es ging um die Einführung der Computertechnik in die Modelleisenbahn. Der Autor meinte damals sinngemäß, dass wohl irgendwann die Banh nur noch am Bildschirm fahren würde, was er aber nicht hoffe. Man bedenke, dass damals gerade der C64 aktuell war und seinen Zenit längst nicht überschritten hate.


    Also schaute ich mich im Netz um, was es denn heute schon so gibt. Der MSTS ist damals irgendwie an mir vorüber gegangen, wie auch die anderen Eisenbahnsimulationen. Aktuell sind derzeit wohl zwei Produkte: Railworks und Trainz. Und leider konnte ich nirgends eine Demo-Version finden, um überhaupt mal zu sehen, ob diese Spiele auf meinem Rechner überhaupt einigermaßen laufen. Also weiter nach Testberichten und Meinungen gesucht, bis ich hier im Forum einen Link auf dieses Chrismas Special des Flying Dutchman gestoßen bin. Immerhin mal etwas zum ausprobieren.


    Erstaunlicherweise lief das selbst in 1680 x 1050 bei sämtlichen Einstellungen auf hoch recht ordentlich. Klar, das man hier die Engine nicht ausgereizt hat, aber für den ersten Eindruck war das schon recht annehmbar. Also kurz entschlossen zum Downloadanbieter meines Vertrauens gegangen (steam) und Railworks 2 gekauft. Derzeit steamt steam so vor sich hin und loaded down. Und das wohl noch eine geraume Weile, bei 2 MBit. *teetrink* Immerhin sind die Handbücher schon herunter geladen, so dass ich in der Zeit schon ein weing lesen kann. Zum Programm selbst kann ich natürlich noch nichts sagen, aber einen kleinen Bericht werde ich wohl schreiben, allein deshalb, weil mein Rechner nicht unedingt ein Bolide ist, was aktuelle Spiele betrifft.


    Ich denke, dass ich ab jetzt hier öfter mal reinschauen werde.


    Gruß, Martin

  • ich erwarte von den Profis, daß hier pö a`pö neue deutsche Strecken kommen. Was bei MSTS in der letzten Zeit mit affenartiger Geschwindigkeit ging, (ich hoffe es noch zu erleben) sollte in Zukunft hier möglich sein.



    Der wunsch ist natürlich der Vater des Gedankens und dass ist lobenswert, aber könnte die bereits genännte "felher und probleme" nicht die Ursache sein dass gerade viele anfänger einfach das "Spaß am bauen" verdirbt?
    Und das viele "ersteller" dadurch erstmal garnicht damit anfängen etwas fur RW2 zu erstellen?


    Ich sehe jeden Tag als Co Moderator eines RW2 forums, wie Ideeen in Schönheit sterben durch diese probleme.
    Wenn diese probleme erstmals behoben werden, ist ein großes Stolperstein aus dem weg.

  • Der wunsch ist natürlich der Vater des Gedankens und dass ist lobenswert, aber könnte die bereits genännte "felher und probleme" nicht die Ursache sein dass gerade viele anfänger einfach das "Spaß am bauen" verdirbt?




    Ausreden sind das für mich *lach*


    ,.. jeden Tag bauen weltweit viele User Modelle und das auch für weitaus schlechtere Simulatoren.


    Und die Paywareentwickler auf hiesigen Markt haben einfach nicht die Manpower.
    Lest Euch dochmal durch wieviele Beteiligte mit den kommenden Addon von SAD zutun haben... ;)



    In der MSTS Scene konnte man als Paywarehersteller noch auf freie Entwickler zugreifen und dazu kaufen. In Railworks ist es da schon im deutschen Sektor schwieriger.


    Im englischen läuft es ja ganz gut.
    Mit Leuten wie "Derek Siddle" hat man die Richtigen mit vernüftigen Workflow und Talent.
    Drei oder vier Asse davon und man kann jeden Monat "Neue Addons" realizieren.
    Ein Strecken und Scenariobauer, ein Objektbauer und ein Rollmaterialbauer ...mehr braucht es nicht.
    Die müssen nur schnell sein und wissen was sie tun.


