Lohnt sich eine Ausbildung zum TF?


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  • Das man die Fahrkarte zur Berufsschule vorstrecken muss wäre mir neu.
    Unter bestimmten Voraussetzungen, ja.
    Aber nicht generell.


    Außer es gibt dort je nach Geschäftsfeld auch Unterschiede, wobei das eigentlich nicht sein kann, da das Betreuungskonzept größtenteils einheitlich im Konzern ist.


    Allerdings geht das hier teilweise eher schon in Richtung ServiceCenter Personal bzw. PvO/FvO oder den/die zuständige(n) PersonalrefentIn.


    Man muss nicht alles öffentlich diskutieren.

    2 Mal editiert, zuletzt von Snens ()

  • @Matze L Interne Abläufe gibt es sehr wohl und das du in dem Fall nur auf eine Zwangsbremsung am Signal eingehst zeigt das da nich viel Ahnung ist. Was macht man denn bei einem als besetzt angezeigten Achszähler oder wie verhält man sich an einem gestörten BÜ? Klar gibt es auch EiBs die Fehler machen das ist schlimm genug da muss man das Risiko mit einer Funktionsausbildung nicht noch erhöhen.

    Ich dachte eigentlich das "z.B." ein Deutschlandweit gebräuchliche abkürzung ist.

  • Ich hätte da auch noch eine Frage. Eigentlich passt das dort nicht rein, aber ich möchte nicht unbedingt wegen einer Frage einen ganzen Thread aufmachen. Ich habe mich auch vor einer Woche Beworben, und habe heute eine Einladung auf den Online-Test erhalten. Der Standort wäre Ulm, und was ich mich jetzt Frage, wo ist den dann die Berufsschule? Oder gibt es das bei der Ausbildung zum EiB L/T gar nicht? Ich bin da etwas uninformiert kann mir das jemand erklären wie das so abläuft und wo ich da während der Ausbildung überall hin muss (Falls das jemand weiß). Natürlich muss erstmal der Online-Test noch stimmen. ;)

  • In Württemberg ist die Berufsschule in Esslingen - Zell. In Baden in Ettlingen. Mehr Landesklassen gibt es hier nicht. Für dich ist es dann ganz klar Esslingen.
    Alles weitere wird dir beim Vorstellungsgespräch bzw. dann später aber auch mitgeteilt. ;)

  • @Matze L Du behauptest ja es gibt keine internen Abläufe dann auf beantworte meine Frage und versuche dich nicht mit Formulierungen rauszureden. Was macht man wenn ein BÜ gestört ist? Was macht man wenn ein Achszähler nach einer Zugfahrt als besetzt angezeigt wird obwohl er frei sein müsste? Welche Meldeanzeigen auf einem Spurplanstellwerk darf man hinsichtlich der Spurplanausleuchtung auswerten und welche nicht (dunkel, gelb, rot)? Welche Unterschiede bestehen zwischen der Handhabung zwischen Zentralblock und Selbstblock? So dann leg mal los du "Experte". :cursing:

  • @SebastianO. Nicht meine aufgabe sowas hier irgendwem zu erklären. Ich sagte auch nirgends das ich alles weiß oder ein Experte dafür bin. Dennoch sind die Abläufe was getan werden muss durch den Gesetzgeber und dessen Richtlinien Vorgegeben. Wenn du da bei der Bahn intern anrufen musst ist wieder was anderes, hat aber mit meiner eigentlichen aussage nicht zu tun.


    All diese "internen abläufe" basieren auf rechtsgrundlagen und vorgaben, und darum ging es mir doch. Du wirst kaum etwas in einer RIL finden das nicht im Gesetzbuch etc drin steht. Wie die Bahn die Vorgabe umsetzt ist ihr eigenes Bier, solange die vorgaben erfüllt sind.


    Und in den Vorgaben steht nunmal auch was wo wie Meldepflichtig ist.


    Und es ging mir auch darum, das hier einige so tun als würden nur Leute mit 6 und 9 Monats ausbildung mist bauen.
    Und die Göttlichen EiB's, nein, die sind unfehlbar. Die machen nie irgendwelche Fehler.


    Darum geht es mir. ;) Das es eben nicht so ist. Jeder macht fehler und bockmist, egal ob er 6, 9, 12, 13, MOnate, oder 3, 6 ,7 Jahre gelernt hat.
    Am ende kommt es auch auf die eigene Einstellung an.


    Im übrigen ist bei jedem Beruf die am meist vorkommende Fehlerquelle die Routine.

  • Ich finde die Diskussion etwas witzlos. Manche glauben anscheinend immer noch das bedienen von Triebfahrzeugen erfordere ein Hochschul-Studium.
    Ich weiß nicht was in Deutschland daran so lange dauern soll, in Österreich dauert die Ausbildung dazu immer 9 Monate, fährt man nur im Verschub sind es 5 Monate. Auch in anderen Berufen oder Ausbildungen ist es weniger tragisch, so dauert die Ausbildung zum (Privat-)Piloten etwa 3 bis 8 Monate je nach Zeitaufwand, um ein Auto fahren zu lernen sollte man sich etwa 3-4 Wochen Zeit nehmen und für das fahren von Schiffen reicht hierzulande eine Woche. Wenn Auszubildende nach 9 Monate immer noch nicht verstanden haben wie sie sich verhalten sollen damit es eben nicht kracht, sollte man vielleicht nicht die Ausbildungsdauer sondern die Inhalte und Vermittlung überdenken.

