[RW2] Beschleunigungsverhalten von dieselelektrischen Loks


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    Hallo zusammen,


    nach längerer Suche zu meiner Frage bin ich bis jetzt im Forum nicht fündig geworden.
    Vielleicht kann mir da jemand helfen:


    Wovon hängt es ab, wie viel Strom ich bei dieselelektrischen Loks zur Verfügung habe?


    Es fällt mir auf, dass wenn ich den Fahrregler bis auf 100% hochschraube, mein Amperemeter trotzdem nach kurzer Zeit ins Bodenlose fällt.
    Dann habe natürlich fast keine Beschleunigung.
    Und irgendwann (scheinbar zu zufälliger Zeit) schießt die Stromstärke in die Höhe und dann gehts ab wie ein Schnitzel, vorausgesetzt die Räder drehen nicht durch.


    Am Anfang ist mir klar, da sollte man es sachte angehen lassen, aber ab wann darf ich voll aufdrehen?
    Wie gehe ich am besten mit den dieselelektrischen Loks um?

    Weichenzungen haben wenig zu sagen, sind dafür aber richtungsweisend.

    Das was du beobachtest hängt von dem Getriebe der Lokomotive ab.
    Sinkt die Amperezahl unter einen bestimmten Wert, wird der nächste Gang angesteuert.
    Wie das im einzelnen Funktioniert, müsste man zu der passenden Lokomotive nachlesen.
    Bei der BR 101 muss man in Railworks z.B. selber die Gänge hoch und runter schalten.


    Grüße

    Apple ist wie Sushi - einst exklusiv, heute Arschgeweih.

    Danke für die Antwort.


    Da blicke ich aber nicht so recht durch:
    Ich habe bei den Loks im HUD (F5) entweder eine Ganganzeige (z.B. bei der V 200) oder eine Ampere-Anzeige.
    Beides zugleich habe ich noch nicht gesehen.
    Wenn ich das richtig verstanden habe, ist das Antriebssystem der V200 ein dieselhydraulisches mit Getriebe, während das andere System (z.B. bei der Class 55) dieselelektrisch ist.
    Und da gibt es doch wohl kein Getriebe, oder?


    Und die BR 101, die ja eine E-Lok ist, hat auch gar keine Ganganzeige. Bist du sicher, dass ich da irgendwas mit einem Getriebe zu tun habe?
    Noch dazu lässt sich auch bei der V200 das Getriebe nicht beeinflussen; das schaltet selbsttätig, auch im Experten-Modus.


    Und meine Beobachtung ist ja wie gesagt, dass die Leistung bei den dieselelektrischen Loks nach einer Weile Vollgas plötzlich ohne mein Zutun kommt. Meine Frage ist, ob ich das irgendwie beeinflussen kann.

    Weichenzungen haben wenig zu sagen, sind dafür aber richtungsweisend.

    Hab hier mal was über die Class 66 gefunden, wobei für dich nur der letzte Abschnitt interessant ist.


    Die Technik der EMD Series 66


    Die ursprüngliche Lok JT42CWR war mit einem Dieselmotor des Typs 12N-710G3B-EC ausgerüstet. Dieser 12-Zylinder Zweitaktdiesel leistet 2420 kW bzw. 3245 PS. Er treibt einen Drehstromgenerator EM AR8/CA6 an. Jede Achse ist mit einem Fahrmotor D43TRC ausgerüstet, der über ein Tatzlager eine Achse antreibt.


    Die Lok hat zwei dreiachsige Drehgestelle mit gegenläufig radial gelenkten Endachsen und seitlich verschiebbarer Mittelachse. Sie wurde ursprünglich für das britische Lichtraumprofil entwickelt. Die auf dem Kontinent eingesetzten Exemplare sind aber wegen teilweise zusätzlicher Anbauten auf den britischen Inseln nicht einsetzbar.
    Seit 2005 gibt es von der Lok in eine zweite Ausführung. Diese wird als JT42CWRM oder 66/9 bezeichnet. Grund der Weiterentwicklung war die ab 2009 gültige Abgasnorm der EU. Außerdem sollte der sehr hohe Lärmpegel im Führerstand reduziert werden. Das machte zusätzliche Einbauten nötig und das Gewicht der Lok erhöhte sich um 3,6 Tonnen. Der durchgehende Gang fiel den Zusatzaggregaten zum Opfer. Die Variante ist äußerlich durch ein zweiteiliges Seitenfenster in den Führerhäusern und eine dritte Tür erkennbar.
    In Großbritannien ist eine weitere Variante unter der Bezeichnung 66/6 im Einsatz. Bei der ist die Getriebeübersetzung verändert. Dadurch wird eine höhere Zugkraft erreicht. Die Höchstgeschwindigkeit sinkt allerdings aus 105 km/h.



    Quelle: Güterzuglokomotive EMD Class 66: Leistungsstarke dieselelektrische Lok zieht in ganz Europa Güterzüge http://www.suite101.de/content…s-66-a64462#ixzz1ArKBT2Ck


    Grüße

    Apple ist wie Sushi - einst exklusiv, heute Arschgeweih.

    Ok, das ist interessant. Man lernt nie aus.


    Aber wie geht man denn nun am besten mit der Lok um? Was muss ich tun, damit ich ohne große Durchhänger beschleunigen kann?

    Weichenzungen haben wenig zu sagen, sind dafür aber richtungsweisend.

    Gut währe es wenn du einmal erwähnen würdest für welche Loks in RW2 dich das interessiert. Das komplette britische Rollmaterial oder nur eine bestimmte. Dann kann man dir auch besser helfen. ;)


    Grüße

    Apple ist wie Sushi - einst exklusiv, heute Arschgeweih.

    Ich mag eure technischen Diskussionen, das gibt spannende Einblicke in die Hintergründe vom Spiel. Ich bin zwar Eisenbahnfan, aber meistens genügt es mir die schicken Loks anzugucken, von der Technik hab ich wenig bis gar keine Ahnung. Von daher ist es mir dann auch egal ob im Führerstand 2 Knöpfe fehlen oder ob ne Lok von 0 auf 100 eher 30 oder eher 40 Sekunden braucht, obwohls im Original doch genau 34,8 Sekunden sind. Falls ihr versteht wodrauf ich hinauswill... ;)
    Nichts desto trotz lerne ich hier immer wieder was dazu und mein Interesse an der Bahn nimmt eher zu als ab. *Kekse an alle verteil*