Beiträge von Frigobert


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    Dafür enthält es aber viel Wissen um alte Zeiten und ist für Freunde der Bundesbahn sehr geeignet.


    Ich lese eigentlich nur zwei Zeitschriften, Eisenbahn Geschichte und Bahnepoche. Insbesondere die zweite solltest du dir bei Gelegenheit unbedingt mal ansehen, ist für mich die beste Zeitschrift, die sich mit der Glanzzeit der Bahn beschäftigt - erscheint allerdings nur vierteljährlich.

    Hier stellt sich die Frage dann warum kein Mensch mehr einen 20 Jahre alten PC benutzen will...

    Sicher? Ok, sind zwar keine PC, aber bei mir sind ein Teil meiner Commodore Amiga (der älteste 25 Jahre alt!) noch immer im täglichen Einsatz

    Über den Support bei Steam äußere ich mich an dieser Stelle mal lieber nicht. Ich weiß ja nicht, wie das hier gehandhabt wird, aber in anderen Foren würde ich mir für meine fast zwangsläufige Wortwahl mindestens einen temporären Bann einfangen :XD


    Nur so viel: Auf meine erste Anfrage zu diesem Problem mit einer doch sehr ausführlichen Schilderung bekam ich als Antwort nur eine Liste, was in dem DLC-Paket alles enthalten ist :thumbdown:
    Das ich dieses auch schon in meiner Anfrage aufgezählt hatte wurde wohl übersehen...

    Sehe ich nicht ganz so. Wenn ich mir bei Jupiter (oder wie heißt der Elektromarkt, der sich nach einem Planeten benannt hat?) sagen wir mal die Skyrim Legendary Edition kaufe und es fehlt die DVD mit den DLC, an wen wende ich mich dann? An den Händler, der mir das verkauft hat oder an Bethesda? Genau so verhält es sich hier -Steam ist ein Händler, der mir ein mangelhaftes Produkt verkauft hat und sich bitteschön mit dem Hersteller auseinandersetzen soll, was der für einen Murks ausgeliefert hat (um es jetzt mal überspitzt zu sagen). Aber letztendlich ist es jetzt wohl hinfällig, darüber zu diskutieren, weil eine Lösung offensichtlich in Arbeit ist. Warten wir einfach mal ab, wann der ICE 3 nun nachgeliefert wird



    Edit-P.S.: Eben gerade öffnete sich bei Steam ein Download und der ICE 3 wurde nachgereicht *jippy*

    Dazu muss man aber auch folgendes sehen: Die Bundesbahn war Finanztechnisch ein Schwarzes Loch. Schwarze Zahlen dürfte es da seltenst gegeben haben. Finanzierbar ist das in dem Umfang wie damals heute nicht mehr.

    Dann hätte man die Bundesbahn einfach mal entschulden sollen, wie man es bei der Umwandlung zur AG ja gemacht hat. Den wenigsten ist eigentlich bewußt, wo diese Schulden eigentlich hergekommen sind.
    Es mag sich zwar unwahrscheinlich anhören, aber der Grund waren die Reparationszahlungen, die das Deutsche Reich nach dem ersten Weltkrieg zu zahlen hatte - die Reichsbahn wurde als Reparationsobjekt regelrecht ausgeblutet und hat sich davon nie wieder erholen können. Die DB durfte nach ihrer Gründung neben Personal, Fahrzeugen und Schienen auch diese Schulden übernehmen. Aber zurück zum eigentlichen Thema...


    Ein wesentlicher Punkt, daß die alte DB den Winter um einiges besser im Griff hatte, dürfte auch das Wagenmaterial sein. Wie oft mußte ich als Verspätungsgrund im letzten Winter "Wagenstörung" auf den Bahnsteigen durchsagen. Moderne Wagen haben nur noch Schiebetüren, bei denen sich gerne mal Eis und Schnee in der Führungsschiene absetzt. Bei den alten Silberlingen wurde das Zeug mit der Zentralschließung ganz einfach beiseite geschleudert.

