Projekt: Sim-City (fiktiv)

  • Wenn man das historisch sieht:

    Ja und da sind wir beim Kern der Sache, selbst eine noch so fiktive Strecke muss man beim Bau immer historisch sehen, damit sie glaubwürdig wird und man nicht ins Land der Spielbahnen abdriftet und man bei der Signalisierung ins Schwimmen gerät. Historisch gesehen hätte man hier bei so einer Überleitung zwischen zwei Streckengleisen im Bahnhofsbereich 60er Weichen verbaut, die man recht gut mit Formsignalen darstellen kann. Eine möglicher beschleunigter Umbau auf 80 wäre dann in meinen Augen erst in der Neuzeit passiert, im gleichen Atemzug wie eine Bahnhofsentschlackung und Umbau auf KS-Signale. So seh ich das zumindest ;)

  • Eine möglicher beschleunigter Umbau auf 80 wäre dann in meinen Augen erst in der Neuzeit passiert, [...]

    Mir fällt spontan gerade Leschede ein, wo man von Norden aus kommend mit 80 in die "Ecke" fährt. Weiß einer wie lange die entsprechende Weiche da schon liegt? Denn hier ist ja auch noch der komplette Bahnhof Mechanisch.


    Ein bisschen OT mittlerweile. Vielleicht lagert man das am besten der Übersicht halber aus?

  • Keine Regel ohne Ausnahme^^ Das Gleis 3, zu dem diese Weiche in deinem Beispiel gehört, wurde zumindest laut Google kurz vor 2009 erneuert, bevor dann erst vor paar Jahren der Zwischenbahnsteig von Gleis 2 dorthin verlegt wurde und es damit zum Hauptgleis für Regionalbahnen wurde. Wenn man eine plausible Geschichte parat hat, kann man vermutlich alles erklären, auch wenn es noch so unwahrscheinlich klingt. Lässt sich natürlich bei einem originalgetreuen Nachbau leichter rechtfertigen, als bei einer fiktiven Strecke, wo man es selbst in der Hand hat und es sich doch nicht noch selbst unnötig schwer machen muss ^^


    Und wieso sollte man es auslagern? Wir sind doch immer noch beim Thema, zumindest dem Grundgedanken hinter seinem Problem der Signalisierung zu ergründen. Aber um mal wieder etwas zurück dazu zu kommen...nach dem Bildern zu urteilen ist diese Überleitung einzig für Zugkreuzungen interessant, da beide Gleise zu unabhängigen Strecken gehören und sich direkt nach dem Gleiswechsel der Bahnsteig anschließt, wo in der Regel gehalten wird. Daraus ergibt sich für mich, dass eine schnelle Gleisverbindung hier nicht viel Sinn hätte und man eher eine 60er oder gar 40er Weiche verbaut hätte :D Zumindest wenn man keine anderen glaubwürdigen Argumente hat ;)

  • Die beiden Streckengleise in Richtug Bahnhof werden mit 100km/h befahren. Damit der Zug, trotz Gleiswechsel, nicht schon vorher zu stark abremsen muss sondern schön gleichmässig in den Bahnhof "reinschweben" kann, habe ich die Überleitung für 80 ausgelegt.
    Im Fahr-/Bremstest hat sich aber ergeben das ich durchaus diese auch mit 60 Beschildern kann und trotzdem gleichmässig einfahren kann. Damit würden sich nun diverse Anzeigeproblemchens mit Formsignale lösen lassen und diese nun auch plausibel und halbwegs realitätsnah schalten.


    Fällt mir gerade so ein .... Ich habe eine Geradeausstrecke mit Oberleitung. Mittendrin ein Abzweig.
    Dieser hat KEINE Fahrleitung !!
    Wie signalisiere ich korrekt an , das der Abzweig nicht elektrisch befahren werden kann ??? Reicht ein El-6 Signal mit Richtungspfeil am Abzweig aus ???


    Davon mal abgesehen. Gibt es eine OL-Set Empfehlung welches alle Elemente hat wie Fahrdraht,div.Masten, Quertrage-/Spannwerke, Loftelemente etc. hat im DR/DB konsens ???


    Und zu Abschluss des gibts ein neues Streckenupdate!!
    Die "Hauptstrecke" der Nebenbahn ist nun fertig verlegt beschildert und mit Signalen besetzt die FAST alle nun auch korrekt anzeigen (Die Überleitung z.Bsp. leider noch nicht). Falls einer sich die Stelle genauer angucken will ... Die Nebenbahn ist nun auch über QuickDrive befahrbahr.
    Der Kratersee ist nun auch angelegt und muss nur noch bepflanzt und der Strand bemalt werden.
    Die Rampen habe ich auch zum grossteil gut ausgerundet bekommen. Die Brücken stehen auch dort wo sie stehen sollen.
    Und viele andere kleine Sachen.