    Mit Railworks kann man genauso schnell entwickeln wie mit anderen Simulatoren. Vieles ist sogar leichter.


    g'ice

  • Wir werden dieses Jahr noch einige Strecken sehen, Aerosoft bringt ja ein paar Kauf Addons, aber auch hier im Forum ist ja einiges in der Entwicklung, manches direkt sichtbar, manches in kryptischen Screenshots versteckt ;) Railworks ist nunmal erst seit letztem Sommer offiziell hier in Deutschland erhältlich und der Editor verschlingt eine Menge Zeit wenn das Ergebnis auch schön werden soll. Trotzdem gibts nicht nur hier im Forum einige Bastler, die Inhalte bereit stellen. Klar, in England gibt es jeden Tag neue Downloads und hier tut sich teilweise wochenlang wenig, aber vergleicht auch mal die Anzahl der Autoren auf UKTS und hier. Die Nutzerbasis auf der Insel ist einfach um ein vielfaches größer.


    Trotz allem bin ich froh das Forum und seine Experten zu haben, wenn was nicht klappt findet man schnell und freundlich Hilfe und das was Inhalten von hier kommt ist alles super.

  • Ich denke, dass es mehrere Gründe dafür gibt, dass es in Deutschland, anders als in England, sagen wir mal, etwas ruhiger ist. Als Contentbauer, der vor allen Dingen im Bereich Trainz arbeitet, sehe ich folgendes:
    In englischsprachigen Ländern gibt es mehrere "Profifirmen", die sich mit RW befassen, in Deutschland nur eine: GR. Die müssen sich ihren Lebensunterhalt verdienen und ich gehe davon aus, dass man das nur mit den inzwischen herausgebrachten Addons (noch?) nicht kann.
    Bei den interessierten Nichtprofis gibt es mehrer Gründe, warum das noch nicht so klappt:
    Zum einen ist nicht jeder Deutsche in der Lage, soviel Englisch zu können, dass er damit ohne Schwierigkeiten die originalen Beschreibungen und Tutorials lesen kann. Es gibt nur wenig deutschsprachige Literatur.
    Zum anderen wurde in MSTS und in Trainz mit gmax gearbeitet, was in RW nicht mehr möglich ist. Hier muss entweder in 3Dmax (was für die meisten zu teuer ist), in Canvas oder in Blender gearbeitet werden.
    Ich hatte begonnen, mich mit Blender zu befassen und bin inzwischen bei Blender 2.5 angekommen. Das Programm ist kostenlos und es gibt auch kostenlose Tutorials in hervorragender Qualität. Es gibt auch hierfür einen Exporter dank Henning 218. Aber es ist nicht möglich, das alles in 3 Tagen zu lernen.
    Hier gilt übrigens der Satz nicht: Was nix kost, is nix!
    Darüber hinaus ist die Programmierung für RW doch auch aufwendiger, dafür ist die Qualität der Strecken und Objekte entsprechend gut (mit Ausnahme der grauenhaften Original-Oberleitung :) ).
    Ich habe inzwischen die ersten Erfolge und vielleicht bringe ich ja irgendwann auch etwas Gescheites zustande.
    Vielleicht kann ja der eine oder andere "Wissende" den "Unwissenden" etwas mitgeben. "Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" - gilt auch in RW.
    Gruß Bernd+++



  • Dass die profis von RS.com keine probleme haben ist bekannt.
    Aber ich rede hier nich von Profis, ich rede von Einsteiger die ein Idee im kopf haben und mit völler begeisterung anfängen zu bauen und dann auf so viele probleme stoßen dass der Lust am bauen zerfälle.


    Die leute von RS.com verkundigten mit viel Fanfare dass bauen Kinderspiel wäre.
    Das Gegenteil ist schon oft hier im Forum bewährt.
    Es sollte auch fur anfänger leicht sein, ist es aber nicht.


    Das betdeutet naturlich nicht dass ich die arbeit der hier geleistet wird nicht schätze.

  • hi, ...


    @kingpin1966


    Simulatoren und hier "Railworks" sind keine Spielwiese für Anfänger zum erlernen von 3D Programmen und deren 3D Objekte.


    Wenn man einen Modeler hat (Blender wohl der guenstigste) dann kann man sehr wohl, auf sehr einfachen Weg Objekte und dergleichen für Railworks entwickeln.


    Da ist Railworks wesentlich unbegrenzter als andere gängige Eisenbahnsimulatoren.


    Bei denen gibt es genuegend Einschränkungen und Besonderheiten.


    Man muss sich aber allgemein erstmal mit dem 3D Raum, einen Modeller und den Möglichkeiten beschäftigen.


    Und wenn einer nichts von der Objekterstellung versteht ...halt Pech, wenn er sich das nicht selber aneignen will.


    Nur kann das keine Sim erfüllen.


