Bericht über "Personenschaden im Gleis" und die Bewältigung


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  • Verstehe ich auch nicht. Es gibt viele Leute die eine unheilbare Krankheit haben, und lieber die Sterbehilfe in Anspruch nehmen als noch Monate oder Jahrelang zu leiden. Da kann sich die Familie dann auch besser verabschieden als wenn er sich von heute auf morgen vorn Zug schmeisst.


    Nur das Sterbehilfe im Falle von Depressionen (so viel ich weis) nicht erlaubt ist, sondern halt nur bei unheilbaren Krankheiten.

  • Eine vernünftige Alternative gäbt es...nennt sich Sterbehilfe. Ist allerdings in den meisten Ländern verboten.

    Das wäre keine Lösung, denn das dürfte nicht angewandt werden bei Personen, die Aufgrund von psychischem Druck oder Depressionen unzurechnungsfähig sind. Was ja meist auf die "klassischen" Selbstmörder im unteren Alter zutrifft.

    Ganz liebe Grüße an alle meine Fans im Forum!
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  • Verstehe ich auch nicht. Es gibt viele Leute die eine unheilbare Krankheit haben, und lieber die Sterbehilfe in Anspruch nehmen als noch Monate oder Jahrelang zu leiden. Da kann sich die Familie dann auch besser verabschieden als wenn er sich von heute auf morgen vorn Zug schmeisst.

    Da stimme ich dir voll und ganz zu. Wenn es schon sowas gibt, dann sollte es gefälligst auch in jedem Land erlaubt sein. Aber was kann man schon dagegen ausrichten? Wenn die Regierung halt grenzdebil ist, kann man nicht viel dagegen tun.



    Was ja meist auf die "klassischen" Selbstmörder im unteren Alter zutrifft.

    Werden die nicht immer jünger oder kommt mir das nur so vor? Es ist schon traurig, das man bereits mit 14 Jahren z.B. psychisch so sehr am Ende ist, das man Suizid begeht... irgendwann werden es bestimmt auch noch 10 jährige, und das macht mir irgendwie Angst. Meistens nehmen sie sich dann einfach das Leben, weil sie niemandem zum reden haben, und der Druck einfach immer größer und größer wird. Und dann frage ich mich auch noch, wie man sowas als Mutter oder Vater nicht merken kann, das etwas mit dem Kind nicht stimmt...

  • Werden die nicht immer jünger oder kommt mir das nur so vor? Es ist schon traurig, das man bereits mit 14 Jahren z.B. psychisch so sehr am Ende ist, das man Suizid begeht... irgendwann werden es bestimmt auch noch 10 jährige, und das macht mir irgendwie Angst. Meistens nehmen sie sich dann einfach das Leben, weil sie niemandem zum reden haben, und der Druck einfach immer größer und größer wird. Und dann frage ich mich auch noch, wie man sowas als Mutter oder Vater nicht merken kann, das etwas mit dem Kind nicht stimmt...

    So gemein das klingt, die Gesellschaft ist einfach verweichlicht...wenn ich mir angucke wie oft man heute mit 14 schon die "große Liebe 4 evaaaa" hatte...
    Lehrer müssen sich für die Zensuren der Schüler rechtfertigen die Stinkfaul und Strunzdoof sind.
    Die Kids werden lieber in Watte eingepackt, statt sie mal etwas negatives erleben zu lassen - Wen wunderts da, dass man, wenn die große Liebe einen nach 5 Tagen verlassen hat Selbstmord begehen will?
    Ich hab mit 10 im Matsch gebuddelt und bin schwarz nach Hause gekommen, heute kriegen viele Eltern gleich Panik wenn ihr Kind dreckige Finger hat, und werfen es ins Sagrotanbad, damit es blos keine Abwehrkräfte aufbaut.
    Wenn sie dann erwachsen sind, stellen die Kinder dann auf einmal fest, dass die Welt doch nicht so rosarot ist, wie sie ihnen von Mutti und Papi vorgelebt wurde.


