Beiträge von Morphi

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    Ich will hier nichts schlecht reden aber man sollte auch mal klar sehen und nicht alles in den Himmel loben nur weil Morphi dran steht.


    Muss man ja auch nicht, verlange ich auch garnicht :P Ich nehme das logischerweise auch keinem Übel. Wenn nur Lobhudelei herrscht, dann gäbe es auch nix zu verbessern ;)


    Hype ist halt immer so eine Sache. In meinem Fall kann es halt daher rühren, da in der OMSI-Szene sich kaum jemand um realitätsgetreue Soundumsetzungen bemüht hat. Darüber hinaus habe ich auch angefangen, eigene Getriebescripts zu entwickeln und die Sounds darauf abzustimmen. Hat auch bisher gut funktioniert.


    Hier beim TS bin ich eher etwas skeptisch, ob ich lange aktiv bleiben werde. Mich stört die zunehmende Verschlüsselung von Content. Pures Gift für einen Modder.

    Es ist schlicht und ergreifend die komplizierte Elektronik, die inzwischen verbaut ist. Die Einheitsloks waren nunmal fast vollständig mechanisch und hatten simple Elektronik - hauptsächlich Relaissteuerung.
    Ergänzend dazu: Vorteil davon ist eben die Zuverlässigkeit. Aber es erfordert dennoch eine ausgiebige Wartung auf Grund des Verschleißes. Der große Nachteil ist Ineffizienz.
    Die Einführung von Drehstrom hat so einiges verändert. Man konnte die Fahrmotoren deutlich präziser ansteuern und Computer übernehmen effiziente Berechnungen. Der Fahrmotor von modernen Zügen kann sich dementsprechend den Bedingungen anpassen. Das war früher nicht möglich. Nachteil hiervon ist aber eben die Störanfälligkeit. Moderne Elektronik ist ziemlich sensibel.

    Der Zug ist Diesel-Mechanisch. Also im Prinzip wie bei einem Stadtbus mit Automatikgetriebe. Das Zischen kommt vom Turbolader. Das Schalten der Gänge wurde hier nur etwas willkürlich umgesetzt, da der TS so eine Art von Antrieb soundmäßig nativ nicht umsetzen kann. Das geht nur über umständliche Umwege.

    Es wäre toll zu wissen wieso es überhaupt dieses Verhalten gibt oder gab? Was ist der Auslöser dafür, dass man nicht in Stufe 28 schalten darf oder kann?


    Ich tippe mal auf Wärmeentwicklung. Es handelt sich ja hier noch um ein vollmechanisches Stufenschaltwerk ohne Thyristoren. Vielleicht wird es schlicht und ergreifend zu warm bei Stufe 28. Bei noch älteren Loks musste man ja sogar zwischen den Stufen immer hin und her wechseln. Man durfte nicht zu lange auf einer Stufe verbleiben.

    Da stellt sich mir (mal wieder) die Frage, wo man originalgetreue, saubere und auch separierte(!) Sounds denn herbekommen soll?...Ich stelle mir das sehr schwierig, sehr teuer und sehr zeitaufwändig vor, vernünftige Geräusche zu besorgen. Gerade bei solchen betagten Loks, die es kaum noch in "freier Wildbahn" gibt.


    Ich frage mich dann nur, warum man sich solchen Projekten überhaupt annimmt. Ich will jetzt hier auch keine ellenlange Diskussion lostreten. Ich finde es nur etwas schade. Ich meine, Armstrong Powerhouse schafft es doch auch. Traut man vR so etwas nicht zu, oder will man es einfach nicht - einfach aus den von euch genannten Gründen?

    Nennt mich pingelig, aber mir gefällt das Soundrecycling inzwischen nicht mehr. Nachdem ich mir mal ein Video angeschaut habe, ist eigentlich nur der Sound vom Kompressor, Schaltwerk, Heizung und Schaltstufenvorwahl neu. Der Rest ist von anderen Loks übernommen. Ein bischen mehr Variation könnte echt nicht schaden. Bei immer gleichen Sounds bekommt man einfach das Gefühl, man säße in der gleichen Lok, nur mit anderem Führerstand.

    da brauchts dann ne 140/141 und die werden kommen


    Das hoffe ich sehr. Dann kann man endlich die erste S-Bahn (konventionell mit Oberleitung) von 1967 Düsseldorf-Garath - Ratingen Ost nachstellen :P Schade nur, dass die Strecke nicht bis Ratingen reicht.

    Warum nicht mal eine BR101 EL oder eine moderne Traxx oder Bombardier Lok?


    Die 120 ist doch mehr oder weniger eine Lok ähnlicher Art. Und sie steht der 101/TRAXX Featuremäßig in nichts nach. Ich persönlich mag den alten Einheitsführerstand wesentlich mehr, als die neuen. Analoginstrumente sind was Feines :P

    Du musst dafür das allgemeine Blueprint öffnen, wo alle Cab Controls aufgeführt sind und dort nach ThrottleAndBrake suchen. Bei der 426 ist dies in der 426a.bin, 426a_nd.bin und 426b.bin, 426_nd.bin
    Ich schätze mal, dass es bei der 424 analog das gleiche ist. Also 424a.bin etc. Ich kenne die Ordner der 424 nicht, daher tippe ich einfach mal analog zur 423: BR424Pack01\Elloks\BR424.
    Folgendes ist für die Empfindlichkeit zuständig:


    <DigitalInputSensitivity d:type="sFloat32" d:alt_encoding="000000A09999D93F" d:precision="string">0.1</DigitalInputSensitivity>
    Steht standardmäßig glaube ich auf 0.5 - habe es dann auf 0.1 heruntergeregelt.
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    Den Lint41 habe ich jetzt auch unter Bearbeitung und entpuppt sich als ziemliche Herausforderung. Ich muss das Getriebe anhand der Geschwindigkeit simulieren. Der TS liefert leider nur eine undynamische Drehzahl, sprich die Drehzahlen verändern sich nicht mit Gangwechseln. Das macht es umso schwieriger. Ich musste daher die Achsübersetzung selber berechnen anhand des Raddurchmessers, Getriebeübersetzungen und Drehzahl des Motors. Daher ist es mir jetzt möglich zu berechnen, ab wie viel km/h die einzelnen Gänge schalten respektive den realen Übersetzungen. Leider ist der TS in dieser Hinsicht nicht entgegenkommend. Man muss alles selber herausfinden.
    Immerhin funktioniert das Getriebe jetzt, wie es soll. Das heisst, es startet im 1. Gang im reinen Wandlermodus, geht dann anschließend in fest mechanisch über.