    Railworks muss nicht kindersicher für den Endverbraucher sein, sondern der Nutzer kann mit erworbenen Vorkenntnisse selber etwas daraus machen.


    g'ice

  • Also ich fahre jeden Tag hunderte Kilometer, allerdings nicht nur mit RW2. Es kommt immer darauf an wie ich fahren möchte, wenn ich wirklich was fürs Auge haben will dann fahre ich halt den RW2 oder Trainz 2010, aber wenn ich wirklich realistisch fahren möchte dann geht eben kein Weg vorbei an PTP2. Hatte ja auch schon in einem anderen Beitrag geschrieben was mich an RW2 wirklich übelst stört, nämlich die Länge der Strecken, denn es macht halt keinen Spass immer nur eine Strecke zu fahren die ich in 30 Minuten bewältigt habe, und es müsste mehr Rangieraufgaben geben allerdings sollte dann auch mehr Industrie vorhanden sein wie bei jedem Sim von Auran. Ich liebe RW2 wirklich sehr weil es einfach Spass macht und klasse aussieht, aber es geht halt nichts über die Streckenvielfalt von MSTS besonders weil ich dort auch beim Wupper Express bei mir am Haus vorbeifahren kann :D .


    Ich denke wenn es mal einige Deutsche Strecken für RW2 gibt die mal etwas länger sind als Hagen-Siegen wird es mir sehr schwer fallen RW2 abzuschalten.

  • Ich habe im Gegensatz mühe mit lange Strecken (zum Beispiel, die Amerikanische). Bin kein fan von SIFA usw. Also kein "richtiger Simulatorspieler).
    Vielleicht wäre die Lösung
    1 nach belieben die verschiedene Zugsicherungen ein- und ausschalten. Ton oder Bild wählen. Innerhalb und ausserhalb der Zug.
    2 Eine lange Strecke, die in kurzere geteilt ist. Wie in wirklichkeit muss mann dan am Hauptbahnhof ein paar minuten warten (also erstes Kreuz verdient). Mann lädt das nächste Streckenteil, wass nicht zu lange ist und kann so von Hamburg nach München kommen.


    Die Fantasie ist reich, aber ich möchte gerne in ein Szenario als Lokführer umsteigen zu müssen, ahnlich wie bei das Freie Spiel.


    gruss maerklin

  • Meine Strecke ist mittlerweile 473 km lang
    Allerdings schwedisch-norwegisch und überwiegend einspurig. Da kann man schön lange reisen. *=)*



    Die Fantasie ist reich, aber ich möchte gerne in ein Szenario als Lokführer umsteigen zu müssen, ahnlich wie bei das Freie Spiel.


    gruss maerklin


    Ich möchte gerne auch als Fahrgast reisen können, inclusive Umsteigen.

  • Da ja hier nichts los ist, will ich mich noch mal kurz melden. ;)


    Nachdem der Download dann endlich abgeschlossen war, habe ich die ersten Fahren mit der V200 absolviert. Die Performance konnte ich noch als gut bezeichnen (iMac, 2,4 GHz DualCore, 4 GB RAM, ATI 2600 Pro und XP SP3 32 Bit), alles unter 160 x 1050. Aber bei den britischen Szenarios ruckelt es doch in den Bahnhöfen und vor allem davor doch schon merklich. Man kann also sagen, dass dieser Rechner bedingt geeignet ist.


    Nichts desto Trotz hatte ich bisher über 13 aufregende Stunden im Simulator verbracht und sogar eine Vorliebe fürbritische Bahnen entdeckt. Ich hatte mich bisher nie damit beschäftigt, für mich sahen die Loks und Wagen früher eher "merkwürdig" aus. Aber das hat sich nun geändert. Da finde ich es auch gar nicht mehr so schlimm, dass die deutschen Bahnen noch nicht so stark repräsentiert sind. Allerdings habe ich das 143er AddOn zwei Tage später auch noch installiert. Man will ja wissen, wie es mit den AddOns so klappt. *lach*


    Sollte mich diese Sache weiterhin so fesseln wie diese Woche (klar, wird es etwas weniger werden, aber das ist wohl normal), werde ich mir noch weitere AddOns kaufen und ernsthaft überlegen, der iMac als reinen Arbeits-PC zu benutzen und mir doch wieder einen Windows-PC unter den Tisch zu stellen. Müsste dann nur das Wohnzimmer etwas umgestalten, aber als Junggeselle hat man damit nicht so die Probleme. Aber dazu muss erst einmal das Geld her.


    Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle für die vielen guten Beiträge, die ich bisher gefunden habe. Sie haben mich dazu verleitet, zwei meiner doch recht zahlreichen Interessen (du hast zu viele, sagen meine Bekannten immer) miteinander zu kombinieren, Eisenbahn und Computer-Spiele.


    Gruß,


    Martin