Beiträge von Flügelrad


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    Es gibt für den Jet Train von ChrisTrains eine Teststrecke, die im Grunde genommen nichts anderes ist, als eine gerade Strecke ohne Steigungen und Kurven. Ist aber nicht elektrifiziert, also für ICE usw. ungeeignet.


    Gibt es hier, auf der Seite ganz unten versteckt findet man den Link zur "Jet Train Route".


    ChrisTrains Jet Train

    ICE696 Das ist ja klasse, dass man auf den Twindexx wegen seiner damaligen Zuverlässigkeit verzichtet hat, wo doch die restlichen ETs auf dem Markt so durch Zuverlässigkeit geglänzt haben, Stichwort "Softwareupdate". DB Regio scheint ja zurzeit recht stark zu profitieren von der hohen Zuverlässigkeit der Talent 2. Man möchte meinen, die Baureihe 111 erlebt einen zweiten Sommer auf der Murrbahn. Zur Auslastung kann ich eigentlich auch nur aus Erfahrung sprechen: Ein Vierteiler-Flirt reicht um 21 Uhr. Er reicht auch um acht Uhr morgens. Aber hier auf der nördlichen Frankenbahn wird es bei der Abfahrt in Lauda um 15.09 Uhr schon recht voll, da will ich mir nicht vorstellen müssen, wie das nach der Abfahrt in Heilbronn um kurz nach 4 mitten in der HVZ aussieht. Und ich bin mir im übrigen sicher, dass es dem normalen Fahrgast völlig egal ist, wie effizient das Fahrzeug ist, mit dem er gerade fährt, solange es einigermaßen gepflegt ist und ausreichend Platz bietet. Billiger werden die Fahrkarten nämlich so oder so nicht. Ob man nun einen vierteiligen oder sechsteiligen Flirt bekommt scheint übrigens Glücksspiel zu sein. Dem Besteller zumindest scheint es egal zu sein. Dass es jetzt wichtig ist, dass Berlin mit den Kisten fährt und nicht Stuttgart, verstehe ich nicht so wirklich. Ist der Bahnstrom in Berlin teurer? Und ich bin mir auch sicher, dass DB Regio im Falle eines Ausschreibungsgewinns deutlich mehr Maschinen bestellt hätte. Dann war da ja auch noch die Geschichte mit den 146ern, die man nach Freiburg abgeschoben hat und dafür deren 111er bekam. Das waren alles Folgen der verlorenen Ausschreibung. Der Verkehr in Baden-Württemberg könnte heute völlig anders aussehen, hätte man damals ein bisschen nachgedacht. Aber lieber hat man einen "Formfehler" angeprangert, der im weiteren Verlauf der Vertragsdauer nicht nur ausgeglichen worden wäre, DB Regio hätte am Ende der Laufzeit sogar das mit Abstand günstigste Angebot von allen Bewerbern gehabt. Diese Kosten, egal, in was sie investiert werden, hätte man sich ganz einfach sparen können.


    Warum hier jetzt uralte Kamellen wieder an Land gespült werden erschließt sich mir im übrigen nicht so ganz. Und dass man in einer Diskussion über eine Anschaffung neuer Züge überhaupt persönlich werden muss lässt doch sehr tief blicken. Allerdings wurden diese "Schrotthaufen" bisher von jedem meiner Ausbilder mit jeder Silbe gelobt und ihr Abgesang mit Wehmut beschrieben. Und das, obwohl sie mittlerweile auf top-modernen, voll digitalisierten Führerständen ihren Dienst tun dürfen. So schlecht können sie also nicht gewesen sein.

    Zur damaligen Zeit gab es lediglich den Stadler KISS

    Das ist nicht richtig, auch damals gab es schon den Twindexx Vario. Und seitdem kam auch kein neuer, vollständig doppelstöckiger Zug mehr hinzu.

    Zumal der Einsatz von Triebwagen schlicht und ergreifend betrieblich effizienter ist als die tollen Kombinationen aus Dosto+111

    Und das ist ein Argument dafür, dass während einer globalen Pandemie die Fahrgäste wie Sardinen in einer Dose zur Arbeit chauffiert werden? Zumal ich nicht glaube, dass 2,5 Mrd. Euro so rasend schnell durch effizientere Züge reingefahren sind. Und hätte man der DB damals den Zuschlag erteilt, hätte diese sicher auch weiter auf die moderne und wesentlich effizientere Baureihe 147 gesetzt.