    Steam hat sich natürlich wieder herausgeredet und an RS verwiesen. :thumbdown:

    Habe das Problem auch, nachdem ich heute die Collection gekauft habe. Aber das herausreden von Steam wird denen nichts bringen. Ich weiß ja nicht, ob ich mit meiner Ansicht falsch liege (kann mich dann ja mal jemand darüber aufklären), aber die Collection ist doch wohl von Steam zusammengestellt. Die darin enthaltene Strecke Köln - Düsseldorf stammt dem Installationspfad in meinem Assets-Ordner nach von AS, warum sollte RS das dann in ein Bundle mit rein nehmen? Von daher ist Steam in der Pflicht, sich um das Problem zu kümmern, zumal ich den Kauf auch über das Portal getätigt habe und mein Vertragspartner somit Steam ist.

    Yepp, ich habe das Problem mit der German Collection auch nur hier mit rangehängt, weil es ja praktisch das Selbe in Grün ist :thumbdown:
    Und das mit den 1-2 Wochen wollen wir doch mal nicht hoffen, zumal ich auch recht kompetente Hilfe bekomme - mein Nachbar
    ist als Jurist beschäftigt. Zwar nicht sein Fachgebiet, aber er hat da schon ein paar Ideen, wie man die Leute
    aus der Reserve locken und den Vorgang vielleicht ein klein wenig beschleunigen kann. Mal abwarten...

    Der Et 27/427 kann fast als Prototyp zum späteren 420 gesehen werden. Wurde 1963 in Betrieb genommen und ganz schnell stellte man fest, daß die technische Einrichtung, wie z.B. der Trafo, viel zu schwach dimensioniert war. Ich bin vor ziemlich genau 30 Jahren extra noch einmal nach Tübingen gefahren, um neben dem "Eierkopf" 456 diese eigentlich schönen Triebzüge noch im Regelbetrieb erleben zu können.

    Der reine Lokführer ist ein Auslaufmodell. Zumindest im Güterverkehr gibts den in 10-20 Jahren nicht mehr.

    Das ist nicht nur bei den Lokführern so, sondern in allen Bereichen der Bahn. Und deshalb ist die heutige Bahn auch nicht mehr "meine Bahn" - irgendwie kann ich mich mit dem Unternehmen an sich nicht mehr identifizieren. Wenn ich alleine zurückdenke, was ich während meiner Ausbildung alles lernen mußte. 75% dieser Tätigkeiten gibt es heute so nicht mehr. Gepäck und Expressgut, Güterabfertigung, Ermittlungsdienst und viele andere - das alles sind Tätigkeiten und Bereiche, die längst Geschichte sind, die aber unter anderem für mich die Eisenbahn ausgemacht haben. Was war das immer für ein Akt, als Begleiter auf einem Nahgüterzug (Ng) mitzufahren und auf der Strecke die Wagen zu verteilen und die dort abgestellten in den Zug aufzunehmen. Klar war das Knochenarbeit, aber wir hatten auch jede Menge Spaß. Genau so verhält es sich mit meiner jetzigen Tätigkeit als Fahrdienstleiter. Ich über diesen Beruf auch nach 30 Jahren immer noch gerne aus, aber seit es in unseren Bezirken nur noch Spurplanstellwerke gibt ist es langweiliger geworden. Liebend gerne würde ich wieder die Hebel auf einer alten mechanischen Klitsche schmeißen, als vom bequemen Bürostuhl aus nur Knöpfe zu drücken, vor allem weil die Mechanik weniger störanfällig war und man kleinere Störungen selber "mit dem Hammer" beheben konnte. Und nein, sich auf ein mechanisches Stellwerk in einer anderen Region bewerben ist auch keine Lösung, ich habe mir hier ein Leben aufgebaut - mit Haus und einem sozialen Umfeld, das auch meinen Schichtdienst akzeptiert.