  • @lol515 Das könnt ihr ja machen wie ihr wollt. In DE werden bei der normalen EiB Ausbildung noch zusätzliche Inhalte vermittelt. Auch wenn diese Inhalte vielleicht nie wieder relevant sein werden, z.B. HV73 beim EiB F, so liefern diese doch ein großen Rundumblick über die Tätigkeiten und wie alle Berufe ineinander greifen.
    Der eigentliche Teil der Ausbildung wird hier auch nicht länger wie 9 Monate dauern.
    Wenn ihr euch da drüben die Scheuklappen aufsetzen wollt, nur zu. Über den Tellerrand schauen hat aber noch nie jemandem geschadet, denn wie sage ich immer so schön: Wissen ist Macht.

  • @lol515 Wenn man deine Denke fortsetzt, muss eine Ausbildung zum Schreiner, Metaller, Dreher, oder was auch immer auch keine drei Jahre dauern.


    Eine Ausbildung unterm Dach der Kammern sind ja einen Studium gleichzusetzen - eigentlich - dann muss ein Studium auch keine 6 bis 8 Semester abreißen, kann man auch in neun Monaten machen.


    Warte, dann verkürzen wir die Schulzeit auch von 13/12 Jahre auf 6 bis 9 Monate.

  • @[1247]DetPhelps


    Die Richtlinie kümmert sich um Störungen und die dazugehörigen Abhilfemaßnahmen an Reisezugwagen.


    Mir fällt dann noch die 493.xxxx die sich um das Bedienen einzelner Fahrzeuge kümmert.


    Es gibt genügend Richtlinien die nicht einen Gesetzesursprung haben ;)

    Schon einmal vorbei geschaut? Mein Channel!

    Baureihen: 110, 111, 146.0, 146.1-2, 147, 420, 422, 423, 424, 425, 426, 426.1, 427, 440, 442, 1440, Flirt 3XL

  • Ganz ehrlich, ich selber bin auch nur ein 9 "Monatskind" und habe bisher noch keinen Bock geschossen.
    Und wenn man den Job machen will lernt man in diesen 9 Monaten alles entscheidene als TF den Rest muss man sich selber aneignen.
    Und das unterscheidet den Großteil, meine Firma stellt nur Leute ein für diesen "Crashkurs" die es selber wollen, nichts mit Leuten die nur vom Amt kommen :)


    Und ja ich liebe meinen Job, mache diesen gerne auch wenn er gewisse Unannehmlichkeiten mit sich bringt.


    Und ob EIB oder Crashkurs, Fehler machen wir alle irgendwann keiner ist unfehlbar.


    Beispiel:
    Signal zurückgefallen und mit 120 dran vorbei in Schnellbremsung, FDL angerufen "ja weiß ich, Fahr mal weiter"... "Kollege ich bin drüber, fahre nur mit Befehl weiter"... "Welchen brauchst du?..."


    Und das war ein FdL der den Job schon 20 Jahre macht und in dem Augenblick einen BlackOut hatte weil sein ganzer Bahnhofsbereich zusammen gebrochen ist. Von daher ist es völlig wurscht in meinen Augen ob man 9 Monate lernt, 3 Jahre oder 15 Jahre.


    Wir machen bei der Eisenbahn irgendwann alle Fehler, bei dem einen schwerwiegende Fehler und bei dem anderen Gott sei dank glimpfliche Fehler, aber wir sind alles Menschen :)


    Nichts desto Drost ich kann jedem Empfehlen der sich mit der Technik beschäftigt die Kurzausbildung zu wählen, auch wenn in den 9 Monaten nicht viel Zeit für privates bleibt.

  • @Matze L Keine Ahnung aber große Klappe haben das sind mir immer die liebsten. Und nein mir geht es nicht darum das EiBs unfehlbar sind mir geht es darum das die Erfahrung auf den Stellwerken zeigt das 90Tager eine deutlich höhere und gefährlichere Ausfallquote haben. Außerdem empfinde ich diese Kurzausbildung als abwertung eines Berufsbildes das dir als Arbeitgeberliebling das alles recht ist, weil der liebe Arbeitgeber hat es ja nur versäumt vorher Personal einzustellen, weiß ich ja inzwischen. Die nächste Stufe ist dann das der Arbeitgeber sagt geil das sind ja nur Hilfsarbeitskräfte da kann man ja mal kräftig am Gehalt sparen. So gehässig wie du anderen Arbeitnehmern gegenüber auftritts würdest du das wahrscheinlich auch noch gut finden. Solche Leute wie du regen mich einfach nur auf. :cursing:

  • @lol515 Deutschland? Bei der DB und auch bei so gut wie alle anderen EVU gibt es auch die normale Ausbildung zum EiB L/T in 3 Jahren für Schulabgänger von Realschulen und Gymnasien.
    Um diese Thematik geht es hier schon seit Jahren... *teetrink*


    Mit der 9 Monate Geschichte ist man auch kein EiB (Eisenbahner im Betriebsdienst) sondern Direkteinsteiger.
    Und das mit dem Tellerrand bezieht sich auf das Wissen, das man zusätzlich erlernt...

  • @LukaAs Ist bis heute noch so, dass man als EiB F Bremsprobe etc. erlernt. ;)


    @lol515 Nein, das gilt für euch. Denn eure Lehrlinge haben mit dem Abschluss weniger auf dem Kasten als unsere, da hier jeder Tf z.B. mal ins Stellwerk muss in der Ausbildung und so weiter. Gleiches gilt auch für FdL, die den HV 73 mal anlegen müssen, obwohl das später nicht direkt deren Job ist und sie das mit 99,999% nie wieder machen werden.
    Dieses Wissen wird bei euch nicht vermittelt.

  • Die Diskussionen darüber mit dir sind eh sinnlos, weil du eh der Meinung bist, in Österreich ist alles besser.


    Das hast du mehr als einmal gezeigt.