    (Das soll natürlich nicht heißen, dass es nicht auch Fälle gibt, wo Kinder in dem Alter wirklich Depressionen haben.)

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    2 Mal editiert, zuletzt von Barrett ()

  • Die Wahrheit klingt halt gemein. *dhoch* Kann dir aber auch nur da völlige Zustimmung geben. Es ist peinlich, wenn man sieht, wie die Gesellschaft heute ist, wenn man bedenkt, wie sie früher mal war.... *teetrink* Und mit 14 hatte ich andere Sorgen als die "big love 4 eva <3" :ugly: Die Welt war nie rosarot, und sie wird auch nie rosarot sein... :whistling: Auch, wenn das manche vielleicht glauben. Die Gesellschaft hat halt einfach ihren Mumm verloren, um es kurz und knapp auszudrücken. :rolleyes: Meine Eltern wurden zu ihren "Kindeszeiten" nicht wie ein Prinz oder eine Prinzessin behandelt. Wenn man nicht gehorcht hat, gab's Schläge mit dem Stock. Wenn man nicht gelernt hat, war es sein Pech. Deren Eltern haben sich ganz sicher nicht mit ihnen zusammen beim lernen hingesetzt, wie es heute meistens der Fall ist. Man hat gelernt, selbstständig zu sein. Und was lernt man heute? Genau, wie man die größte Memme wird. Ich bin froh, das ich 'ne richtige Erziehung hatte, wo man auch durchgegriffen hat, und nicht alles schön geredet hat. Das soll jetzt nicht heißen, das ich jeden Tag Schläge oder so bekommen habe, aber bei Fehlern meinerseits konnte ich keine Unterstützung erwarten, und musste das selbst regeln. Naja, genug von der alten Zeit... :ugly:

  • Um den Stammtisch mal etwas aufzulockern: Die Selbstmordraten sind seit Jahrzenten (!) rückläufig.


    Die "verweichlichte" Jugend scheint also diesbezüglich besser damit klar zu kommen. Junge Menschen machen übrigens nach wie vor nur einen sehr kleinen Teil der Selbstmordfälle aus, bloß sind diese Fälle für unsere Wahrnehmung auffälliger, als wenn sich der Rentner von Nebenan nach jahrelanger körperlicher Qual ein paar Tabletten zuviel reinkippt.

  • Das sie besser damit klar kommen ist deine Sichtweise, kann auch gut sein. Aber entweder bin ich einfach nur blöd, oder falsch informiert, denn die jüngeren Selbstmordfälle sind doch in der "Überzahl" als die eines Rentners zum Beispiel? *denk* Kenne keinen Rentner, der sich schon mal das Leben nehmen wollte.

  • Wenn die Regierung halt grenzdebil ist, kann man nicht viel dagegen tun.

    Die Regierung ist nicht grenzdebil, eher diejenigen die um jeden Preis die Menschen (unter dem Vorwand der Freiwilligkeit) aus dem Leben kicken wollen die dem Staat nur zur Last fallen. Survival of the fittest!
    -Meine Sichtweise...

    Wenn man nicht gehorcht hat, gab's Schläge mit dem Stock. Wenn man nicht gelernt hat, war es sein Pech.

    Tolle Einstellung, psychologisch und physiologisch begrüßenswert! Das ist natürlich überhaupt nicht traumatisch und Kinder der nächsten Generation werden dies nicht zu spüren bekommen. Ebenso wieder diese Kinder weder Drogen- noch Alkoholabhängigkeit und sind meist die erfolgreichsten Leute.

  • @all Sorry aber das muss nun sein:



    Selbstmord ist mit Abstand das Dämlichste

    Ja richtig es ist dämlich, aber manche Menschen sehen eben keinen anderen Ausweg mehr.



    Und wenn man dann mal nachfragt, was sie so schlimmes in ihrem Leben erlebt haben, wird man entweder blockiert, oder beleidigt, das man doch kein Mitgefühl hat. So hab ich es zumindest erlebt.