    Zum Vorab-gucken hier das Fahrvideo.

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    Ver. 1.1.0 hab ich ausgelassen damit es wieder mit den Videos hinhaut.
    Die im Video zu sehende Ver. 1.2.0 steht im DL-Bereich hier zum Testen bereit.


    Schöne Pfingsten euch allen ....
    :prost:*tuftuf*

  • Wie signalisiere ich korrekt an , das der Abzweig nicht elektrisch befahren werden kann ??? Reicht ein El-6 Signal mit Richtungspfeil am Abzweig aus ???

    Für Zugkreuzungen suboptimal!
    Falls das unbedingt sein soll. Nimm die Eigenschaft Elektrifiziert aus dem Gleis raus. Dann versucht der Dispatcher dort erst gar nicht mit E-Loks durchzufahren!
    El6 mit Richtungspfeil muss, aber wie das ggf. angekündigt wird, weis das jemand?

    Keine Hilfe und Auskunft per PN, da meist von allgemeinem Interesse. Diese Fragen bitte im Forum stellen.

  • Moins *lach*


    Zur Zeit übe ich mich ein bisserl in Fahrdrahtverlegung. An Mangel eines evtl.besseren Fahrdraht-/Fahrmast-Sets , fummel ich mich gerade durch das schon vorhandene ACat-Set durch. Dieses hat auch ein paar Tools , mit denen man der Fummelei sogar einen gewissen Spassfaktor abgewinnen kann *dhoch* .



    Hier meine Lösung für die 3-Wege-Weichen



    Meine Frage nun ... Ist diese Lösung halbwegs Realitätskonform, oder sollte hier anders verspannt werden ???
    Andererseits die Frage ... Gibt es vielleicht ein anderes Set welches z.Bsp. auch Terminatoren(Spannwerke) für zwei Fahrdrähte bietet u.ä. ??? Unser DL-Bereich hat sich da als sehr dürftig erwiesen. Das TSC-Set welches hier öfters erwähnt wird , hab ich auch nicht gefunden. Naja ... die Beiträge waren teilweise auch über 6 Jahre alt :lolx2: .


    Das sind erst mal meine aktuellsten Anliegen. Die anderen Problemchens muss ich wohl mit meiner Selbsthilfegruppe erörtern *lach**haumichweg**shau*


    Schönen Sonntach noch ... :prost:

  • Passt perfekt !! Der Aufnahmewinkel ist wohl etwas unglücklich gewählt. 20m dahinter sind ja schon die Weichenzungen der Dreiwegeweiche. Bin mittlerweile mit den Streckenabschnitten der Regelspur die für E-Loks vorgesehen sind fast fertig.
    Mit dem ACat-Set ist zwar einiges an Handarbeit verbunden , macht aber sogar Spass die Fummelei. Auf freier Strecke hab ich als einziges mal den Auto-Filler benutzt. Sonst ist alle Handarbeit. Kann man sogar richtig hingucken um festzustellen , das selbst an kritischen Stellen sich nix behindert oder der Bügel vom Draht rutscht. Ist bloss Schade , das bei dem Mast mit 2 Auslegern (T04 bzw X-Mast T08) man die Fahrleitung nur an einem Ausleger "anpinnen" kann. Das bringt manchmal die Optik bei Weichen/Kreuzungen/Spann-Masten ein bisserl durcheinander.
    Zum WE gibts ein paar Screenshots zu dem ganzem.


    Nachtii und bis denne *hi**lach**eiei*


    Edit: Sorry X-Mast T08 ist nicht relevant. Der ist ja für vor/hinter Unterführungen ... :ugly:

  • Mal ´ne schnelle Zwischenfrage


    -> In welchen Abständen wird , in der Regel , auf "freier" Strecke ein Spannwerk gestellt ?? Auf solch einer Kabeltrommel sollen ja ca.1,5km drauf sein. Also in 1 oder 1,3km ein Spannwerk ? Oder wird zwischendurch "zusammengeknuppert" um auf andere Längen zu kommen ???


    Danke schon mal *lach**ka*

  • ...und noch eine kleine Frage:


    Ich fahre mit meinen Zug von einem eingleisigen Nebengleis auf die linke Seite der zweigleisigen Hauptstrecke

    um anschliessend auf die rechte Seite zu wechseln

    und auf der Hauptstrecke den weiteren Weg des Schicksals zu fahren

    !!!!