    Der Witz an der Sache ist ja: Als DB Regio noch haufenweise n-Wagen im Umlauf hatte, kam zu Beginn der Übergangsverträge 2016 der Befehl von der grünen Kompetenzspitze, auf Doppelstockwagen umzustellen. Dann kam der große Fahrplanwechsel 2019 und fortan war es völlig egal, ob Linien mit vierteiligen Flirts zur Hauptverkehrszeit betrieben werden oder monatelang auf Ersatzzüge umgestellt werden muss (wobei selbst die mehr Sitzplätze hatten). Und jetzt investiert man 2,5 Mrd. Euro in "Doppelstocktriebzüge", die nicht einmal zur Hälfte doppelstöckig sind. Währenddessen stehen sich in Leipzig-Engelsdorf und Mukran hunderte, teils sogar unlängst modernisierte Doppelstockwagen die Radscheiben platt. Man hätte es ja so einfach haben können, wäre da nicht dieser eine, unverzeihliche Formfehler gewesen...

    Eine gewisse Skepsis habe ich da schon, wenn man einen Tag nach "Schon bald werden wir unser erstes Spiel, den "U-Bahn Simulator Nürnberg", veröffentlichen" nach Fahrzeugen fragt, die implementiert werden sollen.

    Jetzt, wo die 111 schon ein Weilchen draußen ist, würde ich doch ganz gern einen Wunsch äußern:


    Eine neue 143 mit Karlsruher Kopf von virtualRailroads.


    Die 143 als erste Expert-Line-Lok damals hätte ein Update dringend nötig. Den aufgehübschten Karlsruher Kopf mit E-Tisch gibt es ja in sämtlichen Ausführungen bereits bei den 141-Paketen, aber verkehrsrot fehlt bisher, den gibt es nur mit V-Tisch. Deshalb wäre ein solches Paket meiner Meinung nach ein schöner Lückenschluss. Die Einsatzgebiete brauche ich glaube ich nicht aufzählen, da wäre die Liste einfach zu lang.

    Ich glaube kaum, dass der 430 nochmal neu gebaut wird. In Stuttgart war das ja mehr eine Ausweitung der Bestellung. Für München müsste man nochmal neu anfangen. Ich glaube kaum, dass das passiert. Immerhin ist die Grundkonstruktion inzwischen neun Jahre alt. Vielmehr vermute ich, dass wir in den nächsten Jahren den Nachfolger des ET430 kennen lernen werden.

    Hocheinstieg für die die Bahnhöfe nicht mal ausgebaut sind sondern für normal einstig.

    Dafür hat ja der Steuerwagen Tiefeinstieg und das muss an Barrierefreiheit eben reichen. Ich persönlich bevorzuge Doppelstockwagen mit Hocheinstieg, weil die dieses kleine 4er-Abteil am Wagenübergang haben.

    Eine funktionale Mehrspieler-Eisenbahnsimulation? Ja, das geht, sogar umsonst. Roblox genießt ja nicht gerade einen guten Ruf, jedenfalls bei Spielern über 14. Dass das Spiel aber mehr zu bieten hat, als kindische Spielverderber, niedriges Niveau und langweilige Rollenspiele, das zeigt das Erlebnis "Grand Continental Railways". Zwar gibt es in Roblox einige Eisenbahnspiele, viele davon sind sogar recht gut gemacht, hier hat man es aber geschafft, eine realistische Steuerung nach TS-Vorbild und sogar ein (mehr oder weniger) funktionales Signalsystem samt AWS umzusetzen, was nicht nur Realismus ins Spiel bringt, sondern auch vor spielverderbenden Kindern schützt, die so daran gehindert werden, rote Signale zu überfahren und damit den Betrieb zu stören. Das ist in dieser Form wahrlich einmalig. Einziger Nachteil: Es spielt in England und ein deutsches Pendant ist leider nicht abzusehen. Hier trotzdem ein paar Impressionen.