    Es gibt die Menschen die damit Aufmerksamkeit erhaschen wollen, und die die es wirklich ernst meinen. Die die es wirklich ernst meinen, kündigen es zu 99% auch nirgends an.



    Es gibt durchaus auch andere Methoden, für die Betroffenen.

    Ja die gibt es natürlich, nämlich eine Psychotherapie. Und ähnliches. Und auch wenn es schon gesagt wurde, Depressionen sind eine ernst zunehmende Krankheit! Viele Leute die Depressionen haben haben auch weitere Sachen die das ganze noch drastisch verschlimmern.



    Möglich, vielleicht auch nicht. Wenn du bereits an dem Punkt angekommen bist, an dem du dein Leben aus Verzweiflung und Aussichtslosigkeit beenden willst, dann gibt es für dich keine anderen Methoden mehr. Du verstehst es nur nicht, da du noch nie in deinem Leben an so einem Punkt warst oder es direkt mitbekommen hast.

    Richtig, AC da hast du vollkommen recht.



    Diese Personen erkennen nicht, dass sie eigentlich professionelle (und nur solche, keine Hobby-Doktor-Freuds) brauchen [...]

    Nicht ganz richtig, einige, auch wenn nicht viele erkennen es schon, doch die haben dann Angst davor, oder glauben sie schaffen das sowieso nicht und so weiter...



    Sie wollen sich halt einfach nicht einreden[...]

    Nja ich muss eher sagen, das sie es nicht wahr haben wollen. Sehr viele glauben es ist gar nicht so schlimm, obwohl es das in der Realität sehrwohl ist.


    Und ja @Zarbex sie werden leider wirklich jünger, aber das liegt unter anderem auch an der Gesellschaft heutzutage.


    Und für die Leute die sich fragen wie ich das beurteilen kann, ich habe sehr sehr viel mit Menschen mit solchen Problemen zu tun, unter anderem.

    Einmal editiert, zuletzt von Flo1995 ()

  • http://de.statista.com/statist…chland-nach-altersgruppe/


    @Zarbex
    Du solltest Facebook und Co. weniger Beachtung schenken. Was sich dort abspielt hat nichts mit dem echten Leben außerhalb des Internets zu tun.

    Ach echt? Danke für den Tipp, Sherlock! *boah*

    Die Regierung ist nicht grenzdebil, eher diejenigen die um jeden Preis die Menschen (unter dem Vorwand der Freiwilligkeit) aus dem Leben kicken wollen die dem Staat nur zur Last fallen. Survival of the fittest!-Meine Sichtweise...

    Tolle Einstellung, psychologisch und physiologisch begrüßenswert! Das ist natürlich überhaupt nicht traumatisch und Kinder der nächsten Generation werden dies nicht zu spüren bekommen. Ebenso wieder diese Kinder weder Drogen- noch Alkoholabhängigkeit und sind meist die erfolgreichsten Leute.

    Ach, also willst du mir damit sagen, das du dein Kind immer nur tätscheln und küssen würdest, wenn es jeden Tag Scheiße baut und in der Schule nichts lernt? Sorry, aber das ist schlicht und einfach nur dämlich. So hat man den Kindern wenigstens beibringen können, wie man selbstständig wird. Aber gut, bitte. Deine Sache. Ist mir um ehrlich zu sein auch recht egal. :) Und nein, streiten möchte ich mich mit dir darüber nicht.


    Und die Regierung ist schon grenzdebil, wenn man gegen so etwas wie Sterbehilfe ist, was eigentlich dem Totkranken und der Familie gut tut. :rolleyes:

  • dann würde mich schon mal interessieren, was so "scheiße" an deren Leben ist.