    Muss/kann/soll am KS-MS-Signal (hier im Vordergrund)

    noch ein Zs-6 Signal ?? Der eingleisige Abzweig wir in beiden Richtungen befahren. Gilt hier trotzdem die Gegengleisregel ??? *blöd**ka*


    Danke schon mal ....
    Andy

  • Waren das nicht vom Festpunkt bis zur Abspannung 700m? Also müssten es eher um die 1,4 km sein, oder?

    Auf gerade Strecke ist bei durchgehend 80m Längsspannweite zwischen den Oberleitungsmasten der Abstand zwischen Festpunkt und Aspannung 750m, d.h. eine Nachspannlänge ist maximal 1,5km lang (bei Zugkraft im Fahrdraht und Tragseil von jeweils 10kN, sprich alle Regelbauarten bis 200km/h).

  • Aaaah ...ok! *hinweis*


    Danke schön :)
    Also max. 1,5 km. Falls die Örtlichkeiten dort keine Abspannung zulassen (Gebäude, Strassen, Brücken etc.) dann den Abstand eher verringern und NICHT vergrössern. ....denk ich mal *denk**dhoch*

  • noch ein Zs-6 Signal ?? Der eingleisige Abzweig wir in beiden Richtungen befahren. Gilt hier trotzdem die Gegengleisregel ???

    Falls die Strecke nur für Fahren auf dem rechten Gleis, und nicht für Gleiswechselbetrieb ausgelegt ist, kannste Dir das sparen.
    Da gibts ja auch noch die Streckenkenntnis. Regelbetrieb, es wird immer rechts gefahren, dieser Bahnhof wird immer auf dem Nebengleis angefahren, in der Regel werden in dieser Fahrrichtung alle Gleise gequert.
    Zs3 und davor Zs3v mit Geschwindigkeitsanzeige reicht, damit der Lokführer erinnert wird, hier nicht mit voller Streckengeschwindigkeit ins Nebengleis zu brettern.
    Falls ab diesem Bahnhof Gleiswechselbetrieb stattfinden kann (Signalsierung beidseitig vollständig vorhanden) , könnte ich mir ZS6 nach links vorstellen, falls das betrieblich Sinn machen könnte.
    Beispiel der Nächste Halt liegt wieder so links außen, daher macht Fahrt auf dem linken Gleis Sinn. Rechts darf dann ein anderer Zug fahren, der nicht durch den Nahverkehr behindert wird.
    Aber die Signale stehen mir etwas zu nach an der Weiche:
    ist der Durchrutschweg beachtet? https://railsignalling.org/sig…ra%C3%9Fen#Durchrutschweg
    https://de.wikipedia.org/wiki/Durchrutschweg

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  • Japp. Beim nächsten Bahnhof sind die Bahnsteige tatsächlich an den Aussenseiten (kein Mittelbahnsteig). An beiden Bahnsteigen kann von beiden Seiten eingefahren werden. Wenn ich dich also richtig interpretiere, wäre an dem bsagten Signal ein Zs-6 wohl angebracht.
    Siehste ... an den Durchrutschweg hab ich noch gar nicht gedacht. Danke.
    Da werde ich die Streckensignale an diversen Abzweigen nochmal nachmessen müssen. Da meisst mehr als 60 km/h gefahren wird, werde ich die 200m mal nachmessen müssen und ggf. die entsprechenden Sigs neu ausrichten. Immerhin 200m sind im TS optisch keine Kleinigkeit. Bei den langsamer zu befahrenen Streckenteilen werde ich den Durchrutschweg wohl vernachlässigen können. Bringt optisch auch nix und ich denke mal das sich kaum einer die Arbeit machen wird, bei den ca.50 Abstellgleisen ,die mit 25Km/h befahren werden bzw. die Vorverteilung die mit 50 befahren wird , den Durchrutschweg nachzumessen (50m und weniger) *frech**lach**dhoch*


    Ich danke euch erstmal
    Morgen o. So - gibt´s dann wieder ein paar handfeste Ergebnisse ..... *wow**jippy*
    Andy :prost:

  • Mahlzeit :D


    Wie versprochen hier das Ergebnis meiner Fahrdrahtfummelei. Statt etlicher Detailbilder , die den Rahmen hier sprengen würden , habe ich ein kleines Rundflugvideo gemacht. Da wieder ein grösserer Abschnitt komplett ist , gibt´s das ganze auch als
    Update (1.2.1) gleich mit. Zu finden hier im DL-Bereich. *jippy*

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    Viel Spass beim Isolatoren zählen und ein sonniges , "schweissfreies" Wochenende *lach*
    wünscht euch
    Andy :prost:*tuftuf*