    Für mich hat die Bahn viel von ihren Flair verloren. Bahnhöfe auf die nötigsten Gleise reduziert, Fahrzeuge, die kaum noch mein Interesse wecken, ein gesundes Unternehmen, das mit aller Macht in Fragmente zerschlagen wurde oder Dienstbereiche vollkommen in fremde Hände abgegeben hat. Es ist alles so steril geworden. Ich weiß aber auch, daß jüngere Generationen meine Meinung nur schwer oder auch gar nicht nachvollziehen können. Das kommt eigentlich bei jedem Thema vor (unterhaltet euch doch mal spaßeshalber mit euren Eltern oder Großeltern über Musik ;) ). Und genau da kommen für mich die ganzen Train Sims, die es so gibt, ins Spiel. Da kann ich die Eisenbahn zumindest auf meinem Rechner zu ihren (aus meiner Sicht) Glanzzeiten weiter leben lassen - das richtige Strecken- und Fahrzeugmaterial vorausgesetzt. Im Moment bietet mir der TS 14 da noch nicht so viel, aber zumindest kann ich auf Hamburg - Hannover Streckenabschnitte aus dem Führerstand erleben, die ich sonst nur aus meinem Stellwerksfenster kenne

    ... und die Fahrzeugbeweger (Möchtegernlockführer) mit Altbauloks schlichtweg nicht umgehen können. :XD

    So schauts aus. Da wurde schon die gesammte Bandbreite an Erfahrung und Fahrzeugkenntnis vom Lokführer abverlangt, um mit 2x E40 einen 4000t-Erzzug in Bewegung zu versetzen. Da trennte sich schnell die Spreu vom Weizen. Ich möchte behaupten, das würde von den Joystick-Artisten, die heute unterwegs sind, kaum noch einer schaffen. Ich habe täglich mit Kandidaten zu tun, die selbst schon mit einer 143 und vier Dosto überfordert sind.

    Bitte was? 10 Leute? Na, das wäre aber ziemlich eng geworden auf dem Führerstand :rolleyes:
    Falls du jetzt das Schuppenpersonal mit eingerechnet hast: das gibt es meines Wissens nach auch heute noch, hat aber mit der Tätigkeit als Tf nichts zu tun.

    "Du kannst dann ja mit der ausgelutschten 110 über die Strecke schaukeln, ich muss aber mit den Dingern arbeiten, neue Loks lassen sich einfacher bedienen, laufen ruhiger, man muss sich um wesentlich weniger Dinge gleichzeitig kümmern und kann sich viel besser auf die Strecke konzentrieren."

    Und genau das macht für mich den Unterschied zwischen einem Lokfahrer und einem Triebfahrzeugführer aus. Wenn das schon zu viel Arbeit ist, was sollten dann unsere Verfahren sagen, die ihre P8 erstmal anheizen mußten und dann stundenlang alle Schmierstellen abgeklappert haben, bevor es überhaupt an den Zug gehen konnte? Und dann die Fahrt selber war auch kein Zuckerschlecken. Die waren damals überglücklich, als sie von den Dampfern in den Sessel auf einer E10 wechseln durften. Aber heutzutage ist es wohl im Allgemeinen so, das möglichst wenig Arbeit mit größtmöglicher Bequemlichkeit gepaart werden muß, um einen Beruf attraktiv zu machen.


    Aber um mal auf das Thema zurückzukommen: Für die englischen Strecken gibt es ja sehr schöne alte Sachen, warum eigentlich kein oder kaum Fahrzeuge aus frühen DB- oder DR-Zeiten? Was würde ich darum geben, wenn es endlich mal eine V60, V100 oder eine E44 geben würde. Auch ein Vt98 oder ein Vt08/Vt12 würde ich nicht verachten. Zu MSTS-Zeiten war ja German Railroads ein Hersteller, der genau die nostalgischen "Spinner" wie mich vorzüglich mit Nachschub versorgt hat. Da stellt sich mir die Frage, warum dieses nicht auch beim TS14 funktionieren sollte - die Engländer machen uns ja vor, das es geht.