    Da kann es viele Gründe geben, z.B. Mobbing. Wenn man tagtäglich nur mehr verarscht und erniedrigt wird in der Schule/im Beruf, teilweise auch körperliche Gewalt erfährt und ohne ernst zu nehmenden Grund ins Krankenhaus geprügelt wird. Und niemanden hat, dem man sich anvertrauen will/kann, da es einem selbst oft irgendwie peinlich ist und man, vor allem männliche Personen, nicht schwach wirken will, während man innerlich Stück für Stück zerbricht. Meistens spielen dann auch mehrere Faktoren zusammen, z.B. Jobverlust, Probleme in der Schule und Druck von Zuhause, der Tod eines geliebten Menschen oder wenn man sich einfach ständig allein gelassen fühlt und niemanden hat, der für einen da ist.
    Wenn mehrere derartige Dinge zusammenspielen, muss man halt irgendwann kapitulieren. Leicht fällt Selbstmord jedenfalls ganz und gar nicht, das erfordert wirklich eine gigantische Menge an Verzweiflung, das kann ich leider/zum Glück? aus eigener Erfahrung sagen.

  • @Zarbex deine Logik muss ich nun aber auch "an den Pranger stellen": Durch Schlage und der gleichen wird man selbständig? Das wäre ganz neu. Mit solch einer Erziehung landest du eher in der Kategorie der Post von mir darüber.

    Einmal editiert, zuletzt von Flo1995 ()

  • @Zarbex

    Es gibt die Menschen die damit Aufmerksamkeit erhaschen wollen, und die die es wirklich ernst meinen. Die die es wirklich ernst meinen, kündigen es zu 99% auch nirgends an.


    Ein Kind erziehen kann man aber auch anders.


    ich glaube ich hab mich noch nie selbst zitiert bis jetzt :D

    Einmal editiert, zuletzt von Flo1995 ()

  • Ach, also willst du mir damit sagen, das du dein Kind immer nur tätscheln und küssen würdest, wenn es jeden Tag Scheiße baut und in der Schule nichts lernt?

    Nein, aber ich würde meine Kinder sicher nicht schlagen. Ich mein bitte wo lebst du?!

    Und die Regierung ist schon grenzdebil, wenn man gegen so etwas wie Sterbehilfe ist, was eigentlich dem Totkranken und der Familie gut tut.

    Warum tut man dem Todkranken damit einen gefallen? Weil er keine Schmerzen mehr hat? Moderne Schmerztherapie geht soweit das der Patienten kaum etwas spürt. Und ansonsten? Ich sehe da sonst keine Vorteile, wir wissen nicht ob wir die Krankheit eines Patienten morgen oder übermorgen oder in einem Jahr doch heilen könnten. Und dann? Dann ist es zu spät denn im Gegensatz zur jeglicher Erkrankung ist der Tod immer irreversibel.


    Und was bringt es der Familie? Sie müssen nicht mitansehen wie ein von ihnen geliebter Mensch nicht mehr so lebensfroh und munter wie früher war, das entlastet sie, auf Kosten des Patienten. Auch finanziell werden sie natürlich entlastet, aber ist es das wert?


    Du kannst ja gerne die Regierungen weiter für grenzdebil halten, ich hingegen halte die Sterbehilfe für grenzdebil und wahnsinnig. Denn so stirbt man, meiner Meinung nach, nicht in der Würde wie es jeder Mensch verdient hätte.


    EDIT:

    Ich sehe das halt so, na und? Hat doch jeder 'ne andere Ansicht.

    Das ist keine Ansicht das ist strafbar!

  • Nein, aber ich würde meine Kinder sicher nicht schlagen. Ich mein bitte wo lebst du?!

    In einer verweichlichten Welt, wo man schon als herzloser und qualvoller Mensch gilt, wenn man seinem Kind eine Respektschelle verpasst. :)


    Ist das dein Ernst? Die Familie kann richtig Abschied von ihm nehmen, dem Todkranken ist doch sowas viel lieber also irgendeine moderne Schmerztherapie. Denkste die reißen sich um sowas? Völliger Quatsch. Und was ist denn für dich ein würdiger Tod? Im Krankenhaus an irgendwelchen Geräten qualvoll sterben oder was? :thumbdown: Das, halte ich für grenzdebil und wahnsinnig.

  • @lol515 ich glaube das Ich sehe das so von Zarbex bezog sich eher darauf das es seiner Meinung nach erlaubt werden müsste.