    Ich finde es ja schon interessant, wie man dauernd sagt, dass die Regenbogenfahnen ja nur harmlose Symbole sind, über die man sich nicht aufregen sollte, aber auf der anderen Seite dann wieder ein Aufstand wegen irgendeiner Buchstabenreihung gemacht wird. Ich will gar nicht sagen, dass die Pride-Aktion bis zu einem gewissen Punkt nicht absolut richtig und wichtig war, als es tatsächlich noch darum ging, zu zeigen, dass man auch da ist und als Mensch akzeptiert werden möchte. Aber jetzt werden nur noch Nieten gezählt und Elefanten aus Mücken gemacht. Spätestens jetzt sollte man einfach einen Schlussstrich ziehen, sonst erschafft man mehr Probleme, als man eigentlich lösen möchte.

    Beim BRD-ICE hats ja gerade mal für die beiden Endwagen gereicht.

    Genauso beim orientroten ICE 1 zum 30-jährigen Jubiläum. Gerade bei dem fand ich das sehr schade, weil der Effekt so gar nicht richtig rüberkommt. Aber der grüne und der Europa-ICE haben dann wiederum Vollbeklebung.

    Was bitte ist an Win10 nicht fertig?

    Angefangen beim Einstellungsmenü, das nur schleppend fertiggestellt wurde und bis heute nicht fertig ist. Dann die ganzen Windows 7 Überbleibsel, die man trotz vorhandenem Ersatz nie so wirklich gelöscht hat (außer Snipping Tool, das hat man jetzt versteckt, warum auch immer). Solche zweispurigen Fahrmanöver findet man überall im System. Dann dieses Fenster-Chaos. Es gibt kein wirklich konstantes Design. Man muss da immer wieder neu suchen, weil Einstellungen dann doch wieder ganz woanders versteckt sind, wo sie bei der einen "App" noch ganz einfach mit drei Punkten ansteuerbar waren. Ein riesiges Chaos. Erst vor kurzem musste ich ewig nach einer Funktion suchen, die man im neuesten Update einfach mal testweise rausgenommen hat. Da ging es, soweit ich mich erinnern kann, um die Deaktivierung der Passworteingabe beim Windows-Start. In der nächsten Version war sie wieder drin. Ich benutze Windows 10 wirklich äußert selten, aber wenn ich mal damit arbeiten muss, habe ich ständig solche Unsinnigkeiten.

    mich hat Microsoft gefragt, ob ich die Win 7 Version auf Win 10 Upgraden möchte

    Ja, damit fängt es an. Und wenn man abgelehnt hat, wurde es immer schlimmer und aufdringlicher. Aber das war's noch nicht. Es gibt ganz viele Nutzer, die davon berichteten, dass sich Windows 10 mal eben mit dem nächsten Update auf das System geschlichen hat, ohne nachzufragen. Und zudem hat Microsoft dem Nutzer die Entscheidung nicht gerade leicht gemacht. Windows 8.1 ist 2013 auf den Markt gekommen und bekam bereits ab 2017 keine normalen Updates mehr, zeitgleich mit Windows 7. Und damit noch nicht genug: Fortan erhielten Nutzer der neuesten Prozessorgeneration keinerlei Updates mehr, auch keine Sicherheitsupdates dank einer Sperre von Microsoft Das kam nicht von den Hardware-Herstellern. Kompatibel war die Hardware nämlich dennoch zu 100% und ist sie sogar immer noch. Die neuste AMD-Grafikkarten-Generation ist weiterhin mit Windows 7 kompatibel.

    Linux ist leider noch nicht so weit

    ReactOS hat schon vor Jahren damit angefangen, eine Binärkompatibilität zu Windows herzustellen. Die Entwicklung geht zwar nur schleppend voran, aber es funktioniert. Ich verstehe nicht, warum sich nicht schon längst irgendein Hardwarehersteller oder Softwareentwickler an eine echte Windows-Alternative gesetzt hat. Unzufrieden waren die Menschen ja ohnehin schon immer und ich habe auch schon lange stark das Gefühl, Microsoft ruht sich auf der Position des Marktführers aus. Das einzige Projekt, das immerhin einen kleinen Schritt in diese Richtung gemacht hat, ist ChromeOS. Und das sieht bisher leider auch nur wie eine virtuelle Maschine aus. Ich wäre jedenfalls bereit, von Windows wegzugehen. Das geht nun lange genug so.