PZB Fachfrage/ Simulation


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  • Aber er muss sich ja befreit haben. Wahrscheinlich vor dem Signal was da steht, oder ist generell ohne wechselblinken losgefahren vom Bahnsteig. Ist vor dem Bahnsteig schon eine Beeinflussung?

  • Also ist das Problem geklärt? :D Mal abgesehen von irgendwelchen Vorschriften würde ich mich im simulator sowieso befreien wann immer es geht :P

  • In der Simulation kann ich mich vor dem Lf6 nicht befreien, denn dort habe ich noch den 1000er Leuchtmelder aktiv.


    Heißt quasi, ich muss mit 45 weiter tuckern? oder die Idee mit dem Befreien vorm Anhalten am Bahnsteig probieren, denn vorher kam ich ja aus einer Beeinflussung wie man im Video sieht.
    Ich dachte aber, (deshalb befreite ich mich nicht ), das man vor einer "Quittierung" sich nicht befreien darf.



    Edith:


    Also, habe mich nun Probiert darin, mich vor dem Hl9b zu befreien was natürlich klappte da der 1000er Leuchtmelder beim anfahren ausging ( aus vorheriger Beeinflussung ). Beim überfahren des Hl9b und den Versuch es zu bestätigen kam wie erwartet die ZWB.............also wie nun? :(

  • Du hast ja an deinem Hl9b einen Fahrtbegriff > 30 km/h. Folglich kannst du dich in ECHT auch problemlos befreien und dann bei Vorbeifahrt am Signal die Wachsamkeitstaste bedienen. Das ist die PZB in 111/762/143/740, die knallt dir da ne Zwangsbremsung rein, warum auch immer.


    Gruß

    Viele Grüße,
    143 Tf

    Einmal editiert, zuletzt von 143Tf ()

  • Vor einem scharfen 1000er befreien um dann wieder in die Überwachnung zu gehen? Ne, da wäre ja die ZWB Vorprogrammiert


    Das ist halt der feine Unterschied zwischen Sim und Realität. Bei der PZB I60R ist das problemlos möglich, sich vor einem scharfen 1000er zu befreien. Lediglich vor befahren eines scharfen 500er sollte man es nicht, sonst zischt es (deshalb Fahrbegriff > 30) *frech*
    Sieht für mich an dem Hp auch aus wie eine verkürzte Restriktive (gibts meines wissens auch nur in der Realität). Statt 250 m nur 150 m. Aber da will ich mich nicht festlegen, dazu müsste ich die gefahrenen Geschwindigkeiten ab Halle Neustadt sehen, von daher nur eine Vermutung. *kaffee*

  • Okay dann danke ich euch für die Aufklärung


    Gibt es denn eine Möglichkeit im Ts14, das nach zu stellen? So dass ich mich auch befreien kann?

    2 Mal editiert, zuletzt von Christoph Otto ()

  • Also, habe mich nun Probiert darin, mich vor dem Hl9b zu befreien was natürlich klappte da der 1000er Leuchtmelder beim anfahren ausging ( aus vorheriger Beeinflussung ). Beim überfahren des Hl9b und den Versuch es zu bestätigen kam wie erwartet die ZWB.............also wie nun?


    Die PZB der BR143 und BR111 von vR ist nicht ausreichend für solche Fälle programmiert worden. Es handelt sich hier um den schon oft genannten "Befreiungsbug". Wenn man sich bei diesen Loks befreit und es kommt in blabla Metern wieder eine Beeinflussung, bekommt man immer eine gewischt.
    Wenn Du das gleiche mit der BR103-EL/BR232/BR120-EL - also allen neueren Fahrzeuge von vR - machst, wird es funktionieren. Und Nein, Maik wird das nicht nachbessern, da das ein zu großer Aufwand wäre, als dass sich das wirtschaftlich lohnen würde (O-Ton Maik).


    Grüße

  • Waehrend ich auf die Moderatorenentscheidung fuer meinen Eintrag im vR-Supportforum warte, nochmal kurz eine zu diesem Thread passende Zusammenfassung meiner Verbesserungen der vR BR111 PZB Funktionalitaet, sowie danach eine eigene Fachfrage.


    Meine Verbesserungen (bug fixes) der BR111 PZB, Stand 29.Mai (unveroeffentlicht):


    1. Das Startprogramm laeuft nun korrekt im Hintergrund als parallele virtuelle 1000Hz Pruefkurve. Man kann sich also daraus (z.B. vor einem realen 1000Hz Magneten) befreien. Der Befreiungsbug ist damit gefixt. Das aber noch im Hintergrund weiterlaufende Startprogramm ueberwacht aber dennoch ob innerhalb von 550m ein scharfer 500Hz Magnet liegt --> unerlaubte Befreiung --> ZWB. Das Skript ist jetzt intelligent genug, um die FREI-Taste dem Startprogramm oder dann einer evtl. innerhalb dieser 550m folgenden 1000Hz Beeinflussung zuzuordnen.


    2. Wie in der PZB90 1.6 Dokumentation beschrieben und anders als in der originalen BR111 faellt die PZB auch immer wieder erneut in das Startprogramm wenn angehalten wird UND der Wender aus der V-Position verschoben wird, allerdings nur wenn keine aktuelle Prueffunktion laeuft (z.B. innerhalb der 1250m eines aktiven 1000Hz Magneten) -- dies entspricht dem realen Bugfix in der PZB90 2.0 -- man kann also das Startprogramm per Richtungswender nicht ausnutzen, um sich aus einer echten Beeinflussung zu "stehlen".


    3. Ein weiterer Bug in der originalen BR111 PZB ist, dass Schleichfahrt nur bei laufender 1000Hz-Beeinflussung detektiert wird -- wird die Lok nach einem 1000Hz aber vor einem 500Hz Magneten plaziert und befindet sich nach Anfahrt nur in der 500-er Pruefung, wurde das Fallen < 10km/h fuer > 15s nicht korrekt erkannt und nicht in den restriktiven Modus umgeschaltet. Dieser Bug ist auch gefixt.


    Fachfrage:


    In der vR PZB sowie in den neuen DTG-Loks "erbt" eine innerhalb der 550m des Startprogrammes folgende 1000Hz Beeinflussung den restriktiven Modus des Startprogrammes -- wenn man sich also nicht aus dem Startprogramm befreit und innerhalb von 550m eine 1000-er Beeinflussung hat, ist diese auch restriktiv. Dieses Verhalten zeigen auch die HRQ Loks.
    Allerdings sind die verschiedenen Loks inkonsistent wenn es darum geht ob dieser restriktive Modus mehr als einmal uebertragen wird (Startprogramm -> 1000 -> 500).
    Startet man kurz vor einem 1000er und befreit sich nicht und faehrt dann ueber einen folgenden 500er, unterscheiden sich die Loks:
    vr BR111, 120, 243: 1000er ist restriktiv (<45kmh), 500er Ueberwachung ist auch restriktiv (<25 kmh).
    HRQ, DTG: 1000er ist restriktiv (<45kmh), 500er Ueberwachung ist nicht mehr restriktiv.


    Wer hat recht? Ueber wieviele Beeinflussungen uebetraegt sich der restriktive Modus der "fiktiven" 1000er Beeinflussung des Startprogrammes? Ich konnte dazu in der Literatur nichts finden.